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Rezensionen zu
Die Abrechnung

Chris Pavone

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Spannend!

Von: _bookerella_

12.06.2022

Die Abrechnung von Chris Pavone konnte meine Aufmerksamkeit zu Beginn vor allem durch das Pariser Setting, das sich auch auf dem Cover widerspiegelt, fesseln und schließlich konnte mich auch der Inhalt überzeugen. Das Konzept des Thrillers beruht auf vielen einzelnen Handlungssträngen und Perspektiven, die alle auf einen bestimmten Punkt hinauslaufen. So erscheint es zwar zunächst etwas undurchsichtig, weckte in mir allerdings den Wunsch, mehr zu erfahren und das Puzzle zusammenzusetzen. Als Kate Moore von immer mehr merkwürdig gehäuften Geschehnissen in Paris wie beispielweise Bombendrohungen erfährt kommt sie schnell zu dem Schluss, dass ihre Vergangenheit sie eingeholt hat und nun ihre Familie bedroht. Ihre Tätigkeit als Geheimagentin lässt diesen Schluss sicherlich denkbar erscheinen und für die Protagonistin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Es erfordert ihren analytischen Verstand und ihre bewährten Kontakte, um auf die Wurzel allen Übels zu stoßen. Doch umso verwirrender die Handlung wurde, desto mehr Perspektiven eingeflossen sind umso mehr habe ich mich gefordert gefühlt und wollte unbedingt die Zusammenhänge verstehen. Ich würde sagen, insgesamt ist mir das auch ganz gut gelungen und die Erfahrung eines Agentenromans war für mich wirklich interessant. Erst nach dem Lesen habe ich herausgefunden, dass es einen vorangegangen Roman gibt, der sich im Prinzip mit der Vorgeschichte von Kate beschäftigt und mir den Einstieg in den Roman vermutlich erleichtert und die Motive verdeutlicht hätte. Vor allem Kates Eheprobleme und die Umstände ihrer beruflichen Laufbahn, sowie der ihres Mannes, wären sicherlich verständlicher geworden, wenn ich vorab das Debüt des Autors entdeckt hätte. Nichtsdestotrotz fand ich die Story sehr spannend und habe besonders die extrem durchdachten Verstrickungen zu schätzen gewusst. Insgesamt haben mir das Setting in Paris und die vielen Betrachtungswinkel am besten gefallen. Allen Leser*innen die gerne komplexe Sachverhalte in leicht sarkastischem Ton lieben, kann ich diesen Thriller nur ans Herz legen.

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Es war mal wieder an der Zeit für einen Agententhriller. Da kam "Die Abrechnung" von Chris Pavone gerade richtig. Das Cover für mich ein absoluter Hingucker und der Klappentext haben mich angezogen. Danke an das @bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Paris morgens 9 Uhr, nein es ist nicht Zeit für einen beliebten Snack, sondern die Ereignisse überstürzen sich. Herrenlose Gepäckstücke und andere verdächtige Gegenstände werden gefunden und am Louvre steht ein Selbstmordattentäter. Die Stadt, die bereits häufiger von Attentaten geschüttelt wurde, reagiert auf die Angriffe aber die ehemalige Geheimagentin Kate Moore vermutet ganz andere Motive dahinter. Sie, die ihr Leben komplett umgekrempelt hat, glaubt an einen Zusammenhang mit ihrer Vergangenheit. Warum? Damit komme ich auch schon zu meinem ersten Hinweis: "Die Frau, die niemand kannte" ist ein Vorgänger und dreht sich um Kate Moore. Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, dieses Buch auch zu lesen, aber ich denke, es könnte einige Dinge vereinfachen. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und das machte es mir anfangs nicht gerade einfach. Es dauerte einige Kapitel bis ich alles genau erfassen und zuordnen konnte. Deshalb hier nun zweiter Hinweis: gebt der Geschichte eine Chance. Der Strudel und der Sog entwickeln sich langsam aber stetig. Ich bin nicht geeignet um Vergleiche mit anderen bekannten Autoren in diesem Genre zu ziehen. Ich denke aber, dass es dem Autor gut gelungen ist, zwischen Andeutungen, Vermutungen und Schlussfolgerungen einen Weg zur Lösung zu finden. Ich hatte nur meine Probleme mit den Zwischenhandlungen. Ich empfand sie als Füllmaterial, das für mich nicht notwendig gewesen wäre. Aber es lohnt sich dran zu bleiben, denn die Auflösung fand ich gelungen.

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Ich lese ganz gerne Spionagegeschichten und habe mich gefreut, dass es offenbar wieder mehr davon auf dem Buchmarkt gibt. Vielleicht liegt das auch ein bisschen ander immer unübersichtlicher werdenden globalen politischen Lage? Wer weiß, aber auch der kalte Krieg hat zu einer ganzen Reihe spannender Agentengeschichten geführt - irgendwie muss man ja auch als normaler Mensch von der allgemeinen Lage profitieren, oder? Sehr speziell Die Abrechnung ist durchaus eine sehr spezielle Agentengeschichte und am Anfang hatte ich so meine Probleme damit, mich wirklich einzufinden. Es beginnt mit vielen verschiedenen Perspektiven auf den Start eines ziemlich verstörenden, beunruhigenden Tages. Hauptsächlich geht es um die Eheprobleme der Protagonisten und deren Ursache - ich tippe dabei vor allem auf mangelnde Kommunikation. Ich mag den lakonischen, leicht sarkastischen Tonfall des Autors, der mir all diese Kleinigkeiten schildert. Ganz normal Für Kate Moore, die Protagonistin der Geschichte, ist es ein ganz normaler Tag, sie plant ein bisschen widerwillig eine Dinnerparty, die sie und ihre Familie ein bisschen besser in die lokale Gemeinschaft der sog. Expats - Ausländer auf Zeit - einbinden soll und erledigt nebenbei all das, was eine Agentin so zu erledigen hat. Ihr Ehemann Dexter weiß offenbar nichts von ihrer Arbeit als Agentin und versucht seinerseits wieder einmal ein total sicheres Geschäft, das ihn reich machen soll anzuschieben - wovon wiederum Kate nichts weiß. Habe ich erwähnt, dass ich eine Ahnung habe, woher die Eheprobleme der beiden kommen? Steigende Dramatik Mit so vielen Nichtigkeiten vorweg starter dann aber so nach und nach ein wirklich dramatischer Tag für Kate und ihre Familie. Plötzlich gibt es zwischen Partyvorbereitungen und Informantenpflege auch noch Terrordrohungen und Unternehmemenssabotage. Schnell hat Kate genug davon immer nur im Hintergrund zu bleiben, obwohl das eigentlich ihre Aufgabe ist, aber ihr ist ebenso schnell klar geworden, dass ihr Ehemann ganz offensichtlich bei all dem mitmischt und sie will ihn und sich schützen. Er ahnt aber bis dahin noch nicht einmal, dass seine eigene Ehefrau ihm auf den Fersen ist. Sogwirkung Während ich mich mit den privaten Streitereien der Familie befasse, nimmt die sehr komplizierte, sehr verworrene und sehr komplexe Terrorlage immer mehr Raum ein und bildet so eine Art Sog. Immer mehr Teilnehmer eines internationalen Intrigennetzwerks tauchen auf und so nach und nach wird allen - auch mir - klar, das die Kate und Dexter der eigentliche Auslöser dieses ganzen Dramas sind. Erst ganz am Ende wird dann klar um was es wirklich geht und was die tatsächlichen Ursachen sind. Eine sehr spannende Sache … Mein Fazit: Die Abrechnung von Chris Pavone hat mich in mehr als einer Hinsicht angenehm überrascht. Was erst als sarkastisch geschilderte Geschichten einer Ehe daherkam entwickelte sich rasch zu einem spannenden Spionagedrama. Sehr lesenswert!

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