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Rezensionen zu
Die neun Leben der Rose Napolitano

Donna Freitas

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Aufwühlend

Von: Jessi

12.05.2022

Mutterschaft ist das Hauptthema das Buches. Es ist sehr emotional mitnehmen geschrieben. Es geht um verschiedene Formen und Arten von Mutterschaft. Es ist faszinierend wie das Leben verlaufen könnte, wenn man nur mal mehrere Optionen in Betracht zieht. Doch durch die neun verschiedenen Leben von Rosa, der Hauptfigur, ist es schwierig manchmal den Überblick zu behalten. Die Geschichte springt immer zwischen den einzelnen Leben hin und her und man muss schon gut aufpassen, um nicht durcheinander zu kommen. Deswegen nur vier von fünf Sternen. Alles andere lieb ich an dem Buch!

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Schöne Unterhaltung!

Von: Christina

12.05.2022

Ich lese eigentlich Thriller, Krimis oder Sachbücher - aber "die neun Leben der Rose" hat mir sehr gefallen. Wer hat nicht auch schon mal überlegt, wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich nicht Herrn xy geheiratet hätte, wenn ich doch den Job bei der Firma x angenommen hätte.... Hier werden solche Szenarien gut angeschaut, wie ich finde auf ansprechende Art. Unterhaltend und bestimmt auch anregend. Lesenswert

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Wie kann ein Leben aussehen?

Von: Moina

11.05.2022

In diesem Buch geht es um Rosa. Aus einer Ausgangssituation entwickeln sich 9 unterschiedliche Wege, die Rose gehen könnte, je nachdem wie sie sich eben in besagter Situation entscheidet. Die Lebensgeschichten, die dabei jedesmal heraus kommen, zeigen immer ein etwas anderes Bild von der Protagonistin. Ich finde das Buch ist spannend und gut leserlich geschrieben, benötigt aber auch die volle Aufmerksamkeit des Lesers, da die unterschiedlichen Leben nicht nacheinander abgeschlossen gelesen werden, sondern man in der Geschichte hin und her wechselt. Dies führt bei mir manchmal dazu, dass man nicht mehr genau weis, in welchem Leben von Rose man sich aktuell befindet. Nichts desto trotz, finde ich es ein sehr gelungenes Buch, was Freude beim Lesen macht.

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Rose Napolitano hatte bereits im Alter von 14 Jahren entschieden, später keine Kinder haben zu wollen. Ihrem Ehemann Luke hatte sie dies schon vor der Hochzeit zu verstehen gegeben und er war mit ihrer Entscheidung, ihrer Karriere als Wissenschaftlerin den Vorzug zu geben, einverstanden. Als Luke nach einigen Jahren umschwenkt und Rose drängt, ihre Entscheidung zu überdenken, gerät die Ehe in eine Schieflage. Rose verspürt nach wie vor keinen Mutterinstinkt und möchte keine Kinder. Ihr wird jedoch bewusst, dass sie Luke verlieren wird, wenn sie seinem Wunsch nicht nachgibt. "Die neun Leben der Rose Napolitano" beginnt mit einem Streit zwischen Rose und ihrem Ehemann Luke um fruchtbarkeitsfördernde Vitaminpillen am 15. August 2006 und zeigt sodann neun mögliche Wege auf, wie es nach dem Streit weitergegangen sein könnte. Es sind neun ganz unterschiedliche Leben für Rose - mal mit, mal ohne Kind, mal mit, mal ohne Luke, mal mit der Entscheidung, für sich und seine Wünsche einzustehen, mal mit der Entscheidung, zurückzustecken und ein Leben zu leben, das Rose eigentlich niemals wollte. Der Roman dreht sich dabei weniger um die Frage, ob nur ein Leben mit Kind lebenswert ist, sondern vielmehr um die Angst, sich selbst zu verlieren, das Hadern, eine lebensverändernde Entscheidung treffen zu müssen und mit den Auswirkungen, die sich daraus ergeben. Die Lektüre verlangt Konzentration, denn die unterschiedlichen Lebenswege werden nicht in abgeschlossenen Kurzgeschichten erzählt, sondern peu à peu kommt ein Leben hinzu, bis sich die Leben 1 bis 9 unregelmäßig abwechseln. Dabei sind die alternativen Leben trotz Wiederholungen, die sich durch das Ausgangsszenario ergeben, nicht eintönig, sondern jedes auf seine Weise interessant. Es ist regelrecht spannend, wie viele Möglichkeiten sich aus einer Entscheidung für oder gegen Nachwuchs ergeben - für Rose persönlich und für ihre Beziehung zu Luke. Gleichbleibend ist der Druck, der auf Rose lastet. Für ihren Mann, ihre Eltern und Schwiegereltern scheint ein Leben ohne Kinder oder Enkel leer und Rose wird mit ihrer Entscheidung dagegen einerseits nicht wirklich ernst genommen, andererseits als eigenartig niedergemacht, so dass sich Rose wie ein Ungeheuer fühlt. Eine Frau, die keine Kinder möchte, gilt gesellschaftlich als exotisch, eine Ausnahmeerscheinung, wie dieser Roman sehr deutlich zeigt. Gleichzeitig steht diese Ablehnung für den Mut, unpopuläre Entscheidungen zu treffen und noch mehr, auch dazu zu stehen. Das Buch ist emotionsgeladen und sicher polarisiert Rose in der ein oder anderen Version, denn jede Entscheidung macht etwas aus Rose, das nicht immer sympathisch wirkt. Der Roman handelt von Selbstbestimmung und der Rolle der Frau, die nicht (mehr) vorbestimmt ist, Mutter zu sein. Er liefert tiefgehende Erkenntnisse zu Mutterschaft, aber vor allem auch zu Ehe und Partnerschaft, so dass man sich selbst in der ein oder anderen Situation wiederfinden kann. Die neun alternativen Leben zeigen eindringlich, dass es letztlich kein richtig oder falsch gibt und dass selbst die Entscheidung, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen und sich selbst treu zu bleiben, nicht unbedingt DIE Lösung ist. Rose macht eine glaubhafte Entwicklung durch und erkennt, dass es verschiedene Arten gibt, eine Mutter zu sein und Frieden mit ihrer jeweiligen Entscheidung zu schließen. Der Roman überzeugt durch seine originelle, fordernde Erzählart und die substantiellen Fragen, die er aufwirft.

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Rose Napolitano weiß genau, was sie will, beruflich erfolgreich hat sich sich von früher Jugend an für ein Leben ohne Kinder entschieden. Vor der Hochzeit war Luke mit diesem Lebensentwurf einverstanden, doch nach einigen gemeinsamen Jahren, hat er seine Meinung geändert und wünscht sich nun ein Baby, immer stärker fühlt Rose den Druck, den ihr Ehemann und seine Eltern auf sie ausüben. Doch soll sie ihre Zukunft - entgegen der eigenen Überzeugung - von Lukes Vorstellungen abhängig machen? Welche Auswirkungen wird eine Verweigerung auf ihre Beziehung haben? Kann und will Rose überhaupt eine gute Mutter sein, ohne selbst jemals einen Kinderwunsch verspürt zu haben? In ihrem Roman ""Die neun Leben der Rose Napolitano" setzt sich Donna Freitas geschickt mit der Frage "Was wäre wenn...?" auseinander und lässt ihre Protagonistin Rose beginnend bei der immer gleichen Ausgangssituation neun verschiedene Wege beschreiten. Oft sind es nur Kleinigkeiten im Verhalten der Figuren, die dem Szenario eine andere Richtung geben und grundlegende Änderungen bewirken. Mich hat die Geschichte mit ihren verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten fasziniert und begeistert, ich habe das Leseerlebnis dadurch als sehr einzigartig und besonders empfunden. Rose ist eine intelligente, starke Frauenfigur, die mir schnell ans Herz gewachsen war und dennoch sieht sie sich durch gesellschaftlichen Druck und patriarchische Ansichten in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeengt. Den Schreibstil habe ich als spannend empfunden, mit dem Wechsel zwischen mehreren verschiedenen Leben fordert die Autorin ihren Lesern volle Konzentration ab, dieses Buch sehe ich nicht geeignet, um in kleinen Häppchen oder nebenbei gelesen zu werden. Doch wer sich darauf einlässt und bereit ist, tief in die verschiedenen Varianten von Roses Leben einzutauchen, den erwartet ein unvergleichliches Lesevergnügen. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie ich in der jeweiligen Situation an Roses Stelle gehandelt hätte - wobei mir natürlich klar ist, dass es immer einfacher ist, eine Entscheidung als Beobachter zu beurteilen, als sie selbst treffen und vor allem auch gegen geliebte Menschen verteidigen zu müssen. Ein kleiner Abschnitt kurz vor dem Schluss des Buches, der weit in die Vergangenheit zurück springt, hat mich zunächst überrascht, letzten Endes passte die Szene aber wie das Tüpfelchen auf dem i und hat den Ausklang der Geschichte meiner Meinung nach gut abgerundet. Für diesen äußerst spannenden und stellenweise auch sehr nachdenklichen Roman spreche ich gern eine Leseempfehlung aus. Fazit: Beinahe jeder hat sich schon einmal mit der Frage auseinander gesetzt, was wäre, wenn man eine bestimmte Entscheidung anders getroffen hätte. Donna Freitas lässt ihre Protagonistin neun verschiedene Lebenswege durchlaufen, heraus gekommen ist eine einzigartig faszinierende Geschichte, die mich bis zur letzten Seite gefesselt hat, so dass ich sie mit Begeisterung weiter empfehle.

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Als Professorin für Soziologie weiß Rose Napolitano genau was sie vom Leben will. Kinder gehörten zu ihrer Lebensplanung jedoch nie dazu. Seit einigen Monaten sieht das ihr Ehemann Luke jedoch plötzlich anders und übt zunehmend Druck auf sie aus. Als es eines Tages zu einem großen Streit zwischen den Eheleuten kommt, hat Rose 9 verschiedene Möglichkeiten, auf den Kinderwunsch ihres Mannes zu reagieren. Die Autorin Donna Freitas konfrontiert die LeserInnen in ihrem Debütroman für Erwachsene mit einem Thema, vor dem auch heutzutage noch nahezu jede Frau steht: Die Frage des Kinderwunsches. Ja, nein, vielleicht? Und wenn nein, wieso nicht? Und warum muss sich eine Frau eigentlich rechtfertigen, wenn sie (keine) Kinder haben möchte? Die Protagonistin Rose Napolitano erlebt die Auswirkung dieser Fragen auf ihr Leben in 9 verschiedenen Zeitsträngen. Kleine Handlungen führen nach einem großen Streit mit ihrem Ehemann Luke zu den verschiedensten Perspektiven. Mit angenehmem Sprachstil, lebendigen Dialogen und realitätsnahen Protagonisten war ich dabei sofort in den Bann gezogen und konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen. Die diversen Möglichkeiten der Rose Napolitano, die unchronologisch und teilweise lebensübergreifend erzählt wurden, waren unglaublich fesselnd. Obwohl die Erzählweise hohe Konzentration beim Lesen erforderte und ich oft verwirrt war, welchen Rose-Erzählstrang ich gerade vor mir habe, war der Roman leicht und flüssig zu lesen. Er spielt gekonnt mit der Frage „Was wäre wenn?“, weist auf die immer noch bestehenden Probleme unserer Gesellschaft hin, in der sowohl Frauen ohne Kinderwunsch als auch Frauen, die in der klassischen Rolle als Hausfrau aufgehen, schief angesehen werden und zeigt, dass letztendlich jede Entscheidung, die man trifft, zu einem glücklichen Leben führen kann. Denn das wichtigste ist, was man daraus macht! Fazit: Ein feministischer Roman ohne belehrenden Feminismus, ein unterhaltsames „Was wäre, wenn...?“-Spiel und vor allem fesselnde Unterhaltung.

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Das fragt sich Rose Napolitano, Soziologieprofessorin und Ehefrau, Protagonistin des Erwachsenendebüts (ACHTUNG: SPOILER!) "die neun Leben der Rose Napolitano" von Donna Freitas. Sie verkörpert all das, was eine moderne Frau von heute ausmacht: stark, karrierebewusst, leidenschaftlich, selbstbestimmt. Und doch scheint ihrem Ehemann Luke etwas an ihr zu fehlen: das Mütterliche, der Wunsch nach einem Kind. Weibliches Autonomiebestreben versus Mutterschaft. Ist die einzige Aufgabe einer Frau Mutter zu werden? Was bedeutet Muttersein überhaupt? Viele Fragen. Neun Stränge. Neun Möglichkeiten. Ein Leben. Ein Roman. In einem intensiv klarsichtigen, ja investigativem, fesselnden, nachdenklich stimmenden Stil erstellt die Autorin feine und vielschichtige Flussrichtungen, die sich immer wieder und bis zuletzt zu einem dicken roten Faden zusammenführen und zusammenfassen lassen: einer Liebeserklärung ans Menschsein, ans Selbstbestimmtsein, ans Leben. Hätten Sie etwas anders gemacht? Finden Sie es heraus... Oder, je nach Publikationsort, eine etwas kürzere, nach dem Aida-Prinzip gestaltete Leserstimme: Neun Stränge. Neun Möglichkeiten. Ein Leben. Ein Roman. Ein Muss für jede Frau und jeden Mann, der sich modern nennt. Wie keine andere erschafft Donna Freitas ein nachhaltiges, eindrückliches und hinterfragendes Sinnbild unserer Gesellschaft und Wertvorstellungen. Als Frau. Mit Optionen. Und die alles entscheidende Frage: Was wäre, wenn...? Hätten Sie etwas anders gemacht? Finden Sie es heraus - und lesen...

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Habt ihr euch auch hin und wieder gefragt, wie euer Leben verlaufen würde, wenn ihr die ein oder andere Entscheidung anders gefällt hättet? Wenn ihr statt den einen lieber den anderen Berufszweig genommen hättet, dem damaligen Freund doch noch eine Chance eingeräumt hättet – ein Kind in die Welt setzen würdet, obwohl ihr nie der elterliche Typ Mensch wart? In Donna Freitas Buch Die neun Leben der Rose Napolitano finden wir sie, die Kreuzungen im Leben, die uns in eine bestimmte Richtung werfen, andere Türen sich schließen und Platz für Neues schaffen. Die Geschichte setzt immer wieder an einem bestimmten Punkt ein, nämlich als Luke die noch immer volle Flasche mit Schwangerschaftsvitaminen findet, die Rose eigentlich nach langer Diskussion einzunehmen gewillt war. Aus dieser Situation ergeben sich zunächst nur die Optionen, ob sie sich nun für oder gegen Lukes Kinderwunsch entscheidet. Und doch hält das Leben weitere Möglichkeiten parat, die uns das Buch unchronologisch, hin und her springend, manchmal lebensübergreifend erzählt. Ja, manchmal war das etwas verwirrend, man musste am Ball bleiben, um zu wissen, in welchem Leben man sich gerade befand, wer wen betrog, was aus der geplanten oder ungeplanten Schwangerschaft wurde, wer wann wie glücklich sein durfte. Und doch fasziniert das Buch mit seinen verschiedenen Wegen, die sich an manchen Punkten doch immer wieder treffen, einzelne Stationen des Lebens immer wieder auf Rose einprasseln, aus verschiedenen Situationen heraus, manchmal mit anderem Ausgang, und doch so, dass am Ende ein prallgefülltes Pottpourri Leben entsteht. Fazit Ein Buch voller Was wäre wenns, einnehmend geschrieben, an manchen Stellen unglaublich berührend, an manchen komisch und einfach so, wie ein Leben ist: Unvorhergesehen und voller Möglichkeiten.

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