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Rezensionen zu
Dein Herz, meinem so nah

Ronni Davis

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Kurz gesagt, das Buch ist gut. Vielleicht hätte man sich auch nur auf einen Konflikt konzentrieren können, statt Hautfarbe / Herkunft und Depressionen zu nehmen, aber es ist eine wunderbare Geschichte, die sehr emotional und berührend ist.

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Wunderbares Buch mit wichtiger Thematik

Von: zeilen_zauber

29.05.2021

Rezension: Der Klappentext an sich hat mich irgendwie nicht so angesprochen, doch als ich angefangen habe zu lesen, war ich völlig Überrascht, wie gut mir das Buch gefällt. Ich habe richtig schnell reingefunden und es hat sofort Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich finde den Schreibstil von Ronni Davis richtig schön. Er ist sehr locker, leicht und ich habe beim lesen komplett die Zeit vergessen. Irgendwie bin ich durch die Seiten nur so geflogen. Das Buch hat knapp 400 Seiten, aber es ist mir vorgekommen wie nur 200 Seiten und das empfinde ich als sehr gut. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, was den Lesefluss und die Lesegeschwindigkeit, meines Erachtens nach sehr fördert. Ich habe auch bei vielen Büchern das Gefühl, dass zu lange Kapitel, das Buch länger machen als es ist und es sich dadurch sehr zieht. Deswegen fand ich die relativ kurzen Kapitel, zumindest in dem Buch sehr schön. Das Buch wird in 3 Teile eingeteilt. Der erste geht bis Seite 50 und ich war richtig schnell mit ihm durch. Nach dem ersten Abschnitt saß ich mit einem riesigen Fragezeichen da, weil ich überhaupt nicht einschätzen konnte, in welche Richtung sich das Buch entwickelt und als ich dann mit dem zweiten Teil angefangen habe, war ich richtig erstaunt wie es sich entwickelt hat und noch entwickeln wird, es ging in eine richtig coole Richtung die ich so niemals erwartete habe, mich aber sehr erfreut hat. Da in dem Buch nur von Devon‘s Sicht geschrieben ist, war es vom Anfang bis Ende Spannend und ich hatte das Gefühl einen sehr intensiven Einblick in Devons Gedanken zu bekommen, was das ganze Buch sehr emotional gemacht hat. Und oft musste ich beim lesen lachen, denn obwohl es sehr düstere und wichtige Dinge anspricht, wurde mit eine sehr erfrischenden Lockerheit geschrieben. Ich finde es wird in dem Buch eine sehr wichtige Thematik angesprochen, die ich jetzt nicht verraten möchte, weil ich sonst Spoiler, die ihr aber mitbekommt, wenn ihr das Buch lest. Und ich finde diese Thematik wurde sehr gut umgesetzt, zumindest insofern ich das Beurteilen kann, denn ich bin zum Glück nicht betroffen. Und vor allem finde ich schön, dass man auch mitbekommt wie Devon, die nicht betroffen ist, sondern das ganze nur Beobachtet mit der ganzen Situation umgeht. Aber ich will nicht Spoilern, deswegen komme ich jetzt langsam zum Ende, denn sonst verquatsche ich mich hier. Das Ende… das Ende greift noch mal eine Sicht auf das ganze Geschehen in dem Buch auf. Und ich finde das Ende ist grandios gelungen, denn ich finde mit der Situation und der Bewältigung der Situation wurde, meiner Meinung nach genau richtig und erwachsen umgegangen. Und nach dem Ende sitze ich nun hier und denke mir, wie geht es mit Devon und Ashton jetzt weiter? Und vielleicht gibt es einen zweiten Band, aber vielleicht ist das auch das Ende und ein Anfang für was neues. Wer weiß… Ich weiß nur, dass das Buch eine wichtige Thematik beinhaltet, die richtig gut umgesetzt wurde und ich das Buch jedem weiter empfehle. Es ist einfach insgesamt unglaublich emotional und doch fliegt man nur so durch das Buch. Es ist traurig und dunkel und trotzdem ist es lustig und hell. Es ist einfach jede Emotion in einem Buch. 💫

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Eine Sommerliebe die nicht vergeht. Als Devon das erste mal auf Ashton trifft, versinkt sie in seinen Augen. Liebe auf den ersten Blick. Beide verbringen über zwei Monate jeden Tag zusammen. Doch am letzten Tag wartet Devon vergeblich auf ihn. Kein Abschied. Zwei Jahre später ist sie immernoch nicht darüber hinweg. Sie hat versucht ihn zu vergessen aber sitzt fest. Am ersten Tag ihres letzten Schuljahres kommt ein neuer Schüler und beide stehen sich wieder gegenüber. Anfangs wehrt sich Devon auch wenn Ashton ihr versichert das auch er sie nie vergessen hat. Beide kommen sich wieder näher doch das Leben kommt dazwischen. Wie stark ist diese Liebe wirklich? In diesem Buch gibt es sehr viele Themen die man auch als Leser erst mal verarbeiten muss. Ashtons Eltern sind gegen die Beziehung da Devon farbig ist. Sie selbst wusste lange nicht wo sie hingehört auf Grund dessen. Die Mutter schwarz, der Vater weiß, Rassismus ist ihr schon oft begegnet im Leben. Dazu kommt das Ashton super Reich ist und Beide nicht in den gleichen Kreisen verkehren. Das wird Devon sehr deutlich bewusst als Ashton , einfach so, einen Platz an ihrer Traumuni bekommt mit schlechten Noten und vielen Fehlzeiten. Sie selbst arbeitet sehr hart an ihrem einser Durchschnitt um vielleicht auch eine Chance zu bekommen. Als wäre das nicht schon genug, leidet Ashton an Depressionen und kämpft einen Kampf den er schon einmal fast verloren hat. Beide Charaktere sind sehr sympathisch und es gab viele Situationen wo ich absolut mit gelitten habe. Die Geschichte ist nicht einfach mal schnell zu lesen sondern beschäftigt meine Gedanken. Allerdings hätte hier eventuell ein schweres Thema weniger die Geschichte authentischer gemacht. Ich war wie im Schleudertrauma ständig hin und her gerissen. Das alles sind sehr ernste Themen und dafür war für mich nicht genug Raum in dieser Geschichte. Trotzdem ist es ein sehr gutes Jugendbuch mit Thematiken die wichtig sind und behandelt werden müssen.

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Meine Meinung: Ganz lieben Dank ans Bloggeportal und cbt für das Rezensionsexemplar. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und mochte Devon vom ersten Moment an. Anfangs dachte ich es handelt sich um eine leichte Young Adult Geschichte. Sommer, Sonne, erste Liebe… . Mir wurde aber recht schnell klar, dass dies absolut nicht der Fall war und die Geschichte in eine Richtung ging, mit der ich so nicht gerechnet habe. Die Geschichte ist super tiefgründig und als Leser bekommt man einen Einblick, in Gedanken voller Dunkelheit und Zweifeln. In der Geschichte werden zwei sehr wichtige Themen behandelt. Depression und Rassismus. Beide Themen sind einfach immer aktuell und ich finde sie wurden in dem Buch sehr gut dargestellt und thematisiert. Ich bin bisher mit keinem von beidem konfrontiert wurden, und fand es daher teilweise wirklich erschreckend. Gerade Devon wird mit Rassismus oft konfrontiert und ich fand es sehr beeindruckend, wie sie damit umgegangen ist und das sie nie ihre Stärke verliert. Sie war eine wirklich tolle Protagonistin. Stark, mutig, zielstrebig und für ihr Alter schon sehr erwachsen. Auch Ashton mochte ich gerne. Ihn lernt man erst nach und nach besser kennen und es kommen wirklich schockierende Dinge über ihn und seine Vergangenheit ans Licht. Teilweise wird die Geschichte wirklich düster und es hat mir fast das Herz gebrochen. Die Liebesgeschichte hat mir auch gut gefallen, obwohl diese für mich gar nicht die größte Rolle gespielt hat, da so viele spannende und tiefgründige Dinge drum herum liefen. Trotzdem hat sie noch einen schönen Teil in die Geschichte rein gebracht und ich habe sie wirklich genossen. Devon und Ashton machen beide während der Geschichte eine große Entwicklung durch und werden mit der Zeit immer reifer. ich fand es toll zu sehen, wie sie für sich selbst entstehen und ihre Träume verfolgen. Der Schreibstil hat mit wirklich gut gefallen: Wie das Buch auch war er sehr tiefgründig und trotzdem leicht zu lesen. Die Autorin schneidet sehr wichtige Themen an und konnte mich mit der Geschichte und einigen Wendungen wirklich überraschen. Das Buch ist definitiv viel mehr als eine einfache Young Adult Geschichte! Fazit: Eine überraschend tiefgründige Geschichte, die viele wichtige Themen behandelt und einen zum Nachdenken bringt.

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Zum Inhalt: Devons Herz wurde von Ashton am Ende eines wunderschönen Sommers gebrochen. Devon ist eine perfekte Schülerin mit sehr guten Noten. Alles was für sie zählt, ist die Möglichkeit Sterne und ferne Galaxien zu erforschen. Am ersten Schultag des letzten Schuljahres wird Ashton zu ihrem Klassenkameraden. Devon muss lernen mit der neuen Situation umzugehen und möchte ihr Herz beschützen. Wie die Geschichte zwischen den Beiden weitergeht müsst ihr selbst lesen. Das Cover sieht friedlich aus. Das Meer wirkt beruhigend und der Strand hat eine Bedeutung im Buch. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man fliegt durch die Seiten. Von Beginn an, konnte ich in die Geschichte eintauchen und habe mich sofort wohlgefühlt im Setting. Der Spannungsbogen des Buches ist stetig steigend. Es herrscht das richtige Maß an Drama. Devon war mir von der ersten Seite an sympathisch. Ihre Liebe für Sterne kann ich nachvollziehen. Ich besitze sogar meinen eigenen Stern, das war ein Geburtstagsgeschenk. Devons Entwicklung fand ich großartig und sehr realistisch. Mit Ashton musste ich zuerst warm werden. Aber je mehr ich von ihm erfahren habe, desto sympathischer wurde er mir. Ich konnte auch seine Handlungsweise immer besser verstehen und nachvollziehen. Die Umsetzung der ernsten Thematik ist perfekt gelungen. Sie ist durch die Erfahrungen der Autorin sehr realistisch umgesetzt. Eine absolute Leseempfehlung für alle Jugendlichen, junge Erwachsene und Fans von Geschichten über den Ernst des Lebens, die erste Liebe und die Träume/Ziele des Protagonist*innen. Insgesamt gebe ich dem Buch 5 von 5 Sterne.

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Zum Inhalt: Sommer. Sonne. Strand. Meer. Das Leben ist perfekt, findet die 18jährige Devon. Sie lernt während der Ferien den gleichaltrigen Ashton kennen und lieben. Doch am Ende der Ferien verschwindet er. Einfach so. Ohne ein Wort. Sie hört nie wieder etwas von ihm. Ein Jahr geht ins Land. Sie braucht lange, um über ihn hinwegzukommen. Abschlussjahr. Devon will unbedingt ein Stipendium für das College bekommen. Sich voll reinknien. Doch dann kommt ein neuer Schüler in ihre Klasse: Es ist Ashton…. Meine Meinung: Das Jugendbuch „Dein Herz meinem so nah“ hat mich sehr berührt. Es ist nicht einfach nur ein seichtes „Young Adult“-Buch, sondern behandelt ernste Themen. Devon ist ehrgeizig, sie hat Pläne und Träume und möchte an ein renommiertes College, um sich diese Träume erfüllen zu können. Doch finanziell sieht es nicht allzu rosig aus. Sie ist auf ein Stipendium angewiesen. Also ist sie gut in der Schule. Sie ist einfühlsam, empathisch und es gewohnt, für ihre Träume zu kämpfen. Ein sehr starker und ausgesprochen sympathischer Charakter. Als Mädchen einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters, hat sie gelernt, mit Anfeindungen der Gesellschaft umzugehen. Ashton ist privilegiert. Weiß. Reich. Gutsituiertes Elternhaus. Doch er ist depressiv. Damit erfüllt er nicht die Erwartungen seiner versnobten Eltern. Als er Devon kennenlernt, ist sie wie ein Sonnenstrahl in seinen düsteren Tagen. Doch seine Eltern schieben dieser „unpassenden“ Verbindung am Ende des Sommers einen Riegel vor. Niemals hätte er geglaubt, Devon jemals wieder zu sehen. Doch das Schicksal hat andere Pläne. Und so begegnen sie sich wieder. Und auch wenn Devon sich von ihm fernhalten will, so besteht die Annäherungskraft zwischen ihnen unverändert stark. Und irgendwann kann sie sich dem nicht entziehen. Doch Ashtons Depression trüben alsbald das große Glück. Das und die Einmischungen seiner Eltern, weil Devon nach wie vor nicht der gewünschten Gesellschaftsschicht entspricht. Und Devon – die immer ganz klar ihre Ziele und Träume vor Augen hatte, findet sich plötzlich in einer Beziehung wieder, in der die Depressionen des Partners irgendwann den Alltag bestimmen. In der sie sich zerrissen fühlt, zwischen ihren eigenen Plänen und dem Wunsch, der Liebe ihres Lebens zu helfen. Für ihn da zu sein. Besonders in den dunklen Zeiten. Daran droht sie zu zerbrechen. Autorin Ronni Davis nimmt kein Blatt vor den Mund. Offen und ehrlich und dennoch in warmen und empathischen Worten beschreibt sie, wie sich Beziehung verändert, wenn ein Partner depressiv ist. Welche Achterbahn an Gefühlen und Sorgen sich entwickelt. Welchen Kummer man ertragen muss und ganz besonders welche Empfindungen auch der depressive Partner hat. Bei Depressionen kommt man irgendwann unweigerlich an den Punkt, an dem man sich vor der Welt zurückziehen will, weil man seinen Kummer, seine Traurigkeit, seine schwere Seele den geliebten Menschen im Umfeld nicht mehr zumuten kann und will. Gleichzeitig versinkt man ohne den zwischenmenschlichen Kontakt immer tiefer in dem bodenlosen Schwarz. Ein Teufelskreis. Und für die Angehörigen nicht minder schwer. Man will helfen und ist doch meist hilflos. FAZIT: Ein ergreifendes und berührendes Buch einer großartigen Autorin. Für mich eines der Highlights in diesem Jahr.

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Klappentext Ein Sommer der Liebe, ein Jahr der Sehnsucht, eine letzte Chance? Die 18-jährige Devon sehnt sich nur nach zwei Sachen. Den Sternen. Und nach Ashton, in den sie sich rettungslos verliebt hatte. Aber ihr Freund Ashton hat Devon am Ende des romantischsten und magischsten Sommer aller Zeiten das Herz gebrochen. Und Devon glaubt zunächst, es werde nie wieder heilen. Doch im Lauf des folgenden Jahres gelingt es ihr langsam, seine Stücke wieder zusammenzusetzen. Nun, mit der Aussicht vor Augen, bald ferne Galaxien studieren zu können, ist sie fest entschlossen, jede Sekunde in ihrer Abschlussklasse zu genießen. Bis am ersten Schultag ausgerechnet Ashton durch die Klassentür kommt ... Meine Meinung Des Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es passt zur Protagonistin und zur Geschichte. Die Hauptcharaktere des Buches sind Devon Kearnexy und Ashton Edwards. Die Charaktere sind unfassbar authentisch, deren Gedanken und Gefühle wahnsinnig gut nachvollziehbar. Devons Leidenschaft sind die Sterne. Sie ist ein sehr mitfühlendes und ehrgeiziges Mädchen. Ashton ist ein Charaktere, der mich sehr berührt hat und dem ich mich irgendwie verbunden gefühlt habe. Wie er seine depressiven Phasen beschreibt ist so treffend. Ich habe durch kaum einen anderen Charakter in der Buchwelt Depressionen so gut verstehen können wie durch Ashton. Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr gerne. Devons beste Freundin Blair ist super sympathisch, Ashtons Großmutter eine ganz großartige Frau. Sehr gerne mochte ich auch Devons Eltern. Sie sind so herzlich und haben eine tolle Beziehung zu ihrer Tochter. Das merk man vor allem bei dem offenen Gespräch zwischen Devon und ihrer Mutter über Sex und Verhütung. Ich fand dieses Gespräch einfach so großartig. Leider ist eine derartig offene Kommunikation über dieses Thema in der Realität oft noch eher eine Ausnahme als die Regel. Das Buch ist alles andere als ein leichtes Young Adult-Buch. Was als eine leichte Sommerromanze zu beginnen scheint, entwickelt sich sehr schnell zu einer sehr tiefgründigen und ergreifenden Geschichte. Das Geschehen ist sehr mitreißend und man kann gar nicht anderes als mitzufühlen. Die Emotionen sind so greifbar. Devon und Ashton sind mir sehr nahe gegangen und haben mich zutiefst berührt. Die Geschichte der beiden handelt von Träumen, der ersten Liebe, Vertrauen, aber auch von einer psychischen Krankheit und Trauer. Ich kann einfach nicht richtig in Worte fassen, was diese Geschichte alles in mir ausgelöst hat. „Dein Herz, meinem so nah“ ist ein absolutes Herzensbuch und zählt zu meinen Jahreshighlights! Der Schreibstil von Ronni Davis ist sehr angenehm und gleichzeitig wunderschön. Die Geschichte ist ausschließlich aus der Sicht von Devon geschrieben. Und dennoch sind Ashtons Gefühle so greifbar und nachvollziehbar. Man kann sich einfach unfassbar gut in beide Charaktere hineinversetzen und genau deshalb auch so gut mitfühlen. Fazit „Dein Herz, meinem so nah“ ist ein mitreißendes, tiefgründiges und ergreifendes Buch, das mir sehr nahe gegangen ist. Herzensbuch und Jahreshighlight!

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Inhalt: Die sechzehnjährige Devon liebt das Weltall und die Sterne. Also wünscht sie sich mit einem Blick in den Nachthimmel, den besten Sommer aller Zeiten zu erleben. Sie lernt Ashton kennen, verliebt sich und hat einfach perfekte Ferien. Bis Ashton ihr das Herz bricht. Nach einem weiteren Jahr, in dem sie langsam über den Schmerz hinweg kommt, steht ihr letztes Highschool Jahr an. Und es ist ausgerechnet Ashton, der ihr am ersten Tag über den Weg läuft. Ich muss gestehen, dass ich hier aufgrund des Klappentextes eine locker-leichte YA-Geschichte erwartet habe. Bekommen habe ich ein tiefgründiges Jugendbuch, das teilweise eine sehr traurige, fast düstere Stimmung hat und einige wichtige und ernste Themen behandelt. Das Kennenlernen der beiden Protagonisten erfolgt recht schnell. Kurze Zeit später sind sie bereits zusammen, genießen ihren Sommer am Meer, bis es dann heißt Abschied zu nehmen, denn jeder muss zurück in seine Heimat. Zum Abschied nehmen erscheint Ashton dann schon nicht mehr.... Ich muss gestehen, dass ich die „großen Gefühle“ der beiden Protagonisten bis hier (ca. S.50) nicht so ganz mitfühlen konnte, ich hatte das Gefühl lediglich Zuschauer zu sein. Im weiteren Verlauf schafft es die Geschichte mich immer tiefer zu berühren. Über Ashton hing von Anfang an eine gewisse Melancholie und nach und nach erfasst man, was für gravierende Probleme er hat. Devon möchte ihm seine Last am liebsten abnehmen und kämpft mit diesem Spagat, immer für ihn da zu sein und gleichzeitig ihre ehrgeizigen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Devons Beziehung zu ihrer Familie fand ich absolut positiv! Ich mochte die ernsten Gespräche zwischen ihr und ihrer Mutter, die ihr nie Vorschriften gemacht hat und trotzdem zum Ausdruck gebracht hat, was sie schwierig fand. Das Buch hat zurecht eine Triggerwarnung, es geht neben Depressionen und Suizidgedanken auch um Rassismus, Klassenunterschiede und ungesunde Beziehungen. Es war sehr authentisch geschrieben und die Konflikte der Protagonisten waren für mich realistisch und greifbar. Besonders Devons Charakterentwicklung hat mich beeindruckt und das Ende war vielleicht nicht ganz typisch für das Genre, konnte mich aber gerade deswegen besonders berühren und überzeugen. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung und 4,5/ 5 Sternen.

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