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Rezensionen zu
Die verlorene Frau

Emily Gunnis

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Im Mittelpunkt dieses zweiten hervorragenden Romans von Emily Gunnis steht Rebecca, die bereits als 13jährige 1960 den gewaltsamen Tod ihrer Eltern Harriet und Jakob miterleben musste. Jahre später heiratet sie ihren Jugendfreund Harvey und bekommt die Tochter Jessie. Nach der Scheidung haben Rebecca und Harvey neue Partner und Rebecca bekommt noch eine weitere Tochter Iris. 2014 ist Jessie schwanger und besucht ihre Mutter, zu der sie bislang so gut wie keinen Kontakt hatte, an einem Freitag auf, bevor sie im Krankenhaus ihr Kind zur Welt bringt. Doch Jessie, selbst depressiv, verschwindet kurz nach der Geburt spurlos aus dem Krankenhaus mit dem Neugeborenen, das jedoch dringend Medikamente braucht. Rebecca bittet verzweifelt Iris, Jessie zu suchen. Viel Zeit bleibt nicht….. Emily Gunnis schildert über drei Generationen hinweg das Leben von Harriet, Rebecca und Jessie. Immer wieder gibt es Zeitsprünge in die Vergangenheit, beginnend mit dem Jahr 1945. Jakob überlebt den Zweiten Weltkrieg, leidet aber an posttraumatischer Belastungsstörung und kurze Zeit später in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Anfang der 1950er Jahre wird er entlassen. Damit endet jäh die bis dahin ruhige und schöne Zweisamkeit von Harriet und Rebecca. In den Kapiteln über Harriet erfahren wir viel darüber, wie sie in diesen Zeiten ihre Familie ernährte und wie sie Jakobs heftige und brutalen Gefühls- und Gewaltausbrüchen erlebte. Harriet nutzt dazu ein Tagebuch, deren Inhalte widergegeben werden. In der Gegenwart des Jahres 2014 sind nur zwei Tage maßgebend, Freitag, der 14.11. und Mittwoch, der 19.11. Am 14.11. hat Jessie mit Rebecca gesprochen. Hier muss es einen Auslöser für Jessies Verschwinden gegeben haben. Am Mittwoch, den 19.11. wird das Verschwinden von Jessie sowie deren Suche durch die Polizei, Harvey und Iris geschildert. Nach und nach wird ein Familiengeheimnis gelüftet. Und dann gibt es auch Kapitel, in der rätselhafterweise eine Person aus der Ich-Perspektive erzählt. Das trägt wunderbar zur Verwirrung und Spannung bei. Emily Gunnis hat hier eine wunderbare Geschichte geschrieben, ihr Schreibstil ist wunderbar leicht und bildhaft, man fiebert bei der Suche mit und fragt sich, was im Gespräch zwischen Jessi und Rebecca an diesem Freitag erzählt worden ist. Nach und nach ergeben die Puzzleteile ein Bild. Die Frauenfiguren wirken zerbrechlich, in manchen Szenen unbeholfen und hilfesuchend, aber sie sind auch starke Persönlichkeiten mit ihren Ecken und Kanten, bei denen es nicht immer nur glatt und problemlos im Leben zugeht. Gunnis behandelt die Themen häusliche Gewalt, Kriegstraumata, Psychosen und schildert wie die Gesellschaft mit psychisch Kranken umgegangen ist. Hier ist nur das Stichwort Elektroschocktherapie zu nennen. Das Buch ist kein Thriller oder Kriminalroman, aber durchaus auch spannend. Ein wunderbar erzählter Roman, dem ich 5 von 5 Sternen vergebe.

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Vielen lieben Dank an den Bloggerportal für Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Mich haben an diesem Buch sofort das Cover und der Klappentext angesprochen und ich war richtig gespannt, wie das Buch sein wird, da ich nicht oft Romane lese. Enttäuscht wurde ich bestimmt nicht und ich war ganz schnell in der Geschichte drinnen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und der Storyline hat meine ganze Aufmerksamkeit für sich gewonnen. Ich wollte einfach die ganz Zeit wissen, wie es mit dem Buch weitergeht. Es kommen sehr viele verschiedene Charaktere vor und das kann am Anfang verwirrend sein, aber dann kommt man so gut in die Geschichte rein und bald fangt man an, die Zusammenhänge zu erkennen. Das Thematik war gut und interessant und so „erwachsen“, wenn ich das so bezeichnen darf und ich habe das Lesen sehr genossen! Ich werde bestimmt bald ein weiteres Buch von der Autorin lesen. Fazit: Ein spannender und ernster Roman mit verzwicktem Handlungsstrang und interessanten Charaktere. Kann ich nur weiterempfehlen!

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Wie schon der ersten Roman von Emily Gunnis wird auch „Die verlorene Frau“ auf mehreren unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Die Gegenwartsgeschichte fand ich zu Anfang etwas schwierig, Jessie wirkte sehr unsympathisch auf mich und ihr Handeln war unverständlich. Warum bringt eine junge Mutter ihr Kind so in Gefahr? Das ist, ohne den Hintergrund zu kennen, erst einmal eine sehr befremdliche Handlungsweise. Nach einigen Kapiteln hat sich dies aber ziemlich schnell aufgeklärt. Durch den plastische Erzählstil von Emily Gunnis lief die tragische und dramatische Geschichte beim Lesen fast wie ein Film vor meinen Augen ab. Besonders der Vergangenheitsstrang ist sehr emotional und spannend erzählt. Eine perfekte Mischung und ein mitreissendes Familiendrama. Ich habe mit den einzelnen Protagonisten, die die Geschichte jeweils aus ihrer Perspektive erzählt haben, mitgefiebert und mitgefühlt. Fazit Mir hat „Die verlorene Frau“ noch besser gefallen als „Das Haus der Verlassenen“. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Der Roman ist leicht zu lesen und sowohl spannend, als auch dramatisch und schockierend. Einzig die Figur der Jessie blieb bis zum Schluss etwas farblos, dafür war der Vergangsheitsstrang aber von Beginn an grandios.

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Das Buch ist genial! Also für Fans von Lucinda Riley und Co definitiv ein Muss! Es wird in der Zeit hin und her gesprungen und zuerst war es ein bisschen verwirrend, denn es gibt mehrere Zeitsprünge im Jahr 2014 von ein paar Tagen. Der Roman spielt in den 40/50/60zigern und halt auch in 2014. Und alles ist miteinander verbunden, denn es geht mehr oder weniger um eine Familie. Bei solchen Romanen darf man auch nicht zu viel von der Handlung wegnehmen, denn fast alles wäre ein Spoiler. Aber es lässt sich sagen, dass das alles andere als eine harmonische Familie ist. Die Charaktere sind interessant und unterschiedlich sympathisch. Ich bin immer gerne in das Buch abgetaucht und es war auch spannend zu lesen, auch die verschiedenen Zeitebenen haben mir gefallen und wie sich die Geschichte zusammengefügt hat. Natürlich gab es auch ein paar Überraschungen, aber ganz am Schluss hat die Autorin mich noch mal überrascht, denn eigentlich dachte ich, die Geschichte wäre zu Ende erzählt und wäre abgeschlossen. Doch dann kommt noch ein Geheimnis zutage, womit ich nicht gerechnet hatte. Also alles in allem hat dieses Buch wirklich 5 Sterne verdient!

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dieses buch ist nicht nur ein tragische familiengeschichte, sondern auch erschreckend…es geht tief…es wird traurig und der leser hängt gebannt an den zeilen…dieses werk war mein erstes der autorin..ich liebäugelte bereits länger mit dem erstwerk der autorin…nach diesem buch kann ich sagen, dass es nicht dabei bleiben wird…es muss definitiv bei mir einziehen, da ich echt begeistert von der autorin und ihrer art eine geschichte zu erzählen bin…obwohl es ist eigentlich nicht nur eine geschichte…emily gunnis schafft es mit ihren worten, dass ich das gefühl hatte, direkt dabei zu sein…ich war teil dieser familie, die über jahre so viel tragik erleben musste und nach und nach zerbrach…es brachte mich stellenweise echt an meine grenzen…nicht weil es so grausam blutig war, sondern die worte und geschehnisse mich so tief berührten…die autorin erschuff eine sehr düstere atmosphäre..diese hält von anfang bis ende an…zwischendurch war die grundstimmung so beklemmend, dass mir ganz anders wurde…so benötigte ich zum lesen des buches auch etwas länger, da ich pausen benötigte…die story lebt besonders durch die perspektivwechsel…durch die kürze der kapitel verweilt der leser nicht lange bei einer figur…stellenweise empfand ich dies als etwas schade…denn so blieb für mich die ein oder andere figur etwas farblos…besonders gefallen hat mir allerdings harriet…die mutter von rebecca…ihre tagebucheinträge, ihr leben mit ihrem mann und ihre liebe – wundervoll geschrieben…man versteht so die mutter und auch den vater etwas besser…durch die zeitsprünge in der geschichte kamen für mich auch keine lücken oder langweilige strecken aus…zum schluss setzt sich alles zusammen und ich war begeistert wie sich alles zusammen gefügt hatte…für mich ein absolutes highlight…

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Drei Generationen

Von: Lisa89

25.08.2020

Klappentext: 1960, Seaview Cottage: Die dreizehnjährige Rebecca und ihre Mutter leiden unter dem gewalttätigen Vater. In einer stürmischen Nacht pocht jemand an die Tür des abgelegenen Cottages. Wenig später sterben beide Eltern, doch die Umstände ihres Todes werden nie aufgeklärt. 2014, Chichester: Eine junge Mutter verschwindet spurlos mit ihrem todkranken Baby. Ihre Schwester Iris, eine Journalistin, soll sie so schnell wie möglich finden. Sie bittet ihre Mutter Rebecca um Hilfe – die ihr nie von der schicksalhaften Nacht vor über fünfzig Jahren erzählt hat. Doch nur mit dieser erschütternden Wahrheit kann es Iris gelingen, das Baby zu retten ... Vielen Lieben Dank an den Random House Verlag für das tolle Buch. Es war das zweite Buch der englischen Autroin Emily Gunnis und es ht mir wieder sehr gut gefallen. Ihr Schreibstil ist flüssig und durch die schnellen Perspektivwechsel will man es gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story dreht sich um eine trautige Familiengeschichte die drei Schicksale wieder zusammenführt. Ich will nicht zu viel verraten, es ist ein tolles Buch einer grossartigen Autorin.

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Was für eine unter die Haut gehende Geschichte! 2014 bekommt Jessi ein kleines Mädchen, doch diese braucht wegen einer Infektion unbedingt Medikamente. Jessi reagiert panisch, da sie unter einer postpartalen Depression leidet und verschwindet mit dem Neugeborenen aus dem Krankenhaus. Die Suche nach ihnne wird zu einem Wettlauf mit der Zeit. 1960 muss die 13jährige Rebecca, Jessies Mutter, den Tod ihrer Eltern Harriet und Jacob mit ansehen. Traumatisiert wid sie auf der Wache nachts auch noch stundenlang verhört. Schon vorher musste sie und ihre Mutter unter dem gewalttätigem Vater leiden. Rebecca verschließt diese Nacht in ihrem Inneren, dennoch kann sie vor den Erinnerungen nicht davonluafen. Verschiedene Frauen spielen eine große Rolle in diesem Roman. Rebecca, Harriet oder auch Iris, die Halbschwester von Jessie. Sie alle, wie auch die kleineren Figuren, die dennoch bedeutsame Rollen in dieser Schicksalsgemeinschaft spielen und die Lebensbahnen der Hauptprotagonistinnen entscheinden beeinflussen, werden von der Autorin authentisch und sehr lebensnah dargestellt. Beim Lesen bleibt es immer spannend, erst nach und nach wird ein Geheimnis nach dem anderen gelüftet. Eine besondere Rolle im Roman spielt auch das Gebäude einer frühreren Psychiatrie in Chichester, die es auch im wirklichen Leben gegeben hat. Die Autorin hat - wie sie im Nachwort schreibt - von ihrer Schwiegermutter einige wichtige Informationen über "verlorene Seelen", die dort gelebt haben/leben mussten, erfahren und war schockiert, entsetzt, aber auch inspiriert. Nach ausgiebigen Recherchen entstanden in ihrem Kopf Figuren, Charaktere und eben diese Geschichte, die mich, gerade nach dem Lesen des Nachwortes (bitte diesen selbst erst nach dem Roman lesen!), sehr berühren konnte. Der Roman spielt auf mehreren Zeitebenen . Insgesamt drei Generationen und drei Schicksale spielen eine große Rolle und werden von der Autorin geschickt verknüpt und ihre Geschichten miteinander verwoben. Emily Gunnis hat mich schon mit ihrem vorherigen Roman "Haus der Verlassenen" beeindruckt, gefesselt und emotional berührt. Hier erging es mir genauso. Immer wieder neue Wendungen, der Wechsel der Zeiten, die tiefgründigen und tragischen Geschichten, die ineinander verwoben wurden und der Schreibstil der Autorin hat mich durch die Seiten fliegen lassen.

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Titel: Die verlorene Frau Autorin: Emily Gunnis Verlag: Heyne Seitenanzahl: 384 Seiten Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!♡ Inhalt/Klappentext: 1960, Seaview Cottage: In einer stürmischen Nacht sterben die Eltern der dreizehnjährigen Rebecca. Die Umstände ihres gewaltsamen Todes werden nie aufgeklärt. 2014, Chichester: Eine junge Mutter verschwindet spurlos mit ihrem todkranken Baby. Ihre Schwester Iris, eine Journalistin, soll sie so schnell wie möglich finden. Sie bittet ihre Mutter Rebecca um Hilfe - die ihr nie von der schicksalhaften Nacht vor über fünfzig Jahren erzählt hat. Doch nur mit dieser erschütternden Wahrheit kann es Iris gelingen, das Baby zu retten. Mein Fazit:  Der neue Roman "Die verlorene Frau" von Emily Gunnis konnte mich von der ersten Seite an mitreißen. Die Atmosphäre des Buches ist ständig passend zur Geschichte und zum Teil recht düster. Die Stimmung passt perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Ausdrucksweise ist sehr leicht, sodass man der Geschichte perfekt folgen kann. Erzählt wird das ganze aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten. Dies ist aber keinerlei verwirrend, sondern hilft dem Leser sehr sich komplett im Geschehen wiederzufinden und in die Geschichte einzutauchen. Alles ist richtig bildlich und detailiert beschrieben.  Die Charaktere sind ebenfalls hervorragend ausgearbeitet. Jeder hat seine Geschichte zu erzählen. Wenn man sich erstmal in die ganzen Verwandtschaftsverhältnisse reingefunden hat, lernt man auch nach und nach alle Charaktere besser kennen. Die Charaktere sind vielseitig aber auch merkt man, dass sie eine Familie sind. Und dadurch sind manche Personen gar nicht so verschieden. Durch die ständigen Perspektivenwechsel bekommt man als Leser stückchenweise Informationen präsentiert. Alles setzt sich wie ein Puzzle zusammen. Nach und nach offenbaren sich immer mehr Geheimnisse, sodass es zu keiner Zeit langweilig wird.  Auch werden in diesem Roman ernste Themen wie z.B. häusliche Gewalt und psychische Störungen durch Kriegstraumata behandelt. Dadurch gibt es auch so einige erschreckende und bewegende Momente in dieser Geschichte.  "Die verlorene Frau" hat mich wirklich begeistert. Dieser Roman erzählte von einem tragischen Familienschicksal welches über Jahre verschiedene Auswirkungen auf die Gegenwart hat. Mich konnte dieses Buch sehr gut unterhalten und bescherte mir spannende und berührende Lesestunden. Ich vergebe für dieses Buch 5 von 5 Sterne!

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