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Rezensionen zu
Die Affäre

Helene Flood

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Kein Psychothriller

Von: Mein.Buecherregal

19.08.2023

Die Affäre von Helene Flood aus dem #btbverlag 💔 Hmmmm… wie bewerte ich dieses Buch… ich fasse einfach mal mein Empfinden zusammen… . Vorab: ich habe dieses Buch gerne gelesen und mich auf keiner Seite gelangweilt. . Aber ein Psychothriller ist dieses Buch wirklich nicht. Ich habe mich nicht gegruselt, gefürchtet oder war geschockt. Ich war auch nicht die ganze Zeit auf der Hut oder vorsichtig. Gar nichts…. Und es liegt nicht da dran, dass ich abgehärtet wäre… nein dieses Buch ist nicht im klassischem Sinne spannend. . Rikke hat eine geheime Affäre mit ihrem Nachbarn. Dieser Mann wird ermordet. Die Geschichte in diesem Buch dreht sich um die Affäre. Rikke erzählt von ihren Gefühlen. Parallel lernen wir durch Sie die weiteren Nachbarn kennen. Ihre Beziehung untereinander und zu Rikke. Wer hat gemordet? Eigentlich fast schon nebensächlich. Es geht nicht wirklich um den Mord. Es geht um Beziehungen. . Also keine unaushaltbare Spannung im Bezug auf den Todesfall. Keine großartigen Finten und kein aufgeregtes Mitraten von meiner Seite…. Und trotzdem nicht langweilig?!? . Ich fand die Geschichte dieser Affäre interessant. Warum, wieso, weshalb? Diese ruhige und entspannte Erzählweise. Die Einblicke in Rikkes Beweggründe und ihre Gedanken. Fand ich gut. . Aber Krimi? Thriller? Psychothriller? Nein, dem stimme ich nicht zu. . Wem würde ich das Buch empfehlen? Jedem, der schon mal hinter die Kulissen einer Beziehung/Affäre gucken wollte. Mehr wissen möchte zu den Gefühlen, fern ab von Leidenschaft oder Schnulze. Interessant war es.

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Das in einer eigentlich gediegenen Wohngegend ein Mann im Obergeschoss seines Hauses tot aufgefunden wird, schockt die gesamte Nachbarschaft. Doch besonders Rikke stellt dies vor neue Herausforderungen, da sie eine heimliche Affäre mit de verstorbenen Jorgen hatte. Neben ihrem eigenen Gewissen muss sie sich auch mit den Nachforschungen der Polizei stellen – und ihren Ehebruch vor ihrem Gatten verbergen… Mit „Die Psychologin“ hat Helene Flood bereits einen Psychothriller vorgelegt, nun ist ebenfalls „Die Affäre“ der norwegischen Autorin erschienen – mit einem ganz neuen Ansatz und sehr individueller Erzählweise. Dabei ist das Tempo bereits zu Beginn eher langsam und steigert sich auch über eine längere Zeit nicht. Vielmehr wird sehr detailreich erzählt, was für viele Facetten sorgt – allerdings auch dafür, dass ich manchmal ein wenig den Handlungsbogen verloren habe und mich ertappt habe, manche Passagen eher zu überfliegen. Das Gefühl, dabei etwas Wesentliches überlesen zu haben, hat sich dabei nicht eingeschlichen. Ich bin nicht der Meinung, dass sich in einem Thriller (und insbesondere einem Psychothriller) alles überschlagen muss, doch hier hätte mehr Tempo gutgetan. Interessant ist, dass die Autorin zwei Erzählperspektiven wählt und diese auch in der Schriftart voneinander trennt, aber dennoch immer an derselben Stelle weitererzählt. Was für mich anfangs verwirrend wirkte, bekommt später Sinn verliehen und ist fester Bestandteil der Handlung, was mich wirklich überrascht hat. Auch wenn die Autorin ihre Charaktere präsent umsetzt, wirken diese doch sehr kühl, insbesondere Hauptfigur Rikke ist da sehr zwiespältig geraten. Obwohl ihre Emotionen im Vordergrund stehen, konnte ich keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen. Was mich sonst oft eher abschreckt, hat die Spannung hier erstaunlicherweise aber noch weiter erhöht und passt zudem sehr gut zum Konzept der Handlung. Etwa zur Mitte des Thrillers zieht die Spannungskurve noch einmal merklich an, auch wenn ich dann schon eine Ahnung zur Auflösung hatte. Diese wurde dann auch bestätigt, ohne jedoch die Aufregung zu mindern, da die näheren Umstände noch für einige Überraschungen gesorgt haben. „Die Affäre“ ist kein leicht zugänglicher Thriller mit nahbaren Figuren, sondern bietet eine kühle, distanzierte Atmosphäre. Besonders die zwiespältige Hauptfigur wird allerdings intensiv dargestellt, aber auch die Ausstrahlung der anderen Charaktere ist reizvoll und vielschichtig. Die Erzählweise mit den getrennten Sichtweisen ergänzt das Konzept auf sehr gelungene Weise und sorgt für noch mehr Spannung.

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Klappentext: Ist es schlimmer, seinen Mann oder die Polizei anzulügen? Rikke täuscht sie beide. Als ihr Nachbar Jørgen im Obergeschoss tot aufgefunden wird, werden die Bewohner des Hauses von der Polizei verhört. Wie kann Rikke vor Åsmund zugeben, dass Jørgen und sie eine Affäre hatten? Und wie lange kann sie die Affäre vor ihren Nachbarn, ihrem Mann und ihrer Tochter im Teenageralter verheimlichen, während die Ermittlungen in der Nachbarschaft näher rücken? Rikke weiß, dass ihr die Polizei bald zuvorkommen wird. Also trifft sie eine Entscheidung. Eine letzte Gnadenfrist, dann wird sie Åsmund die Affäre beichten. Doch dann wird Rikke von einer erschreckenden Offenbarung getroffen. Jørgen kann nur von jemandem getötet worden sein, der in ihrem kleinen Apartmenthaus lebt. Meinung: „Die Affäre“ hat mir vom Anfang bis zum Ende sehr gut gefallen. Bereits zu Beginn ist das Buch schon sehr spannend und man weiß gar nicht, wie diese Spannung noch gesteigert werden soll. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich, wer der Täter ist, auch wenn man die ganze Zeit über eine Vermutungen hat. Diese Unwissenheit wird dadurch erzeugt, dass die Geschichte nur aus einer Perspektive erzählt wird, was dazu führt, dass der Argwohn der Protagonistin auf den Leser übertragen wird. Auch ist das Buch so geschrieben, dass man sich sehr gut die Protagonisten hineinversetzen kann und ihre Ängste und Sorgen teilt. Ich kenne das Buch nur wärmstens empfehlen.

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"Dieses Gefühl, wenn man beschlossen hat, etwas Verbotenes zu tun, ist schön. Schwerelos und schwebend, jetzt kann alles passieren." (S. 39) Helene Floods zweiter Roman "Die Affäre" ist ein zum Nachdenken anregender, charakterbasierter Thriller. Die Autorin hat mein Gehirn erneut zum Explodieren gebracht. Die Ich-Perspektive und die distanzierte Erzählweise sorgen für anfängliche Irritation, bis plötzlich alles zusammenpasst. Doch Vorsicht, dieser Roman ist kein gewöhnlicher actionreicher Thriller mit blutigen Szenen und unerwarteten Wendungen. Stattdessen entwickelt sich die Geschichte ruhig, recht kühl und manchmal zu detailliert, was den Lesefluss etwas verlangsamt. Der angenehme, flüssige Schreibstil der Autorin ermöglicht einen leichten Einstieg, jedoch fehlt es teilweise an der nötigen Spannung, um das Buch rasch voranzutreiben. Die Charaktere haben ihre festen Rollen, aber die Verwirrung der Protagonistin hält mich als Leserin auf Trab, während ich versuche, den Mörder zu entlarven. Das Ende lässt uns mit offenem Mund zurück und bietet unendliche Interpretationsmöglichkeiten für die Fantasie. Ich mochte es sehr!

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Meine persönliche Meinung   Das Cover: Das Cover macht echt neugierig. Die darauf abgebildete Frau ist nur halb zu sehen und sie wirkt mit ihren sinnlichen Lippen sehr geheimnisvoll. Ich finde die Buchgestaltung sehr passend zu dem Inhalt. Der Inhalt: Im Klappentext wird ja der Inhalt im Großen und Ganzen schon recht gut wiedergegeben. Der Nachbar Jorgen, mit dem Rikke eine Affäre hatte, wird tot aufgefunden und der Fokus liegt in der Aufklärung des Todesfalles. Wer ist der oder die Täter/in? Was ist geschehen? Den Erzählstil fand ich zu Beginn etwas verwirrend. Zum einen liest sich die Handlung im Präsens wie eine Art Verhör oder Tagebuch aus Rikkes Sicht. Sie scheint den Leser direkt anzusprechen. Welche Position der Leser jedoch inne hatte, konnte sich mir bis zum Schluss nicht so ganz erschließen. Dann schwenkt der Erzählstil plötzlich um und man liest Rikkes Perspektive in der Ich-Form in der Vergangenheit. Warum die Autorin diese komplizierte Erzählweise gewählt hat, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Jedoch nach einigen Kapiteln hatte ich mich daran gewöhnt und es machte mir auch nicht allzu viel aus. So liest sich die Handlung wie ein innerer Monolog von Rikke und man bekommt tiefe Einblicke in ihren Charakter, was sie für ein Mensch ist, was sie bewegt. Die Stimmung ist durchweg düster und beklemmend jedoch auch spannend. Die Handlung schreitet sehr langsam voran und die Story lebt von vagen Verdachtsmomenten. Ich würde das Buch eher als Psychodrama einordnen, denn für einen Thriller fehlte mir einfach ein wenig zu sehr die Action. Eine Szene in dem Buch, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte, fand ich wirklich eklig und hat mich regelrecht abgestoßen. Man sollte also auch gute Nerven haben für das Buch. Insgesamt sollte man an das Buch mit viel Geduld herangehen, da der Handlungsaufbau doch recht schleichend ist. Nach gut 100 Seiten kam dann auch wirklich Spannung auf und ich fragte mich, ob ich mit meinem Verdacht wohl richtigliege. Oft waren Rikkes Handlungen für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Sie ist keine Frau, mit der ich mich identifizieren könnte und wirkte während des kompletten Verlaufes nicht gerade sympathisch auf mich. Die Auflösung am Ende des Buches ist für mich schlüssig und ich konnte es dann auch beruhigt zuklappen. Wer hier einen actiongeladenen und blutigen Thriller erwartet, der wird wohl leider enttäuscht werden. Vielmehr führt uns die Autorin in die Abgründe der menschlichen Psyche, was ich persönlich immer gerne mitverfolge. Das Thema ist für mich äußerst interessant und ich könnte es stundenlang vertiefen.   Mein Fazit: Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten empfand ich diesen Roman als packend und fesselnd. Insgesamt konnte dieses atmosphärische Psychodrama mich durch spannende Momente mitreißen und daher vergebe ich auch 4 von 5 Büchersternchen.  

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Nachdem ich bereits ihren ersten Roman, „Die Psychologin“, gelesen habe, war ich gespannt, ob die Autorin mich erneut in ihren Bann ziehen kann. Und ich wurde nicht enttäuscht! In „Die Affäre“ steht Rikke im Mittelpunkt, die sich in einer verzwickten Situation befindet. Ihr Nachbar Jørgen wird tot aufgefunden, und plötzlich werden die Bewohner des Hauses von der Polizei verhört. Rikke hat jedoch ein dunkles Geheimnis: Sie hatte eine Affäre mit Jørgen. Nun stellt sich die Frage, ob sie Åsmund, ihrem Ehemann, die Wahrheit gestehen oder weiterhin lügen soll. Rikke spürt, dass die Polizei ihr bald auf die Schliche kommen wird, und trifft eine Entscheidung. Doch dann erfährt sie etwas Erschreckendes: Nur einer der Hausbewohner kann der Täter sein! Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn des Buches einen Verdacht hatte und befürchtete, die Lösung allzu schnell zu kennen, so wie es bei „Die Psychologin“ der Fall war. Doch diesmal wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt! Das Ende des Buches war für mich unvorhersehbar und lieferte zum Ende hin noch einen richtig guten Twist, der mich auf den letzten 20 Seiten in seinen Bann zog. Zugegeben, zwischendurch empfand ich das Buch als etwas langatmig, und manche Nebenstory schien nicht unbedingt von Nöten zu sein. Daher habe ich einen Stern abgezogen. Dennoch lohnt es sich, dranzubleiben. Die Spannung bleibt konstant hoch, besonders für Fans dunkler, psychologischer Thriller. Helene Flood schafft es erneut, mit ihrer fesselnden Erzählweise und der gekonnten Verschleierung von Geheimnissen den Lesern in den Bann zu ziehen. Ich freue mich bereits auf das nächste Buch der Autorin und kann „Die Affäre“ jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer spannenden Lektüre ist. Lasst euch von Helene Flood in eine Welt voller Intrigen und düsterer Abgründe entführen.

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