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Rezensionen zu
Das Buch Ana

Sue Monk Kidd

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ana und Jesus

Von: Klaus-Peter

12.08.2020

Vorab gesagt: Ein phantastisches Buch. Die Ana wurde ganz hervorragend getroffen. Ihre Lebensgeschichte vom Teenager bis zu ihrem Tod wurde in allen Facetten sehr gut getroffen. Man konnte ihren Lebensweg wirklich mitverfolgen. Ebenso wurden die anderen beteiligten Personen gut beschrieben, und mit Leben gefüllt. Die Zeit, in der dieser Roman spielt ist nicht ganz getreu der Geschichte, wurde aber mit seinen Begebenheiten ebenfalls gut geschildert. Also insgesamt gut geschrieben, aber jetzt kommt das "Aber". Ich bin ein wenig enttäuscht von der Verknüpfung mit dem Zusammenleben der Ana und Jesus. Auch wenn dies nur fiktiv ist. Hier hätte ich mehr erwartet, weil sie eben als Ehefrau dargestellt wird. Das finde ich schade und bedauerlich. Aber ansonsten ist dieses Buch absolut lesenswert.

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Emanzipation der Frauen

Von: LuzieLee

12.08.2020

Die Autorin schreibt aus der Sicht der fiktiven Ehefrau von Jesus. Dabei geht es weniger um den christlichen Glauben als vielmehr um die Werte und Ziele allgemein, die jeder Glaube auf ähnliche Weise inne hat.

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Die vergessenen Frauen

Von: raschke64

01.08.2020

Ana ist die Frau von Jesus, seine Ehefrau. Sie begleitet ihn viele Jahre, doch bei seinem kurzen Leben als Prediger ist sie nicht dabei. Erst wieder bei seiner Kreuzigung. Das Buch ist fiktiv. Doch in meinen Augen ist es das gar nicht so sehr. Wenn man sich dem Leben von Jesus wissenschaftlich nähert, gilt es heute als doch sehr wahrscheinlich, dass er eine Ehefrau hatte und anfangs ein normales Leben eines jüdischen Bürgers führte. Und so könnte vieles an der Geschichte von Ana wahr sein. Auch wenn sie in dem Buch kein normales junges jüdisches Mädchen ist, sondern sehr gebildet und auch sehr freiheitlich. Das dürften zu der Zeit die wenigsten Mädchen und Frauen gewesen sein. Im Gegenteil, sie hätten schon damals erheblich weniger Rechte als Männer und waren viel eingeschränkter. Doch Ana ist Stellvertreterin für die vielen Frauen, die in der Bibel nur kurz benannt werden und später mit ihrem Wirken mehr und mehr verschwinden und von der Kirche verschwiegen werden. Ana gibt Ihnen eine Stimme. Ich halte das Buch für gelungen, was besonders die historischen Schilderungen angeht. Was mir ein wenig gefehlt hat, sind die Gefühle. Ich meine damit, dass ich mehr von oben auf die Geschichte geblickt habe, aber nicht ganz mittendrin war. Mehr wie bei einem Theaterstück. Vielleicht auch, weil man das Ende kennt. Doch trotzdem kann ich nur eine Leseempfehlung aussprechen.

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Sehr viel Freiraum für eigene Überlegungen

Buchhandlung Gustav Fuss

Von: Tanja Bemerl aus Waldmünchen

10.06.2020

ACHTUNG SPOILER „Ich war die Frau von Jesus von Nazareth“ – ein sehr gewagter Anfang mit einem schwierigen Thema. Man taucht ein in die Zeit von Jesus und kann sich den Alltag der damaligen Zeit bildlich vorstellen. Die Frauen entsprechen so gar nicht dem Rollenbild einer Frau der damaligen Zeit. Sie widersetzen sich allen Regeln um sich Gehör zu verschaffen, und doch werden sie am Ende zum Schweigen gebracht. „Ich bin eine Stimme“ in Tonkrügen, die möglicherweise nie gefunden werden. Vielleicht wurde aber auch dieses Ende gewählt, um die Kritiker in Grenzen zu halten. Allein das Jesus von Nazareth eine Frau hatte, wird viele kritische Bemerkungen hervorrufen, da es nun mal nicht zum christlichen Glauben gehört. Aber aus genau diesem Grund werden ebenso viele dieses Buch lesen, da es sehr viel Freiraum für eigene Überlegungen hat. Die Geschichte ist spannend erzählt, man möchte beim Lesen wissen, wie es weiter geht. Gestört hat mich auf den ersten ca. 150 Seiten, das viele Sätze mit „UND“ beginnen, danach habe ich es nicht mehr so wahr genommen. Möglicherweise liegt das aber auch an der Übersetzung. Alles in allem ein schöner Roman, den man lesen sollte.

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Kidd, Das Buch Ana

Buchhandlung BAeuchle

Von: Buchhandlung Baeuchle aus HInterzarten

25.05.2020

Grandios, tolle Sprache, gewagtes Thema, glaubhaft und historisch recht korrekt erzählt, bin sehr gespannt, wie dieses Buch ankommt!

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Ein Überzeugender Blickwinkel auf ein bekanntes, großes Thema

Buchhandlung Jost GmbH

Von: Tobias Wrany aus Bonn

10.05.2020

Natürlich ist Sue Monk Kidd ein Risiko eingegangen, sich belletristisch an der zentralen Geschichte des christlichen Glaubens zu versuchen und dabei sehr viele, freie, eigene Gedanken einzubringen, insbesondere schon im Grundsätzlichen, was ihre Hauptfigur angeht. Rein literarisch betrachtet kann eingewendet werden, dass sie im ersten Drittel gewisse, ihr wichtigen Punkte eine Spur überdeutlich heraushebt, da fühlt sich ein geistig wacher Leser eventuell zu belehrt. Aber zum Glück legt sich das auch wieder und Sue Monk Kidd erzählt ebenso lebendig, mit viel authentischen Details der damaligen Zeit, was ein ausgesprochen dicht gewebtes Panorama der Hintergründe ergibt, wobei diese innere Glaubwürdigkeit auch für alle ihre Personen gilt. Und sieht man das Ganze nicht aus einem in irgendeiner Form dogmatischen Blickwinkel, sondern neutral und entspannt, ist festzustellen, dass sie den Grundlagen der bekannten biblischen Vorgaben in Sinn und Intention stets ihren respektvollen Tribut zollt und doch ihre ganz eigene Note beizufügen weiß. Und sucht man nach Vergleichstiteln, welche ein ähnliches Lesegefühl erzeugen, fällt auf jeden Fall auch Madeline Millers "Ich bin Circe" ein - wenngleich von gänzlich anderer mythologischer Herkunft.

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