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Rezensionen zu
Die neun Leben der Rose Napolitano

Donna Freitas

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Ineressante Erzählung

Von: RileyRoss

07.05.2022

Rose Napolitano hat alles: sie ist beruflich erfolgreich und führt eine glückliche Ehe. Allerdings wird sie vor eine schwierige Entscheidung gestellt, die ihren Lebensweg undwiderbringlich verändern wird. Und je nach Ausgang dieser Entscheidung ergibt sich ein ganz neues Szenario, ein neues Leben der Rose Napolitano, das in seiner Vielfältigkeit beeindruckt. Mir hat das Konzept dieses Romans sehr gut gefallen, dass man unmittelbar miterleben kann, welche Konsequenzen sich aus einer simplen Änderung ergeben und das so viele verschiedene Varianten geschildert wurden. Auch waren die Figuren sehr gut ausgearbeitet, wobei ich den zentralen Konflikt fast etwas überdramatisiert empfunden habe. Insgesamt ergibt sich ein sehr unterhaltsamer Roman, der einige Überraschungen bietet und sogar zum Nachdenken anregt.

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Mal was Neues

Von: nela

03.05.2022

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Charaktere sind authentisch und liebenswert, man konnte mit ihnen mitfiebern. Was mir allerdings gefehlt hat, ist eine Version, in der eine Frau auch ohne Kind glücklich und zufrieden sein kann. Alles in allem ein schönes Buch mit Tiefgang und Abwechslung.

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Rose Napolitano ist eine erfolgreiche, junge Soziologie-Professorin, die in ihrem Ehemann den Partner fürs Leben gefunden hat - zumindest nahm sie das an, bis es zu einem Streit bezüglich ihres (nicht vorhandenen) Kinderwunsches kam. In neun verschiedenen Versionen dieses Streits und seiner Auswirkungen auf ihr Leben erfahren wir mehr über Rose, ihre Familie, ihre Beziehung zu ihrem Mann Luke und über ein Thema, das viele Frauen beschäftigt: können wir als Frauen nur dann ein erfülltes Leben leben, wenn wir Mütter werden? Geben wir uns auf, wenn wir uns der Erziehung eines Kindes widmen? Wie viel von uns selbst liegt in dem Handeln, das wir für die Bedürfnisse anderer Personen an den Tag legen? Die Struktur des Buchs ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Zwischen einzelnen Versionen, oder eher "Leben", hin und her zu lesen kann anstrengend sein, ist jedoch auch die spannendere Gliederungsoption; es wird nicht eintönig und man befasst sich automatisch mehr mit dem Inhalt, wenn man gefordert ist, Kapitel miteinander zu verknüpfen. Auch der Schreibstil ist angenehm. Ich persönlich konnte tagelang über nichts anderes reden als dieses Buch. Als Frau, die selbst keine Kinder will, lagen mir ihre Entscheidungen sehr am Herzen, so sehr, dass ich mich oft auch gefragt habe, ob ich in manchen Szenarien genau so reagiert hätte wie Rose. Es war außerdem erfreulich, dass ich viel von ihr als Frau lernen konnte - nicht nur in Beziehung zu anderen Leuten als stolze Tochter oder beste Freundin, sondern auch ganz allein als Autorin oder Meeresliebhaberin. Dieses Buch ist an alle Frauen gerichtet, die den Druck ihres Umfelds bezüglich des Themas "Kinder" spüren. Es zeigt, dass auch andere Frauen in dieser Situation stecken und, dass man sich selbst treu bleiben darf, ohne als selbstsüchtig zu gelten. Es war schön, auf diese Art und Weise wahrgenommen zu werden.

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Lebensszenarios

Von: Lightreader

01.05.2022

Der Roman von Donna Freitas "Die neun Leben der Rose Napolitano" sollte zwar den "gewöhnlichen" Alltag schildern, doch die Herangehensweise ist alles andere als gewöhnlich. Die Autorin wählte eine unkonventionelle Methode, um ein "Alltagsproblem" dazustellen - es geht um eine Beziehung zwischen Mann und Frau... und dem Druck ein Kind zu haben. Für Menschen, welche mit dem Thema sich auseinandersetzen wollen, wird es spannend sein, die verschiedensten Wege der Hauptprotagonistin zu verfolgen. Der Text ist Emotionsgeladen, auch wenn mir das Herumspringen zwischen den Zeiten und Parallelhandlungen doch etwas chaotisch erschien.

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Rose möchte ein Leben als erfolgreiche Hochschul-Professorin führen. Ein Kind kommt in ihren Plänen auf keinen Fall vor, das ist auch ihrem Mann Luke bekannt. Doch mit der Zeit entsteht bei Luke der Wunsch nach Nachwuchs, auch seine Eltern setzen Rose unter Druck. Nun ist es an Rose, zu reagieren. „Die neun Leben der Rose Neapolitano” ist ein Debütroman der Amerikanerin Donna Freitas. Wie ihre Romanfigur Rose ist auch die Autorin Wissenschaftlerin und Professorin. Ihre Idee, den Lebensverlauf und die Entscheidungen einer Frau von allen Seiten zu betrachten und dabei aufzuzeigen, wohin diese kleinsten Veränderungen Protagonistin Rose in ihrem Leben führen, finde ich absolut spannend! Denn es kann ja wirklich die unterschiedlichsten Perspektiven geben, das wird hier deutlich. Zugegeben, die Figur Rose war mir Anfangs nicht gerade sympathisch. Ihre strikte Ablehnung eines Kinderwunsches scheint schon fast eine Manie oder ein Schwur zu sein. Aber auch das Verhalten ihres Ehemannes Luke ist dabei nicht gerade normal zu bezeichnen. Allein der Aufhänger, ihren ständigen Streit um diese Schwangerschaftsvitamine fand ich etwas weit hergeholt. (Welcher Mann kümmert sich denn um so etwas?). Gerade dieser Plot wiederholt sich dann ständig, obwohl diese Standpunkte so eigentümlich festgefahren und starr wirken. Wahrscheinlich aus diesem Grund erstaunen die Entwicklungen der unterschiedlichen Lebensperspektiven dann eben so ungemein. Besonders gelungen fand ich in den Szenarien die Charaktere von Abbie und Thomas, die immer in anderen Kontext auftauchten. Diese Verläufe sind sehr geschickt inszeniert, mit all diesen unterschiedlichen Variationen, was ich ungemein spannend fand. Mein Fazit: Faszinierende Idee, das Leben an sich so von allen Seiten zu beleuchten. Das Thema Kinderwunsch wurde hier unheimlich intensiv in den Focus gerückt, das hätte es für mich gar nicht gebraucht, aber es sollte wohl der Aufhänger sein. Mich hat der Roman auf alle Fälle gut unterhalten, entweder hat mich der Handlungsverlauf berührt oder aber aufgeregt, es war wirklich ein ständiges Wechselbad der Gefühle;).

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Tolle Handlung!

Von: Diva25

29.04.2022

Die Idee der neun unterschiedlichen Leben begeistert mich, auch der Schreibstil ist klasse. Da immer wieder zwischen den einzelnen Leben gewechselt wird, ist der Handlung teilweise aber schwer zu folgen.

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Jedes der neun Leben hat mich in seinen Bann gezogen, und es gab kein einziges, das mir nicht gefallen hat. Ich hätte allerdings gern mindestens eine Version von Rose gelesen, in der sie ihr ganzes Leben ohne Kindererziehung gelebt hat und eigentlich glücklich damit war. Oder tatsächlich 1 Version, in der sie ein Kind hat und es hasst und es bereut, das Kind zu haben. Es gibt sehr wenig in dem Buch über das Glück, das man ohne Kinder haben kann. Ich konnte gut mit der Hauptfigur mitfiebern, egal was sie tat oder was um sie herum passierte, weil sie einfach so sympathisch war. Rose ist lustig, süß, verletzlich, stark und traurig, und alles zusammen gibt ihr das Gefühl, eine echte Person zu sein. Die anderen Charaktere waren auch großartig und ihre Beziehungen zu Rose waren komplex und faszinierend. Der Schreibstil war schön lebendig und gleichzeitig leicht lesbar und lustig. Eine faszinierende Art, die Mutterschaft und das Frausein sowie den äußeren und inneren Druck zu erforschen, dem wir ausgesetzt sind. So viele Passagen waren tief aufschlussreich in jene Momente der Ehe und Mutterschaft, die ich auch schon gefühlt hatte, aber nicht wusste, wie ich sie artikulieren sollte – was die Autorin hier brillant macht. Alles in allem, als Mutter herself, fand ich das buch toll und die verschiedenen Perspektiven die beleuchtet wurden. Es hat mich darüber nachdenken lassen, wie anders meine Entscheidungen gewesen und mein Leben verlaufen wäre, hätte ich keine Kinder gehabt.

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In dem Roman " Die Neun Leben der Rose Napolitano" von Donna Fritas geht es um die feinen Unterschiede von Ausdrucksweisen und Handlungen und was diese alles mit dem eigenen Leben anrichten können. Der Hauptcharakter "Rose" befindet sich am Anfang immer in der gleichen Situation mit ihrem Mann, der ihr mal wieder Stress macht, weil sie ihre Schwangerschaftsvitamine nicht genommen hat. In den 9 verschiedenen Möglichkeiten ihres Lebens reagiert sie dabei immer etwas anders und dadurch wird immer eine andere Version ihres Lebens erzeugt. In den verschiedenen Versionen geht es meist um die Entscheidung ein Kind zu bekommen oder auch um eine Trennung. Das Buch hat mich von Anfang an angesprochen mit dem tollen Cover und dem interessant klingenden Titel, auch wenn ich nicht genau wusste, was mich erwartete. Als ich dann gestartet hatte, konnte ich das Buch einfach nicht mehr weglegen. Ich wollte unbedingt erfahren wie die anderen Geschichten verlaufen. Das Buch ist in 5 Teile unterteilt, wo jeder Teil etwa den gleichen Beginn hat und sich dann in den Feinheiten unterscheiden. Ein Kapitel behandelt in den Teilen dann jeweils einen Abschnitt eines Lebens. Bei den 9 verschiedenen Leben kommt man ehrlicherweise manchmal durcheinander. Man sieht die Zahl, aber muss zuerst Mal wieder wissen, was genau in dem Leben passiert ist. Nach dem Lesen von 1 oder 2 Seiten erkennt man dann jedoch auch schnell wieder die bestimmte Version und kann wieder mit fiebern. Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll, man kann sehr gut die Gefühle von Rose verstehen und auch die verschiedenen Reaktionen kann man gut nachvollziehen. Oft baut die Autorin auch Zeitsprünge in die Vergangenheit ein, mit welchen man noch besser die Vorgeschichte ihres Lebens versteht. Ein wichtiges Thema um das Kinderkriegen wird im Buch wirklich gut behandelt, denn jede Frau hat sich bestimmt schonmal selbst gefragt, ob sie denn wirklich ein Baby bekommen will und muss. Der Hauptcharakter scheint nämlich manchmal auch nicht ganz zu wissen, was sie will und was die anderen von ihr wollen. Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und für alle Leser, die nicht nach einer normalen Geschichte, sondern nach etwas ganz besonderem, suchen, ist der Roman von Donna Freitas einfach die perfekte Wahl.

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