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Rezensionen zu
Das Sanatorium

Sarah Pearse

Ein Fall für Elin Warner (1)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Darum geht‘s: Elin Warner, ihres Zeichens Detective Inspector in Großbritannien, folgt der Einladung ihres Bruders Isaac zu dessen Verlobungsfeier in das neue Luxushotel „Le Sommet“ in den Walliser Bergen. Das Gebäude war früher ein Sanatorium und strahlt trotz des ganzen Luxus noch heute eine düstere Atmosphäre aus. Die Stimmung kippt endgültig um, als Isaacs Verlobte verschwindet und eine Leiche gefunden wird. Als das Hotel durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird, ist Elin endgültig als Ermittlerin auf sich alleine gestellt. Sie und alle Gäste und Hotelmitarbeiter, die nicht mehr rechtzeitig evakuiert werden konnten, sind einem skrupellosen Mörder ausgeliefert… So fand ich‘s: Auch wenn die Grundidee „eingeschneit mit einem Mörder“ nicht neu ist, lese ich als Kind der Berge sehr gerne Bücher, deren Setting in den Alpen angesiedelt ist. Und „Das Sanatorium“ hat mich sogar direkt auf einen Ausflug in meine alte Heimat – den Walliser Bergen – mitgenommen. Die Autorin hat auch bewiesen, dass sie ortskundig ist, was mir persönlich gut gefallen hat. Gleichzeitig ist das für die Geschichte selbst nicht direkt relevant, fühlte sich für mich jedoch entsprechend realistischer an. So sehr mich der Schauplatz begeisterte, umso kritischer stand ich der Protagonistin Elin Warner gegenüber. Schon auf den ersten Seiten wird dem Leser klar, dass sie ein großes seelisches Paket mit sich rumträgt. Solche vorbelasteten Ermittler finde ich meistens sehr anstrengend, was zunächst auch bei Elin der Fall war. Eine ganze Weile war ich unschlüssig, wie ich das Buch finde. Einerseits entwickelte es eine Art Sog, eine gewisse Faszination für das, was noch kommen mochte, so dass ich gespannt weiter las. Und dann gab es auch immer wieder Augenroll-Momente, in denen ich Elins Verhalten sehr schwierig fand. Doch mit der Zeit entwickelte sich der Plot in eine immer spannendere Richtung und manches enervierende Detail ergab plötzlich Sinn. Es soll wohl noch weitere Geschichten mit Elin Warner geben. Wir sind zwar noch keine dicken Freundinnen geworden, ich bin aber gespannt, wie sie sich weiter entwickelt. Es gibt auch recht konstruierte Momente, die jedoch durch unerwartete Wendungen und feingesponnenen Verwicklungen wieder wettgemacht werden. Schlussendlich ist meiner Meinung nach der Autorin für ein Debüt ein spannender und ausgeklügelter Psychothriller gelungen – mit ein wenig Luft nach oben. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, Elins Weg weiterzuverfolgen und werde nach dem nächsten Band Ausschau halten.

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Beschreibung von der Buchausßen- und -innenseite: „Du willst hier gar nicht mehr weg. Bis es zu spät ist.“ „Einst war das Luxushotel in den Alpen ein Sanatorium. Hinter seiner Fassade lebt die dunkle Geschichte des Hauses fort...“ „Dicke Schneeflocken taumeln vom Himmel und lassen sich auf ihrem Gesicht nieder. Ihr Magen krampft sich zusammen. Schlagartig wird sie sich der absoluten Abgeschiedenheit dieses Orts bewusst. Die Fahrt hierher hat über anderthalb Stunden gedauert. Und mit jeder Minute fiel es Elin schwerer, ihr zunehmendes Gefühl von Unbehagen zu unterdrücken. Es ist das Gebäude, den kt sie, während sie den Anblick des Hotels auf sich wirken lässt. An diesem Ort geht es allein um die Fassade. Darum, zu verbergen, was sich wirklich dahinter befindet..“ Meine Meinung: Eingangs möchte ich erwähnen, dass mir die holzigen, nicht zu dünnen Seiten sowie der bedruckte Buchschnitt gefallen haben. Dann möchte ich sagen, dass die Autorin handwerklich gut gearbeitet hat: der Satzbau, die Verwendung von Attributen, usw. Textbeispiele: „Eine dunkle Blase des Grauens steigt in ihr auf.“ (S. 214) „Es folgt eine schreckliche, aufgeladene Stille.“ (S. 298) „Elin ist sich jedes Geräusches bewusst, das sie verursacht. Jedes Atemzugs. Jedes Schrittes.“ (S. 310) Aber leider muss ich sagen, dass mich keine Spannung erfasst hat; weder die Story noch das Setting. Zu den Personen spürte ich keine Nähe. Und ich wollte letztendlich einfach nur wissen, was die Auflösung am Ende der Geschichte ist; was mich leider auch nicht überzeugte.

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Ich finde das Buch sehr spannend. Die kleinen Cliffhänger, am Ende mancher Kapitel machen das Buch sehr schnell-lebig. Da das Geschehen in einem alten Sanatorium spielt, hat es auch "The Shining Vibes". Das setzt das Ganze Scenario in ein etwas surreales Setting. Das macht das Buch noch spannender. Die Charaktere im Buch wirken alle sehr authentisch. Ich liebe es, wenn die Charaktere etwas tiefe haben. Das wurde in "Das Sanatorium" sehr gut umgesetzt. Von der PTS betroffenen Elin bis hin zu der Alleinerziehenden Adele finde ich alle Charaktere sehr interessant gestaltet. Vor allem das Ende hat mich sehr im positiven überrascht, da der große Plot twist nicht zu vorhersehbar und schlüssig war. Doch sind mir unter anderem zwei Fehler aufgefallen. Auf Seite 241, 4 Zeile von unten: Da wurde das Wort "Personalfluktuation" benutze. Ich glaube, dass sollte wohl "Personifikation" heißen? Auf Seite 263, 8 Zeile von oben: Der Satz "Der Gedanke deprimiert sie, da sehr wahrscheinlich" Ich weiß nicht ob das so gewollt war oder ob da evtl. ein paar Wörter fehlen. Aber alles in allem, ein sehr guter Thriller, den ich gerne in meiner Buchhandlung weiter empfehlen möchte.

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