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Rezensionen zu
Das Kind der Wellen

Rebecca Martin

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Erst mal: Ich habe 2 Tage zum lesen gebraucht.....jetzt kann sich jeder Vorstellen oder selbst erfahren warum!! Es geht um einen Schicksalsschlag aus 2 Welten und doch so gleich. Am Anfang war es Öde doch jemehr ich zur Mitte kam umso besser wurde es. Manche Dinge wurden so gut beschrieben das ich dachte mir tut alles weh. Dieses Buch ist was für Frauen die einen Verlust hatten oder welche die sehr Romantisch veranlagt sind. Da es um 2 Epochen geht ist es spannend zu lesen was in diesen so besonders oder anders sein soll.....nichts.....es ist und bleibt alles gleich.....egal in welchem Jahr wir sind. Sogar jetzt ist es genauso wie vor 100 Jahren. Ich kann es Empfehlen. Der Schreibstil ist einfach aber auch eingehend bis ins Mark. Ich habe mich gefreut es lesen zu dürfen und wünsche allen die es auch tun,viel Spaß !!!

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Es ist der absolute Albtraum eines jeden Menschen, wenn man ein Kind verliert. Schlimmer ist es nur, wenn man das Gefühl hat, daran Schuld zu tragen. Das ist es, was Lisa, ihrem Mann und den verbliebenen beiden Söhnen passiert ist. 'Ach hätte ich doch nur', denkt Lisa jeden Tag und dieser Gedanke quält sie bis ins unermessliche. Ein paar Sekunden nur und ihre süße kleine Millie wäre noch am Leben. Während ihr Mann alles dafür tut, für die gemeinsamen Söhne da zu sein, bricht für Lisa die Welt zusammen. Sie schafft es nicht mehr, sich für irgendetwas oder irgendjemanden zu interessieren. Sie hat eigentlich nur noch einen Wunsch und der beinhaltet, dass sie an jenen Ort zurückkehrt, an dem ihr Leben sich für immer veränderte. Angekommen auf der Nordseeinsel kommt es jedoch ganz anders als geplant. Die Menschen um Lisa herum tragen alle das Ihre dazu bei, der jungen Mutter wieder zurück ins Leben zu helfen und dann taucht dieses Rätsel um eine andere Mutter auf, welches mittlerweile 100 Jahre zurück liegt. Rebecca Martin gelingt es, die unendliche Traurigkeit um ein verlorenes Kind sensibel zu zeichnen. Ein Zeitsprung nach Mainz. Der zweite Erzählstrang des Buches, der eigentlich viel mehr Raum einnimmt als die Ereignisse um Lisa, spielt im Jahre 1919 in Mainz. Der erste Weltkrieg ist gerade vorüber, doch die Nachwehen sind noch immer deutlich zu spüren. Mainz wird von französischen Truppen besetzt und als sogenannter Brückenkopf bezeichnet. Hier lebt die 17-Jährige Viktoria, die von allen nur Vicky gerufen wird. Ihre Familie hat den Krieg erfreulich gut überstanden. Der Vater widmet sich seinen Handelsbeziehungen, man lebt gut. Vickys Familie ist stolz darauf, weltgewandt und offen zu sein. Die Mutter hat ein Faible für das Exotische, der Vater legt wert auf einen guten Umgang mit den Besatzern. In dieser Zeit lernt Vicky den Franzosen Jamal kennen und lieben, dessen Mutter eine Marokkanerin ist. Die Beziehung der beiden wird so intensiv, dass Vicky schwanger wird. Wie wird die Familie wohl darauf reagieren? Noch zwei weitere junge Mütter lernen wir kennen und jede verliert ihr Kind auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Eine höchst emotionale Reise. Manches Mal wollte ich gewissen Figuren am liebsten an die Gurgel gehen! So unglaublich wird miteinander umgegangen. Aus heutiger Sicht sind die Zustände der damaligen Zeit furchtbar und unmenschlich. Wie kann man nur das Glück so heftig von sich stoßen und einem Diktat der Zeit folgen, von dem man weiß, dass es allen Beteiligten nur Leid bescheren wird? Wie kann man derart herzlos sein und sich nur dafür interessieren, was andere von einem denken? Und trotzdem ist alles erschreckend nachvollziehbar! In Andeutungen erfahren wir auch mehr über die Entwicklungen, welche später zum zweiten Weltkrieg führen sollten. Dieses Buch hat einfach alles. Tiefgang, Gesellschaftskritik, nachvollziehbare Handlungen und trotz allem Schmerz irgendwie doch ein gutes Ende - oder besser gesagt zwei. Der Tanz zwischen den Jahren 1919 und 2019 gelingt wunderbar.

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Nachdem Lisas Tochter bei einem tragischen Unfall im Meer ertrunken ist, entfernt sie sich immer mehr von ihrem Mann und ihren Söhnen. Sie flüchtet sich zurück an die Nordsee. Bei Renovierungsarbeiten entdeckt sie mit ihren Nachbarn Jonas und Lars alte Zeichnungen und eine Geschichte, die von einer Meerjungfrau zu handeln scheint. Sie recherchiert mit der alten Frau Peters über die Geschehnisse in dem Haus in den 20er Jahren. Das Buch ist in zwei Zeitebenen erzählt - die Geschichte Lisas heute und die Geschichte der jungen Vicky in den 20er Jahren, die sich in einen französischen Soldaten marokkanischer Herkunft verliebt, was zur damaligen Zeit nur Ablehnung und Ärger hervorrief. Beide Geschichten sind wunderschön geschrieben; Lisas Geschichte um ihre verlorene Tochter und ihre Familie, zu der sie keinen Zugang mehr findet ist genau so herzzerreißend wie Vickys Geschichte, die in der früheren Zeit für ihre Liebe kämpfen musste und es als junge rebellische Frau nicht leicht hatte. Das Cover ist zauberhaft gestaltet. Für diese tollen Familiengeschichten gebe ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Handlung: Bei einem tragischen Unfall am Meer verschwand Lisas Tochter in den Fluten. Unfähig ihr altes Leben wieder aufzunehmen, entschließt sie sich wieder dorthin, wo sie aufgewachsen ist, zu gehen. An die Nordseeküste. Im Ferienhaus der Familie ist noch alles so, wie sie es damals hinterließen. Mit der Hilfe von Schreiner Lars und seinem Sohn, dem Antarktisforscher Jonas, beginnt sie zu renovieren - und findet in einem alten Ofen die Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Der Verdacht, dass dieses auf realen Begebenheiten beruht, lässt die drei nicht los. Im alten Zeitungsarchiv lesen sie von einer jungen Frau, die 1920 ihr Kind am Strand verlor. War es ein Unfall oder doch ein Mord, wie die Leute damals behaupteten?   Meine Meinung: Ich finde das Cover echt hübsch, vor allem das Meer im Hintergrund. Es passt allgemein gut zum Buch und der darin enthaltenen Geschichte. Den Schreibstil mochte ich total gerne. Er war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Charaktere fand ich auch toll. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und vor allem gelitten. Mit Lisa, die ihre Tochter auf tragische Weise verlor und mit Vicky in der Vergangenheit, deren Liebe zu Jamal, da dieser Marokkaner war, nicht sein durfte. Das das Buch in zwei verschiedenen Zeitebenen spielt hat mir auch sehr gut gefallen. Ich liebe solche Geschichten! Ich wollte auch immer wissen, wie es weitergeht :)   Fazit: Das Buch ist wirklich emotional - aber genau deswegen auch so wunderschön! Lest es bitte! Es ist es wirklich wert! Es bekommt von mir 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐  

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Inhalt: Lisas kleine Tochter ertrank im Meer und seitdem ist sie nicht mehr fähig, in ihr altes Leben zurückzukehren. Selbst ihr Mann und ihre beiden Söhne haben keinen Zugang mehr zu ihr. Um das Geschehene zu verarbeiten kehrt Lisa an die Nordsee in das Ferienhaus ihrer Familie zurück. Dort findet sie alles so vor, wie sie es damals verlassen haben. Zusammen mit ihren Nachbarn Lars und Jonas beginnt sie das Ferienhaus zu renovieren und findet auf dem Dachboden einen alten Ofen in dem Zeichnungen und ein Märchen über eine Meerjungfrau versteckt sind. Zusätzlich stößt sie auf einen Zeitungsartikel, in dem eine junge Frau ebenfalls ein Kind am Strand verlor und sogar des Mordes verdächtigt wurde ... Meine Meinung: Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, was ich ja besonders gerne mag. Mir haben auch beide Zeitschienen gleich gut gefallen. In der Gegenwart konnte ich so mit Lisa mitfühlen und ihren Schmerz über die verunglückte Tochter teilen. Ich konnte es absolut nachvollziehen, dass sie aus ihrem Tief momentan nicht mehr herauskommt. Ich konnte aber natürlich auch ihren Mann verstehen, der sagt, sie hat schließlich auch noch zwei Söhne um die sie sich kümmern muß. In der Vergangenheit lernen wir die sympathische und lebensfrohe Vicky kennen und ihre Liebe zu Jamal, die aber nicht sein darf, da er Marokkaner ist. Sie muß wirklich viel durchmachen und ihr Schicksal ging mir sehr unter die Haut. Beide Frauen sind sehr starke Persönlichkeiten, die meinen ganzen Respekt verdienen. Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen und mitreisenden Schreibstil, der mich von Anfang an in der Geschichte versinken ließ. Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig und authentisch. Zum Schluß möchte ich noch das schöne und sehr stimmige Cover erwähnen, was von den Farben her wunderbar harmoniert. Fazit: Eine sehr emotionale Geschichte, die den Leser sehr berührt. Ich vergebe 5 Sterne und eine große Leseempfehlung. Vielen Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Die Meerjungfrau

Von: Suntweety

11.11.2020

2019: Nach dem Tod ihrer 3-jährigen Tochter Millie versucht Lisa an der Nordsee zu neuen Kräften zu kommen und findet bei Renovierungsarbeiten ein Märchen über eine Meerjungfrau und Zeichnungen von Strandabschnitt, an der ihre Tochter verschwand. Ihre Neugier ist geweckt und mit Freunden versucht sie etwas über das Märchen und die Vergangenheit des Hauses herauszufinden und stößt bald auf das bewegende Schicksal von Vicky Schwayer. Das Cover ist schön illustriert und passt zur Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Geschichte. Es wird aus 2 Zeitebenen erzählt: einmal die Vergangenheit um 1920 aus Vickys und Ilses Sicht und aus der Gegenwart von Lisas Erlebnissen und deren Recherche. Die Hauptprotagonisten gefallen mir sehr gut. Sie werden sehr detailliert beschrieben und man fühlt sich sofort mit ihnen verbunden. Man lernt ihre Gefühle und Gedanken kennen und sieht wie sie sich über die Monate und die Geschehnisse hinweg verändern. Es wirkt authentisch und menschlich. Die Geschichten sind sehr emotional beschrieben und bis zum Schluss weiß man nicht genau wie die beiden  Handlungsstränge zusammen verlaufen. Man ist gefesselt bis zur letzten Seite und bewundert die Meisterung dieser Schicksalsschläge. Man erfährt viel über die Jahre nach den 1. Weltkrieg und wie schwierig die Lage damals war. Es ist ein Buch über 2 starke Frauen, die ihre Schicksalsschläge annehmen und das Beste daraus machen und überleben. Es ist sehr berührend und ergreifend und ich kann es nur empfehlen.

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Unglaublich berührend erzählt

Von: Lesemama

22.10.2020

Bei einem tragischen Unfall am Meer verlor Lisa ihre Tochter in den Fluten. Unfähig ihr altes Leben wieder aufzunehmen, kehrt sie an die Nordsee zurück. Im Ferienhaus der Familie ist noch alles so, wie sie es damals hinterließen. Mit der unerwarteten Hilfe von Schreiner Lars und seinem Sohn dem Arktisforscher Jonas beginnt sie zu renovieren - und findet unter den alten Holzdielen die Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Der Verdacht, dass dieses auf realen Begebenheiten beruht, lässt die drei nicht los. Im alten Zeitungsarchiv lesen sie von einer blutjungen Frau, die 1920 ihr Kind am Strand verlor. War es ein Unfall oder Mord, wie die Leute damals behaupteten? Auf den Spuren der Meerjungfrau muss sich Lisa ihren verworrenen Gefühlen und dem eigenen Verlust stellen. Diese Kurzbeschreibung reichte aus um mich in Leselust zu versetzen. Ich liebe Familienormale, ich liebe Familiengeheimnisse, da kam das Buch gerade richtig. Die Charaktere sind sehr einfühlsam gewählt, die Geschichte ist so schön zu lesen. Es hat mich unglaublich bewegt und auch zu Tränen gerührt. Toller Schreibstil. Eine unglaublich berührende, sehr fesselnd erzählte Geschichte auf zwei Zeitebenen. Jede Geschichte für sich ist schon sehr spannende erzählt und am Ende führt es zu einem so spannenden, packende Finale. Absolut lesenswert. Ich kann es nur empfehlen.

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Zwei Frauen, zwei Verluste

Von: JayLG

19.10.2020

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, die meist einen historischen Teil mit einem Part aus der Jetzt-Zeit verbindet. So auch bei "Das Kind der Wellen" - hier wird die Geschichte zweier Frauen erzählt, die beide auf verschiedene Weise ihr Kind verloren haben. Es geht um Verlust, Trauer, Freundschaft und natürlich einmal die Geschichte von Victoria, einer höheren Tochter aus dem Jahr 1920 und einmal von Lisa, die im aktuellen Zeitgeschehen ihre kleine Tochter Millie ans Meer verloren hat. Beide Frauen haben schwer an dem Verlust zu tragen und schaffen es doch, nicht daran zu zerbrechen. Die Autorin erzählt in einem sehr flüssigen, Schreibstil und lässt den Leser förmlich durch die Seiten fliegen. Auch wenn ich manche Verhaltensweise der Hauptprotagonistin Lisa, ihre Familie betreffend, oft nicht nachvollziehen konnte, hat mir das Buch doch sehr gut gefallen. Vor allem im letzten Viertel kann man es fast nicht aus der Hand legen - es wird noch einmal richtig spannend und emotional.

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