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Rezensionen zu
Madame Exupéry und die Sterne des Himmels

Sophie Villard

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Was geschieht wenn sich ein Wirbelwind und ein Vulkan ineinander verlieben? Sophie Villard erzählt in ihrem Roman die Geschichte der Frau der wir den kleinen Prinzen zu verdanken haben. Die temperamentvolle Consuelo und der sehr energiegeladene, sprunghafte Antoine de Saint Exupery lernen sich kurz nach dem Tod von Consuelos erstem Mann kennen und verlieben sich bald darauf. Nach der Hochzeit stehen die Dinge zwischen ihnen leider nicht zum Besten. Antoines Mutter lässt Consuelo spüren das sie nicht zu ihre  Familie paßt und sie sich jemand besseres erhofft hat. So fühlt sich Consuelo immer wieder zurückgewiesen und macht sich Sorgen da Anotine sich wiederholt mit einer anderen Frau trifft. So gerät Consuelo immer mehr in einen Strudel von Sorgen, Ängsten und Eifersucht hinein. Als Antoine auch noch bei einem Probeflug abstürzt und vermisst wird erleidet die sonst so starke und temperamentvolle Consuelo einen Nervenzusammenbruch und landet in der Nervenklinik. Antoine und Consuelo können weder ohne noch miteinander doch nach langem hin und her finden sie sich wieder. Dann marschiert Hitler in Polen ein und Antoine drängt Consuelo Paris so schnell es geht zu verlassen um sie in Sicherheit zu wissen. Er selbst will Kämpfen. Parallel zu diesen Ereignissen schreibt Antoine die Geschichte die ihn Weltberühmt machen wird. Allerdings erzählt er Consuelo nicht worum es in diesem Buch geht. Für den Leser lässt sich  aus der Bezeichnung "meine Rose" die Antoine immer wieder für Consuelo verwendet auf die Beweggründe schließen die Antoine zum schreiben der Geschichte des kleinen Prinzen bewegte die ihn Weltberühmt machen sollte. Nach und nach beginnt Antoines Kleiner Prinz, der sein Vermächtnis und seine größte Liebeserklärung an sein"Vögelchen" Consuelo werden wird Gestalt anzunehmen. Ich fand den Roman wirklich sehr toll.Es war sehr interessant die Geschichte hinter dem kleinen Prinzen zu erfahren. Auch die Beziehung zwischen den beiden  ist eine ganz besondere, die absolut nicht als Einfach und auch nicht als Bilderbuchbeziehung bezeichnet werden kann. Sie haben stark zu kämpfen aber geben nicht auf, auch im Angesicht der Nazis nicht, die Antoines Tod bedeuten werden

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Antoines Muse

Von: HEIDIZ

20.11.2021

Man kennt den Namen Exupery in Verbindung mit Antoine und dem kleinen Prinzen, dem Klassiker - aber wer kennt schon die Frau hinter dem Schöpfer des kleinen Prinzen ??? Wir befinden uns im Paris des Jahres 1930 - Consuelo - eine junge Malerin - lernt Antione de Saint-Exupéry auf einer Party kennen. Sie verlieben sich ... Die Amerikanerin wird die Muse Antoines - des rätselhaften Piloten. Das Schreiben und Zeichnen sind seine Passionen. Aber er hegt unsterbliche Gefühle für die junge Malerin - daraus entsteht die Geschichte vom kleinen Prinzen. Sie ist die Rose, die der Prinz schützen möchte, egal, wo er ist. Der kleine Prinz hat Antoine weltweit bekannt gemacht und ihm zum Durchbruch verholfen. Er war kein einfacher Mensch, Consuelo kämpft immer wieder - gegen ihn, gegen seine Untreue und für ihr eigenes Leben und Schaffen, dass sie nicht aufgeben möchte, vielmehr möchte sie aus seinem Schatten heraustreten. Aber dann kommt das Jahr 1944 und ihre große Liebe bricht zu einem Aufklärungsflug über das Mittelmeer auf ... Leseprobe: ========= Kapitel 30 Hotel Continental, Saint-Raphael bei Nizza, kurz vor Weihnachten 1933 Consuelo rauchte am bodentiefen Fenster der Suite in dem altehrwürdigen Hotel direkt an der Promenade, in dem sie sofort Unterkunft gefunden hatten. Denn Tonio hatte recht gehabt, mit seiner Vermutung, dass die reichen Amerikaner fehlten. ... Dieses Buch zeigt den Schöpfer des kleinen Prinzen einmal in ganz anderem Licht, zeigt ihn als Menschen in seiner Liebe und seinen Schwächen und erzählt die Geschichte der Entstehung des Klassiker. Ich habe dieses Buch sehr genossen. Es lässt den kleinen Prinzen noch einmal lebendig werden. Es ist spannend geschrieben und hat mich inspiriert, den kleinen Prinzen auch wieder einmal zur Hand zu nehmen. Das Buch ist überaus gut recherchiert - es liest sich lebendig und man kann total eintauchen von Beginn bis Ende - authentisch und glaubwürdig - man nimmt der Autorin diese Geschichte zu 100 Prozent ab. Als Roman geschrieben, sehr gut zu lesen - ich bin begeistert !!!,Man kennt den Namen Exupery in Verbindung mit Antoine und dem kleinen Prinzen, dem Klassiker - aber wer kennt schon die Frau hinter dem Schöpfer des kleinen Prinzen ??? Wir befinden uns im Paris des Jahres 1930 - Consuelo - eine junge Malerin - lernt Antione de Saint-Exupéry auf einer Party kennen. Sie verlieben sich ... Die Amerikanerin wird die Muse Antoines - des rätselhaften Piloten. Das Schreiben und Zeichnen sind seine Passionen. Aber er hegt unsterbliche Gefühle für die junge Malerin - daraus entsteht die Geschichte vom kleinen Prinzen. Sie ist die Rose, die der Prinz schützen möchte, egal, wo er ist. Der kleine Prinz hat Antoine weltweit bekannt gemacht und ihm zum Durchbruch verholfen. Er war kein einfacher Mensch, Consuelo kämpft immer wieder - gegen ihn, gegen seine Untreue und für ihr eigenes Leben und Schaffen, dass sie nicht aufgeben möchte, vielmehr möchte sie aus seinem Schatten heraustreten. Aber dann kommt das Jahr 1944 und ihre große Liebe bricht zu einem Aufklärungsflug über das Mittelmeer auf ... Leseprobe: ========= Kapitel 30 Hotel Continental, Saint-Raphael bei Nizza, kurz vor Weihnachten 1933 Consuelo rauchte am bodentiefen Fenster der Suite in dem altehrwürdigen Hotel direkt an der Promenade, in dem sie sofort Unterkunft gefunden hatten. Denn Tonio hatte recht gehabt, mit seiner Vermutung, dass die reichen Amerikaner fehlten. ... Dieses Buch zeigt den Schöpfer des kleinen Prinzen einmal in ganz anderem Licht, zeigt ihn als Menschen in seiner Liebe und seinen Schwächen und erzählt die Geschichte der Entstehung des Klassiker. Ich habe dieses Buch sehr genossen. Es lässt den kleinen Prinzen noch einmal lebendig werden. Es ist spannend geschrieben und hat mich inspiriert, den kleinen Prinzen auch wieder einmal zur Hand zu nehmen. Das Buch ist überaus gut recherchiert - es liest sich lebendig und man kann total eintauchen von Beginn bis Ende - authentisch und glaubwürdig - man nimmt der Autorin diese Geschichte zu 100 Prozent ab. Als Roman geschrieben, sehr gut zu lesen - ich bin begeistert !!!

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Bei vielen Künstlern frage ich mich, was aus ihnen geworden wäre, wenn sie nicht eine starke Frau an ihrer Seite gehabt hätten. Nachdem ich diese Romanbiografie gelesen habe, gehört nun auch Antoine de Saint-Exupéry dazu. Sophie Villard erzählt die Liebesgeschichte zwischen ihm und der jungen Witwe Consuelo Suncin Sandoval de Gómez aus El Salvador, die sich auf einer Party in Paris kennenlernen. Diese erste Begegnung, die in einen abenteuerlichen Flug mündet, ist bezeichnend für ihre gesamte Beziehung und ihre turbulente Ehe. Durch die lebendigen Dialoge und Szenenbeschreibungen, sei es in Nizza, Casablanca, Buenos Aires oder New York, hatte ich die beiden klar vor Augen: Er ein übermütiger Streckenpilot bei der Luftpost, der die Nachtflüge liebt und immer wieder egoistische Entscheidungen trifft, sie eine Frau, die von seiner Fantasie und schriftstellerischen Begabung fasziniert ist und alles tut, um ihn darin zu fördern. Dabei ist sie selbst eine talentierte Malerin, die mit Künstlern wie Derain, Picasso und Bréton verkehrt. Wie schwer muss es für sie gewesen sein, an der Seite eines Mannes zu leben, der es mit der Treue nicht so genau nimmt, sich ständig in waghalsige Abenteuer stürzt und nur knapp dem Tod entrinnt. Was sie dabei durchmacht, wie sie mit sich hadert und wie die Liebe zwischen ihnen vielen Schicksalsschlägen standhält, erzählt die Autorin so einnehmend, empathisch und elegant, dass ich den Roman verschlungen habe. Es gelingt ihr wunderbar, das Porträt einer bemerkenswerten Frau mit der Entstehungsgeschichte von „Der kleine Prinz“ zu verweben – ein Buch, das zum Lieblingsstoff meines Französischlehrers zählte, und das ich nun mit ganz anderen Augen lesen werde.

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Das Buch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard zeigt das Leben von Consuelo an der Seite ihres Mannes Antoine de Saint-Exupéry und beschreibt die Entstehungsgeschichte des Klassikers „Der kleine Prinz“. Buenos Aires im September 1930: Die junge Consuelo kehrt nach dem Tod ihres Mannes Enrique aus Paris in ihre alte Heimat zurück. Sie möchte etwas zur Ruhe kommen. Doch gerade angekommen, macht sie Bekanntschaft mit dem Piloten und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry – es ist Liebe auf den ersten Blick. Es ist der Beginn einer großen Liebe, aber das Leben an der Seite des teilweise rätsel- und sprunghaften Mannes ist nicht immer leicht für Consuelo. Fast 14 Jahre und viele Stationen in verschiedenen Städten und Ländern sind nötig, bis „Der kleine Prinz“ entsteht, eine Geschichte, zu der Consuelo ihren Mann inspiriert. Als ich das Buch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ entdeckte, war mein Interesse direkt geweckt. Zum einen sagt der Name Exupéry jedem Bücherwurm etwas und ich wollte gerne mehr über das Leben des Autors und seiner Frau erfahren. Zum anderen habe ich Im August 2020 das Buch „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ von Sophie Villard gelesen, welches mir sehr gefallen hat. Aus diesen Gründen fragte ich das Buch über das ‚Bloggerportal‘ an und bekam es zugesendet. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an den Penguin-Verlag. Die beiden Hauptfiguren des Buches sind Consuelo und Antoine de Saint-Exupéry. Als erstes lernen wir Consuelo kennen, die nach dem frühen Tod ihres Mannes Enrique wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Gefangen in tiefer Trauer und ohne einen konkreten Plan für ihr weiteres Leben trifft sie auf den lebenshungrigen Antoine de Saint-Exupéry. Die Beiden sind so grundverschieden, ziehen sich aber doch direkt an. Mich erschütterte teilweise, wie sich Consuelo von ihrem Mann behandeln lässt. Er überschüttet sie mit seiner Liebe, dann nimmt er wieder absolut keine Rücksicht auf sie. Kaum schlägt sie irgendwo Wurzeln, wird sie von ihm wieder raus gerissen und es geht woanders hin. Auch wenn sie ihrem Mann Antoine zur Muse wird und zu dem Buch „Der kleine Prinz“ inspiriert, kann sie ihn nicht halten. Antoine kommt nie ganz in seinem Leben an. Er wird von einer inneren Unruhe getrieben, er möchte schreiben, aber auch gleichzeitig Pilot sein und seinem Heimatland Frankreich im Krieg bestehen. Ein mitunter anstrengender Charakter, welchen ich aber auch höchst interessant finde. Sophie Villard zeigt in ihrem Roman einen sehr privaten Einblick in das Leben der Beiden und hat sich an den Erinnerungen von Consuelo de Saint-Exupéry orientiert, welche in „Die Rose des kleinen Prinzen. Erinnerungen an eine unsterbliche Liebe“ niedergeschrieben sind. Anfangs tat ich mir mit den Figuren des Buches etwas schwer, da mir einige Charaktere etwas zu aufgesetzt vorkamen. Doch dann wuchs mir Consuelo sehr ans Herz, ich litt mit ihr mit und hätte ihren Mann das ein oder andere Mal gerne geschüttelt, wenn er wieder Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen hat und wie er sie teilweise behandelt hat. Consuelos Kraft und Durchhaltevermögen haben mich sehr beeindruckt und ich werde diese starke Frau nie vergessen. Um die beiden Hauptfiguren agieren noch einige Charaktere, die alle existiert haben. Sophie Villard erweckt diese Menschen mit viel Feingefühl wieder zum Leben und zeichnet mit ihnen ein gutes Bild der Gesellschaft von damals. Sie handeln und agieren stets authentisch und konnten mich alle überzeugen – auch wenn mir nicht alle sympathisch waren. Wie schon in ihrem Buch „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ hat mich der farbenfrohe und angenehm flüssige Sprachstil von Sophie Villard sehr überzeugt. Dieser nahm mich schnell mit in die Geschichte hinein und es kam keine Langeweile auf. Allerdings fand ich die sehr kurzen Kapitel mitunter anstrengend, da die Geschichte dadurch etwas unterbrochen gewirkt hat. Spannend fand ich, dass der Prolog des Buches im Juli 1942 ansetzt, die Handlung dann aber in das Jahr 1930 zurückgeht und dann auf das Geschehen des Prologs zusteuert. Paris, New York, Buenos Aires, die Côte d’Azur und noch einige andere Orte beschreibt Sophie Villard so detailliert und lebendig, dass ich das Gefühl hatte, selbst durch diese Orte zu laufen und sie zu erleben. Das Hauptthema des Buches ist die Ehe zwischen Consuelo und Antoine de Saint-Exupéry. Eine Ehe, welche vorwiegend für Consuelo nicht immer leicht war. Den geschichtlichen Hintergrund bilden die 1930er Jahre, die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, der Beginn und Verlauf des Zweiten Weltkriegs und die Flucht vieler Künstler aus Frankreich in Richtung Amerika. Diese geschichtlichen Hintergründe und die Ehe der Beiden hat Sophie Villars akribisch recherchiert und erzählt diese mit viel Hingabe. Zudem zeigt die Autorin die Entstehungsgeschichte zu „Der kleine Prinz“ – ein Buch welches ich demnächst unbedingt lesen möchte. Fazit: Das Buch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard habe ich immer wieder gerne in die Hände genommen und es hat mich gut unterhalten. Consuelos Geschichte werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Ein Tipp für alle, die Antoine de Saint-Exupéry und seine Frau Consuelo privat kennenlernen möchten und die Geschichte hinter dem Buch „Der kleine Prinz“ erfahren und erleben möchten. Top!

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Das Buch Der Kleine Prinz kennt vermutlich fast jeder von euch. Aber über den Autor Antoine de Saint-Exupéry und seine Familie wissen die meisten vermutlich eher weniger. Genau darum geht es in Madame Saint-Exupéry und die Sterne des Himmels. Die Geschichte wird aus der Sicht von Consuelo, Antoines Frau, erzählt. Sie beschreibt über mehrere Jahre ihre Erlebnisse in den 1930er und 40er Jahre, sowohl politisch als auch in Hinblick auf ihr Leben. Ich fand es sehr interessant mehr über die Hintergründe von dem Autor des kleinen Prinzen und vor allem seiner Frau zu erfahren. Es beschreibt die schwierigen Zeiten damals und auch in der gemeinsamen Ehe lief es nicht immer so rund. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er hat sehr zu der Geschichte gepasst, auch wenn es für mich teilweise ein paar Längen gab. Immer wieder werden auch Ausschnitte aus dem kleinen Prinzen gezeigt. Das Ende ist sehr dramatisch und hat mich nachdenklich zurückgelassen. Es handelt sich hier auf jeden Fall nicht um sehr leichte Lektüre. Ich könnte nicht so häufig Bücher wie dieses lesen, trotzdem mochte ich es. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Hintergründe von Büchern bzw. Biografien interessiert oder einfach mal etwas anderes lesen möchte 🙂 Inhalt: Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …

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Geliebte Rose

Von: Durga108

18.10.2021

Sophie Villards erstes Buch "Peggy Guggenheim und ihr Traum vom Glück" steht noch auf meinem Wunschzettel, denn ich lese sehr gerne autobiografische Romane über außergewöhnliche Frauen, v.a. wenn sie gut recherchiert sind, und das ist Sophie Villard bei ihrem neuesten Roman über Consuelo Suncín Sandoval "Madame Exupéry und die Sterne des Himmels" gelungen. Durch das geschickte Verweben von Fiktion und Fakten erfahre ich so über eine Frau, die neben dem weltbekannten Antoine de Saint-Exupéry völlig verblasst. Ich beginne selbst Fakten zu recherchieren und bin fasziniert, welche tragende Rolle die Protagonistin Consuelo im Leben des Saint-Exupéry spielte, welchen großen Einfluss ihr beim Schreiben des kleinen Prinzen zukam und welches andere Bild des heldenhaften Fliegers und Autors sich durch sein Verhalten ihr gegenüber zeichnet. Zu den Fakten: Consuelo Suncín Sandoval wurde 1901 in El Salvador geboren (gestorben 1979 in Frankreich). Sie und Antoine heirateten 1931 in Südfrankreich. Als Malerin und Bildhauerin machte sich die verwitwete und finanziell unabhängige Consuelo bereits in den 20er Jahren in der Künstlerszene am Montparnasse einen Namen. Die Ehe verlief durch Saint-Exupérys häufige Abwesenheit und zahlreichen Seitensprünge sehr turbulent. Consuelo ging während des Zweiten Weltkrieges nach New York ins Exil, wo auch 1943 "Der kleine Prinz" entstand, in dem sie als Rose, aber auch als Fuchs u.a. erscheint. Sie schreibt nach Saint Exupérys Tod (1944) "Die Rose des kleinen Prinzen - Erinnerung an eine unsterbliche Liebe", das allerdings erst im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Saint-Exupéry hinterließ übrigens kein Testament und so ging sein Erbe an seine Mutter und Schwestern. Consuelo ging leer aus. Diese autobiografischen Eckdaten greift Villard in ihrem Roman, der zwischen 1930 und 1944 spielt, sehr authentisch auf, indem sie Antoines Image ins Wanken, ja vielleicht zum Einstürzen bringt. Ich habe mit Consuelo gelitten und mich über ihre Emazipation sehr gefreut. Das Buch liest sich leicht durch alle 480 Seiten, lässt einen anhand der dichten Beschreibungen mit der Protagonistin nach Buenos Aires, Casablanca und Paris reisen. Er ist emotional, ohne gefühlsduselig zu sein und durch die historischen Details besonders interessant.

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„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry kennt so gut wie jeder, aber seine Ehefrau und Muse Consuelo dürfte den meisten unbekannt sein. In der Romanbiografie „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von der Journalistin, Politologin und Autorin Sophie Villard steht diese im Vordergrund. Sophie Villard wurde in Berlin geboren und lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Mit ihren Bücher möchte sie dafür sorgen, dass die Zeit des Nationalsozialismus nicht vergessen wird, damit so etwas nicht noch einmal passieren kann und es ist ihr Anliegen mit ihren Romanbiografien über starke Frauen andere Frauen den Mut zu geben nach den Sternen zu greifen und ihren Träumen zu folgen. Die Handlung des Romans beginnt 1930 und endet 1944. Consuelo Suncin de Sandoval wurde 1901 in El Salvador geboren und lernt 1930 den französischen Autor Antoine de Saint-Exupéry in Buenos Aires kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und schon wenig später heiraten die beiden. Die Beziehung, die zwischen ihnen entsteht ist einzigartig, innig und explosiv zugleich. Man spürt, dass sie sich lieben und gleichzeitig brauchen sie ihre Freiräume. Mal wirkt alles sehr harmonisch und dann verhält sich Antoine wieder ungewöhnlich fordernd. Consuelo war Antoines Muse und hat ihn zu seinem Weltbestseller „Der kleine Prinz“ inspiriert. Sie war seine Rose und in dem Roman findet man zahlreiche Zitate aus dem Buch. Der Schreibstil von Sophie Villard lässt sich leicht lesen und ist sehr lebendig. Sie hat mich mitgenommen nach Paris, Buenos Aires und auch nach Casablanca. Die Orte wurden während des Lesens direkt vor meinen Augen lebendig. Durch die historischen Details war zu spüren, dass hier viel Recherchearbeit eingeflossen ist. Das Ende des Buches birgt wenig Überraschungen und wird den Lesern von Antoine de Saint-Exupéry bekannt sein. Sehr interessant ist das Nachwort sowie die Informationen über „Fakten und Fiktion in diesem Roman“, die das Buch gelungen abrunden. Dieses Buch steckt voller Emotionen und liefert interessante Einblicke in die Entstehung des kleinen Prinzen. Ich möchte es Liebhabern von historischen Romane genauso ans Herz legen, wie Lesern, die gerne Biografien mögen oder auch einfach nur an dem Leben von Antoine de Saint-Exupéry interessiert sind.

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Der historische Roman „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard erzählt die bewegende und dramatische Geschichte von Consuelo. Sie ist die starke Frau an der Seite des Franzosen Antoine de Saint-Exupéry, den wir als Autor von „Der kleine Prinz“ kennen. Die erzählte Zeit umfasst die Jahre 1930 bis 1944, beginnend mit dem Kennenlernen von Consuelo und Tonio bis in den 2. Weltkrieg hinein. Die Reise der Beiden führt sie über verschiedene Kontinente, die von der Autorin auch immer schön beschrieben sind. Ihre Beziehung ist oft alles andere als harmonisch, aber auf jeden Fall sehr abwechslungsreich. Genauso abwechslungsreich war auch dieser Roman. Trotz der Länge der Lektüre, wurde es nie langweilig und mir hat auch die Auswahl der Details und Personen sehr gut gefallen. Alles in allem hätte es dann aber doch etwas kürzer sein können, da ich momentan nicht so viel zum Lesen komme und somit ziemlich lange gebraucht habe. Trotzdem kam ich immer wieder schnell rein ins die Geschichte, denn der bildhafte sowie angenehme Schreibstil mit akkurater Wortwahl konnte mich direkt abholen und mitnehmen. Ich finde außerdem, dass der Flair der damaligen Zeit und der französischen Oberschicht sehr gut rüber gebracht wurde. Spannung hat die Autorin nicht nur durch offensichtliche Andeutungen aufgebaut, sondern auch durch kurze Einschübe aus der Zukunft, sodass ich immer weiter lesen wollte. Obwohl die Geschehnisse aus Consuelos Perspektive erzählt sind, hat man auch von Tonio viel mitbekommen, sodass ich quasi von gleich zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten gleichzeitig lesen konnte. Dabei schreibt Sophie Villard beeindruckenderweise ohne Wertung aber trotzdem nicht emotionslos - im Gegenteil! Beim Finale des Buches konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Das Nachwort mit einem Personenverzeichnis hat das Buch schön abgerundet und mir nochmal besonders gefallen. Ich habe nicht nur wegen der schönen eingestreuten Zitate mega Lust bekommen, den „Kleinen Prinzen“ erneut zu lesen, sondern auch weil ich ihn nun mit ganz anderen Augen sehen werde. So viel vorweg: Mit dem Hintergrundwissen zu Autor und Entstehung finde ich die Geschichte nur noch besser! Fazit: In diesem Roman steckt unglaublich viel drin, die Charaktere, die historische Zeit und das Umfeld, der Schreibstil und all die Lebensweisheiten machen ihn zu einem sehr besonderem und empfehlenswerten Buch für Jung und Alt!

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