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Rezensionen zu
Die Affäre

Helene Flood

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Ist es schlimmer, seinen Mann oder die Polizei anzulügen? Rikke täuscht sie beide. Als ihr Nachbar Jørgen im Obergeschoss tot aufgefunden wird, werden die Bewohner des Hauses von der Polizei verhört. Wie kann Rikke vor Åsmund zugeben, dass Jørgen und sie eine Affäre hatten? Und wie lange kann sie die Affäre vor ihren Nachbarn, ihrem Mann und ihrer Tochter im Teenageralter verheimlichen, während die Ermittlungen in der Nachbarschaft näher rücken? Rikke weiß, dass ihr die Polizei bald zuvorkommen wird. Also trifft sie eine Entscheidung. Eine letzte Gnadenfrist, dann wird sie Åsmund die Affäre beichten. Doch dann wird Rikke von einer erschreckenden Offenbarung getroffen. Jørgen kann nur von jemandem getötet worden sein, der in ihrem kleinen Apartmenthaus lebt. Meine Meinung: Dies ist bereits mein zweiter Thriller von Helene Flood daher habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut und hatte hohe Erwartungen. Leider ist es mir anfangs etwas schwer gefallen in die Handlung einzutauchen, da es doch etwas dauert bis Spannung aufkommt. Auch der sehr detaillierte Schreibstil und die ruhige Erzählweise sorgen dafür, dass sich der Beginn des Buches etwas in die Länge zieht. Nachdem aber die Leiche von Jørgen entdeckt wurde, nahm die Geschichte an Fahrt auf und wurde immer undurchsichtiger. Rikke's Handlungen fand ich manchmal etwas fragwürdig und nicht nachvollziehbar. Sie hat sich oft sehr naiv und unglaubwürdig verhalten. Dennoch hat es lange gedauert bis ich erahnen konnte wer es getan hatte und zum Ende hin konnte ich kaum aufhören zu lesen. Ganz zum Schluss kommt nochmal ein, für mich, unerwarteter Plottwist, der in gewisser Weise den Ausgang der Geschichte offen lässt. Fazit: Ein Thriller der etwas Durchhaltevermögen verlangt, aber zum Ende hin nicht enttäuscht.

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Kein Psychothriller

Von: Mein.Buecherregal

19.08.2023

Die Affäre von Helene Flood aus dem #btbverlag 💔 Hmmmm… wie bewerte ich dieses Buch… ich fasse einfach mal mein Empfinden zusammen… . Vorab: ich habe dieses Buch gerne gelesen und mich auf keiner Seite gelangweilt. . Aber ein Psychothriller ist dieses Buch wirklich nicht. Ich habe mich nicht gegruselt, gefürchtet oder war geschockt. Ich war auch nicht die ganze Zeit auf der Hut oder vorsichtig. Gar nichts…. Und es liegt nicht da dran, dass ich abgehärtet wäre… nein dieses Buch ist nicht im klassischem Sinne spannend. . Rikke hat eine geheime Affäre mit ihrem Nachbarn. Dieser Mann wird ermordet. Die Geschichte in diesem Buch dreht sich um die Affäre. Rikke erzählt von ihren Gefühlen. Parallel lernen wir durch Sie die weiteren Nachbarn kennen. Ihre Beziehung untereinander und zu Rikke. Wer hat gemordet? Eigentlich fast schon nebensächlich. Es geht nicht wirklich um den Mord. Es geht um Beziehungen. . Also keine unaushaltbare Spannung im Bezug auf den Todesfall. Keine großartigen Finten und kein aufgeregtes Mitraten von meiner Seite…. Und trotzdem nicht langweilig?!? . Ich fand die Geschichte dieser Affäre interessant. Warum, wieso, weshalb? Diese ruhige und entspannte Erzählweise. Die Einblicke in Rikkes Beweggründe und ihre Gedanken. Fand ich gut. . Aber Krimi? Thriller? Psychothriller? Nein, dem stimme ich nicht zu. . Wem würde ich das Buch empfehlen? Jedem, der schon mal hinter die Kulissen einer Beziehung/Affäre gucken wollte. Mehr wissen möchte zu den Gefühlen, fern ab von Leidenschaft oder Schnulze. Interessant war es.

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Da ich bereits “Die Psychologien” von Helene Flood unglaublich faszinierend fand musste unbedingt auch das neue Buch von ihr bei mir einziehen. Der Klappentext klang richtig vielversprechend und ich war schon sehr neugierig. Der Schreibstil ist sehr präzise, strukturiert und durch die angenehmen Beschreibungen richtig fesselnd. Die Umgebungs- und vor allem Situatinsbeschreibungen konnten mich richtig packen und mein Puls ist öfters nach oben geschossen. Ich mochte die Details die eingewebt wurden unheimlich gerne, da es genau passend war und nicht zu viel Raum eingenommen hat. Der Aufbau ist klar strukturiert und man merkt bei jeder Seite das die Spannung aufgebaut wird. Wir haben hier ein angenehmes Tempo welches mich als Leserin überhaupt nicht überfordert hat, sondern mich immer wieder animiert hat zum Weiterlesen. Die Haupt- und Nebenfiguren sind sehr gut ausgearbeitet worden. Sie sind lebendig, wirkten “echt” und waren facettenreich. Die Geschichte an sich konnte man überhaupt nicht richtig durchschauen und je weiter man mit der Geschichte war, desto neugieriger wurde ich wie es weitergehen wird. Die Geschichte besticht aus Lügen, Intrigen, Verrat, Hoffnung … Ich habe es einfach geliebt. Die Geschichte ist so vielseitig und total gut verschachtelt, was bedeutet: Man kann die Storyline nicht wirklich durschauen (zumindest erging es mir so) und daher war ich total geflasht von der Story an sich. Das Buch hat mich auch zum Nachdenken angeregt und nicht kalt gelassen. Manchmal ist nichts wie es scheint und man muss hinter die Fassade schauen. Für mich ist dies hier wirklich ein gelungener Thriller. Fazit Helene Flood hat mit “Die Affäre” einen packenden, fesselnden und interessanten Psychothriller gezaubert der mich als Leserin absolut begeistern konnte. Ich habe die Geheimnisse als spannend und perfekt eingewebt empfunden und konnte mich auch in die Lage der Figuren versetzen. Hier ist für mich alles stimmig!

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Das in einer eigentlich gediegenen Wohngegend ein Mann im Obergeschoss seines Hauses tot aufgefunden wird, schockt die gesamte Nachbarschaft. Doch besonders Rikke stellt dies vor neue Herausforderungen, da sie eine heimliche Affäre mit de verstorbenen Jorgen hatte. Neben ihrem eigenen Gewissen muss sie sich auch mit den Nachforschungen der Polizei stellen – und ihren Ehebruch vor ihrem Gatten verbergen… Mit „Die Psychologin“ hat Helene Flood bereits einen Psychothriller vorgelegt, nun ist ebenfalls „Die Affäre“ der norwegischen Autorin erschienen – mit einem ganz neuen Ansatz und sehr individueller Erzählweise. Dabei ist das Tempo bereits zu Beginn eher langsam und steigert sich auch über eine längere Zeit nicht. Vielmehr wird sehr detailreich erzählt, was für viele Facetten sorgt – allerdings auch dafür, dass ich manchmal ein wenig den Handlungsbogen verloren habe und mich ertappt habe, manche Passagen eher zu überfliegen. Das Gefühl, dabei etwas Wesentliches überlesen zu haben, hat sich dabei nicht eingeschlichen. Ich bin nicht der Meinung, dass sich in einem Thriller (und insbesondere einem Psychothriller) alles überschlagen muss, doch hier hätte mehr Tempo gutgetan. Interessant ist, dass die Autorin zwei Erzählperspektiven wählt und diese auch in der Schriftart voneinander trennt, aber dennoch immer an derselben Stelle weitererzählt. Was für mich anfangs verwirrend wirkte, bekommt später Sinn verliehen und ist fester Bestandteil der Handlung, was mich wirklich überrascht hat. Auch wenn die Autorin ihre Charaktere präsent umsetzt, wirken diese doch sehr kühl, insbesondere Hauptfigur Rikke ist da sehr zwiespältig geraten. Obwohl ihre Emotionen im Vordergrund stehen, konnte ich keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen. Was mich sonst oft eher abschreckt, hat die Spannung hier erstaunlicherweise aber noch weiter erhöht und passt zudem sehr gut zum Konzept der Handlung. Etwa zur Mitte des Thrillers zieht die Spannungskurve noch einmal merklich an, auch wenn ich dann schon eine Ahnung zur Auflösung hatte. Diese wurde dann auch bestätigt, ohne jedoch die Aufregung zu mindern, da die näheren Umstände noch für einige Überraschungen gesorgt haben. „Die Affäre“ ist kein leicht zugänglicher Thriller mit nahbaren Figuren, sondern bietet eine kühle, distanzierte Atmosphäre. Besonders die zwiespältige Hauptfigur wird allerdings intensiv dargestellt, aber auch die Ausstrahlung der anderen Charaktere ist reizvoll und vielschichtig. Die Erzählweise mit den getrennten Sichtweisen ergänzt das Konzept auf sehr gelungene Weise und sorgt für noch mehr Spannung.

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Klappentext: Ist es schlimmer, seinen Mann oder die Polizei anzulügen? Rikke täuscht sie beide. Als ihr Nachbar Jørgen im Obergeschoss tot aufgefunden wird, werden die Bewohner des Hauses von der Polizei verhört. Wie kann Rikke vor Åsmund zugeben, dass Jørgen und sie eine Affäre hatten? Und wie lange kann sie die Affäre vor ihren Nachbarn, ihrem Mann und ihrer Tochter im Teenageralter verheimlichen, während die Ermittlungen in der Nachbarschaft näher rücken? Rikke weiß, dass ihr die Polizei bald zuvorkommen wird. Also trifft sie eine Entscheidung. Eine letzte Gnadenfrist, dann wird sie Åsmund die Affäre beichten. Doch dann wird Rikke von einer erschreckenden Offenbarung getroffen. Jørgen kann nur von jemandem getötet worden sein, der in ihrem kleinen Apartmenthaus lebt. Meinung: „Die Affäre“ hat mir vom Anfang bis zum Ende sehr gut gefallen. Bereits zu Beginn ist das Buch schon sehr spannend und man weiß gar nicht, wie diese Spannung noch gesteigert werden soll. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich, wer der Täter ist, auch wenn man die ganze Zeit über eine Vermutungen hat. Diese Unwissenheit wird dadurch erzeugt, dass die Geschichte nur aus einer Perspektive erzählt wird, was dazu führt, dass der Argwohn der Protagonistin auf den Leser übertragen wird. Auch ist das Buch so geschrieben, dass man sich sehr gut die Protagonisten hineinversetzen kann und ihre Ängste und Sorgen teilt. Ich kenne das Buch nur wärmstens empfehlen.

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Helene Floods zweiter Roman "Die Affäre" entdeckte ich bereits in der Verlagsvorschau und meine Vorfreude war riesig. Das Cover gefiel mir sofort und auch der Klappentext klang richtig gut. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist einnehmend, fesselnd und bildhaft. Die Geschichte entwickelt sich langsam und eher kühl, die Spannung ist zunächst unterschwellig wahrnehmbar. Der kühle und leicht distanzierte Erzählstil machten es eher schwer eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Doch das ist natürlich so gewollt und mich störte es nicht. Helene Flood lässt sich Zeit, sie beschreibt alles sehr detailliert. Aber das mochte ich ungemein. Erst nach und nach ergibt alles einen Sinn und die Geschichte entwickelt sich in eine völlig andere Richtung. Und das machte mich geradezu sprachlos und fassungslos. Im Verlauf der Geschichte hatte ich natürlich meine eigenen Vermutungen doch diese erwiesen sich alle als falsch. Auch mit ihrem zweiten Thriller schaffte es Helene Flood mich restlos zu begeistern. Ein Psychothriller vom feinsten denn hier ist definitiv nichts so wie es scheint! Fazit: Mit "Die Affäre" gelingt Helene Flood ein atemberaubender Psychothriller der zwar ruhig beginnt aber dann eine echte Kehrtwende einlegt! Das war ganz großes Kino!

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Eine Affäre ist fast immer verhängnisvoll

Spielhimmel Inh. Bettina Schmitt-Bauer

Von: Bettina Schmitt-Bauer aus Uettingen

11.07.2023

Rikke ist seit vielen Jahren verheiratet, hat 2 Kinder und ihr Weg geht seinen Gang. Als sie mit ihrer Familie umzieht, lernt sie Jorgen kennen und beginnt eine Affäre mit ihm. Eines Tages wird dieser tot aufgefunden und schon bald ist klar, dass der Täter wahrscheinlich in einer der 4 Wohnungen des Hauses wohnt. Rikke fragt sich ob sie der Polizei von der Affäre berichten soll und nimmt sich jeden Tag vor mit ihrem Mann zu sprechen, hat aber Angst, dass dieser sie dann verlässt. Der Kreis der Verdächtigen wird immer enger und die toten Katzen, die überall auftauchen machen die ganze Situation nicht einfacher. Wem kann man trauen, wem nicht und vor allem wem sich anvertrauen? Atemlos und sehr überraschend. Beim letzten Satz jagte es mir dann noch einmal einen kräftigen Schauer über den Rücken.

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"Dieses Gefühl, wenn man beschlossen hat, etwas Verbotenes zu tun, ist schön. Schwerelos und schwebend, jetzt kann alles passieren." (S. 39) Helene Floods zweiter Roman "Die Affäre" ist ein zum Nachdenken anregender, charakterbasierter Thriller. Die Autorin hat mein Gehirn erneut zum Explodieren gebracht. Die Ich-Perspektive und die distanzierte Erzählweise sorgen für anfängliche Irritation, bis plötzlich alles zusammenpasst. Doch Vorsicht, dieser Roman ist kein gewöhnlicher actionreicher Thriller mit blutigen Szenen und unerwarteten Wendungen. Stattdessen entwickelt sich die Geschichte ruhig, recht kühl und manchmal zu detailliert, was den Lesefluss etwas verlangsamt. Der angenehme, flüssige Schreibstil der Autorin ermöglicht einen leichten Einstieg, jedoch fehlt es teilweise an der nötigen Spannung, um das Buch rasch voranzutreiben. Die Charaktere haben ihre festen Rollen, aber die Verwirrung der Protagonistin hält mich als Leserin auf Trab, während ich versuche, den Mörder zu entlarven. Das Ende lässt uns mit offenem Mund zurück und bietet unendliche Interpretationsmöglichkeiten für die Fantasie. Ich mochte es sehr!

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