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Rezensionen zu
Die Farbe des Nordwinds

Klara Jahn

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Ein besonderer Ort...

Von: Arh

06.06.2021

Ein umfangreicher, großartiger Roman mit wenig Spannung, aber viel Leben. An einigen Stellen vielleicht etwas langatmig, zu ausschweifend, aber im ganzen ein Buch, das bezaubert, auf die Halligen entführt und deren Zauber einfängt. Erzählt wird die Geschichte auf zwei verschiedenen Erzählsträngen zu zwei verschiedenen Zeitebenen, aus Sicht von Liske und ihrer Mutter Ellen und der von Arjen, welcher damals den Ort verließ, um ein Gelehrter zu werden. Interessanter Protagonisten, die den Ort bevölkern und ihm Leben einhauchen. Die Schwierigkeit von den Bewohnern angenommen und akzeptiert zu werden. Ein besonderer Ort, mit besonderen Menschen. Mit vielen Informationen rund um das Leben, Flora und Fauna auf den Halligen, die Lebensumstände und den Schutz der Natur. Die etwas andere Geschichte, die durchaus fesselnd ist, wenn man sich ihr hingibt.

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​ In dem Buch Die Farbe des Nordwinds von Klara Jahn kehrt Ellen nach zwanzig Jahre auf die Hallig zurück, wo sie als Jugendliche kurz gelebt hat. Sie hat das sturmumtoste Flecken im Wattenmeer nie vergessen. Sie will endlich ankommen, doch ihre ehemalige Stiefschwester Liske macht es Ellen nicht leicht, denn sie weiß noch genau, wie es ist, verlassen zu werden. Doch Ellen lässt sich nicht unterkriegen und schöpft Kraft aus der Landschaft. Beim Titel habe ich mich gleich nach der Bedeutung gefragt, das Cover hat sehr natürliche Farben. Das Buch lässt sich flüssig lesen und erzählt abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Das Leben auf der Hallig wird sehr gut beschrieben, sowohl früher als auch heute. Man lernt auch viel über die Halligen und ihre Geschichte. Familie und Freunde spielen eine große Rolle. Leider gibt es immer wieder zwischemenschliche Schwierigkeiten. Die Kinder gehen dort in die Schule, Ellen ist die Lehrerin, man erfährt viel über die Kinder und ihr Leben auf der Hallig. Auch die Vergangenheit spielt eine Rolle. Ein Buch, das von einem Leben erzählt, das so anders ist, als unseres.

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In diesem Buch geht es darum auf die Vergänglichkeit des Halligen aufmerksam zu machen. Um den Naturschutz und die Gefahren das mit immer mehr Plastik auch die Vielzahl der Vögel sterben werden, weil diese die Gefahr nicht erkennen können. Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Das ,,Damals“ erzählt die Zeit um 1825 und die Gegenwart das ,,21. Jahrhundert“. Das Buch ist mehr ein Sachbuch für mich wie ein historischer Roman, wie ich ihn sonst von der Autorin kenne. Ich bin erstaunt wie klar und schnörkellos von den Halligen und ihren Bewohnern geschrieben wird. Liske sieht den Umstand sehr skeptisch, als Ellen wieder auf der Hallig als Lehrerin, auftaucht. Was will die ,,Zugereiste“ hier? Wird Ellen erneut gehen? Das sind die Gedanken der jungen Mutter. Doch Ellen versucht Liske zu verstehen zu geben, dass sie sich nur auf den Halligen jemals ,,heimisch“ gefühlt hat. Ellen’s Mutter hat die Jugendliche vor Jahren erneut aus die Gemeinschaft gerissen. Aber Ellen fühlt sich auch selber schuldig, dass sie nicht mehr Gegenwehr geleistet hat. Jetzt möchte Ellen bleiben, doch es wird der jungen Frau nicht leicht gemacht. Doch Ellen ist da wie die Halligen, unerbittlich und unverwüstlich.

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Ellen hat sich noch nie irgendwo richtig zuhause gefühlt, die ständig wechselndn Beziehungen ihrer Mutter ließen dies nicht zu. Doch als sie mit ihrer Mutter auf eine Hallig zieht spürt sie eine Verbundenheit zu diesem wundervollen ruhigen aber doch kraftvollen Ort. Als ihre Mutter einen Mann kennenlernt findet Ellen in dessen Tochter Liske zum ersten mal in ihrem Leben eine richtig Freundin und wünscht sich für immer bleiben zu können. Liske hingegen träumt davon in die große weite Welt zu Reisen. Doch als auch diese Beziehung ihrer Mutter in die Brüche geht muss Ellen mit ihr zusammen abreisen. Nach Jahren nimmt sie eine Stelle als Lehrerin an und kehrt zurück auf das fläckchen Marschland das sie all die Zeit nie losgelassen hat. Doch ihre Rückkehr beginnt holprig, Liske kann Ellen schwer verzeihen, zu tief sitzt der Schmerz des verlassens und die Angst wieder verletzt zu werden. Doch Ellen kämpft um Liske den sie hofft hier anzukommen und endlich ein Zuhause zu finden. Ein großartiges Buch über Freundschaft, Selbstfindung, Vergebung und die Chance auf einen Neuanfang.

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Ellen ist ein Teenager als sie mit ihrer Mutter auf die Halligen zieht. Sie ist sofort verliebt in die Natur und Umgebung der Marschinseln. Doch nach einiger Zeit verlassen sie die Halligen wieder. Ellen weiß irgendwann will sie wieder zurück. 20 Jahre später, Ellen mittlerweile Lehrerin, kommt zurück und möchte diesmal nie wieder weg. Doch da hat sie es als Erwachsene nicht so leicht wie damals. Erzählt wird dieser Roman auf zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, Ellen die Lehrerin die ganz neu auf den Halligen ist. Und dann 1825 kurz vor einer riesigen Sturmflut die mehrere Halliginseln für immer mit ins Meer gezogen hat. Was auf Wahrer Begebenheit beruht, sich aber wunderbar in die Geschichte miteinwebt. Ellen muß sich einigen Herausforderungen stellen zb die alte Freundin, die nun eher kalt Ellen gegenüber tritt. Es braucht einige Zeit und viele Gespräche der beiden um wieder zusammen zu finden. Dann ein paar Schüler die alle andere Angewohnheiten haben sich für den Unterricht zu interessieren. Am merkwürdigsten fand ich den kleinen Sohn von Ellen's Freundin, der sich fast nur mit toten Tieren beschäftigte, aber auf eine so komische Art das ich oft schmunzeln musste. 1825 wird die Geschichte erzählt wie einige Halligbewohner versucht haben einen Deich zu bauen, aber vorher noch um Gelder auf dem Festland dafür zu bitten, was aber erst abgelehnt wurde. Aber dann doch noch Hilfe kommen sollte, aber da war es schon zu spät. Es gab mehrere Tote, wo einige noch Tage später und einige Kilometer weiter an Land gespült wurden. Was mir ab der ersten Seite des Romans aufgefallen ist war der wunderschöne Schreibstil der Autorin. Es gab viele schöne Sätze und Anekdoten die die Geschichte für mich zu etwas Besonderem gemacht hat. Auch die Beschreibung der Natur und Vogelwelt der Halligen fand ich ganz besonders interessant. Ein toller Roman mit dem wichtigen Hinweis die Umwelt vor dem Klimawandel zu schützen, sonst ist es zu spät für die Tier-und Pflanzenwelt der Halligen!

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Zauberhaft

Von: lori

30.04.2021

Halligen ist ein ganz besonderer Handlungsort für diese Geschichte. Die kleinen Marschinseln liegen im nordfriesischen Wattenmeer an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und Dänemarks. Schon dadurch verbreitet der Roman sein ganz eigenes Feeling. Die Autorin hat die Magie des Ortes eingefangen und sie begleitet einen durch die Geschichte. Das Leben und die Menschen auf der Insel haben ihre eigen Art. Erzählt auf zwei Zeitebenen, Gegenwart und Vergangenheit, lernt man viel über alte Riten und Bräuche und die einzigartige Natur kennn. Ellen kehrt nach zwanzig Jahren zurück, an den Ort wo sie als 16jährige einige Monate gelebt hat. Nicht alle sind davon begeistert, allen voran ihre Stiefschwester Liske, die sich von ihr verraten fühlt... Spannend, einfühlsam und mitreißend erzählt die Autorin diese Geschichte. Ein Roman zum Genießen und Wohlfühlen!

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Wenn ihr das Meer liebt, besonders die Nordsee mit ihren Halligen, dann ist der Roman " Die Farbe des Nordwinds" etwas für euch. Worum geht es? Klara Jahn erzählt in diesem Buch zwei Handlungsstränge. Zum einen die Geschichte von Ellen, die auf einer Hallig aufgewachsen ist,lange im Ausland lebte und nun nach 20 Jahren zurück kehrt. Um sich endlich wieder zu Hause fühlen zu können. Und auch, um sich mit ihrer Stiefschwester auszusöhnen. Und da ist die Geschichte von Arjen Martenson, der in den 1820er Jahren das harten Leben auf der Hallig in einer Chronik fest hält. Von seiner Liebe zu den Büchern, seinen Frust über die Rückständigkeit der Hallig-Bewohner und seinen Kampf, die Hallig sicherer gegen Sturmfluten zu machen. Fazit Ein wunderbares Buch. Man riecht förmlich die salzige Luft, spürt die Weite und das Meer. Der Autorin gelingt es, beide Erzählebenen wunderbar mit einander zu verweben. Es gibt skurile Charaktere, über die man lachen muss, besonders gut beschreibt sie die Kinder in der Hallig Schule. Wie die Zwillinge Nils und Jan, deren Mutter als Veganerin eine Außenseiterin auf der Hallig ist und die alles brennend interessiert, was mit Tod und Veränglichkeit zu tun hat. Hinzu kommen der trauernde Witwer Jakob und die toughe Lieske, der alte Bauer Tijmann, der auf der Bank vor dem Haus sitzt und Platt schnackt. Nicht nur die Geschichten an sich sind fesselnd, mir gefällt besonders, dass man so viel über die Nordsee und die Halligen lernt. Es geht aber auch um Liebe und Verlust und ums Ankommen im Leben. Das Buch ist sehr gut recherchiert und hat bei mir den Wunsch ausgelöst, doch mal auf eine Hallig zu fahren. Sehr empfehlenswert. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Herausragend gesprochen von Britta Steffenhagen und Torben Kessler.

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ʳᵉᶻᵉⁿˢⁱᵒⁿˢᵉˣᵉᵐᵖˡᵃʳ l ᵘⁿᵇᵉᶻᵃʰˡᵗᵉ ʷᵉʳᵇᵘⁿᵍ "Die Farbe des Nordwinds" von Klara Jahn, erschienen im @heyne, hat mich zu Tränen gerührt, zum Schmunzeln gebracht, nachdenklich gemacht und das Meer und den Wind spüren lassen. ⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ Der Roman spielt in zwei Zeiten, damals und heute. Es geht um das Leben auf einer Hallig, mit all der Schönheit und all den Herausforderungen. Es geht um die Suche nach Heimat, aber auch um die Suche nach sich selbst. Es geht um Freundschaft, um Zusammenhalt, Zukunft und Vergangenheit. ⠀⠀⠀ Es fiel mir sehr schwer, dass Buch aus den Händen zu legen. Zu sehr wollte ich wissen, wie es weitergeht, sowohl im Damals als auch im Heute. Zu sehr hing ich an den schönen Beschreibungen. ⠀⠀⠀ Es hat Spaß gemacht, Ellen zu begleiten, für die die Hallig ihr Zuhause ist, ihre Heimat, auch wenn sie nur kurz als 16jährige auf einer lebte. Als sie wieder gehen musste und nicht nur Abschied von der Hallig, sondern auch von ihrer Stiefschwester Liske nehmen musste, schwor sie sich, eines Tages zurückzukehren Und genau das passiert, nach 20 Jahren kehrt sie tatsächlich auf die Hallig zurück.

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