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Rezensionen zu
Glückskinder

Teresa Simon

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Ich. Bin. Griet. Van. Mook. Ich. Werde. Leben.“ Dies ist ein Satz, der einem beim Lesen dieses Buches immer wieder begegnet. Er hat hier einer jungen Frau geholfen, stark zu sein und zum Glückskind zu werden, da sie dadurch den Krieg überlebt hat. Teresa Simon zeigt in diesem Roman das Leben in der Nachkriegszeit in Deutschland auf. Der Plot spielt in München in der Zeit von 1945 bis 1948. Eigentlich sollte man denken, dass mit Kriegsende das Schlimmste überstanden war. Doch die Autorin hat sich wieder ausgiebig mit der Thematik befasst und belehrt uns eines Besseren. Anhand der beiden jungen Frauen Griet und Toni, die recht unterschiedliche Voraussetzungen haben, zeigt sie sehr schön auf, wie schwer man in dieser Zeit immer noch zu kämpfen hatte. Ich kann es fast nicht in Worte fassen, aber Teresa Simon beschreibt alles so gefühlvoll und emotional, dass man regelrecht in diese Nachkriegszeit hineinversetzt wird. Normalerweise bin ich eher der Schnellleser. Aber bei diesem Buch musste ich mir richtig Zeit lassen, um alles zu verarbeiten. Sie schreibt wortgewaltig und zugleich auch sehr bildhaft. Natürlich ist alles wieder absolut toll recherchiert und von daher sehr authentisch. Trotz der ernsten Themen wie Judentum, Kampf ums Überleben, Hungersnot oder Schwarzmarkt liest sich das Buch einfach wieder wunderschön. Die einzelnen Charaktere wurden wunderbar gezeichnet und man findet etliche Protagonisten, die man so richtig ins Herz schließen kann. Dies ist unter anderem mit einer der Gründe, warum es sich hier um kein trauriges Buch handelt. Teresa Simon hat wieder einen wunderbaren Roman geschaffen, der etwas betroffen macht und zum Nachdenken anregt, aber auch die positiven Seiten aufzeigt, indem sie wirklich mutige und ehrliche Charaktere, sowie starke und bewundernswerte Frauen eine Rolle spielen lässt. Teresa Simon lässt hier wieder ein Stück Geschichte lebendig werden. Ein Nachwort mit geschichtlichen Hintergründen und einige Original-Rezepte aus dieser Zeit runden dieses schöne Buch wunderbar ab. Ich kann nur empfehlen, dieses Buch unbedingt zu lesen und ein wenig in die Nachkriegszeit hinein zu tauchen. Dann wird einem auch bewusst, dass trotz der momentan herrschenden Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen, das Leben trotzdem noch sehr gut und lebenswert ist.

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Eine Geschichte, die unter die Haut geht

Von: Tanja W aus Neuwied

11.02.2021

Klappentext: München 1945. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße treffen sich alle, die nach Glück und ein wenig Leben suchen. Nylons, Kaffee, Schokolade und Schmuck wechseln hier die Besitzer. Auch Toni, die ihr Zuhause verloren hat und nun bei ihrer Tante Vev wohnt, versucht, auf dem Schwarzmarkt das Nötigste für die Familie zu organisieren. Als sie die Holländerin Griet kennenlernt, spürt Toni zunächst eine tiefe Abneigung. Sie ahnt nicht, dass Griet eine schwere Zeit hinter sich hat, über die sie nie wieder sprechen möchte. Sie könnten einander helfen. Doch das geht nur, wenn sie ehrlich zueinander sind und ihre Vorurteile überwinden ... Meine Meinung: Als ich "Glückskinder" endlich in der Hand hielt, musste ich erstmal über das wunderschöne Cover streichen und den Titel und den Namen fühlen. Die beiden Frauen mit ihren Koffern und die Blütenzweige symbolisieren sehr gut den Neuanfang. Toni und Griet könnten unterschiedlicher nicht sein und wären sich unter normalen Bedingungen sicher nicht begegnet. Sie sind beide sehr starke Frauen, von denen der Krieg auf unterschiedliche Weise sehr viel gefordert hat. Sie kämpfen sich zurück, wollen wieder leben und lieben. Dan, der amerikanische Captain, der liebenswerte Retter, der ein ums andere Mal der Helfer in der letzten Sekunde ist. Louis, der liebenswerte Schwerenöter, den immer etwas geheimnisvolles umgibt und der irgendwie doch verloren wirkt, immer auf der Suche. Benno, Max, Leni, vor allem Tante Vev, Bibi, aber auch alle anderen Nebenfiguren werden von Teresa Simon so liebevoll gezeichnet, man muss sie einfach gernhaben. Die Bücher von Teresa Simon sind immer sehr gut recherchiert und als Leser bekommt man sehr viele Hintergrundinformationen. Das macht das Besondere an ihren Büchern aus. Der Gewaltmarsch und die Not der KZlerinnen zum Ende des Krieges wird so  eindringlich beschrieben, dass ich eine Gänsehaut beim Lesen bekam. Auch die Hungersnot, die zerstörten Wohnungen, der Schwarzmarkt werden genau beschrieben. Ich mag den Schreibstil von Teresa Simon sehr, ihre Bücher gehen unter die Haut und berühren sehr. Besonders erwähnen möchte ich noch die Rezeptsammlung "Gute Kost in magerer Zeit" von Grete Boruttau mit Originalrezepten aus dem Jahre 1946 und auch das historische Nachwort ist sehr interessant. Ich vergebe für "Glückskinder" 5 von 5 Sterne, es ist ein absolutes Highlight für mich.

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Glückskinder in der Nachkriegszeit

Von: Philiene aus Süsel

10.02.2021

In Glückskinder reisen wir in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Wir reisen zusammen mit Geriet und Toni nach München. Griet war im KZ, die war Zwangsarbeiterin und sie hat überlebt. Toni ist ein Münchener Mädel. Sie lebt zusammen mit Schwester, Tanten und Mutter in München. Sie alle haben den zweiten Weltkrieg überlebt. Der Leser darf diese beiden beeindruckenden Frauen ein Stück ihres Weges begleiten. Wir erleben grausame Momente als wir Griet auf einem der Todesmärsche begleiten, aber es gibt immer wieder Hoffnung. Wir erleben, wie eine Stadt neu beginnt. Wir sind auf dem Schwarzmarkt und erleben auch die kleinen Momente des Alltags. Ein großartiger Roman, mit dem ich gerne in die Vergangenheit gereist bin. Teresa Simon nimmt den Leser gefangen und lässt einen ganz tief in das Leben ihrer Charaktere eintauchen. Mit Griet und Toni hat sie zwei liebenswerte und authentische Personen erschaffen, die die Geschichte sehr lebendig machen. Besonders gut haben mir auch die Nebenpersonen gefallen. Jeder hat so seine Eigenarten und selbst die Personen die einem nicht so sehr behagen, beleben den Roman.

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Wahre Glückskinder

Von: Ulrike Schopbach aus Biebertal

10.02.2021

Eine wunderbare Zeitreise mit wahren Glückskindern Dieser Roman von Teresa Simon alias Brigitte Riebe, hat mich berührt, gefesselt und bereichert. Er spielt in der Zeit nach dem Ende des 2. Weltkrieges und führt uns ins zerbombte München, das langsam wieder zum Leben erwacht. Die Autorin macht uns bekannt mit ihren Protagonisten, die aus unterschiedlichsten Gründen hier zusammen finden und ihr Schicksal meistern. Sie sind hungrig nach Nahrung, nicht nur für den Leib, sondern auch für die Seele, hungrig nach Liebe und Geborgenheit, nach Normalität und Glück nach der langen Zeit voller Angst, Entbehrungen, körperlichen und seelischen Schmerzen. Die Bücher von Teresa Simon/ Brigitte Riebe sind für mich immer wieder faszinierend, weil sie so brilliant recherchiert sind und den Leser mitten im Geschehen dabei sein lassen. Das ist auch hier wieder der Fall. Alles ist stimmig und in einem so unglaublichen Spannungsbogen geschildert, dass es mir unglaublich schwer fiel, das Buch einmal zur Seite zu legen . Was mir besonders gefällt, ist die Tatsache, dass die Handlung zu einer Zeit spielt, die in der Populärliteratur eher vernachlässigt wird. Unter all den Romanen, die den 2. Weltkrieg zum Thema haben, sticht dieser Roman heraus. Er spielt nach dem Krieg, in einer Zeit des Neuanfangs, des Aufbaus und des Wieder - Lebens. Teresa Simon, die als Brigitte Riebe in ihrer Ku’damm- Trilogie diese Zeit schon so wunderbar thematisiert hat, gelingt auch hier, dass der Krieg nicht beschönigt wird, dass das Grauen, die Not und der Überlebenskampf auch hier allgegenwärtig sind. Aber ihr gelingt eben auch, dass der Blick immer nach vorne gerichtet ist und die Hoffnung und der Mut der Protagonisten immer im Vordergrund stehen. Und das alles, so ernst es klingt und ist, steckt in einer so zauberhaften Geschichte, wird so spannend und gleichzeitig gefühlvoll erzählt, dass man von Herzklopfen über Tränen, von Lachen bis Weinen beim Lesen alles durchlebt! Der Appell, niemals zu vergessen, kommt hier nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daher. Er ist ein Appell der Hoffnung, der Lebensfreude und der Liebe, der uns Mut macht, nie aufzugeben. Ich bedanke mich für ein absolutes Lesevergnügen und eine wunderbare Geschichte, die lange im Gedächtnis und Herzen bleiben wird!

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"Glückskinder" von Teresa Simon - was für ein toller Roman! Die Geschichte spielt im zerbombten München und beginnt 1945.  Im Mittelpunkt stehen vor allem zwei Frauen - Toni und Griet. Ihre Wege kreuzen sich, als der Holländerin Griet ein Zimmer bei Tonis Tante zugewiesen wird. Der Krieg ist vorbei, die Zeiten bleiben hart. Der Schwarzmarkt boomt.  Hier trifft sich, wer auf der Suche nach ein wenig Leben ist. Es wird gehandelt und getauscht - Zigaretten, Kaffee und Schmuck sind wertvolle Waren.  Brilliant erzählt die promovierte Historikerin Brigitte Riebe unter dem Pseudonym Teresa Simon über die damalige Zeit. Über die geheimnisvolle Griet, die als Zwangsarbeiterin im KZ-Lager in Giesing war und nun mit den Schatten der Vergangenheit zu kämpfen hat. Und über Toni und ihre Familie, die zusammen in München versuchen, den Alltag zu meistern in einer Zeit der Lebensmittelknappheit. Entstanden ist ein spannender und berührender Roman über die Nachkriegszeit.  Das Buch hat noch dazu einen sehr informativen Anhang, der unter anderem aus einem Historischen Nachwort sowie einem Rezeptteil besteht.  Sehr empfehlenswert!  Die Lektüre ist im Heyne Verlag erschienen und hat 512 Seiten.

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In der Geschichte geht es um die Brandl- Frauen, die 1945 in München das Kriegsende erleben. Sie versuchen, auch durch Schwarzmarktkäufe, über die Runden zu kommen. Wird Bruder Max aus der Gefangenschaft irgendwann heimkehren? Und was ist mit dem vermissten Vater? Zu allem Überfluss müssen sie auch noch eine ehemalige KZ- Insassin aufnehmen. Kann das gut gehen? Mit diesem Roman ist es Frau Simon gelungen ein realistisches Bild von München nach dem Krieg zu zeichnen. Man sieht die zerstörten Gebäude, das Chaos auf den Straßen und die Schwarzmarktstände bildlich vor Augen und kann auch das Schöne wahrnehmen, was den Krieg überlebt hat. Die Hauptfiguren Toni Brandl und Griet van Mook sind wie Feuer und Wasser und dennoch verbindet sie etwas: die jungen Fraun wollen neu anfangen und das Glück wiederfinden. Toni Brandl habe ich als tatkräftige, junge Frau erlebt, die für das Überleben ihrer Familie jedes Risiko eingeht. Das Handeln auf dem Schwarzmarkt ist alles andere als ungefährlich. Die Einblicke in die Arbeit eines Verlages durch sie fand ich interessant. Griet van Mook hat viel erlebt als Zwangsarbeiterin und KZ- Häftling. Der Todesmarsch ging mir richtig unter die Haut. Es war unglaublich schön mit anzusehen, wie sie wieder auf ihre Füße kommt und etwas aus sich macht. Ihr wohlbehütetes Geheimnis will man als Leser unbedingt lüften. Die vielen Informationen zu den amerikanischen GIs und was sie alles mit ins Land brachten, war spannend, da ich bisher vermehrt nur Bücher über russisch besetzte Zonen gelesen hatte. Die eingestreuten Liebschaften kamen immer ohne Kitsch daher und lasen sich mehr als angenehm. Dieses Buch ist einfach ein Schmöker, den man nicht mehr weglegen kann, denn der Schreibstil der Autorin saugt den Leser regelrecht auf und lässt ihn alles um sich herum vergessen. Das ist gerade in der aktuellen Zeit eine willkommene Abwechslung. Zudem lernt man viel über die damalige Zeit. Die Rezepte am Ende des Romans zeigen doch sehr deutlich, wie gut wir es derzeit haben. Fazit: Unglaublich fesselnd und Geschichte zum Anfassen. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Spitze!

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Hungrig nach ein bisschen Glück

Von: Annett aus Magdeburg

09.02.2021

Nicht mein erstes Buch von Teresa Simon, aber wieder ein ganz besonderes Leseerlebnis. Wir bewegen uns diesmal nicht auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen, sondern bleiben in einem Jahrzehnt. Und zwar in einem sehr bedeutenden Kapitel der deutschen Geschichte. Zwei starke junge Frauen mit unterschiedlichen Schicksalen treffen 1945 in München aufeinander. Beide haben überlebt und wollen endlich leben! Berührend und eindringlich schildert Teresa Simon das Erlebte, die Ängste, Nöte sowie Hoffnungen und Sehnsüchte, einer von Krieg und Hunger gezeichneten Generation auf der Suche nach einem Stück persönlichen Glücks. Das zerstörte München bietet den Schauplatz des Geschehens und anhand der Beschreibungen und Erläuterungen wird deutlich, wie genau die Autorin hier recherchiert hat. Der intensive Schreibstil lässt den Leser in die zerstörte Stadt eintauchen und an deren Überlebenswillen teilhaben. Trotz der nicht leichten Kost, bin ich fasziniert wie sehr mich das Buch fesselte, durch die feine Zeichnung der einzelnen Schicksale und Charaktere bekommt man beim Lesen einen allumfassenden Einblick in diese schreckliche Zeit und in die unterschiedlichen Facetten der Menschen, ohne dass dabei der moralische Zeigefinger erhoben wird. Die Autorin lässt die Charaktere Entwicklungen durchlaufen, an denen sie reifen. Sie urteilt nicht, sie beschreibt und gibt dem Leser Raum, selbst zu interpretieren. Die Charaktere überzeugen und man fühlt und erlebt mit ihnen. Es werden konkrete historische Ereignisse benannt sowie auch lokalgeschichtliche Hintergründe beleuchtet und Inhalte in die Handlung eingebettet. Dies alles scheint mit einer Leichtigkeit zu geschehen, die nicht aufdringlich sondern eindringlich nachhallt. Die Stadt München und die Menschen erwachen aus der Kriegsstarre und gewinnen wieder an Farbe. Trotz großer Hungersnot werden Trümmer geräumt und schleichend beginnt auch das kulturelle Leben, auch der Kampf ums Überleben geht weiter. Der Schwarzhandel erblüht unter den Augen der amerikanischen Besatzer und neue Ungerechtigkeiten treten zum Vorschein. Am Ende steht die Währungsreform, welche den Aufschwung bringen soll. Alles in allem ein sehr leidenschaftliches Buch. Eine wunderbare Geschichte junger Menschen, die den Krieg überlebt haben und deren Schicksale ineinander verwoben sind. Ich bin begeistert von der kraftvollen Sprache. Mich hat dieses Buch stark berührt, es hat mich weinen, aber auch lächeln lassen. Diese Geschichte ist spannend erzählt und ist trotz der fiktiven Elemente ein ganz wichtiges Zeitdokument. Alles in allem absolut empfehlenswert!!! Einmal begonnen, kann man auch dieses Buch von Teresa Simon nicht so schnell aus der Hand legen, bzw. sich von den Figuren trennen. Ich bleibe wehmütig, begeistert, nachdenklich, aber glücklich zurück.

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Teresa Simon gehört zu einer meiner Lieblingsautoren. Die Romane mit den blumigen Titeln haben es mit wirklich sehr angetan. Schon mit ihrem ersten Werk ‚Die Frauen der Rosenvilla‘ war ich der Autorin verfallen und kann es immer kaum erwarten, wenn ein neues Buch von ihr veröffentlich wird. Glückskinder fällt schon mit dem Titel aus dem Rahmen der vorherigen Bücher der Autorin. Doch auch hier haben es Blumen aufs Cover geschafft, was mich persönlich sehr freut. Aber nun zum Inhalt: die letzten Tage vor der Befreiung Münchens sind angebrochen. Einige Menschen warten schon sehnsüchtig auf die Amerikaner, denn das Leid ist groß, andere reden weiterhin vom Endsieg. Doch auch nach der Befreiung ist Wohnraum weiterhin knapp. Viele Gebäude wurden ausgebombt, Geld ist nichts mehr wert und auch Lebensmittel und Feuerholz reichen kaum zum Überleben. Das Nötigste kann man über den florierenden Schwarzmarkt besorgen, vorausgesetzt man hat etwas zum Tauschen. Dabei kreuzen sich die Wege zweier junger Frauen, mit so unterschiedlichen Geschichten aber dem gleichen Willen: einfach zu leben. Kennt ihr das? Ihr lest einen Historischen Roman in den wahren Begebenheiten eingebettet wurden, die ihr niemals für möglich gehalten hättet? So ist es bei Glückskinder. Mehr als einmal musste ich ungläubig mit dem Kopf schütteln. Die Gräueltaten der Nazis sind abscheulich. Die Charaktere sind hervorragend gezeichnet, so dass man als Leser nicht anders kann als mitzufiebern. Und dann liest man diesen einen Satz im Nachwort: ‚Beide (Toni und Griet) sind fiktive Figuren – und doch liegen ihnen reale historische Quellen zugrunde‘. Da läuft es einem kalt den Rücken runter. Was mir besonders gut gefallen hat ist die langsam aufkeimende Aufbruchsstimmung. Das Buch fesselt von der ersten Seite an und ich mochte es nicht mehr aus der Hand legen.

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