Rezensionen zu
Jedes Jahr im Juni
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Die Beschreibung klingt nach einem Liebesroman. Ist es auch - aber nicht nur! Hier wird Vergangenheit aufgearbeitet, die Frage "können Männer und Frauen Freunde sein" diskutiert und viel mehr. Und wer glaubt, nach 50 Seiten schon zu wissen, wie es ausgeht.....sollte erstmal weiterlesen.
Warmherzige, romantische Geschichte, die zeigt, dass die Liebe manchmal da ist, wo man sie am wenigsten erwartet
Von: schnäppchenjägerin06.02.2021
Vor vierzehn Jahren hat Emmie Blue einen Luftballon fliegen lasse und hundert Meilen entfernt, hat Lucas Moreau ihn in Frankreich gefunden und ihr eine E-Mail geschrieben. Nach einem Treffen sind die beiden, die zufällig auch noch am selben Tag Geburtstag haben, beste Freunde. Mit den Jahren verändern sich Emmies Gefühle für Lucas und sie verliebt sich in ihn, traut sich aber nicht, es ihm zu offenbaren. Als Lucas zu ihrem 30. Geburtstag verkündet, ihr etwas Wichtiges sagen zu müssen, setzt Emmie alles auf ein Liebesgeständnis, wird jedoch bitter enttäuscht. Er bittet sie, seine Trauzeugin für seine Hochzeit mit Marie zu sein und Emmie stimmt überrumpelt zu. Dennoch gibt sie die Hoffnung auf ein Happy End mit Lucas nicht auf, denn mit Marie führt er seit Jahren eine On-/Off-Beziehung und sie selbst ist schließlich seine Seelenverwandte. Emmie Blue ist eine liebenswerte junge Frau, die in ihrem Leben schon einige Enttäuschungen erlebt hat und deshalb ein unsicherer Mensch ist, der sich oft allein fühlt, aber zumindest bei Lucas und seiner Familie Geborgenheit findet. In Emmie und ihre Gefühlswelt kann man sich sehr gut hineinversetzen, auch wenn sie für eine 30-jährige Frau in vielen Situationen ein wenig unbeholfen wirkte. Sie erweckt den Eindruck, als führe sie ein Leben mit angezogener Handbremse und als würde sie sich selbst kein Glück erlauben. "Jedes Jahr im Juni" ist mehr als nur eine Liebesgeschichte, denn Emmie hat weitaus mehr Probleme als ihre unerfüllte Liebe zu Lucas. Sie ist traumatisiert von einem Erlebnis in der Vergangenheit, das sie nicht überwunden hat, das Freundschaften zerstört hat und das verhindert, dass sie schnell Vertrauen zu anderen Menschen fassen kann. Zudem leidet sie unter der Abwesenheit ihres Vaters, dessen Identität ihre Mutter all die Jahre verschwiegen hatte und der es selbst aufgegeben hat, Kontakt zu Emmie zu suchen. Die Geschichte ist emotional geschrieben, handelt von Ängsten und Enttäuschungen, aber auch von Freundschaft, Halt und Liebe. Wie sich die Geschichte entwickelt, ist nicht überraschend, aber dennoch nicht langweilig geschrieben. Wie so häufig in Liebesromanen kommt es eben nicht darauf an, ob die Protagonisten letztlich ihr Liebesglück finden, sondern auf welche Weise und dieses Wie ist alles andere als vorhersehbar. Daneben ist es schön zu sehen, wie Emmie allmählich offener auf Menschen zugeht, wie sie die Beziehung zu Lucas Bruder Eliot intensiviert oder sich um ihre kranke Vermieterin kümmert. Mit dem Fokus auf der Gegenwart, schafft sie es, die Vergangenheit hinter sich und sich nicht mehr von einem negativen Ereignis definieren zu lassen. "Jedes Jahr im Juni" ist eine warmherzige, romantische Geschichte, die zeigt, dass die Liebe manchmal da ist, wo man sie am wenigsten erwartet.
Das schöne Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Finde es wirklich toll gestaltet auch durch die Farbwahl. Durch die Buch Beschreibung stellte ich mir schon vor das dies eine emotionale Lese Reise wird. Die Autorin Lia Louis konnte mich mit ihrem flüssigen Schreibstil überzeugen. Auch durch die bildreichen Beschreibungen der Figuren und Handlungsorte hatte ich schönes Kopfkino. Die Protagonisten Emmi & Lukas fand ich sehr authentisch aber auch sympathisch. Durch die Irrungen und Wirrungen im Verlauf der Geschichte baute die Autorin auch eine gewisse Spannung auf. Auch wenn mir das Buch gefallen hat, war es mir an einigen Stellen leider etwas zu langatmig. Es war auch meist schon vorsehbar in welche Richtung es geht. Ansonsten hatte ich eine schöne Lese Zeit und konnte dabei völlig abschalten.
Dear Emmie Blue wie es im Original heißt gefällt mir viel besser. Durch den deutschen Titel habe ich zunächst gedacht, Emmie aus England sieht ihren Freund Lucas in Frankreich nur einmal im Jahr und sonst geht da nicht viel. Zum Glück ist es ganz anders. Durch einen Luftballon lernen die beiden sich kennen, sie haben im Juni am gleichen Tag Geburtstag und den verbringen sie in jedem Jahr gemeinsam bei Lucas und seiner Familie in Frankreich. Aber auch sonst haben sie regen Kontakt, sie schreiben und telefonieren. Der Leser lernt Emmie kennen als sie 30 ist, und durch Rückblicke und Gespräche der Figuren bekommt man einen Einblick wie sich die Geschichte vom Start des Luftballons bis dahin entwickelt hat, und begleitet alle noch ein Stück weiter. Ich habe das Buch sehr gern und zügig gelesen. Einen kleinen Abzug gebe ich dafür, dass ich den Lauf der Geschichte immer erahnen konnte, und es kam dann auch immer so. Trotz der Durchschgaubarkeit wurde es nicht langweilig. Es war herzlich ohne Kitsch. Auch wenn es schwierige Zeiten gab, die sich negativ auf Bereiche in Emmie Leben ausgewirkt haben war doch im Endeffekt alles gut, musste nur bisschen dran gearbeitet werden, wie im richtigen Leben.
Lucas ist Emmies große Liebe, seitdem er ihren Luftballon am Strand gefunden hat. Für sie ist es Schicksal. Doch aus den beiden wurde nie ein Paar, dennoch sehen sie sich regelmäßig und werden beste Freunde. Doch dann teilt Lucas Emmie eine Neuigkeit mit, die Ihre Beziehung nachhaltig beeinflussen wird. Jedes Jahr im Juni ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die viele Facetten von Liebe aufzeigt, ohne dabei ein mit zu vielen Charakteren beladenes Buch zu sein. Obwohl ich dem Schreibstil an manchen Stellen nicht ganz folgen konnte, hat mich der Erzählstil und die Geschichte emotional sowohl in ihren Höhen, als auch den Tiefen berührt und mitgenommen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich gerne einer wunderschönen Geschichte einer liebevollen Freundschaft hingeben möchte, die auch die ein oder andere Wendung mit sich bringt.
Am Anfang war ich sehr ungeduldig mit diesem Buch. Es hat mir nicht schnell genug an Fahrt aufgenommen, es hat über 100 Seiten gebraucht, bis ich in der Geschichte so richtig drin war, aber dann hat es mich gepackt. Es war eine sehr schöne Liebesgeschichte, mit vielen kleinen Wendungen und Kniffen, die man zwar schon ahnen konnte, die einen dann aber doch überrascht haben, als sie eingetroffen sind. Ich habe vor allem gegen Ende hin mitgefiebert und auch ein paar Tränchen vergossen, so wie der bei einem richtigen Liebesroman auch sein muss. Man hätte die Geschichte wahrscheinlich auch auf 80-100 Seiten weniger erzählen können, aber ich habe sie dann doch sehr genossen.
Das Cover macht sehr neugierig auf den gesamten Roman. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig gewählt. Emmie Blue hat nach einem schlimmen Erlebnis einen roten Luftballon mit ihrer Anschrift und einem Brief gen Himmel geschickt. Tatsächlich meldet sich Lukas, er hat den Ballon gefunden. Mit ihm aber auch die große Liebe zu Emmie. Sie treffen sich, allerdings wohnt Lukas in Frankreich und Emmie in England. Es entsteht eine Freundschaft zwischen Emmie, Lukas und seiner Familie. Sie besuchen sich recht häufig und verbringen auch Urlaube zusammen. Jedes Jahr im Juni treffen sich Emmie und Lukas, denn sie haben am gleichen Tag Geburtstag. Zwischen ihnen ist eine echte Freundschaft entstanden. Ausgerechnet am 30sten Geburtstag rückt Lukas mit einer Hiobsbotschaft heraus. Für Emmie bricht eine Welt zusammen. So fragt Lukas Emmie ganz unvorbereitet, ob sie seine Trauzeugin sein möchte. Hält die bestehende Freundschaft das aus, schafft Emmie das. Sie ist total in Lukas verliebt und jetzt das noch. Liebe Leser, ich kann den Roman unbedenklich weiterempfehlen. Lesen sie selbst, es ist ein Roman, der seine Wirkung nicht verfehlt!
Bei diesem eher klassisch geschriebenen Liebesroman handelt es sich um eine Verwechslungsgeschichte. Der Roman ist wie das Buchcover: rosarot, blumig, hübsch und etwas kitschig. Das Buch ist gut geschrieben und endet mit einer unerwarteten Wendung. Insgesamt handelt es sich zwar um kein besonders beeindruckendes Werk, aber wer eine leichte und unterhaltsame Liebesgeschichte als angenehmen Zeitvertreib in diesen eher düsteren Zeiten sucht, die niemanden geistig oder emotional überfordert, kann mit dieser Lektüre nichts falsch machen.
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