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Rezensionen zu
Das Kind der Wellen

Rebecca Martin

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

das perfekte Buch für den Nordseeurlaub

Von: vascop_1

15.09.2020

Schon das Buchcover von "Das Kind der Wellen" von Rebecca Martin lädt zum Lesen ein. Es ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Buch. Ich mag das Cover, auch alleine schon durch das Meer. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch liest sich flüssig und man ist sofort drin in den Geschichten. Es wird von zwei Frauenschicksalen geschrieben - Lisa im Jahr 2019 & Vicky im Jahr 1919/1920...Lisa kehrt an die Nordseeküste zurück, wo sie ihre kleine Tochter verlor - ihr Tochter verschwand in den Fluten - einen Augenblick nicht aufgepasst. Sie hofft durch ihre Rückkehr wieder nach vorne schauen zu können, Kraft zu bekommen. Ihr Mann ist zu seinen Eltern gezogen mit den beiden Söhnen. Jeder trauert auf seine Art. Sie beginnt mit dem Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas das Ferienhaus zu renovieren und findet in einem alten Ofen Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau...und beginnt nachzuforschen .... und finden einen alten Zeitungsartikel, wo 1920 eine junge Frau ihr Kind am Strand verlor.... ich mochte den Wechsel zwischen den beiden Geschichten. Es war schön zu lesen wie Lisa den Weg aus der Trauer zurück sucht & findet und wie Vicky auf ihr Art gekämpft hat - Mutterliebe. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Einhundert Jahre trennen die Frauen Lisa und Vicky voneinander und doch einigt sie der Verlust ihres Kindes... wenn auch auf unterschiedliche Weise. Rebecca Martin nimmt sich auf zwei Zeitebenen einer ergreifenden Thematik an, die damals wie heute an emotionaler Grausamkeit nichts verloren hat: Lisa lebt im Heute (2019) und hat durch einen Unfall an der Nordsee ihre kleine Tochter verloren; Vicky lebt im Damals (1919) und bekommt ein uneheliches Kind im Exil an der Nordsee, dessen Mutter sie nicht sein darf. Das Bindeglied im Roman ist „die kleine Villa“, ein Ferienhaus direkt an der Küste, welches beide Frauen in ihrer schweren Zeit bewohnen. Wir begleiten die beiden Protagonistinnen auf ihrem Weg, der sprachlich ansprechend gestaltet ist. Schnell habe ich mich beiden verbunden gefühlt und konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Geschickt löst die Autorin die einzelnen „Knoten“ mit Hilfe von authentisch wirkenden Nebenfiguren und stellt immer wieder ganz geschickt das Ferienhaus in den Mittelpunkt. Manchmal habe ich fast das Gefühl, die kleine Villa steht in jeweiligen Jahrhundert sinnbildlich für die jeweilige Hauptdarstellerin. Die einzelnen Erzählstränge verleiten zum Lesen ohne Pause, dennoch fehlt mir der letzte Pfiff – ich kann es nicht wirklich in Worte fassen, aber irgendwie erscheinen beide Geschichten ab einem gewissen Punkt vorhersehbar und man möchte eigentlich nur noch wissen, ob man mit seiner Ahnung richtig liegt. Schade, dass der Spannungsbogen nicht straffer gespannt wurde. Dennoch ist der Roman unterhaltsam und auf jeden Fall eine Leseempfehlung wert. Ein Wort zum Cover: Schade, daß wir erneut die derzeit moderne „Frau blickt in den Hintergrund“-Figur sehen! Der Meeresausschnitt mit den weißen Wellenspitzen macht Sinn, denn er bildet ein wichtiges Bindeglied im Romanverlauf. Viel mehr hätte ich mir dazu ein Teil des kleinen Ferienhauses gewünscht... Aber zurück zum Inhalt: Einfach mal reinschauen in der örtlichen Buchhandlung und sich zuhause unterhaltsame Lesestunden gönnen – das ist mein Tipp aus der gemütlichen Leseecke in Kathrins Home.

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Fesselnd und sehr berührend...

Von: Viper25

14.09.2020

Der Wechsel zwischen den beiden Zeitebenen gefiel mir besonders und schnell zeigten sich hier immer mehr Parallelen auf. Eine fesselnde und sehr berührende Geschichte über die Mutterliebe zweier Frauen, die jeweils den Verlust ihres Kindes verkraften mussten.

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Das Kind der Wellen,das neue Buch von Rebecca Martin,ist das zweite Buch,was ich von ihr gelesen habe.Das Buchcover,ist schön,sieht aber aus wie viele andere auch.Frauenbild von hinten,ist wohl gerade der letzte Schrei.Erzählt wird die Geschichte,von zwei Frauen,die beide ihr Kind verloren haben.Einmal 1920,das andere mal,hundert Jahre später.Schön erzählt,flüssig geschrieben,und unterhaltsam.Es hat mir Freude bereitet,das Buch zu lesen,aber am Schluß hat mir irgendwas gefehlt.Keine Ahnung was,aber meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt.Aber egal,es waren schöne Lesestunden,und ich würde das Buch Leuten empfehlen,die einfach mal vom Alltag abschalten wollen.Ich werde Rebecca Martin weiterhin im Auge behalten.

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Roman der Sehnsucht

Von: Klaus-Peter

14.09.2020

Rebecca Martin hat einen angenehmen fließenden Schreibstil. Es macht Freude dieses Buch zu lesen. Die Verbindung zwischen der Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges und der Gegenwart besteht irgendwie immer. Man ist in jeder Zeitepoche gespannt, wie es weitergeht. Vor allem lernt man noch einiges hinzu, was in der Nachkriegszeit geschehen ist, und wie dort die jungen Frauen noch behandelt worden. Obwohl Vicky aus einer gut situierten Familie stammt, hat sie keinerlei Recht und Möglickeit sich frei zu entfalten. Ihre Lebensgeschichte ist schon allein lesenswert. Das Geschehen der Gegenwart besteht leider auch nur aus Problemen, die sich mit sich selbst, und Entfädelung der Vergangenheit, beschäftigt. Glücklicherweise harmonieren beide Zeiten gut miteinander. Insgesamt ein lesenswertes Buch.

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Schon das Buchcover von "Das Kind der Wellen" von Rebecca Martin lädt zum Lesen ein. Es ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Buch. Ich mag das Cover, auch alleine schon durch das Meer. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch liest sich flüssig und man ist sofort drin in den Geschichten. Es wird von zwei Frauenschicksalen geschrieben - Lisa im Jahr 2019 & Vicky im Jahr 1919/1920...Lisa kehrt an die Nordseeküste zurück, wo sie ihre kleine Tochter verlor - ihr Tochter verschwand in den Fluten - einen Augenblick nicht aufgepasst. Sie hofft durch ihre Rückkehr wieder nach vorne schauen zu können, Kraft zu bekommen. Ihr Mann ist zu seinen Eltern gezogen mit den beiden Söhnen. Jeder trauert auf seine Art. Sie beginnt mit dem Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas das Ferienhaus zu renovieren und findet in einem alten Ofen Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau...und beginnt nachzuforschen .... und finden einen alten Zeitungsartikel, wo 1920 eine junge Frau ihr Kind am Strand verlor.... ich mochte den Wechsel zwischen den beiden Geschichten. Es war schön zu lesen wie Lisa den Weg aus der Trauer zurück sucht & findet und wie Vicky auf ihr Art gekämpft hat - Mutterliebe. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Im Hier und Jetzt lernen wir Lisa kennen, eine Mutter, deren Kind auf tragische Weise den Wellen zum Opfer fällt. Der Tod des kleinen Mädchens lässt sie nicht nur sprachlos, sondern so erschüttert zurück, dass sie am täglichen Leben kaum mehr teilnehmen kann und sich entschließt, ihrem Mann und ihren beiden noch lebenden Kinder den Rücken zu zukehren. Wird sie es in dem Haus am Nordseestrand, in das sie sich zurückzieht, schaffen, ins Leben zurückzufinden? Auf unserer Reise in die Vergangenheit treffen wir auf Vicky, eine lebenslustige junge Frau, die sich Hals über Kopf in den falschen Mann verliebt. Die Liebschaft bleibt nicht ohne Folgen und so wird auch sie, zusammen mit ihrer Tante Dora und ihrem Stubenmädchen Ilse, in eben jenes Haus in Norddeutschland verbannt. Beim Lesen des Romans wird schnell klar, dass die beiden Erzählstränge zusammenhängen müssen. Spätestens als Lisa das Märchen über eine Meerjungfrau findet wird klar, dass ihr Verlust nicht der einzige ist, der sich an diesem Strand ereignete. Mir persönlich gefielen die Vergangenheitsabschnitte ausgesprochen gut. Wieder mal habe ich ein Stück Geschichtswissen für mich erobern können, einfach nur großartig. Zudem waren die Intrigen, die innerhalb der Familie gesponnen wurden, äußerst spannend und ließen mich durch die Seiten fliegen. Ein wenig uneinig bin ich mir dagegen mit der Gegenwart. Ich muss zugeben, dass ich schlichtweg sauer auf Lisa bin, wie selbstsüchtig und egoistisch sie sich ihre persönliche Trauerzeit einräumt und dabei den Rest der Familie im Regen stehen lässt. Diese Abschnitte konnte ich manchmal schwer ertragen. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und umso mehr freue ich mich nun auf Rebecca Martins Buch „Die verlorene Geschichte“, das schon ein ganzes Weilchen auf meinem SUB schlummert. Ich vergebe für den eben gelesenen Roman „Das Kind der Wellen“ vier von fünf Sternen. Gerne behalte ich Sie auch weiterhin in meinem Gedächtnis, liebe Frau Martin, und bedanke mich für eine angeregte Leserunde.

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2018: Während eines Urlaubs in ihrem Ferienhaus an der Nordseeküste ist die dreijährige Millie ums Leben gekommen, als ihre Mutter Lisa sie für einen Augenblick aus den Augen verloren hat. Lisa gibt sich ihrer Trauer hin und zieht sich vor ihrem Ehemann und ihren beiden Söhnen zurück. Die Familie zerbricht an dem Unglück. Um den Tod Millies zu verarbeiten kehrt Lisa ein Jahr später in das Ferienhaus an der Nordsee zurück, das sie wegen eines Wasserschadens zusammen mit dem ortsansässigen Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas renoviert. Dabei findet sie Zeichnungen und Fragmente eines Märchens über eine Meerjungfrau. Die Bilder zeigen den Teil des Strandes, an dem Millie verschwand und das Märchen handelt von einem verlorenen Kind, weshalb Lisa neugierig wird und nachforscht, wer Urheber der Zeichnungen und des Märchen ist. 1919/1920: Nach Ende des Ersten Weltkriegs ist Mainz von den Franzosen besetzt. Der junge Marokkaner Jamal ist dort als Übersetzer stationiert und lernt Victoria Schwayer kennen. Die beiden treffen sich heimlich und verlieben sich ineinander. Ihre Liebe ist nicht standesgemäß und als Vicky ungewollt schwanger wird, wird sie von ihren Eltern nach Nordfriesland geschickt, um die Schande zu verbergen. Vicky vermisst Jamal und möchte das Kind trotz aller Widerstände behalten. Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen, in der Vergangenheit in den Jahren 1919/1920 und in der Gegenwart 100 Jahre später. Die Vergangenheit handelt von einer berührenden Geschichte über eine Liebe, die nicht sein durfte und über eine Zeit der Besatzung, in der die Deutschen unter der Kriegsschuld leiden und alles Fremde ablehnen. Victoria, die aus gutem Hause stammt, aber auch das Stubenmädchen Ilse sind authentisch geschildert. Ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehbar, was die beiden jungen Frauen nahbar macht. Während man bei Ilse Neid und Eifersucht auf ihre Herrin spürt, ist Victoria - wenn auch etwas naiv - ein durchweg sympathischer Charakter. In der Gegenwart kann man sich durch die emotionalen Schilderungen auch gut in Lisa hineinversetzen und Mitgefühl für ihr Schicksal empfinden. Dennoch fällt es schwerer sie zu mögen, da sie in ihrer blinden Trauer egoistisch handelt und nicht nur ihre Söhne vernachlässigt, sondern auch ihren Ehemann linksliegen lässt. Die beiden Zeitebenen werden durch die Parallelen von Gegenwart und Vergangenheit miteinander verknüpft. Während die Vergangenheit jedoch wenig Überraschungen enthielt und sich erwartungsgemäß entwickelte, kam in der Gegenwart durch das rätselhafte Märchen etwas mehr Spannung auf, die jedoch durch die parallel verlaufende Vergangenheit wieder zunichte gemacht wurde. Auch die verschiedenen Perspektivwechsel, die nicht nur Einblicke in die Köpfe von Lisa und Vicky brachten, gaben letztlich zu viel preis. "Das Kind der Wellen" ist eine schicksalhafte Geschichte über Trauer und Mutterliebe. Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir jedoch mehr Spannung und eine mitreißendere Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit erwartet.

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