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Rezensionen zu
Die verlorene Frau

Emily Gunnis

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Hallöchen ihr Lieben🐰 Vor ein paar Tagen habe ich dieses tolle Büchlein beendet. Schande über mich, dass es so lange lag.🙈🔔 Daher gleichzeitig Entschuldigung und Danke an den @heyne.verlag und das @bloggerportal fällig, die mir das Exemplar zur Verfügung gestellt haben.🥰🙈🙏🏻 Emily Gunnis‘ erster Roman „Das Haus der Verlassenen“ hat mich so sehr begeistert, dass es außer Frage stand, ob ich „Die verlorene Frau“ lese oder nicht. Ich wurde auch hier nicht enttäuscht!🙏🏻 Aber der Reihe nach… Der Einstieg fiel mir etwas schwerer. Aufgrund meiner unsagbaren Leseflaute habe ich das Buch einmal angefangen und dann nicht weitergelesen. Diesmal nahm ich es erneut zur Hand und brauchte tatsächlich ein paar Seiten, um in den Bann der Geschichte gezogen zu werden. Die Handlung rund um Rebeccas Familie - damals und heute - fand ich durchaus interessant, die Figuren blieben größtenteils aber etwas unnahbar, möchte ich schon fast sagen.🙈 Im weiteren Verlauf lernt man die alle besser kennen, einige habe ich aber nicht unbedingt ins Herz geschlossen, da ich die Art und Weise nicht mochte. Das Buch ist wieder in mehreren Perspektiven und Zeiten geschrieben, was mir mittlerweile ganz besonders gut gefällt. Vor allem die Vergangenheitsgeschichten unterhalten mich meist sehr gut, das war auch hier der Fall. Die Beschreibung der Situation rund um den Krieg, die Schwierigkeiten für die Frauen und das damalige Leben waren interessant, wie erschreckend. Es wird außerdem psychologischen Themen, wie Kriegsneurosen und postnatalen Depressionen/Wahnvorstellungen Raum zum öffentlichem Diskurs gegeben.👌🏻 Gummis beherrscht es perfekt, diese unterschiedlichen Stränge spannungsvoll zu einem Ganzen zu flechten. Es gibt einige überraschende oder auch weniger überraschende Wendepunkte, die mir durchweg gut gefielen. Das Ende des Buches und die finale Auflösung haben mich mitfiebern und gerade die zweite Hälfte des Buches verschlingen lassen.🥰 FAZIT: Für Fans von zeitgenössischen Familiengeschichten mit Verstrickungen im Deutschland der Kriegszeit und Aufgreifen psychologischer Themen eine unbedingte Leseempfehlung! 4/5 Sternchen⭐️⭐️⭐️⭐️

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Spannend

Von: Silvia

05.02.2021

Ich habe mich aufgrund des Cover und des Titel für dieses Buch entschieden und meine Entscheidung nicht bereut, ein sehr spannendes und vielschichtiges Buch, welches erst zum Ende hin alles zusammenfügt und somit die teilweise Verwirrung beendet.

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spannend

Von: Laura

21.10.2020

Dramatische Frauenschicksale 1960 wird die dreizehnjährige Rebecca Waterhouse über Nacht zur Vollwaise, nachdem ihre Eltern nach einem heftigen Streit und den Gewaltausbrüchen des vom Krieg traumatisierten Vaters sterben. 54 Jahre später entbindet Rebeccas Tochter Jessica 2014 ihre schwerkranke Tochter Elisabeth zur Welt. Jessie ist völlig verängstigt und weiß nicht, was sie tun soll. Sie schnappt sich ihr Neugeborenes und verschwindet aus dem Krankenhaus. Die Suche nach ihr wird zum Wettlauf gegen die Zeit, und alle Hoffnung ruht auf Jessicas Halbschwester Iris, gemeinsam mit Jessicas Ehemann Harvey die junge Mutter und ihr krankes Baby rechtzeitig zu finden… Emily Gunnis hat mit „Die verlorene Frau“ einen sehr spannenden und gefühlvollen Roman vorgelegt, der einmal mehr aufzeigt, dass…mehr

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Der Inhalt: Rebecca ist 13 Jahre alt, als in einer Nacht im Jahre 1952 ihre Eltern tot aufgefunden werden. 50 Jahre später verschwindet Rebeccas Tochter, Jessie nach der Geburt ihres Babys aus der Klinik. Das Baby ist schwer krank und muss schnell wieder gefunden werden um es zu retten. Liegt der Grund für Jessies Verschwinden in der Vergangenheit? Meine Meinung: Emily Gunnis erzählt hier einmal die Geschichte von Harriet und Jakob, Rebeccas Eltern, wie sie in den 50er-Jahren lebten und wie es zu ihrem plötzlichen Tot kommt. Die Vergangenheit mischt sie geschickt mit dem Geschehen in der Gegenwart. Jessies Verschwinden zwingt Rebecca und ihre Angehörigen sich wieder an Vergangenes zu erinnern und dadurch die Gründe für Jessies Verschwinden zu offenbaren. Der Erzählstil ist leicht verständlich und zügig zu lesen, so dass der Leder/ die Leserin leicht in die Geschichte abtauchen kann. Die Kapitel sind kurz und Vergangenheit wechselt sich mit der Gegenwart ab. Dadurch wird es nicht langweilig und ich möchte immer noch ein Kapitel lesen um dem Geheimnis endlich auf die Spur zu kommen. Nach gut Zweidritteln des Buches, habe ich eine leise Ahnung, was in der Schicksalsnacht von 50 Jahren geschehen sein könnte. Allerdings bin ich mir bis zum Ende nicht sicher. Die Autorin macht es spannend und lüftet das Geheimnis erst am Ende. Ich mochte die Protagonisten gerne leiden und konnte sie mir sehr gut als Persönlichkeiten vorstellen und ihre Handlungen nachvollziehen. Am besten gefielen mir Rebecca und Harriet. Mit den beiden habe ich mitgefiebert und gelitten. Mir hätte es sehr gefallen, wenn das Ende noch etwas hinausgezögert worden wäre und ich noch ein kleines bisschen mehr Zeit hätte mit Rebecca verbringen können. Diese Geschichte war sehr kurzweilig und spannend mit der richtigen Prise Drama. Mir hat dieses Buch besser gefallen als die Vorgängergeschichte. (Das Haus der Verlassenen) Fazit: Sehr kurzweilige Unterhaltung mit genügend Spannung und Drama. Gelungene Verwebung von Vergangenheit und Gegenwart. Emotional jedoch nicht kitschig.

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Nachdem ich bereits Das Haus der Verlassenen von der Autorin gelungen fand, war ich mir ziemlich sicher, dass mir auch Die verlorene Frau gefallen würde. Emily Gunnis schreibt in beiden Büchern von starken Frauen, die über die Jahrzehnte hinweg miteinander verbunden sind. Mit jeder Seite mit der die LeserInnen durch die Zeiten reisen, offenbaren sich weitere Geheimnisse. Tatsächlich sollte ich Recht behalten mit meiner Erwartung, da mich auch diese Familiengeschichte begeistern konnte. Die Wechsel zwischen den Zeiten und Perspektiven sind sehr übersichtlich und daher ohne Probleme nachzuvollziehen. Hinzu kommt eine weitere Perspektive, die zunächst nicht zeitlich eingeordnet wird, hierdurch aber weiter Spannung aufbaut. Natürlich kann man sich bei solchen Geschichten schon vorher die groben Züge des Verlaufs vorstellen, doch hier geht es neben den kleineren und größeren Geheimnissen auch um die packende Auflösung und das Entwirren der einzelnen Fäden sowie die intensive Darstellung der zahlreichen Figuren. Denn letzere erhalten in diesem Roman allesamt ihre eigene Tiefe, nicht zuletzt dank der gut ausgearbeiteten Perspektivenwechsel. Emily Gunnis hat wiederholt eine tragische Familiengeschichte über die Jahrzehnte hinweg erschaffen und mit ihren greifbaren Figuren sehr nachfühlbar werden lassen.

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Im Jahre 1960 muss die dreizehnjährige Rebecca mit ansehen wie ihre Eltern sterben. Sie bleibt zutiefst traumatisiert zurück. 2014 bringt ihre Tochter Jessie eine Tochter zur Welt. Sie ist zutiefst misstrauisch gegenüber dem Krankenhauspersonal und flieht aus der Klinik. Doch ihr Baby ist schwer krank und braucht dringend Medikamente. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Nur wenn die Umstände der Vergangenheit ans Licht kommen können die Beiden gerettet werden. Emily Gunnis hat es hier mal wieder ganz toll geschafft den Leser zu fesseln. Am Anfang war ich etwas skeptisch, was den Klappentext angeht, aber das Buch konnte mich dennoch überzeugen. Die Handlung spielt sowohl in der Gegenwart, ein paar Wochen vor dem Verschwinden und in der Zeit von 1945 bis 1960. Die aktuelle Handlung wird immer wieder durch Rückblenden unterbrochen und man bekommt einen guten Einblick in die Vergangenheit. Am Anfang ist noch ziemlich viel Rätselraten angesagt, jedoch kommen im Laufe der Handlung immer mehr Details ans Licht. Die Charaktere sind auch gut ausgearbeitet und man kann sich sehr gut vorstellen, was in ihnen vorgeht. Die verschiedenen Sichtweisen fand ich sehr gut, allerdings waren es zu viele für meinen Geschmack.

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Mehrere spannende Schicksale

Von: SummseBee

29.07.2020

1960: Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater, der traumatisiert vom Krieg zurück gekehrt ist. Eines Nachts klopft jemand an das Haus der Familie und wenig später sind beide Elternteile tot. Doch die Umstände, wie die beiden zu Tode kamen, wurden nie aufgeklärt. 2014: Rebeccas Tochter Jessie ist schwanger und verschwindet kurz nach der Geburt spurlos mit ihrem Kind aus dem Krankenhaus, obwohl dieses ein lebenswichtiges Medikament benötigt. Ihre Halbschwester Iris ist Journalistin und soll Jessie so schnell wie möglich finden. Doch dafür muss sie erst herausbekommen was in dieser schicksalhaften Nacht vor 50 Jahren wirklich passiert ist... Man wird zu Begtinn der Geschichte erstmal mit vielen Personen bombardiert, da aus verschienden Perspektiven und zwei Zeitebenen erzählt wird. Das ist auf den ersten Blick verwirrend, aber ebenso spannend. Da es vor allem verschiedene Frauenfiguren sind, die alle eine tragische und teilweise auch schreckliche Geschichte erlebt haben. Man spürt direkt, dass alle schicksalhaft miteinander verbunden sind und es bleibt auch bis zum Ende hin spannend wie dies alles zusammen hängt. Auch wenn mich die Suche nach der verschwunden Jessie und die Frage was damals vor 50 Jahren passiert ist am meisten interessiert hat, ist jede Erzählperspektive mitreißend und spannend. Dieses Buch ist aufwühlend, mitreißend und auf jeden Fall lesenswert.

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Im Original heißt dieser Roman "The Lost Child", welches ebenso passend erscheint wie der übersetzte Titel "Die verlorene Frau", denn beides wäre zutreffend. Hier vereinen sich mehrere Schicksale, die am Ende zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Es ist dramatisch und liest sich mitunter wie ein Krimi. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, da mich die Story sehr schnell gepackt hat, auch wenn ich nicht gleich begriffen habe, warum Rebecca zum Beispiel kaum Kontakt zu ihrer älteren Tochter Jessie aufbauen kann. Durch die schmerzlichen Erfahrungen in ihrer Kindheit wirkt Rebecca wie jemand, der es nicht schafft Liebe zu empfinden, wobei es letztendlich alles andere als das ist und sie ihr Kind nur schützen möchte. Zunächst unbegreiflich, aber irgendwann erklärbar. Es entwickelt sich rasant eine gewisse Faszination, was natürlich auch daran liegt, das ein todkrankes Baby involviert wurde, welches unbedingt ärztliche Hilfe benötigt. Die vererbte Psychose, wo will ich einfach mal nennen, bringt Jessie dazu, aus dem Krankenhaus zu fliehen, wobei sie ihr Kind nun in echte Gefahr bringt und sollte es nicht rechtzeitig gefunden werden, ist dieses kleine Mädchen zum Sterben verurteilt. Dieses ist mit ein Grund, warum ich mich kaum von dem Buch trennen konnte, da mir das Schicksal aller Beteiligten sehr nahe ging und gerade zum End hin, empfand ich die Stimmung fast schon unerträglich. Manche Wahrheiten stimmen einfach traurig. "Die verlorene Frau" ist absolut kein Buch für einfach mal so zwischendurch, da es echtes Drama beinhaltet. Lebenslügen werden aufgedeckt und stimmen nachdenklich. Die Rückblenden lassen den Roman lebendig wirken und geben Einblicke in andere Zeiten. Zeiten, in denen Männer sich ihrer Frauen relativ rasch entledigen können, sobald sie anders ticken als andere oder vielleicht einfach nur an einer postnatalen Depression leiden. Alles, was rufschädigend sein könnte, wird beseitigt, wenn man das nötige Kleingeld vorzuweisen hat, ist das Einweisen in eine Klinik sehr einfach und wirkungsvoll. Die Umstände, die von dort beschrieben werden, sind erschütternd und geben Einblicke in medizinische Barbarei, was wirklich abstoßend wirkt. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich ab der ersten Seite dem Schreibstil verfallen war. Die angenehmen und unangenehmen Erfahrungen der doch recht unterschiedlichen Frauen nahm mich von Anfang an gefangen. Wunderbar ist, das Aussprachen und Vergebung stattfinden können, um Neuanfänge zu schaffen und diverse Ängste loszuwerden. Viele kleine und große Dramen erschüttern und faszinieren gleichermaßen und machen "Die verlorene Frau" zu einem echten Erlebnis, wobei auch das Genre Krimi angebracht gewesen wäre.

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