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Rezensionen zu
Die verlorene Frau

Emily Gunnis

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

"Die verlorene Frau" von Emily Gunnis war für mich das erste Buch der Autorin, aber soviel sei schon vorweg gesagt, es wird sicher nicht das Letzte sein. ;-) Eine junge Mutter, ängstlich und überfordert, verschwindet samt todkrankem Baby kurz nach der Geburt spurlos aus dem Krankenhaus. Eine verzweifelte Suche beginnt und lang gehütete Familiengeheimnisse müssen gelüftet werden um Mutter und Kind, hoffentlich lebend, zu finden. Das Cover spieglt die Gesamtsituation des Buches schon sehr gut wieder. Durch die dunklen Wolken wird die zum Teil düstere Stimmung, Verzweifelung und Angst zum Ausdruck gebracht und dazu diese einsame Frau, die vor etwas davon läuft. Man fragt sich direkt, was der Grund für diese Flucht ist. Die Geschichte wird in wechselnden Zeitperspektiven sowie aus unterschiedlicher Sicht einiger Protagonisten geschildert. Die Namen und Jahresangaben sind am Kapitelanfang vermerkt. Allerdings war ich zu Beginn doch erst etwas verwirrt, da man nicht direkt alle Personen und Zusammenhänge erfasst. Das fand ich aber gar nicht schlimm, denn die Geschichte ist so mitreißend und interessant geschrieben, dass ich immer den Drang hatte, weiterlesen zu wollen. Ich konnte das Buch wirklich nur schwer aus der Hand legen. Und schon bald konnte ich dann auch alle Personen zuordnen und hatte eine Vorstellung von ihrem bisherigen Leben. Der Schreibstil konnte mich ebenfalls überzeugen. Das Buch lässt sich wunderbar leicht lesen, die Geschichte ist super konstruiert, sapnnend und mitreißend geschrieben. Die Protagonisten wurden toll zum Leben erweckt, so dass man mit ihnen mitfühlen konnte, denn, darüber sollte man sich bewusst sein, bietet der Roman eine tragische Familiengeschichte auf. Das Ende fand ich durchaus überraschend. Toll fand ich, dass am Ende des Buches wirklich die ganze Story aufgeklärt wird und ich keine offenen Fragen mehr hatte. "Die verlorene Frau" hat mich auf jeden Fall überzeugt und mitgerissen, so dass nun auch "Das Haus der Verlassenen" auf meinem Wunschzettel steht. Ich vergebe für dieses facettenreiche Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Familientragödie

Von: Zimtstern's Bücherregenbogen aus Mönchengladbach

04.06.2020

Bei "Die verlorene Frau" hat mich zu allererst das Cover total angesprochen...Der Klappentext hat es für mich dann perfekt gemacht...Bisher ist das Buch das erste für mich von Emily Gunnis, aber ganz sicher nicht das letzte... Als Rebecca 13 Jahre alt war, kam es in ihrer Familie zu einer Tragödie...Das war 1960...Rebecca lebte mit ihrer verängstigten Mutter & ihrem Vater der vom Krieg traumatisiert war zusammen...& dazu war der Vater noch gewalttätig...Zusammen lebten sie in einem Cottage weit außerhalb...In einer stürmischen Nacht sterben ihre Eltern...Die Umstände werden nie aufgeklärt...2o14 verschwindet eine junge Mutter mit ihrem kranken Baby spurlos... Dieses Buch wollte ich nicht eine Minute aus der Hand legen...Es war so spannend das ich unbedingt weiterlesen wollte...Die spannendste Familiengeschichte die ich bisher gelesen habe...Es wird in verschiedenen Perspektiven & Zeitebenen erzählt...Die Geschichte ist angenehm zu lesen, sie ist spannend von Anfang bis Ende...

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1960: Der Vater von Rebecca (13) leidet an einer chronischen Kriegsneurose, wegen der er 6 Jahre lang in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht war. Seit einigen Jahren lebt er nun wieder bei seiner Familie in einem abgelegenen Cottage in Sussex. Aber sein Zustand ist labil: Er wird schnell jähzornig und ist gegenüber Tochter und Ehefrau oft gewalttätig. Eines Nachts hat sich Rebecca wieder einmal in ihrem Zimmer verkrochen, als sie mitbekommt, wie jemand an der Haustür klopft; kurz darauf hört sie Schreie. Wenig später will sie nach ihren Eltern schauen, findet sie aber tot im Wohnzimmer. Die Todesursache kann nie eindeutig geklärt werden. 2014: Rebeccas Tochter Jessie hat gerade ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Der Säugling ist jedoch krank und muss gleich nach der Geburt in der Klinik behandelt werden Die junge Mutter ist depressiv, mit der Situation völlig überfordert, reagiert panisch und flieht mit dem Neugeborenen aus dem Krankenhaus. Eine Suchaktion bleibt erfolglos. Ihre Stiefschwester Iris, eine Journalistin, will nichts unversucht lassen, um Jessie und ihr Baby schnell zu finden, doch sie braucht von Rebecca ein paar Informationen, wenn die Suche erfolgreich sein soll. Die mittlerweile 67-Jährige muss nun ein paar streng gehütete Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit offenlegen und Iris in Aspekte ihrer Familiengeschichte einweihen, die sie bislang niemandem anvertraut hat. Resümee: Rebeccas Lebensgeschichte lässt einen nicht los. Die Romanhandlung beginnt zwar erst 1960, als sie 13 Jahre alt ist, die Weichen für die Vorkommnisse jener Nacht, in der ihre Eltern sterben, sind jedoch bereits vor ihrer Geburt gestellt worden. Der Leser erfährt davon in Rückblenden, deren Handlungsstrang sich mit dem der aktuellen Gegenwartshandlung abwechselt. Die Ereignisse beider Zeitebenen sind miteinander verwoben, und die Kenntnis der Vergangenheit ist maßgeblich für Jessies Verhalten sowie ihr Auffinden. Einige Kapitel sind in der Ich-Form aus Sicht einer in Bezug auf Rebecca wichtigen Person geschrieben. Nachdem man einige Zeit gerätselt hat, um wen es sich handeln könnte, ist man schließlich ebenso überrascht wie erschrocken. Für den Leser ist es oft schwierig, die familiären Verhältnisse und Beziehungen zu durchschauen. Sie werden zwar immer klarer, je mehr man aus Rebeccas Vergangenheit – und der ihrer Eltern – erfährt. Ein der Handlung vorangestellter Stammbaum wäre dennoch hilfreich gewesen. Die Atmosphäre ist – der jeweiligen Handlung entsprechend – oft düster und bedrückend. Die Beschreibung des Wetters korreliert meist mit der Stimmung. Der Titel des Buches kann zwar gleich auf mehrere Frauen bezogen werden, die sich verloren fühlen (oder es sogar sind). Dennoch gefällt mir der englische Originaltitel besser: „The lost Child“. Aber das hängt sicher damit zusammen, worauf man den Fokus lenken möchte – auf die Frau(en) oder ihr Kind. Dieser Roman weist viele Gemeinsamkeiten mit „Das Haus der Verlassenen“ von derselben Autorin auf: Auch dort gibt es zwei Zeitebenen, die immer mehr miteinander verschmelzen; auch dort hat eine junge Frau ein Kind zur Welt gebracht, dessen Leben nach der Geburt ein ungewöhnliches Schicksal nimmt; und auch dort recherchiert eine Journalistin. Fazit: ein Roman mit einer bewegenden Familiengeschichte.

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Ich mag Bücher total, die in Gegenwart und Vergangenheit spielen und sich am Ende alles zusammenfügt. Genau so ist es bei dem Buch "Die verlorene Frau". 1960 sterben Rebeccas Eltern und die genauen Umstände konnten nie wirklich geklärt werden. 2014, als Rebeccas Tochter mit ihrem Neugeborenen Baby plötzlich aus dem Krankenhaus verschwindet beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Hat Rebecca bis hierher ihre Vergangenheit verdrängt, muss sie sich dieser nun stellen. Auch muss sie sich mit der Nacht des Todes ihrer Eltern auseinander setzen um das Leben ihrer Enkeltochter zu retten. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, den Protagonisten ist immer abwechselnd ein Kapitel gewidmet. Und auch die Geschehnisse bis zu der Todesnacht im Jahre 1960 werden in vielen Kapiteln beschrieben. Eine Familiengeschichte die unter die Haut geht. Das Buch ist durchweg spannend und bietet ein überraschendes Ende. Von mir gibt es dafür auf jeden Fall eine Leseempfehlung

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Mit ihrem neusten Buch hat Emily Gunnis einen Roman erschaffen, der einem wirklich ans Herz geht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich, warum auch immer, anfängliche Schwierigkeiten hatte. Es hat seine Zeit gedauert, bis ich mich völlig dem Buch hingeben konnte. Aber als ich alle Protagonisten zuordnen konnte, ihr Leiden und ihre Vergangenheit regelrecht verdaut hatte, wurde es ein Roman mit einem gewissen Thrill. Der Leser erlebt die Vergangenheit von Rebecca, als wäre er ein Teil dieser Geschichte, als würde man direkt neben ihr stehen. Damals starben ihre Eltern und mysteriöser Weise und nur Rebecca weiß, was wirklich geschah. Als nun auch noch ihre ältere Tochter mit ihrem todkranken Baby vermisst wird, wird es an der Zeit, zu erfahren, was damals wirklich geschah. Mit einem großen Spannungsbogen werden wir in einen Sog voller Gefühle gezogen, bei dem man teilweise eine Gänsehaut bekommt. Familienschicksale gingen mir ans Herz, die ich einfach nicht begreifen konnte, vielleicht auch nicht wollte. Mit einigen Wendungen, die man so nicht erahnen konnte wurde immer wieder die Spannung aufs Neue in ungeahnte Höhen getrieben. Es ist Dramatik pur und erst mit der letzten Seite kann man wieder aufatmen.

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Da ich den Roman “Das verlassene Haus“ von der Autorin sehr mochte, war ich natürlich gespannt mit welcher Geschichte sie mich nun begeistern würde. Hier tat ich mich zu Beginn aber leider recht schwer. Doch worum geht es hier in diesem Roman? 1960 sterben in einer Stürmischen Nacht die Eltern der dreizehnjährigen Rebecca. Die Umstände ihres gewaltsamen Todes konnten nie aufgeklärt werden. 2014 verschwindet eine junge Mutter mit ihrem neugeborenen, todkranken Baby. Ihre Schwester Iris, eine Journalistin, soll sie so schnell wie möglich finden. Hilfe sucht sie bei ihrer Mutter Rebecca, die nie von der grausamen Nacht vor 50 Jahren erzählt hat. Doch nur mit der Wahrheit über diese Nacht, kann es Iris gelingen ihre Schwester und ihr Baby zu finden… Zu Beginn hatte ich wirkliche Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Es wurden viele Personen vorgestellt und die Zeitsprünge dazu taten ihr Übriges. Leider kam so für mich nicht wirklich Spannung auf und die Geschichte plätscherte so vor sich hin. Das änderte sich Schlagartig als ich endlich alle Namen zuzuordnen wusste. Ab dann flogen die Seiten nur so dahin. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven. Harvey, Iris und Rebecca in der Gegenwart und Harriet in der Vergangenheit. Das bringt Spannung und löst nach und nach das Rätsel um Rebecca und ihre Eltern. Gerade Harriet und Jacob fand ich als Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Ebenso das Setting in denen ihre Geschichte spielt. Man kann sich dieses durch den wirklich bildhaften Schreibstil der Autorin sehr gut vorstellen. Mit Rebecca hatte ich so meine Probleme, warum kann ich gar nicht genau beschreiben, sie war mir einfach zu verschlossen, zu distanziert. Gerade ihrer Tochter Jessie gegenüber… Die letzten 100 Seiten konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende war zwar in einem Punkt leider sehr vorhersehbar, aber der Weg dorthin einfach zu spannend. Fazit: Nach anfänglichen Schwierigkeiten war es doch ein absolut lesenswerter Roman.

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Ich möchte mich erst Mal bei @heyne.verlag für das #rezensionsexemplar ganz doll bedanken. Ich habe mich sehr gefreut, als ich das Buch in den Händen halten konnte. >>Die verlorene Frau<< von #emilygunnis ist am 11.Mai 2020 erschienen. ______________________ "Es erwartet uns eine Familiengeschichte mit einem Geheimnis.🤫 Eine Frau ist mit ihrem todkranken Baby verschwunden. 😲 Man reist mit jedem Kapitel abwechselnd von der Gegenwart in die Vergangenheit und zurück, bis alle Handlungensstränge sich schließen. Ich habe es wirklich sehr kurz wiedergeben, da ich euch nichts verraten möchte." __________________________ Mir hat das zweite Buch von #emilygunnis sehr gut gefallen. Sie hat die Handlung im Buch sehr authentisch rübergebracht. Ihr Schreibstill war wieder verständlich. Deswegen war es für mich entspannt zu lesen.😊 Ich habe tatsächlich einige Dinge, die sie im Buch erwähnt hat interessehalber nachgelesen. Ich mache das nicht bei jedem Buch aber Emily Gunnis hatte bis jetzt so wichtige Themen, dass sie mich zum nachdenken und zum nachforschen brachte.🕵 Hier waren die Themen Muttersein, Wochenbettdepressionen und Kriegneurose sehr interessant. Wie ich herausgefunden habe, hat die Autorin aufs Neue genau recherchiert um dieses Buch zu schreiben. Mir haben die Protagonistinnen im Buch sehr gut gefallen. Ich denke, weil die Autorin über sie spannend und interessant erzählt hat. Man lernt die Personen soweit kennen, dass sie mir am Ende echt vertraut vorkamen. Die Gefühle und die Gedanken der Personen wurden so wiedergeben, dass ich sie nachempfinden konnte. Ich hatte echt Spaß beim Lesen und war wie beim ersten Buch an die Geschichte gefesselt.😍 Die historischen Hintergründe kamen für mich auch nicht zu kurz und dies gefiel mir sehr. _______________ Ich finde dieses Buch würde jedem gefallen, der historische Romane mit spannenden Familiengeschichten mag.

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Im Jahr 1960 ist Rebecca 13 Jahre alt. Oft mußte sie mit ansehen, wie ihr gewalttätiger Vater ihre Mutter verprügelt hat. Doch in dieser Nacht eskaliert die Situation. Rebecca glaubt einen Fremden an der Haustür zu hören. Anschließend verprügelt der Vater mal wieder die Mutter und am Ende liegen beide tot im Wohnzimmer. Es wurde nie aufgeklärt, was an diesem Abend geschah. Im Jahr 2014 erfährt Rebecca, daß ihre Tochter Jessie ein Baby erwartet. Sie hat zu ihr ein schwieriges Verhältnis, doch jetzt versucht sie Jessies Vertrauen zu gewinnen. Als das Baby auf die Welt kommt, stellt sich heraus, daß die Kleine krank ist. Jessie gerät in Panik und verschwindet mit ihrem Baby aus dem Krankenhaus. Um Jessie zu finden geht ihre Halbschwester Iris Spuren nach, die tief in die Vergangenheit ihrer Mutter führen. Die Zeit drängt, denn das Baby muß dringend mit lebenswichtigen Medikamenten versorgt werden. Nach ihrem Erfolgsroman "Das Haus der Verlassenen" ist es Emily Gunnis mit "Die verlorene Frau" wieder einmal großartig gelungen mit einer sehr zu Herzen gehenden Geschichte auf ein skandalöses Gesetz der 1950er Jahre in ihrer Heimat aufmerksam zu machen. Da damals die Gesetze nur von Männern beschlossen wurden, hatten Frauen dabei immer das Nachsehen. Die Machtlosigkeit der Frauen kommt in manchen Szenen so deutlich heraus, daß die Leser der heutigen Zeit fassungslos innehalten und das Gelesene erst einmal verdauen müssen. Man sieht hier, daß alles Erlebte für ein ganzes Leben prägt und sich wie ein roter Faden bis ins Alter durchzieht. Das Buch macht sehr nachdenklich. Es hat mich noch lange nach dem Ende beschäftigt. Ich glaube, genau dies wollte Emily Gunnis mit ihrem Buch erreichen und dies ist ihr hervorragend gelungen!

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