Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der tote Rittmeister

Elsa Dix

Viktoria Berg und Christian Hinrichs ermitteln (2)

(81)
(30)
(7)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Viktoria Berg verbringt auch den Sommer 1913 wieder auf Norderney. Die Sommerfrische in diesem schönen Seebad bietet ihr Erholung und gleichzeitig die Möglichkeit, eine ihrer Schülerinnen zu besuchen, die sich hier erholen soll. Auch der Journalist Christian Hinrichs befindet sich auf der Insel. Dann jedoch wird die Idylle unterbrochen, ein toter Rittmeister wird am Strand gefunden. Und die Schülerin von Viktoria vermisst ihre Freundin, dass kleine Mädchen scheint spurlos verschwunden zu sein. Was ist hier nur geschehen? Diese Frage stellt sich nicht nur Viktoria, sondern auch Christian, gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Ein Jahr ist vergangen, seit Viktoria und Christian gemeinsam ihren ersten Fall auf Norderney gelöst haben. Die beiden jungen Leute waren sich näher gekommen, aber nun stellt sich heraus, dass sie in ihrer Zeit nicht so leben können, wie sie eigentlich wollen. Viktoria ist Lehrerin und als solche darf sie keine Beziehung eingehen. Für Christian ist dies nur schwer zu begreifen. Ihr vergangenes Jahr war nicht einfach. Nun möchte Viktoria sich ein wenig erholen und Christian geht seiner Arbeit als Journalist nach, als die beiden unverhofft auf der Insel wieder zusammentreffen. Elsa Dix hat es gut verstanden, die Umstände dieser Zeit zu beschreiben. Ihre Protagonisten müssen sich in ihr Schicksal fügen und dies hat die Autorin auch glaubwürdig in Szene gesetzt. Für eine Frau gab es in dieser Zeit nicht viele Möglichkeiten, entweder heiraten oder arbeiten, beides war nicht möglich. Elsa Dix hat dieses Problem für Viktoria gut dargestellt. Die Gefühle von Viktoria und Christian fließen mit in die Handlung ein und ermöglichen einen Einblick in ihre Gefühlslage. Gleichzeitig erzählt die Autorin eine interessante Kriminalgeschichte. Sie legt Spuren und lenkt ihre Leser ab. Die Suche nach dem Mörder des Rittmeisters und die Suche nach dem vermissten Kind wechseln sich ab. Mir hat diese Mischung wieder gut gefallen. Ich konnte nicht nur mit den Charakteren mitfiebern, sondern habe auch mit Spannung verfolgt, wie gerade diese so unterschiedlichen Protagonisten zueinanderfinden oder wie wohl ihre Weichen für ihr weiteres Leben gestellt werden. Fazit: „Der tote Rittmeister“ ist ein unterhaltsamer Krimi in der Sommerfrische von Norderney im Jahre 1913. Er erzählt eine interessante Krimihandlung und gleichzeitig einige spannende Details aus diesem Jahr. Die Geschichte lässt sich leicht und locker lesen, sie ist auch durchaus einzeln lesbar, nicht nur gibt es einige kleine Rückblende, sondern die Handlung ist in sich abgeschlossen.

Lesen Sie weiter

Nach dem ersten Band „Die Tote in der Sommerfrische“ war ich gespannt auf die Fortsetzung des „Ermittlerduos“ Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Ich bin erneut sehr begeistert und hoffe, dass dieses besondere Team noch weiter in Norderney ermitteln darf. Das Cover ist in bunt gezeichnet. Der Leser erkennt eine Strandszene, an der im vorderen Bildbereich ein Reiter auf einem schwarzen Pferd abgebildet ist. Des Weiteren sind mondäne Gebäude zu erkennen. Der Klappentext beschreibt ausführlich den Handlungsrahmen und gibt dem Leser so einen guten Einblick in das grobe Geschehen. In der Story geht es um einen ermordeten Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie, sowie ein in diesem Zusammenhang verschwundenes Mädchen aus einem Seehospiz. Die Beiden „Hobbyermittler“ Viktoria Berg, sowie Christian Hinrichs, welcher sogar zum „Hilfsbeamten“, ernannt wird begeben sich auf die mysteriöse, aber auch gefährliche Suche nach dem Mörder und dem verschwundenen Mädchen. Dabei decken Sie auch ein Geheimnis auf, welches man als Leser so gar nicht erwartet hätte. Viktoria Berg überzeug ähnlich wie im ersten Band mit einem selbstbewussten und selbstlosen auftreten und beweist in der Zeit um 1913 schon sehr starke emanzipierte Fähigkeiten. Sie möchte es nicht hinnehmen, dass Frauen nicht dieselben Rechte wie Männer haben und zeigt dies auch in manchen Situationen sehr deutlich. Sie ist eine sehr starke Hauptfigur und gibt der Geschichte ein dynamisches Gesicht. Ihr zur Seite steht mit Christian Hinrich ein weiterer sehr guter Hauptprotagonist, welcher sich trotz seiner Gefühle für Viktoria, meistens gut unter Kontrolle hat und in entscheidenden Situationen dann auch einen kühlen Verstand und ein besonnenes Verhalten an den Tag legt. In der Story sind zahlreiche Nebendarsteller vertreten. Mir hat der Nebendarsteller Felix Jovin exzellent gefallen. Er zeigt seine zwei Gesichter im Laufe der Handlungen und gibt der Geschichte so seinen spannenden Rahmen. Die Spannung der Story ist sehr gut verteilt und wächst gegen Ende der Geschichte nochmal beträchtlich an. Der Aufbau des Romans ist stringent. Die Ereignisse spielen im Jahr 1913 und es sind keine Zeitsprünge zu erkennen. Somit ist die Geschichte für den einzelnen Leser sehr gut nachverfolgbar. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, unterhaltsam und der damaligen Zeit gut angepasst. Mir hat erneut sehr gut gefallen, dass die Autorin viele Begrifflichkeiten und Verhaltensweisen aus der damaligen Zeit übernommen hat. So fühlt man sich als Leser wie in die alte Zeit zurückversetzt. Als Zielgruppe des Romans kommen wegen der beiden Hauptprotagonisten sowohl Frauen als auch Männer in Betracht. Das Fazit der Geschichte ist durchweg sehr positiv. Der Autorin ist ein historisch guter und unterhaltsamer Krimi gelungen. Für die schönen und auch aufregenden Stunden ein herzliches Dankeschön an die Autorin. Des Weiteren bedanke ich mich bei RandomHouse für die Bereitstellung des Rezensions-Exemplars. Bitte beachten die Rezension wird erst am 30.05. auf unserem Blog online gehen und auch erst dann in den sozialen Netzwerken geteilt. Vielen Dank!

Lesen Sie weiter

Sehr gelungener Seebadkrimi

Von: Lesesofa Allgäu

02.05.2021

Elsa Dix „Der Tote Rittmeister - ein Seebad Krimi Norderney 1913: Im glanzvollen Seebad, wo der Adel des Kaiserreichs die Sommerfrische genießt, herrscht anlässlich des Thronjubiläums eine feierliche Stimmung. Doch dann überschatten bestürzende Ereignisse die sommerliche Idylle: Ein Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie wird ermordet, und ein kleines Mädchen aus dem nahen Seehospiz verschwindet spurlos. Die unerschrockene Viktoria Berg begibt sich mit dem Journalisten Christian Hinrichs auf die Suche nach der Wahrheit und entdeckt in der feinen Seebadgesellschaft Abgründe, tief und geheimnisvoll wie die Nordsee Das hört sich doch schon einmal wundervoll an. Doch diese Romanreihe ist noch viel mehr. Das deutsche Kaiserreich eine Zeit die mir absolut fremd ist. Royale Affinität habe ich höchsten noch zu König Ludwig und den Wittelsbachern. Die gute alte königlich bayerische Zeit von der hier vielleicht noch ein paar Königstreue träumen. Elsa Dix schafft es in dieser Krimireihe neben spannender Unterhaltung auch ein Lebensgefühl zu vermitteln. Das deutsche Kaiserreich geprägt von starken sozialen Unterschieden. Das starke Geschlechterkorsett der Frauen und die sich verändernde Rolle der Frau. Der grenzenlose Prunk einer Gesellschaft aus Adel und abstrebenden Bürgertum und die Armut der breiten Gesellschaft. All das verbindet sich hier zu einer starken Geschichte und zu einer besonderen Geschichtsstunde. Und man ahnt langsam auch welches geschichtliche Unheil am Horizont aufzieht. Absolut empfehlenswert

Lesen Sie weiter

Norderney, 1913. Viktoria Berg weilt ein weiteres Mal auf der Nordseeinsel Norderney. Bereits im Vorjahr verbrachte sie eine aufregende Zeit in der Sommerfrische. Dort lernte sie den Journalisten Christian Hinrichs kennen. Der Abschied nagt noch unangenehm an ihr. Sie legt Wert auf ihre Unabhängigkeit und er würde mit ihr lieber eine Familie mit der klassischen Rollenverteilung gründen. Wiedersehen möchte sie ihn lieber nicht. Daher plante sie ihre Reise in eine Zeit, in der sie ihn nicht auf der Insel vermutete. Kaum angekommen geschieht ein Mord. Der Rittmeister von Papitz wurde erstochen und in den Dünen gefunden. Viktorias Neugier ist geweckt und prompt stößt sie mit Christian zusammen, der nun auch noch vom Badekommissar zum Hilfspolizisten ernannt wird. Bald wird klar, dass sie nur gemeinsam den Fall um den toten Rittmeister lösen können. Elsa Dix lässt das Ermittlerpaar Viktoria Berg und Christian Hinrichs ein zweites Mal auf Norderney ermitteln. Das Seebad war seinerzeit beim Adel beliebt und kurz vorm Thronjubiläum des Kaisers auch gut besucht. Viktoria nutzt ihren Aufenthalt allerdings, um eine Schülerin im Kinderhospiz zu besuchen. Das Mädchen erzählt ihr von Rieke, die seit einigen Tagen verschwunden ist. Natürlich nimmt sich die junge Lehrerin dem Fall an. Immerhin treibt auch ein Mörder auf der Insel sein Unwesen. Als sie auch noch Hilfe von Felix Jovin, einem wohlhabenden Pferdezüchter, erhält, scheint alles perfekt. Allerdings taucht auch Christian auf und er sprüht plötzlich vor Eifersucht. Den sympathischen Journalisten würden wir wohl alle gerne an Viktorias Seite sehen. Beide scheinen die modernen Zeichen der Zeit ausleben zu wollen und bringen die gesellschaftlichen Konventionen des Kaiserreichs näher. In verschiedenen Dialogen ist sogar Kritik am Kaiser herauszuhören, was beim Betrachten von zeitgenössischen Journalen auch authentisch ist. 1913 war ein besonderes Jahr in der Weltgeschichte. Damals wussten das die Menschen natürlich noch nicht, dass sie für einige Jahre den letzten unbeschwerten Sommer erlebten. Im Seebad flanierte der Adel und die Einheimischen sahen im Handel und Dienstleistungen ein gutes Geschäft. Die Autorin zeigt in den Beschreibungen der Umgebung, dass sie eine gründliche Recherche vorgenommen hat und kann so historisch belegte Fakten mit einem spannenden Kriminalfall verknüpfen. Die Krimis vermitteln ganz nebenbei ein Stück Zeitgeschichte. Die Vorbereitungen zum 25jährigen Thronjubiläum von Kaiser Wilhelm II. beschäftigten eine Menge Leute, sodass die Aufklärung des Mordfalls und das Finden des Mädchens zeitlich nicht mehr in den Ablauf passen. Somit erhöht der Zeitdruck die Spannung. Die Handlung ist plausibel dargestellt und mit Figuren besetzt, die nicht sofort ihre wahren Motive verraten. Von daher tappen die Leser ebenso wie die Protagonistin einige Zeit im Dunkeln. Der tote Rittmeister ist der zweite Fall für Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Die historische Krimiserie spielt auf Norderney, einem beliebten Seebad im Kaiserreich. Sowohl die Charaktere als auch die Kulisse werden bildhaft ausgearbeitet, sodass man sich beim Lesen in das beginnende 20. Jahrhundert hineinversetzen kann. Auch dieser Band ist eine Leseempfehlung. Bis zum nächsten Wiedersehen zwischen Viktoria und Christian soll ein Jahr vergehen, das wir wohl in Echtzeit miterleben werden.

Lesen Sie weiter

Norderney, 2013: Es ist die Zeit der Sommerfrische, und im mondänen Seebad bereitet man sich auf das Thronjubiläum Kaiser Wilhelms vor. Doch die Idylle täuscht, ein kaiserlicher Rittmeister wird ermordet in den Dünen aufgefunden, und ein kleines Mädchen verschwindet zeitgleich aus dem Kinder-Seehospiz. Als die Leiche gefunden wird, ist der Journalist Christian Hinrichs vor Ort und wird auch gleich zum Hilfskommissar ernannt. Und auch Viktoria Berg, Tochter aus gutem Hause und Lehrerin aus Überzeugung, weilt wieder auf der Nordseeinsel. Während Viktoria das verschwundene Mädchen am Herzen liegt, ermittelt Christian im Falle des ermordeten Rittmeisters – und es dauert nicht lange, und die beiden stellen fest, dass beide Ereignisse zusammenhängen…. „Der tote Rittmeister“ ist der zweite Fall für das ungleiche Duo Hinrichs und Berg, und erneut stellen die beiden fest, dass in den höchsten adligen Kreisen vieles mehr schöner Schein als Sein ist, und sich in der feinen Gesellschaft Abgründe auftun. Mich hat schon der erste Teil begeistert, und deshalb hab ich mich gefreut, die beiden wieder zu treffen. Viktoria, eigenwillig bis stur, charmant und intelligent, und mit für ihre Zeiten schon fast zuviel Selbstbewusstsein ausgestattet, und Christian, der rasende Reporter, der sich aus der Arbeiterschicht herausarbeitet und ebenfalls mit Cleverness punktet – gemeinsam sind sie unschlagbar. Und die Funken fliegen zwischen den beiden – so ganz am Rande hat sich auch im zweiten Band die Romanze weiterentwickelt 😊. Allerdings, die Gefühle der beiden zueinander stehen nicht im Vordergrund, sondern bilden eher einen schönen Rahmen. Immer gut zu wissen bei Serien: man braucht hier den ersten Teil nicht zu kennen, der neue Fall steht im Mittelpunkt, und man kann wunderbar auch mit dem zweiten Teil einsteigen. Alles Wichtige zu den Protagonisten und ihrem ersten Fall bekommt man nebenbei erzählt. So soll es sein. Auf dem Klappentext steht: „Grossartige Krimiunterhaltung mit Setting in der feinen deutschen Seebadgesellschaft der Kaiserzeit.“, und dem kann ich nur voll und ganz zustimmen! Der Zeitgeist ist perfekt eingefangen, und die Autorin kennt sich vor Ort aus – man spürt die perfekte Recherche. Das Flair der 10er Jahre des letzten Jahrhunderts ist für mich absolut eingefangen worden, und die Story ist so spannend geschrieben, ich war gefesselt und live dabei. Ok, ich glaube ich bin Fan der Reihe 😉! Locker-leicht geschrieben, spannend, angenehm lesbare Sprache – lässt sich einfach gut weglesen. Knappe 400 Seiten, und es hat einfach Spass gemacht, die beiden auf ihrer Ermittlungstour zu begleiten. Ich bin auch beim (hoffentlich) nächstem Fall wieder mit dabei! Vielen Dank an dieser Stelle an das Bloggerportal vom Randomhouseverlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Nachdem ich Viktoria Berg und Christian Hinrichs in dem Buch "Die Tote in der Sommerfrische" kennen gelernt hatte, wollte ich natürlich wissen, wie sich bei den beiden alles weiter entwickelt und natürlich war ich auch neugierig, was sie in diesem Buch erleben werden. Viktoria Berg hat es weiterhin schwer, sie muss sich als Frau und Lehrerin durchsetzen. Selbst Frauen der damaligen Zeit fanden es "wider der Natur" dass eine Frau gerne arbeiten geht, um selbständig sein zu können. Heiraten wollte Viktoria nicht, denn dann hätte sie ihren Beruf nicht weiter ausüben dürfen. Eine verrückte Zeit und aus heutiger Sicht betrachtet, kommt einem manche Einstellung unverschämt vor. Nun, Viktoria fährt nach Norderney, um dort ihre Ferien zu verbringen. Gleichzeitig möchte sie die Zeit nutzen und eine kranke Schülerin im Seehospiz besuchen. Elli erzählt Viktoria, dass ihre Bettnachbarin Rieke verschwunden ist und bittet sie, das Mädchen zu suchen. Als dann auch noch ein Rittmeister tot aufgefunden wird, gibt es gleich zwei Ereignisse, die Viktoria neugierig machen. Elsa Dix hat nicht nur ein weiteres spannendes Buch geschrieben, sie hat mir gleichzeitig wieder sehr viel vom damaligen Zeitgeist vermittelt. Denn ausgerechnet finden zu der Zeit, wo Viktoria sich auf der Insel aufhält, Feierlichkeiten zum Thronjubiläum des Kaisers statt. Dies scheint für einige Personen viel wichtiger zu sein, als nach einem Mädchen zu suchen und den Tod eines Rittmeisters aufzuklären. Da sich Christina Hinrichs wegen einer Reportage auf der Insel aufhält, wird er kurzerhand aufgefordert bei der Aufklärung des Todesfalles zu helfen. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber wer das erste Buch gelesen hat, ahnt, dass Viktoria und Christian einen Weg suchen und finden sollten, damit sie zu einem normalen Zueinander finden können. Auch diesmal fühlte ich mich an das Buch gefesselt und hätte es am liebsten nicht aus der Hand gelegt. Zu groß war die Spannung und Neugierde. Auf jeden Fall war ich mit dem Ende sehr zufrieden. Fazit: Eine gelungene weitere Folge der Serie Seebad-Krimi, die ich gerne empfehle und ich hoffe auf weiteren Folgen.

Lesen Sie weiter

Im Jahr 1913 feiert man in ganz Deutschland das Thronjubiläum des Kaisers. Auch das Seebad Norderney plant würdige Feierlichkeiten. Da wird ein Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie ermordet in den Dünen gefunden. Als dann auch noch ein kleines Mädchen aus dem Seehospiz verschwindet, stellt erstmal nur Viktoria Berg einen Zusammenhang fest. Sie überzeugt aber schnell den Journalisten Christian Hinrichs, ihr bei der Suche nach dem Kind zu helfen. Gemeinsam decken sie dabei Geheimnisse der vornehmen Gesellschaft auf, die so gar nicht in das Bild der Reichen und Schönen passen. Dadurch gerät Viktoria in große Gefahr und sie muß ihren ganzen Mut zusammen nehmen, um auch diesen Fall gemeinsam mit Christian zu lösen. "Der tote Rittmeister" ist der zweite Fall für die mutige Hobby-Ermittlerin Viktoria Berg. Elsa Dix zeichnet auch in diesem Roman ein interessantes Bild der Gesellschaft in der Kaiserzeit. Die verklemmten Moralvorstellungen werden gnadenlos dargestellt und muten heute schon kurios an. Die Kluft zwischen arm und reich ist immens und man fragt sich unwillkürlich, wie die Einheimischen mit der Arroganz der "feinen" Sommerfrischler fertig geworden sind. Das war bestimmt nicht leicht für die Leute. Das kommt im Buch auch sehr gut zur Sprache und man bekommt richtig Mitleid mit den Menschen. Elsa Dix findet dafür genau die richtigen Worte. Die Geschichte liest sich flott und spannend, das Duo Viktoria Berg und Christian Hinrichs ist sehr unterhaltsam. Ich hoffe, ich habe noch oft das Vergnügen mit den beiden auf Norderney Verbrecher zu jagen!

Lesen Sie weiter

Spannender Roman

Von: Julia

26.04.2021

Ein Kriminalroman der in die historische Richtung geht. Leicht sommerlich und etwas Besonderes, es spielt zu der Kaiserzeit und man merkt auch die Atmosphäre. Ein elegantes Seebad in Norderney um die Jahrhundertwende. Es ist elegant und für hochrangige Bürger, die etwas besser dran waren. Die verbrachten gerne im Sommer in guten Hotels 1913 steht das Thronjubiläum an und ganz Norderney ist schon in Feierlaune. Doch der Mord an einem Rittmeister der Kavallerie bringt die Offiziellen in Entsetzen. Viktoria Berg, eine Tochter aus gutem Haus, die gegen den Willen der Eltern Lehrerin wurde verbringt auch ihren Urlaub auf der Insel. Sie möchte eine Schülerin besuchen, die im Seehospiz liegt und dort ihre Lungenkrankheit auskurieren soll. Der Vater von Viktoria hat doch Hoffnung, dass seine Tochter eine Bekanntmachung hat. Aus dem Grunde hat er in Hotel Bellevue den Aufenthalt gebucht. Doch Viktoria kümmert sich lieber um ihre Schülerin, als am Gesellschaftsleben teilzunehmen. Aber auch um Seehospiz gibt es Unannehmlichkeiten, Rieke, Ellis Bettnachbarin ist verschwunden, aber das scheint, außer Viktoria und Elli niemanden so drum kümmert. Und Viktoria trifft auf Christian Berg, den Journalisten aus Hamburg, denen sie schon vor einem Jahr nähergekommen ist. Er wird als Hilfspolizist abkommandiert, um den Mordfall aufzuklären, und das noch bevor die Jubiläumsfestlichkeiten los gehen. Das Wiedersehen wird also noch kommen. Die Autorin hat einen leichten, warmen und angenehmen Schreibstil, der einen sofort fängt und mit ins Buch zieht. Es geht schnell das man sich wohlfühlt und ins Buch reinkommt. Das leichte Lesen ist die Mischung von früher wie, das in der Zeit war, und etwas Modernes. Die Spannung war immer deutlich zu Spüren. Ob das zwischen Vater und Tochter war, oder mit dem Männlichen Charakter, den Sie wieder gesehen hat. Der einzelne Charakter sind interessant aufgebaut und gut zu unterscheiden. Ein historischer Krimi, den ich weiterempfehlen kann und der von mir 5 Sterne bekommt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.