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Rezensionen zu
Die Bücher des Monsieur Picquier

Marc Roger

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Nachdem er durchs Abitur gefallen ist, jobbt Grégoire in einem Seniorenheim. Dort lernt er Monsieur Picquier kennen, der sein kleines Zimmer mit Tausenden von Büchern vollgestopft hat, sie aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr lesen kann. Grégoire hat nichts für Literatur übrig, lässt sich jedoch überreden, dem alten Herrn vorzulesen. Während er von Monsieur Picquier zum perfekten Vorleser ausgebildet wird, verändert sich Grégoires Blick auf sein Leben. Der tiefsinnige Roman thematisiert nicht nur die Macht von Büchern und Sprache, sondern auch das Erwachsenwerden, die erste Liebe, Freundschaft, Abschiednehmen und den Mut, den eigenen Weg zu gehen. Voller Weisheit, Witz und Wärme, unterhaltsam und bis zum Schluss überraschend. Das Philosophieren des alten Mannes fand ich manchmal etwas langatmig, aber Grégoires Entwicklung ist spannend und verheißungsvoll.

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Dieses Buch hat mich sofort interessiert, denn es handelt von einem Buchliebhaber, der seine alten Tage mit 3000 Bücher aus seiner Buchhandlung in einem kleinen Zimmer im Altersheim verbringt. Da ich auch eine Leseratte bin und Bücher zu meinem Leben einfach dazu gehören und mich sehr oft aus meinem Alltag herausbringen und in andere Welten eintauchen lassen, war ich sehr neugierig auf die Geschichte. Sie handelt von dem alten Buchhändler Picquier, der aufgrund seiner Augenkrankheiten nicht mehr selber lesen kann. Eines Tages macht er die Bekanntschaft mit dem achtzehnjährigen Gregoire, der sein Abitur nicht geschafft hat und nun als Hilfskoch seine Ausbildung im Altenheim beginnt. Der alte Buhhändler versteht es, den Jungen neugierig auf Bücher zu machen. Schnell werden die beiden gute Freunde und Gregoire beginnt dem alten Mann vorzulesen. Bald spricht es sich im Altenheim rum und die Vorlesestunden des Jungen begeistern die alten Menschen, die so wieder mehr Kontakt zueinander finden und eine schöne Abwechslung in dem sonst traurigen Alltag des Heimes finden. Gregoire lernt viel von den alten Menschen und aus den literarischen Geschichten. Er wird selbstbewusster und der alte Buchhändler gibt ihm immer wieder Mut seinen eigenen Weg im Leben zu finden. Mir hat die Schreibweise des Autors sehr gut gefallen. Beim Lesen merkt man, dass der Autor, der selbst Vorleser ist, seine eigenen Erfahrungen dieser Tätigkeit mit einfließen gelassen hat. Man taucht in dieses sehr gefühlvolle Buch hinein. Wird mit den Problemen des Alters, aber auch der Jugend konfroniert. Die einen sind im Abschiednehmen, voller Erinnerungen an ihr Leben, die anderen stehen erst am Anfang des Lebens und suchen ihren eigenen Weg für ein erfülltes Leben. Beide Seiten können sich dabei unterstützen, ihren Alltag schöner und lebenswerter zu machen. Besonders die letzten Tage des alten Buchhändlers, als er Gregoire auf eine Wanderung zu einem Kloster schickt, um dort einer alten Statue etwas vorzulesen haben mich sehr berührt. Was es damit auf sich hat, erfährt der Leser in diesem Buch. Das Buch regt den Leser an, mehr darüber nachzudenken, wie Alt und Jung besser miteinander leben und aufeinander achten könnten. Auch gibt die Geschichte viel Anregung zu Büchern, die heute schon fast der klassischen Literatur zugeordnet werden können, wie zB. Pablo Nerudas Liebesgedichte. Ich werde mir einige der erwähnten Bücher sehr gerne besorgen und lesen. Es ist das erste Buch des Autors und man kann schon gespannt sein, auf neue Geschichten von ihm geschrieben.

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Monsieur Picquier war Buchhändler. Jetzt ist er pensioniert und lebt im Seniorenheim. Hier her hat er dreitausend seiner dreißigtausend Bücher „gerettet“, wie er das nennt. Es ist eng in diesem Zimmer, aber Monsieur Picquier stört das nicht. Seine Augen und Parkinson machen ihm das Lesen unmöglich und so überredet er den neuen Hilfskoch Grégoire, ihm jeden Tag eine Stunde vorzulesen. Für die beiden Männer, die aus so unterschiedlichen Generationen stammen, beginnt eine außergewöhnliche Zeit, die beide verändert. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie bezaubernd und bewegend dieses Buch ist. Es werden eine Menge Themen angeschnitten und mehr oder weniger ausführlich dargelegt, allerdings immer ohne moralischen Zeigefinger. Der Umgang mit Senioren, der Umgang mit Gleichaltrigen (sei es nun Jung oder Alt untereinander), das Problem der Vereinsamung, Homosexualität, Liebe, Altersunterschiede, Ausbeutung, Pflegenotstand – das sind nur ein paar der Themen, die im Buch einen Platz finden. Hier wurde wirklich aus dem Vollen geschöpft, das Leben realistisch wiedergegeben. Und doch geht die Geschichte ans Herz und tief unter die Haut. Grégoire hat so gut wie kein Selbstvertrauen, weil er in der Schule als Versager galt. Seine Mutter arbeitet hart, um beide über Wasser zu halten. Der Job als Hilfskoch soll sie ein bisschen unterstützen und doch rechnet der junge Mann damit, ihn nicht lange zu haben. Schließlich ist er ja ein Versager! Die schicksalhafte Begegnung mit dem alten Buchhändler gibt ihm den Mut, ganz neue Wege zu gehen und an sich selbst zu glauben. Hier kann sich jeder ein Beispiel nehmen und erkennen, dass viele Wege nach Rom führen – und Rom viele schöne Ecken hat! Marc Roger nutzt eine sehr weiche, sanfte Sprache. Da treffen die wenigen derben Stellen im Buch den Leser umso heftiger. Doch dieses Stilmittel verfehlt seine Wirkung nicht. Genau wie die Figuren im Buch, verändert die Begegnung mit dem greisen Mann und dem gerade Volljährigen den Leser auf wunderbare Art und Weise. Die Liebe zu Büchern begleitet den Buchhändler ein Leben lang, wird ihm zum Werkzeug und verändert auch das Leben, Denken und Handeln der Menschen um ihn herum. Es ist eine Metapher, die jeder für sich passend „entschlüsseln“ kann. Es ist tiefgründig und emotional, weise und leise, aber verschafft sich Gehör. Das ist wunderbar! Solche Bücher sind seltene Diamanten im Gestein der Bücherberge. Ich bin sehr froh, es gefunden zu haben und lege es allen ans Herz – es fordert den Leser an manchen Stellen stark, doch bereichert ihn von Anfang bis Ende. Humor und Gefühl kommen nicht zu kurz, die eine oder andere Überraschung lauert hinter einigen Ecken und am Ende ist man sicher, neue Freunde gefunden zu haben. Ich gebe die vollen fünf Sterne!

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Die Bücher des Monsieur Picquier war ein Buch was mich sehr bewegt hat, und was einen oft zum Nachdenken gebracht hat. Erzählt wird die Geschichte über den jungen Altenpfleger Grégoire der über seine Arbeit in einer Senioren Residenz Monsieur Picquier kennen und auf andere Art lieben lernt . Über die Zeit bauen die beiden eine wunderbare Freundschaft zueinander auf , und Grégoire erfährt nach und nach viele Storys über Picquier 's Leben. Dieser war mit Leidenschaft Buchhändler und über diese Zeit gibt es jede Menge zu erzählen und Bücher die Grégoire lesen soll, was er auch tut. Eher ungewöhnlich für ihn da er vorher nicht unbedingt ein Leser war. Diese Geschichte spielt auch sehr mit den Vorbehalten unserer Gesellschaft, denn Picquier ist homosexuelle wodurch Grégoire in die ein oder andere unschöne Szene durch Kollegen gerät . Es hat mir eine große Freude gemacht dieses Buch zu lesen, danke auch ans @bloggerportal für das Rezensions Exemplar. ✒📖

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Ein Roman über die Freundschaft zwischen einem alten Buchhändler in einem Seniorenheim und einem Aushilfskoch, die wirklich einzigartig ist. Monsieur Picquier ist früher Buchhändler gewesen, sein Leben sind Bücher. Das merkt man sofort, denn sein Zimmer im Altenheim ist vollgestopft mit ihnen. Der Junge Gregoire, der als Aushilfskoch in dem Heim anfängt, ist ihm gegenüber erstmal skeptisch, denn er hasst Bücher. Doch nach und nach entwickelt sich ein Band zwischen den beiden. Die Charakter mochte ich von Anfang an. Diese Geschichte zeigt, was Freundschaft bewegen kann und dass sie kein Alter kennt. Außerdem spricht dieses Buch sehr wichtige und sensible Themen an, was ich persönlich sehr gelungen und auch toll finde. Ich habe mich mit den Protagonisten gefreut, ich habe mit ihnen getrauert. Einziger Kritikpunkt: Manche Texte, manche Worte des Alten waren mir zu verworren, zu langatmig. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich sie immer wieder überflogen habe, weil ich nicht wirklich verstand, um was es ging. Ansonsten eine Empfehlung von mir für jeden, der mal ein Buch für zwischendurch über Freundschaft sucht :)

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Eine bezaubernde Geschichte über Literatur und Freundschaft Monsieur Picquier liebt Bücher. Sein winziges Zimmer im Seniorenheim ist mit Tausenden vollgestopft, sie sind seine Schätze. Doch Parkinson und Grüner Star machen es ihm unmöglich, darin zu lesen. Da bietet sich eines Tages der Hilfskoch Grégoire als Vorleser an. Rasch werden die beiden unterschiedlichen Männer enge Freunde. So lernt Monsieur Picquier, sich anderen zu öffnen, und Grégoire findet den Mut, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ein kleines Zimmer voller Bücher. Es sind genau 3000 Bücher, die Monsieur Picquier, ein alter Buchhändler, aus seinem ehemaligen Leben gerettet hat und die nun seinen Lebensabend im Altersheim "Les Bleuets" erträglich machen. Er kennt sie in und auswendig, nur leider kann er sie nicht mehr lesen. Da trifft er auf den 18jährigen Grégoire, der als Hilfsarbeiter im Pflegeheim arbeitet und gerade durchs Abitur gerasselt ist. Grégoire hat in seinem ganzen Leben nicht ein Buch gelesen, Ausnahme seine Schulbücher. Durch Monsieur Picquier lernt er die Welt der Klassiker und Gedichte kennen und findet Gefallen dran. Nun vergeht kein Tag, an dem er nicht aus einem Buch vorliest und den Menschen im Altersheim damit den Alltag versüßt und manchmal auch den letzten Weg in eine neue Welt leichter macht. Als das Ende Picquiers naht, bittet er Grégoire um einen großen Gefallen. Dafür nimmt Grégoire eine lange Reise auf sich und fühlt sich zum ersten Mal in seinem Leben wirklich frei... Ein kleines feines Buch, welches einen direkt in seinen Bann zieht und die Liebe zu Büchern weckt

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• DIE BÜCHER DES MONSIEUR PIQUET • Ein beeindruckender Roman über die Literatur und wie sie Menschen miteinander verbindet. Monsieur Piquet lebt in einem mit Büchern voll gestopften Zimmer eines Seniorenheims. Seines Lebens führte er eine kleine Buchhandlung und hat nie die Liebe zu den Büchern verloren. Im Seniorenheim wird er deshalb nur „Der alte Buchhändler“ genannt. Doch durch Erkrankungen wie Parkinson und Grüner Star kann er nicht mehr lesen. Wie es der Zufall will, bietet sich der junge Hilfskoch Grégoire an, ihm seine Bücher vorzulesen. Hier geht es um Literatur. Ebenso um die Kunst des Vorlesens und die Begeisterung für die unterschiedlichsten Bücher. Anders als erwartet stehen nicht die beiden Personen im Mittelpunkt der Handlung, sondern wie das Vorlesen Menschen miteinander verbindet. Vorlesen bedeutet nicht einfach lesen, sondern Emotionalität, Ruhe und Können. Der Autor des Buches betitelt sich selbst als Vorleser und bettet sein Wissen in die Handlung ein. Grégoire und Monsieur Piquet sind dabei Mittel zum Zweck. Rund um ist die Geschichte nett, doch es fehlt mir an vielen Punkten an inhaltlicher Tiefe. So richtig nahe ist mir die Geschichte nicht gegangen. Dabei hätte ich mir ein stärkeres Band zwischen der Kunst des Vorlesens und den Einzelschicksalen gewünscht. Toll finde ich die Gedanken die durch das Buch leiten: Bücher verbindet Menschen miteinander, lässt einen in andere Welten abtauchen und ermöglicht verschiedene Emotionen. 📖 Eine Geschichte über die hohe Kunst des Vorlesens und wie wertvoll Bücher sein können. Ein netter Roman für Zwischendurch, den es an einigen Stellen an emotionaler Tiefe fehlt. [3/5]

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Monsieur Picquier - genannt "der alte Buchhändler" - lebt im Seniorenheim. Die Wände seines Zimmers sind vollgestellt mit Regalen, in denen sich um die 3000 Bücher befinden. Restbestände aus seiner Buchhandlung, die er aufgeben musste. Selbst lesen kann der alte Herr aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr. Parkinson und Grüner Star verhindern es. Doch da taucht Grégoire auf. Er ist achtzehn und arbeitet im Seniorenheim als Hilfskoch. Mit Büchern konnte der junge Mann bisher nichts anfangen. Doch dies ändert sich, als er Monsieur Picquier regelmäßig besucht und beginnt, ihm vorzulesen. Mit "Die Bücher des Monsieur Picquier" ist Marc Roger ein wunderbar warmherziger Roman gelungen. Es ist das Erstlingswerk des Autors und erzählt auf anrührende Weise über die Liebe zu Büchern und zum Lesen, über Freundschaft und Vertrauen. Eine kleine, aber feine Lektüre, die zu Herzen geht, die einen berührt und verzaubert. Absolut empfehlenswert! Der Roman ist im Heyne Verlag erschienen, hat 256 Seiten und wurde aus dem Französischen übersetzt von Ursula Held.

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