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Rezensionen zu
Der Verdächtige

John Grisham

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Es ist beeindruckend, in welchem Tempo der amerikanische Erfolgsautor John Grisham seine Romane – und damit also gleichbedeutend die Ideen in seinem Kopf – veröffentlicht. Und welch hohen Qualitätsstandard er dabei nahezu uneingeschränkt einhält. Der neueste Roman „Der Verdächtige“ ist ein weiterer Fall der Anwältin Lacy Stoltz, die bereits im 2016 erschienenen Buch „Bestechung“ die Hauptfigur gewesen ist und deren Geschichte John Grisham noch weiter erzählen wollte. Mit ihrer Arbeit bei der Gerichtsaufsichtsbehörde ist sie nicht mehr so ganz im Reinen. Allerdings ändert sich das, als eine mysteriöse Anruferin sie damit konfrontiert, dass diese seit zwei Jahrzehnten einem Richter auf den Spuren ist, der ein Serienmörder sein solle und vor vielen Jahren auch ihren Vater umgebracht habe. Die Mordmethode sei stets dieselbe und mittlerweile gingen rund acht Morde auf das Konto des im öffentlichen Auge als unbescholten wahrgenommenen Mannes. Doch damit Lacy und ihre Behörde die Untersuchungen aufnehmen können, muss die Anruferin Lacy Behörde offiziell damit beauftragen. Damit tut sich die Unbekannte lange Zeit schwer, liefert Lacy in dieser Zeit aber immer neue Anhaltspunkte und Indizien dafür, dass ihre Thesen richtig sind. Und als die Sache dann so richtig Fahrt aufnimmt, ist plötzlich nicht nur die unbekannte Informantin trotz eigener, extremer Vorsicht, in Lebensgefahr. Der neue Roman von John Grisham liest sich einmal mehr hervorragend. Das Geschehen ist toll und kurzweilig beschrieben und die einzelnen Szenarien greifen gut ineinander. Wenngleich man das Gefühl hat, dass dies in einigen Bereichen dann doch ein wenig zu reibungslos zu gehen scheint. Speziell die Sequenzen, in denen der Autor das Verhalten des Richters beschreibt und den Leser mit in dessen Gedanken- und Handlungswelt nimmt, scheinen zwar nicht unmöglich, aber dennoch stets ein wenig weit hergeholt. Was dem Lesevergnügen allerdings keinerlei Abbruch tut. Wer den Stil von John Grisham und auch das Thema generell mag, der wird „Der Verdächtige“ verschlingen. Aber auch alle anderen Interessierten dürften sich bereits nach wenigen Seiten von dieser fiktiven Geschichte in den Bann gezogen fühlen.

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Die Tochter eines ermordeten Anwalts wendet sich an Lacey Stoltz von der Gerichtsaufsichtsbehörde, weil sie denkt, den Mörder zu kennen. Der Anwalt war nämlich nicht das einzige Opfer. Das brisante an diesem Fall: Der Killer ist ein bekannter Richter, der sich großer Beliebtheit erfreut. Lacey nimmt den Fall an und begibt sich zusammen mit der Frau auf eine Spurensuche, die weit in die Vergangenheit zurückreicht und sich über viele Staatsgrenzen hinweg erstreckt. . Ein neuer Grisham erscheint und ich muss ihn sofort lesen. 😉 Lacey Stoltz ist ein Name, den man als Grisham-Fan sofort wieder erkennt: Sie spielte eine der Hauptrollen in „Bestechung“ und kehrt hier noch einmal zurück. Grisham versteht es einfach, den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zu ziehen. Sein Schreibstil ist so angenehm und flüssig zu lesen, dass man innerhalb von Sekunden in der Story drinsteckt und sich nicht mehr davon lösen möchte. Der vorliegende Roman reiht sich nahtlos in die Erfolgsstory Grishams ein, auch wenn es eine Fraktion von Lesern gibt, die seine neueren Werke permanent kritisieren und ihnen Ideenlosigkeit vorwerfen. Grisham ist und bleibt dennoch für mich einer der Größten und gerade in seinen neuen Büchern verhält es sich ähnlich wie bei Stephen King: Zwischen den Zeilen steckt oftmals eine gewisse Melancholie (ein Hinweis aufs Älterwerden?), die einen magischen Reiz auf mich ausübt. Ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wie John Grisham es schafft, mich mit einer eigentlich einfach gestrickten Story so dermaßen in den Bann zu ziehen, dass ich das Buch am liebsten in einem Durchgang lesen würde. Seine Dialoge sind so authentisch, dass man unmittelbar in die Handlung eintaucht und mittendrin ist. So auch hier, wo wir den Ermittlungen der Frau und Lacey folgen, und auch immer wieder den verdächtigen Richter begleiten. Grishams Romane sind allesamt filmreif, vermitteln eine unglaublich dichte Atmosphäre und zeigen liebenswerte (oder eben auch hassenswerte) Charaktere. Jedes seiner Bücher besitzt einen ganz eigenen Reiz. „Der Verdächtige“ erreichte aus meiner Sicht zwar nicht die Genialität von „Der Polizist“, besitzt aber dennoch einen sehr hohen Unterhaltungswert und wird an keiner Stelle langweilig geschweige denn langatmig. Ganz im Gegenteil … „Bestechung“ muss man nicht gelesen haben, denn diese Geschichte mit Lacey Stoltz funktioniert auch ohne jegliches Vorwissen. Was relevant wäre, ist gut genug erklärt. Die 400 Seiten lesen sich weg, als wären es gerade einmal die Hälfte. Gerade „Der Polizist“ und Der Verdächtige“ kommen mir vor, als würde sich Grisham wieder „back to the roots“ begeben. Als Leser der ersten Stunde finde ich die Entwicklung, die Grisham während all dieser Jahre durchgemacht hat, absolut toll. Mir gefallen ohne Ausnahme alle seiner Bücher und ich freue mich schon jetzt, was er uns als nächstes unterbreitet. Mit John Grisham kann man aus meiner Sicht nichts falsch machen, wenn man gut geschriebene, spannende Unterhaltungsliteratur sucht. . Fazit: Kurzweilig und spannend – eben ein echter Grisham! ©2022 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Lacy Stoltz hat als Anwältin bei der Gerichtsaufsichtsbehörde in Florida schon viele Fälle von Korruption erlebt. Seit sie einer Richterin, die Millionen abkassiert hat, das Handwerk legte, ist sie sogar zu gewisser Berühmtheit gelangt. Doch nun wird sie mit einem Fall konfrontiert, der jenseits des Vorstellbaren liegt: Denn der Richter, gegen den sie ermittelt, nimmt anscheinend keine Bestechungsgelder von Leuten. Er nimmt ihnen das Leben. (Klappentext) „Der Verdächtige“ - ein Grisham alter Schule. In die Geschichte einzusteigen, mich darin zu verlieren war mir ein leichtes. Perspektivenwechsel und Spannungsaufbau treiben die Handlung voran, während die Zeit mitsamt der rund 400 Seiten an mir vorbeiflogen. Die Charaktere wirken authentisch, ihr Denken und Handeln nachvollziehbar. Während John Grisham auch in diesem Roman einmal mehr die Schwachstellen des amerikanischen Rechtssystems verdeutlich, durfte ich auch dieses mal viel lernen und einiges aus dem Buch mitnehmen. „Der Verdächtige“ - ein Must-Have für alle Grisham-Fans und jene, die es werden wollen.

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Über viele Jahre hinweg verfolgt Jeri die Spur des Mörders ihres Vaters. Immer wieder werden Leichen gefunden, die auf dieselbe Weise getötet wurden. Als sich Jeri sicher ist, wer der Täter ist, wendet sie sich an Lacy Stoltz, eine Ermittlerin, deren Arbeitsgebiet es ist, kriminell gewordene Richter zu überführen. Jeri ist überaus vorsichtig, doch dann kommt eben dieser Richter ihr auf die Spur und sie gerät in Gefahr. Nach 5 Jahren geht die Story um die Ermittlerin Lacy Stoltz weiter. Und der Fall hat es echt in sich. Ein Wunder schon allein, dass Jeri auf die Spur des Richters gekommen ist, aber der ist so raffiniert und clever, dass man ihm nichts beweisen kann. Das erhöht natürlich die Spannung und Brisanz des Buches gewaltig. Vor allem als Bannick mit seinen Nachforschungen beginnt, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Jeri ist schon clever, aber er noch viel mehr. Spätestens hier habe ich mich gefragt, wie wohl die finale Aufklärung stattfindet, welchen Fehler alle bisher übersehen haben. Ich war dann über das Ende sehr überrascht und ein winziges bisschen enttäuscht. Durch den Perspektivenwechsel zwischen dem Richter und Lacy und Jeri, treibt Grisham die Handlung immer weiter voran bis zu ihrem Höhepunkt und fesselt den Leser immer mehr. Einesteils entwickelt er das perfekte Verbrechen, andererseits scheint es dieses dann doch nicht zu geben. Fazit: Ich habe lange keinen Grisham mehr gelesen, weil ich in den ganzen Gerichtsfällen irgendwie immer eine Wiederholung gesehen habe. Der Fall „Der Verdächtige“ ist aber erfrischend anders und etwas Neues.

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