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Rezensionen zu
Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens

Anna Jessen

Die Helgoland-Saga (1)

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Hamburg 1887 - im ärmlichen Gängeviertel der Stadt lebt Tine Tiedkens zusammen mit ihren Eltern und den zehn Geschwistern auf engsten Raum. Seitdem ihr Vater ein Bein verloren hat, ist die Not noch größer und Tine versucht als Blumenmädchen ihren Anteil zum täglich Brot zu leisten. Eines Tages trifft sie auf einen Helgoländer Hotelier, der bei Tine den Wunsch weckt, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und ihr Glück als Zimmermädchen auf dieser Insel zu versuchen... „Die Insel der Wünsche - Stürme das Lebens“, aus der Feder der Autorin Hanna Jessen ist der Auftakt ihrer Helgoland-Trilogie. Im Roman begleiten wir die junge Tine Tiedkens durch den ersten Abschnitt ihres unglaublichen Lebens, der sich beinahe wie in einem Märchen entwickelt. Aus dem armen Kind aus der Gosse, wird am Ende eine beeindruckende Erscheinung a la Aschenputtel. Der Weg dahin ist beschwerlich und oft unerwartet, Glück und Unglück liegen dabei nahe beieinander! Der Schreibstil ist unglaublich detailreich und ausschweifend, was auf der einen Seite natürlich wunderbar die Anschaulichkeit unterstützt, aber auf der anderen Seite auch ein klein wenig langatmig wirkt. Viele der Szenerien werden dabei aufs Ausführlichste kommentiert. Der Blick in die Zeit und auch die Geschichte Helgolands ist dabei wirklich gelungen, es fühlt sich an als wäre man direkt vor Ort und mitten im Geschehen! Die Protagonistin ist dabei unglaublich sympathisch, sehr niedlich, ein klein wenig naiv, aber auch voller Tatkraft und guten Willens, diese Tine muss man einfach mögen;) Mein Fazit: Habe mich gefreut diesen tollen Auftakt der Trilogie kennenzulernen, er macht Lust auf Fortsetzung, da sich gerade am Ende die Ereignisse überschlagen! Eine sehr romantische und herzergreifende Geschichte voller Pathos, die in eine andere Zeit und Welt entführt, in der die Unterschiede von Arm und Reich unüberwindbar scheinen:)

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Die junge Tine lebt mit ihrer großen Familie in sehr ärmlichen Verhältnissen in Hamburg. Sie versucht als Blumenmädchen Geld zu verdienen. Eines Tages entschließt sie sich auf Helgoland Arbeit zu suchen. Mit viel Glück findet sie eine Stelle in einer Pension. Sehr flüssig wird das Leben von Tine beschrieben, der Anfang auf der Insel und die Verbesserung ihres Lebensunterhaltes. Dem Aufstieg in ein besseres Leben folgt ein Unglück am Ende dieses ersten Teils einer Trilogie. So spannend, dass natürlich das größte Interesse an den Teilen 2 und 3 besteht.

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Weckt Reiselust

Von: Betty

05.04.2021

Dies ist eine sehr ergreifende Lebensgeschichte! Ein Blumenmädchen wächst in ganz ärmlichen Verhältnissen in einer großen Familie auf und sorgt für den Lebensunterhalt. Wie sie es schafft, sich aus diesen Umständen heraus zu kämpfen, hat mich beeindruckt! Und welche Schwierigkeiten sich ihr dabei immer wieder in den Weg stellten, hat mich mit der Protagonistin richtig mitfühlen lassen. Bewundernswert! Umso schöner, dass es am Ende ein Happy End gibt! Der Roman ist in sich abgeschlossen und kommt gut ohne eine Fortsetzung aus.

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Aschenputtel in neuen Kleidern

Von: Franziska

03.04.2021

Ein armes, aber hübsches und gutes Mädchen, reist nach Helgoland, um dort als Zimmermädchen Arbeit und Perspektive zu finden. Dort trifft das arme Mädchen auf einen reichen Mann, der sie sich Hals über Kopf in sie verliebt, ihr ein Leben in Saus und Braus bietet... alles scheint perfekt. Der Roman nimmt eine tragische Wende als die Schwester der Protagonistin auf die Insel kommt. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Insgesamt ein spannenes, unterhaltsames Buch zum Abschalten nach einen harten Arbeitstag. Das Aschenputtel-Prinzip ist nicht neu, aber immer wieder gut: Der Traum vom sozialen Aufstieg, der Traum von der großen Liebe und letztlich von der schönen Nordseeinsel. Darüber hinaus ein wenig deutsch-englissche Geschichte. Lesenswert!

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In Band 1 der Helgoland-Trilogie „Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens“ erzählt uns Anna Jessen die mitreißende Geschichte eines Mädchens, das in unvorstellbarer Armut aufwächst und entgegen aller Wahrscheinlichkeit großes, aber zerbrechliches Glück erfährt. Tine Tiedkens lebt im sogenannten Gängeviertel, einem ärmlichen Teil von Hamburg. Es ist 1887 und das junge Mädchen teilt sich mit ihrer vielköpfigen Familie eine winzige Bleibe. Das Geld reicht kaum für eine tägliche Mahlzeit, die Kinder müssen zuverdienen, um das Überleben zu sichern. Tine pflückt Blumen, windet sie zu hübschen Sträußen und Kränzchen und verkauft diese an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen oder dem Hafen - für einen Hungerlohn ohne Aussicht auf Besserung. Eines Tages trifft ein Schiff ein, zwischen dessen Passagieren sich der Hotelier Henry Heesters befindet. Das hübsche Blumenmädchen weckt sein Interesse. Er verspricht ihr eine Stelle in seinem Hotel auf Helgoland, sollte sie jemals auf der Suche nach Arbeit auf die Insel kommen. Tines Sehnsucht ist geweckt, doch wird sie die Mittel für die teure Schiffspassage aufbringen? Wird sie ihr Glück finden an einem Ort, den sie nur vom Hörensagen kennt? Der Weg gestaltet sich steinig, doch ihn als Leser gemeinsam mit Tine zu bestreiten, ist ein Vergnügen. Anna Jessen beschreibt einfühlsam und bildhaft Personen und Landschaften. In eingängigem, flüssigem Schreibstil nimmt sie uns mit auf Tines Reise, die durch glückseliges Licht und dunkelstes Leid führt. Zum Ende hin habe ich das ein oder andere Tränchen vergossen. An manchen Stellen hätte ich - als Romantikerin - mir tiefere Emotionen gewünscht, detailreicher dargestellte Gespräche und Gefühle und weniger Beschreibungen - Stichwort „show, don‘t tell“. Die Spannung bleibt meines Erachtens über 380 Seiten erhalten und die Geschichte kommt zu einem Ende, das den Leser nach der Fortsetzung lechzen lässt. Vielen Dank an Penguin-Randomhouse, dass ich als Testleserin schöne Lesestunden mit einem Buch verbringen durfte, das die Zeit wert war! Ich freue mich, es uneingeschränkt weiterempfehlen zu können!

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für Helgolandfans ein absolutes Muss!

Von: welikaja

30.03.2021

Ich lese nicht sooft Erzählromane. Deshalb war ich gespannt, ob das Buch mich mitnimmt. Und das hat es getan. Tine wächst einem ans Herz. Sie ist tapfer, klug, unerschrocken, absolut loyal. Aber auch naiv, gutmütig und vor allem arm. Das Denken in Schichten der Gesellschaft in dieser Zeit wird einem sehr gut nahe gebracht. Aber auch, dass es schon damals Menschen gab, die die Grenzen überwinden konnten, sowohl in die eine Richtung als auch, dass ein elder Geschäftsmann ein armes Mädchen um ihrer selbst heiratet. Mir hat besonders gut gefallen, dass Tine durchaus mit Skepsis von den Helgoländern begegnet wird, und wie sie damit umgeht. Auch ihre Schwester Fritzi ist ein schöner Charakter, die, wie man in der Vorschau der Bücher erahnen kann, noch eine größere Rolle spielen wird - darauf freue ich mich. Super fand ich die Einstreuung der historischen Fakten, die Geschichte Helgolands und die Beschreibung der Insel, seiner Häuser und Hotels. Ich habe einiges gelernt und diese Fakten ergänzen wunderbar nebenbei die Handlung. Ein * Abzug, weil mir Vorsicht Spoiler! der Tod von Henry ein wenig zu plötzlich kam und es ansonsten ein wenig an Dramatik bzw. Wirklichkeit fehlt, so wird die Arbeit der Schwestern nur angedeutet und die versuchte Vergewaltigung Tines heruntergespielt. Als ob man das schöne Leseerlebnis nicht durch drastischere Beschreibungen / Realitäten stören wollte. Alles im allem: Ich werde die Reihe definitiv weiterlesen.

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Ein solider Auftakt mit viel Potenzial. Die Geschichte um Tine Tiedkens hat mir insgesamt gut gefallen. Die "Verwandlung" von einem naiven Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen in eine selbstbewusste junge Frau wurde sehr gut umgesetzt. Die Charaktere besaßen Tiefe und waren glaubwürdig. Der Schreibstil war gut zu lesen und leicht verständlich, aber an manchen Stellen etwas ausschweifend. Das hatte leider zur Folge, dass die Geschichte langatmig wurde und das wiederum kam dem Spannungsbogen nicht zu Gute. Zum Schluss hin überschlagen sich die Ereignisse und es endet mit einem Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Insgesamt gibt es von mit wegen der tollen Geschichte noch 4 Sterne.

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Ja, Helgoland kann begeistern

Von: Sabine

26.03.2021

Die Geschichte beschreibt das Leben und die Menschen auf dieser Insel Ende des 19. Jahrhunderts. Damals war sie mondän und vom Geld gesteuert - heute einfach, aber schön. Die junge Tine flieht aus lauter Verzweiflung vor der bitteren Armut in Hamburgs Armenviertel. Allein die Überfahrt ist eine Katastrophe und nur der Wille, daß auf Helgoland alles besser wird, läßt sie nicht aufgeben. Sie glaubt daran, wenn sie nur fleißig genug wäre, könnte sie es schaffen. Die Autorin beschreibt die Insel sehr liebevoll und bildhaft und wer schon mal da war, ahnt, wo manches sein könnte. Gut wird das Leben in dieser Zeit herübergebracht, wieviel Elend und dann auch wieder Protz und Dekadenz. Das Buch liest sich flüssig und angenehm. Wer ein Faible für historische Geschichten hat, macht mit diesem Buch keinen Fehler. Viel Spaß beim Lesen!!

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