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Rezensionen zu
Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.

Julie Clark

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Spannend, jedoch leicht unrealistisch

Von: meine.literaturliebe

23.09.2022

New York, Flughafen: Zufällig treffen zwei Frauen aufeinander. Beide sind auf der Flucht. Claire flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann, der ihren Plan durchschaut hat und ihr dicht auf den Fersen ist. Eva gibt an Sterbehilfe geleistet zu haben. Eine Misshandelte und eine Täterin stehen sich gegenüber. Verzweifelt genug, um die Tickets zu tauschen, zu fliehen, sich Zeit zu verschaffen. Nachdem Claire Evas Identität angenommen hat, stellt sie jedoch fest, dass Eva gelogen hat. Der Tausch entpuppt sich als ein Alptraum... Ich habe dieses Buch in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden. Habe kurz reingelesen und war direkt gefesselt. Es ist aus zwei Perspektiven erzählt. Claires Sicht wird dabei aus der Ich-Erzählung beschrieben, was die Ausführungen um ihre Ehe noch dramatischer erscheinen lässt. Durch den Wechsel blieb die Spannung bis zur letzten Seite erhalten. Zum Schluss waren es aber nach meinem Geschmack zu viele Zufälle, die die Geschichte leicht unrealistisch machten. Dennoch wurde ich hier bestens unterhalten.

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Nur zufällig begegnen sich Claire und Eva am Flughafen, doch sie stellen schnell fest, dass sie beide aus ihrem alten Leben fliehen wollen. Die eine, weil sie von ihrem dominanten Mann physisch und psychisch unterdrückt wird. Die andere, weil ihr eine empfindliche Strafe droht, weil sie ihrem schwerkranken Mann Sterbehilfe geleistet hat. Kurzerhand tauschen die beiden ihre Bordkarten und tauschen ihre Leben auf. Doch vollkommen können sie sich ihrer Vergangenheit nicht entziehen… Julie Clark hat in ihrem neuen Roman „Der Tausch“ ein interessantes Gedankenspiel als Grundsatz ausgelotet: Können zwei Menschen so einfach ihr Leben tauschen, untertauchen, vor alten Problemen fliehen? Doch das sind bei weitem nicht die einzigen Themen, die in dem als Thriller betitelten Roman aufgegriffen werden, denn die Autorin schafft es durchaus geschickt, die Leben der beiden Protagonistinnen im Laufe der Zeit mit immer mehr Fragezeichen zu versehen, Zweifel zu säen und sie immer wieder in ein anderes Licht zu rücken. Dabei hat man dank einer genauen Charakterisierung der beiden das Gefühl, diese immer besser kennenzulernen. Das gelingt durchaus bei einigen anderen Nebenfiguren, andere (und durchaus auch wichtige) Rollen bleiben etwas blass und werden recht eindimensional dargestellt. Besonders einige Männer werden in ein sehr stereotypes Bild gepresst, was zugegebenermaßen wichtig für die Entwicklung der Handlung ist, aber durchaus eine Spur mehr Subtilität vertragen hätte. Gut gefällt mir auch die Stimmung, die dicht ist, sich aber nicht in den Vordergrund drängt – es geht nicht um die Kulisse, sondern um die Ereignisse, die vor ihr stattfinden. Der Verlauf ist durch die Zweiteilung der Handlung in die beiden Erzählstränge und die eher kurzen Kapitel dynamisch und abwechslungsreich, was durch den flüssigen Schreibstil unterstützt wird – besonders, da dieser gut an die verschiedenen Szenerien angepasst wurde. Zudem gibt es wechselnde Perspektiven, Rückblicke in die Vergangenheit, ein paar überraschende Wendungen und einige falsche Fährten, was einen kurzweiligen Eindruck hinterlässt. Allerdings muss man sich dabei auch nicht nur mit den bereits erwähnten Oberflächlichkeiten abfinden, sondern auch mit einigen recht unglaubwürdigen Entwicklungen oder unlogischen Handlungen der Figuren. Davon konnte ich wegen der gebotenen Spannung allerdings hinwegsehen, der Plot insgesamt ist zudem gut konstruiert. „Der Tausch“ weckt das Interesse an dem interessanten Gedankenspiel schnell und nachhaltig, da die Grundidee schon bald mit vielen weiteren Ideen angereichert und verfeinert wird. Dabei entsteht schnell eine Spannung, die durch die Undurchsichtigkeit einiger Entwicklungen entsteht. Die Charakterisierung ist meist, aber nicht immer facettenreich und treffend, und trotz einiger Stolpersteine ist der Plot überzeugend gelungen.

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Kein Thriller, aber lesenswert!

Von: busdriver

30.04.2021

Zwei Frauen treffen sich scheibar zufällig auf einem Flughafen. Beide sind auf der Flucht vor ihren Männern, tauschen ihre Flugtickets und ihre Identitäten. Eigentlich nicht so einfach heutzutage, geradezu unmöglich. Deshalb war ich sehr gespannt, wie das Ganze funktionieren würde. Die Idee, die dahintersteckt ist jedenfalls interessant. Wobei sich mir am Anfang schon die Frage auftat, warum tauschen, wenn beide in einem Dlemma stecken? Worin besteht der Sinn dieser Aktion?. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Eva und Claire. Während Eva ihre rückblickend erzählt wird, lässt Claire die Leser hautnah daran teilhaben. Es macht Spaß zu lesen und das Buch hat auch eine gewisse Sogwirkung. Aber es ist definitiv kein Thriller. Dazu fehlt ihm die gewisse Spannung, die Gänsehautmomente und die fiesen cliffhanger. Es geht eigentlich mehr darum, dass beide Frauen einen Weg aus ihren Opferrollen suchen.

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Claire und Eva sind grund verschiedenen. Mit Claire fühlte ich mit, Eva mochte von Kapitel zu Kapitel immer weniger. Und genau diese Gegensätzlichkeit macht den Reiz aus. Die Grundidee ist wirklich gut und der Klappentext führt einen minimal in die Irre. Und doch hätte man noch einen Tick mehr aus der Story rausholen können. Da ich mich aber wirklich gut unterhalten fühlte und gerade Claires Leben und Leiden so dramatisch dargestellt wurde, möchte ich euch das Buch bzw. Hörbuch ans Herz legen.

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Schon Titel und Cover machen neugierig auf das Buch… Beschreibung des Buches: „Der Tausch“ von Julie Clark ist 2021 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Thriller hat 392 Seiten. Auf dem Titelbild kann man aus einem Flugzeugfenster auf viele Wolken blicken… Kurze Zusammenfassung: Claire hat alles geplant, sie will endlich ihren gewalttätigen Mann und aus ihrer Ehe entfliehen. Doch kurzfristig muss sie ein anderes Reiseziel ansteuern als das, welches auf ihrem Plan stand. Am Flughafen JFK in New York begegnet Claire Eva. Diese scheint ebenfalls auf der Flucht zu sein. Den Vorschlag, ihre Bordkarten zu tauschen und als jeweils die andere zu reisen, nimmt Claire unvermittelt an. Und schon beginnt eine sehr aufregende Zeit für Claire, besonders als sie feststellen muss, dass das Flugzeug, das Eva bestiegen hat, abgestürzt ist… Mein Leseeindruck: Dieser Thriller spielt in 2 Zeitebenen. Die aktuelle Zeitebene wird in der Ich-Form aus Claires Sicht erzählt. Die andere liegt in der Vergangenheit und beschreibt Evas Leben aus einer fremden Perspektive ein paar Wochen vor und bis zum Aufeinandertreffen. Während man aus Claires Sicht immer tiefer in die Geschichte eintaucht, erfährt man immer mehr aus Evas Leben und versteht langsam so manche Zusammenhänge. Der Autorin gelingt es Spannung aufzubauen und über das gesamte Buch zu halten. Man fragt sich, wie kann Claire in Evas Rolle schlüpfen kann ohne besonders aufzufallen. Wann wird ihr Mann entdecken, dass sie nicht im abgestürzten Flugzeug saß? Es ist ein Spiel auf Zeit… Die technischen Hilfsmittel hat Claire gut im Griff und kann sich somit immer ein Bild über den aktuellen Wissensstand ihres Mannes machen. Überhaupt handelt es sich bei beiden Frauen um starke Frauen, die sich allerdings in eine Zwangslage manövriert haben, aus der sie nur schwer hinausfinden können. Mir hat der Thriller aufgrund seiner zwei verschiedenen Sichten und der starken Persönlichkeiten sehr gut gefallen. Das Ende kam mir dann aber fast zu plötzlich, hier hätte man noch tiefer in die Geschichte einsteigen können. Fazit Ein solider Thriller, der mich gefesselt hat.

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Der Tausch

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

07.03.2021

Klappentext: „New York, Flughafen JFK: Claire soll nach Puerto Rico reisen, um ihren Mann, einen ehrgeizigen Politiker, beim Wahlkampf zu unterstützen. Doch in Wahrheit will sie nichts als fliehen – vor seinen gewalttätigen Übergriffen und der lückenlosen Kontrolle, die er über sie ausübt. Sie kommt mit Eva ins Gespräch, die bei ihrem schwerkranken Mann Sterbehilfe geleistet hat. Zu Hause in Kalifornien erwartet sie die Polizei. Innerhalb weniger Sekunden beschließen sie, die Bordkarten zu tauschen und sich gegenseitig ein neues Leben zu schenken.Erleichtert landet Claire in Kalifornien. In Evas Haus gibt es allerdings keine Hinweise auf einen Ehemann. Dann erfährt sie, dass das Flugzeug nach Puerto Rico abgestürzt ist. Und kurz darauf entdeckt sie die vermeintlich abgestürzte Eva in einer Fernsehreportage über das Unglück. Lebendig. Hat sie die Flucht in das Leben einer Anderen am Ende doch nur in eine Falle gelockt?“ Der Thriller von Julie Clark hat es wirklich in sich. Allein die Idee des Tauschs zweier Identitäten klingt verrückt, aber sie zeigt in ihrer Story auf, das es doch irgendwie machbar wäre. Der Spannungsbogen um Claire und Eva ist richtig gut und lässt den Leser oft das Atmen vergessen. Zu viele Szenen bringen einen selbst richtig ins schwitzen und man muss sich wirklich zusammenreißen. Clarks Schreibstil ist dabei flüssig und unkompliziert. Als Leser erfahren wir zwar gerade zu Beginn recht viel von Claire und weniger von Eva, aus diesem Grund entsteht zu Claire eine größere Sympathie beim lesen, aber Eva erhält dann auch nich ihren Platz in der Geschichte. Der Tausch der Bordkarten und der Identitäten kommt wirklich abenteuerlich daher und weckt auch im Leser den Drang des „nicht-auffallens“ und der größten Geheimhaltung. Einige Sequenzen waren mir etwas zu langatmig, etwas zu vorhersehbar, etwas zu verschachtelt aber im Großen und Ganzen ist diese Geschichte eine richtiger Pageturner von der ersten bis zur letzten Seite. Ich vergeben sehr gern 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung noch dazu!

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Spannendes Buch, zwei verzweifelte Frauen

Von: tamysbooks

28.02.2021

Ich fange einfach mal vorne an. Zunächst hat mir das Buch tatsächlich nicht so gut gefallen. Ich kam nur schwer in das Buch rein, aber ich muss dazu sagen, dass es mir in letzter Zeit grundsätzlich nicht so leicht fiel, zu lesen, also kann ich das nicht nur auf das Buch schieben. Ich konnte keinen Bezug zu den Charakteren herstellen, dies änderte sich auch nicht im Laufe der Story. Dennoch nahm alles so gegen Mitte des Buches an Fahrt auf und dann fiel es mir auch super leicht zu Lesen, ich flog nur noch durch die Seiten. Insgesamt ist das Buch mysteriös, man weiß nicht so richtig was Sache ist, obwohl es auch Rückblicke gibt. Diese beziehen sich aber hauptsächlich auf einen Charakter. Am Ende gab es dann noch einen "Twist", der es für mich dann aber wirklich nicht getan hat, da das schon äußerst konstruiert und auch ein bisschen unglaubwürdig war. Alles in allem muss ich aber sagen, dass ich sehr gut unterhalten wurde, zumindest ab Mitte des Buches. Ich hatte teilweise sogar schwitzige Hände, es ging mir also auch sehr nah. Die Geschichten der beiden Frauen sind sehr schwierig und diese schienen mir auch nicht weit hergeholt. Vielen Frauen wird es genauso ergehen und es wird auch einige Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam gemacht. Daher komme ich insgesamt dann doch auf vier Sterne 🙂

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Zum Inhalt : Zwei Frauen auf der Flucht. Eine Entscheidung, die alles verändert. Und kein Weg zurück. New York, Flughafen JFK: Claire soll nach Puerto Rico reisen, um ihren Mann, einen ehrgeizigen Politiker, beim Wahlkampf zu unterstützen. Doch in Wahrheit will sie nichts als fliehen – vor seinen gewalttätigen Übergriffen und der lückenlosen Kontrolle, die er über sie ausübt. Sie kommt mit Eva ins Gespräch, die bei ihrem schwerkranken Mann Sterbehilfe geleistet hat. Zu Hause in Kalifornien erwartet sie die Polizei. Innerhalb weniger Sekunden beschließen sie, die Bordkarten zu tauschen und sich gegenseitig ein neues Leben zu schenken. Erleichtert landet Claire in Kalifornien. In Evas Haus gibt es allerdings keine Hinweise auf einen Ehemann. Dann erfährt sie, dass das Flugzeug nach Puerto Rico abgestürzt ist. Und kurz darauf entdeckt sie die vermeintlich abgestürzte Eva in einer Fernsehreportage über das Unglück. Lebendig. Hat sie die Flucht in das Leben einer Anderen am Ende doch nur in eine Falle gelockt? Über dieses Rezensionsexemplar hab ich mich besonders gefreut, da es mich sehr positiv überrascht hat 🙈 ich hatte es angefragt beim @bloggerportal , da es sich interessant angehört hat aber ich habe nicht gedacht, dass es mir so gut gefallen würde. Die Story war sehr spannend und auch inhaltlich sehr gut konstruiert. Erzählt wird sie aus beiden Perspektiven - Claires und Evas. Anfangs denkt man noch, Evas scheinbar zufälliges Erscheinen ist ein Segen für Claire doch nach einer Zeit erfährt man Evas wahre Geschichte und auch Claires Hintergründe werden erkundet 🤔 Ich war beim Lesen total in der Story versunken und kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen 😜 auch hier finde ich, ist es wieder eine interessante Idee für einen Thriller, einfach mal etwas anderes 🙈 Das Ende fand ich zur Hälfte gut gelöst, die eine war schockierend die andere doch sehr simpel. Aber mehr möchte ich nicht dazu sagen 🤭 Ich gebe 4,5 / 5 ⭐

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