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Rezensionen zu
Madame Exupéry und die Sterne des Himmels

Sophie Villard

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Der Roman “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry ist vielen ein Begriff. In diesem trifft man als Leser auf die Rose des kleinen Prinzen. Zart, zerbrechlich, wunderschön und auch eitel. Ich habe mich schon immer gefragt, was es mit dieser Rose auf sich hat, wer ihn zu dieser Figur inspiriert hat. Jetzt weiß ich es: seine Frau Consuelo Exupéry! In dem Buch von Sophie Villard geht es um genau eben diese Frau. Madame Exupéry, wie sie später genannt wird, ist ebenfalls eine Träumerin und Künstlerin ihrer Zeit. Als sie auf Antoine trifft ist klar, dass sich die beiden vielleicht nicht gesucht, aber dennoch gefunden haben. Sie ergänzen den jeweils anderen perfekt! “Madame Exupéry und die Sterne des Himmels” ist dabei jedoch keine leichte Kost. Auf 480 Seiten wird das Leben der Frau an der Seite des großartigen und bekannten Schriftstellers und Künstlers vorgestellt. Sie trifft als Witwe auf Antoine und ist eigentlich nur auf der Suche nach Ruhe und Frieden und genau diese Eigenschaften spiegelt der junge Antoine so gar nicht wider. Er ist draufgängerisch, abenteuerlustig und mit dem Kopf und den Gedanken im Himmel und bei der Fliegerei in den Wolken verschwunden. Sie ist temperamentvoll und stark, liebt die Malerei und möchte sich durch sie entfalten. Als Leser begleiten wir das Paar in viele Länder, aber auch in das Paris der 30er Jahre. Wir erfahren, wie Consuelo als Muse für sein berühmtes Werk “Der kleine Prinz” dient und sprichwörtlich zur Rose wird. Aber auch, dass im Leben dieser Beiden nicht alles so positiv verläuft, wie man es sich erhofft. Nicht nur der Krieg und die Besetzung Frankreichs durch die Deutschen überschatten ihre Beziehung, auch die Untreue von Antoine trägt dazu bei, bricht jedoch nicht die starke Bande der Beiden. Wer mehr über Antoine und seine Consuelo erfahren möchte, dem sei dieses Buch hier besonders ans Herz gelegt. Man sollte sich jedoch vor Augen führen, dass es sich um keine leichte Kost handelt und die Geschichte mit 480 Seiten sehr umfangreich ist.

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#madameexuperyunddiesternedeshimmels #sophievillard 2021 im @penguinverlag erschienen 479 Seiten 13,00€ Hallo ihr Lieben. Nach langem Schweigen melde ich mich mit einer kleinen #buchvorstellung zurück. Ich hatte es beim Lesen von „Ein wenig Leben“ bereits geahnt: alles Nachfolgende würde es schwer haben… So habe ich viel angefangen und nichts konnte es mit diesem gewaltigen Epos aufnehmen. Daher habe ich im Februar so wenig wie noch nie gelesen: Ein Buch. Diesen Roman. Klappentext: „Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten - bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …“ Consuelo habe ich sofort in mein Herz geschlossen, bei Antoine ist mir das deutlich schwerer gefallen. Lange habe ich mich gefragt, was sie in ihm gesehen und was er ihr gegeben hat, da sich beider Welt nur um ihn drehte. Es hat mich traurig gemacht zu sehen, wie viel sie aufgeben musste, damit er sein Wunschleben führen kann. Die Überzeugung, mit der beide letztendlich doch dann an ihrer Ehe festgehalten haben, lässt mich nachdenklich werden. Eine abschließende Meinung dazu konnte ich mir noch nicht bilden. Insgesamt ist es ein liebevoll geschriebener Roman, der diese beiden interessanten Persönlichkeiten vor dem Hintergrund einer sehr schwierigen Zeit portraitiert und dem Lesenden einen spannenden Einblick in die Entstehung des #kleinenprinzen bietet. Wer von euch hat den Roman ebenfalls gelesen? Wie habt ihr Consuelos Opferbereitschaft empfunden?

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Die Südamerikanerin Consuelo ist frisch verwittert und sich ihrer Gefühle nicht sicher. Da lernt sie den ganz und gar unkoventionellen Piloten Antoine der Saint-Exupéry kennen. Und ab da beginnt ein rasantes und abwechslungsreiches Leben - positiv und negativ gemeint. Ich bin schon mit dem kleinen Prinzen aufgewachsen und als ich auf dieses Buch gestoßen bin, wollte ich unbedingt die Geschichte des Autors aus der Sicht seiner Frau erfahren! Es gab viele interessante Aspekte an dieser Geschichte. Doch letztendlich konnte das Buch mich nicht besonders überzeugen.

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***Vorsicht Spoiler*** Darum geht es: Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht … Meinung: Ich bin mit meiner Erwartungshaltung an das Buch herangegangen und wurde trotzdem nicht enttäuscht. In der Regel lese ich selten historische Romane, da mich Geschichten aus der heutigen Zeit einfach mehr interessieren, aber dieses Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Das Cover, der Klappentext und die Innengestaltung haben ihren Teil dazu beigetragen. Sophie Villard hat es geschafft, mich in die 30er und 40er Jahre zu entführen und es war eine große Freude, das Buch zu lesen. Consuelo ist so eine starke, interessante und tolle Frau, die mir als Hauptcharakter wirklich sehr gut gefallen hat! Was sie durchmachen musste, ist so erschreckend wie es bemerkenswert ist. Trotz großer Schwierigkeiten als Latina gut in Frankreich aufgenommen zu werden, hat sie sich mit erhobenen Kopf durchgekämpft und sich nicht klein kriegen lassen. Antoine de Saint-Exupéry hingegen hat mehr Schwierigkeiten für mich dargestellt. Ihn fand ich als Mensch ganz fürchterlich, von seinem Talent mal abgesehen. Aber er hat Consuelo einfach nur schrecklich behandelt. Sie betrogen, herumkommandiert, abgeschoben und das immer und immer wieder, obwohl sie immer an seiner Seite war und auch immer zu ihm zurückgekommen ist, um für ihn da zu sein und ihn bei seiner Schreiberei zu unterstützen. Er ist als Mann einfach schrecklich, und dennoch hat mich das Ende in welches er involviert ist und welches ich aufgrund von Spoilern nun nicht schildern werde, seltsam traurig zurückgelassen. Was seine Person angeht, bin ich sehr unschlüssig. Auf der einen Seite war er unerträglich. Auf der anderen Seite interessant, aufgeweckt und romantisch. Fazit: insgesamt hat mir das gesamte Buch unfassbar gut gefallen. Es entführt einen nach Paris, Buenos Aires, Nizza, New York und und und. Die Beschreibungen der verschiedenen Orte sind bildgewaltig. Dieses ganze Buch ist einfach nur bildgewaltig und so so toll geschrieben. Das man diese Geschichte sogar bis in die Kriegszeit verfolgt, hat in mir ein beklemmendes Gefühl ausgelöst. Zu lesen, wie die Deutschen Paris übernehmen und so viele Menschen fliehen müssen und ihr Leben verlieren, hat mir das Herz gebrochen. Obwohl das Buch eine interessante Liebesgeschichte verspricht, spart die Autorin nicht, die brutale Realität mit einzubauen, was das Ganze noch viel authentischer gestaltet. Von mir gibts also eine sehr große Leseempfehlung, wenn man erfahren will, wie der kleine Prinz zu seiner Rose gekommen ist und wie das Ehepaar Saint-Ex so gelebt hat. Das Nachwort und den Figurennachtrag fand ich persönlich toll, auch wenn er mich teils wütend und teils traurig gestimmt hat. Doch es war interessant zu erfahren, was aus den vielen Personen aus diesem Buch geworden ist.

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Ein ganz wunderbares Buch

Von: Pitty318 aus Lahn-Dill

14.12.2021

Sophie Villard versteht es mit Worten zu fesseln. Sie beschreibt das Kennenlernen und den Verlauf der Beziehung zwischen Antoine de Saint-Exupéry und seiner Frau Consuelo sehr lebhaft und authentisch. Man erlebt sehr glaubhaft die Situation in Frankreich vor und zur Zeit des Krieges, verschiedene Aufenthalte in Südfrankreich und in New York mit. Ich habe viele Aspekte aus dem Leben des Autors des Kleinen Prinzen erfahren, die ich noch nicht kannte. Am Ende des Buches liefen mir beim „Abspann“ die Tränen und ich war gerührt über die Tiefe dieser einzigartigen Beziehung des Paares zueinander. Frau Villard hat im Anhang des Buches zudem noch weitere Informationen zu Freunden von Consuelo und Antoine de Saint-Exupéry, die die Leserin/ der Leser im Roman kennenlernt, mitgeteilt Das hat mir sehr gut gefallen. Ein absolut lesenswerter Roman, der Geschichte mit persönlichem Erleben von Consuelo de Saint-Exupéry verbindet und den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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Meine Rezension zu diesem Buch beginnt mit einem Geständnis: Ich habe das Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry nie gelesen. Klar, ich kenne den Buchtitel und habe auch schon die ein oder andere Zeichnung vom kleinen Prinz gesehen, aber gelesen habe ich es nie. Und wenn ich ganz ehrlich bin: ich habe nach der Lektüre des Buches auch keine sehr große Lust darauf entwickelt. Auf der einen Seite hat mir das Buch um die Frau an der Seite von Antoine de Saint-Exupéry sehr gut gefallen. Zeichnet es doch ein Bild der Beziehung von Consuelo und Antonio, den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten und passt sich sprachlich, so glaube ich wenigstens, dem Schreibstil des Autoren Antoine de Saint-Exupéry an. Zumindest kann ich mir das sehr gut vorstellen. So sehr mir die Beschreibungen der politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse in der der Zeit des Kennenlernens und der, wir würden in der heutigen Zeit sagen On-Off-Beziehung, der beiden gefallen haben, desto weniger haben mich die beiden berührt. Das Buch zeichnet das Bild eines zutiefst zerrissenen Egozentrikers und Lebemanns (Bohamian), der mir mit Fortschreiten des Buches immer unsympathischer wurde. Seine Wankelmütigkeit, seine Art mit den Menschen in seiner Umgebung umzugehen – für mich geht seine Art gar nicht. Ich habe aber auch Consuelo nicht verstanden. Gut, damals war die Zeit anders, Scheidungen und Trennungen standen nicht auf der Tagesordnung und die Frauen mussten sich fügen. Die egoistischen Entscheidungen, die er immer im Alleingang trifft werden von einer Frau abgefedert, die alles für ihn tun würde, da sie von seiner Art so sehr fasziniert ist. Was wäre gewesen, wenn er nicht diese Frau an seiner Seite gehabt hätte? Wäre dann der kleine Prinz überhaupt entstanden? Ich weiß nicht ob ich es an der Seite eines Mannes ausgehalten hätte, der solche Charakterzüge an den Tag legt, sich in immer waghalsigere Abenteuer stürzt, weil er Bestätigung braucht und sucht, der sich an erster Stelle steht und mehr als einmal unsanft auf den Boden der Tatsachen zu landen und doch nicht schlau darauf wird. Man kann eigentlich vor der Frau nur den Hut ziehen. Und dennoch. So richtig schlau bin ich auch aus ihr nicht geworden. Dazu kommt, dass mir beide sehr fremd geblieben sind. Ich habe ihre Geschichte nicht „miterlebt“, sondern als stiller und weit entfernter Beobachter nur am Rande begleitet. Ich konnte mich nicht, was ich eigentlich so liebe, in die Geschichte stürzen. Mir hat der Sog, das unbedingt weiterlesen wollen gefehlt. Ob es an der Sprache lag oder an den gezeichneten Charakteren, das weiß ich nicht. Aber Begeisterung sieht bei mir anders aus. Von mir kann es daher für dieses Buch nur 3 von 5 Sternen geben. (Vorab im Bloggerportal - ab 22. Dezember auf meinem Blog)

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Wenn die Rose zu welken beginnt

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

04.12.2021

Klappentext: „Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …“ Die Geschichte vom kleinen Prinzen kennen wohl die meisten von uns. Hier geht es aber nicht primär um deren Entstehung sondern um die Menschen, die diese Geschichte zu etwas besonderem gemacht haben. Autorin Sophie Villard erzählt uns hier in wunderbarer und ruhiger Sprache die Geschichte der Ehefrau von Antoine. Die beiden lernen sich kennen und verlieben sich und ein gewisses Mysterium spielt hier immer und immer wieder eine große Rolle. Dennoch ist schnell klar, beide lieben sich aber der eine mehr als der andere und somit müssen wir Leser zusehen, wie Antoine Consuelo immer wieder untreu wird, ihr weht tut. Die Rose, die Antoine im kleinen Prinzen so schön beschreibt beginnt langsam zu welken, denn diese symbolisiert Consuelo, und beide müssen für ihre Liebe kämpfen. Consuelo ist aber ebenfalls rebellisch und selbstbestimmt. Sie will sich nicht verbiegen, will ihr eigenes Leben so weiterführen wie bisher. Alles scheint schwierig und verkappt. Beide müssen einen harten Weg gehen, um diesen Punkt wieder zum leuchten zu bringen. Ob sie es schaffen, müssen Sie schon selbst herausfinden, fest steht, die Geschichte ist wahrlich gut niedergeschrieben, ist bildhaft, hier und da etwas lyrisch, etwas poetisch und eben vollgepackt mit wunderschönen Zitaten aus dem kleinen Prinzen - ein sehr gelungenes Buch welches 5 von 5 Sterne von mir erhält!

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Die geheimnisvolle Rose

Von: Hopeandlive aus Bickenbach

01.12.2021

Wer schon immer wissen wollte, wer sich hinter der von Saint Exupery liebevoll und leidenschaftlich geschilderter Rose befindet, der sollte es sich mit dieser interessanten Geschichte und einem starken Kaffee, dem Lieblingsgetränk des exzentrischen Schriftstellers, gemütlich machen und sich auf die spannende Reise begeben... Wir befinden uns im Jahr 1930. Die junge, sehr kleine und temperamentvolle Malerin Consuelo ist früh verwitwet und kehrt in ihre Lieblingsstadt Paris zurück, in der eine sehr lebendige Künstlerszene pulsiert. Auf einer Party lernt sie durch einen gemeinsamen Bekannten den charismatischen und energiegeladenen Piloten und Autor Antoine de Saint Exupery kennen, der sie um einiges überragt und von stattlicher Statur ist. Antoine ist sofort von Consuelo fasziniert und umwirbt sie leidenschaftlich. Auch Consuelo ist über die tiefen Gefühle erstaunt und so ergibt sich eine leidenschaftliche Beziehung, die das unterschiedliche und schillernde Paar über verschiedene Länder und Kontinente führt. Consuelo inspiriert den Autor und ist nicht nur Muse, sondern auch der ruhende Pol in seinem unsteten Leben und nach einigen erfolgreichen Fliegerromanen widmet er ihr sein unsterbliches Werk "Der kleine Prinz", in der er seine Liebe für Consuelo in wunderschöne, die Zeit überdauernde Worte fasst. Doch was so wunderbar romantisch und leidenschaftlich begann, wurde mit der Zeit immer schwieriger, besonders für Consuelo. Antoine war ein ruheloser Geist, den es immer wieder als Pilot in die Welt und in das Abenteuer zog und dem leider Consuelo als einzige Liebe nicht genügte. Eitel und exzentrisch wie er war, genoss er die Aufmerksamkeiten anderer Frauen und machte sich auch nicht besonders viel Mühe, es vor Consuelo zu verheimlichen. So gerne er sich auch über den Wolken in seinem Flugzeug aufhielt, so wenig war er für das reale und praktische Leben auf der Erde gemacht, wo es auch mal darum geht pünktlich seine Rechnungen zu bezahlen. Consuelo muss unfassbare Demütigungen durch diesen Egomanen erdulden und mehr als einmal hätte ich ihr während des Lesens gewünscht, doch endlich den Absprung aus dieser immer mehr toxischen Beziehung zu schaffen. Sie wird nicht von seiner adeligen und unfassbar hochmütigen Familie akzeptiert und wird mit ihrer bodenständigen Art von einigen Künstlern belächelt. Doch tief in ihrem Herzen hegt sie zu diesem Mann eine tiefe Liebe und durch ihre Entschlusskraft und ihre Geradlinigkeit schafft sie nicht nur, seine durch einen Flugzeugabsturz schwerverletzte Hand zu retten, sondern sie schafft es immer wieder auch ihre Entwicklung als Künstlerin voran zu bringen. Nachdem es Paar, wie immer mal wieder getrennt, geschafft hat vor den Nazis aus Paris zu flüchten und Antoine sich von einer Geliebten sicher in die USA bringen ließ und Consuelo alleine auf dem Land bei einer Bäuerin Unterschlupf fand und schließlich in einer Künstlerkommune landete, die ihr half auf einem Schiff ebenfalls in die USA zu reisen, kommt das Paar in den letzten Jahren an der Ostküste zur Ruhe und Antoine stellt sein Lebenswerk fertig. Doch wieder ergreift Antoine diese eigentümliche Unruhe und er will unbedingt wieder für sein geliebtes Frankreich fliegen und mithelfen, sie aus den Klauen der Nazis zu befreien und so startet er seinen letzten Flug. Consuelo zerbricht fast unter dem Verlust ihrer großen Liebe und bleibt ihm bis zu ihrem Lebensende von Herzen verbunden. Mich hat die Geschichte dieser ungewöhnlichen Frau sehr berührt und sie ist mir wirklich ans Herz gewachsen durch ihre Werte, ihre Treue und ihren Weg auch ihrer Kunst treu zu bleiben und hat mich wesentlich mehr beeindruckt als ihr exzentrischer und oft unreif wirkender Gatte.

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