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Rezensionen zu
Devolution

Max Brooks

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Greenloop ist eine neuartige Siedlung abgelegen im Wald. Völlig autark wollen die paar Leute dort leben. Es sind 6 Häuser um ein Gemeinschaftshaus herum angesiedelt. Es wohnen dort 9 Leute zusammen mit den Erbauern. Der Strom wird von Solarzellen gewonnen, die Energie von sogenannten Faulbehältern umgewandelt. Die Waren, die gebraucht werden, kommen einmal die Woche mit einem selbstfahrenden Elektrowagen. Doch kaum hat das Projekt angefangen, bricht der nahe gelegene Vulkan aus und schneidet die Gemeinschaft komplett von der Umwelt ab. Da kaum einer von der Siedlung weiß und alle anderen Dörfer und Städte schwer getroffen wurden, ist Greenloop erst einmal vergessen. Schon nach kurzer Zeit fängt das Leben in der Siedlung an, anstrengend zu werden. Es wird langsam Winter und wie sieht es mit der Verpflegung aus? Wann kommt endlich die Rettung? Und was sind das für Schatten, die nachts die Biotonnen auseinander nehmen? „Devolution – HB“ ist ein Horror Monster Thriller aus der Feder des Autors Max Brooks. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher David Nathan hat wieder sehr gute Arbeit geleistet. Das Hörbuch wird eher herunter gelesen, untypisch für David Nathan der gerne jeder Person eine eigene Stimme gibt. Das ist hier aber total passend, da es sich um den Inhalt eines Tagebuches handelt. Am Anfang brauchte ich wirklich lange, um mich mit dem Buch anzufreunden. Es läuft etwas zäh an und die Personen waren mir auch nicht wirklich sympathisch. Ich fand auch die Panik am zweiten Tag sehr übertrieben. Gleich schon mit notieren von Essen, zählen von Kalorien und rationieren. Außerdem hätte ich gleich alle in ein Haus verlagert um Ressourcen zu sparen. Aber ok, man kann an vieles denken, aber nicht an alles. Das diese „Yetis“ in zwei Tagen das komplette Areal leer gefressen hatten, war auch etwas übertrieben. Aber ich muss dann auch nicht hören, dass die da 5 Wochen herum sitzen und nichts passiert. Wobei mir beim Hörbuch jetzt im Nachhinein nicht ganz klar ist, wie viel Zeit im Ganzen vergangen ist. Man kann da so schlecht zurück blättern um sich die Daten noch einmal anzusehen. Es wurde dann zwar immer einmal das Datum erwähnt, aber nicht, dass es jetzt schon zum Beispiel, zwei Wochen später ist. Zeitweise fragte ich mich, wenn am Anfang erwähnt wird, dass man nur das Tagebuch gefunden hat, wie das am Ende aufgedröhselt wird, weil man ja kaum im Sterben liegend, noch etwas eintragen kann. Ich muss dazu sagen, es wurde am Ende gut gelöst. Es müsste vom Cover her schon klar sein, dass man hier keinen normalen Wald und Wiesen Thriller serviert bekommt. Es geht hier um phantastische, große, starke Kreaturen, die die Gegenspieler der Menschen in Greenloop sind. Kann man mögen, muss es aber nicht. Ich fand es richtig klasse. Die Story ist schon blutig und grob. Es fallen Gedärme aus dem Bauch und Köpfe werden bildlich zermatscht. Ich fand auch die Entwicklung der Gemeinschaft recht gut. Der stete Zusammenschluss und die Art, wie dann alle zusammen arbeiteten. Mir hat das Hörbuch wirklich gut gefallen. Um noch einmal zu erwähnen, man muss Monster und Horror Thriller mögen, um mit dem Hörbuch klar zu kommen. Für mich der beste Horror Monster Thriller seit langem.

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Cover: schön düster mit dem dichten Wald und der Affenhand die Titel des Buches hält Inhalt: Ein Paar zieht in die abgelegene Aussteigersielung Greenloop um ihrer Ehe neuen Schwung zu verpassen. Als die Siedlung durch einen Vulkanausbruch von der Außenwelt abgeschnitten wird, steigt die Anspannung unter den luxusverwöhnten Bewohnern. Hinzu kommen die Schreie aus dem Wald, die im Besuch der großen affenähnlichen Kreaturen und dessen Angriffen resultieren. Fazit: Da es mein erster Survival-Horror-Thriller war bin ich recht unbedarft an das Buch herangegangen. Das Buch basiert zum größten Teil auf die Tagebücher der Protagonistin, hinzu kommen noch Interviews und Artikel welche die Geschichte abrunden. Den groben Ausgang der Geschichte erfährt man bereits zu Beginn des Buches, daher fehlt den Buch die für Thriller typische Spannung. Im Grunde kommt diese nur bei den actionreicheren Szenen auf. Das Buch ähnelt eher einer Entdeckungsreise durch die Ereignisse als einem klassischen Thriller. Mich hat das Buch sehr an die alten B-Movies erinnert, etwas trashig und in gewisser Weise auch minimalistisch. Gleichzeitig aber bleibt Max Brooks weitestgehend nah an der Realität. Die Luxus-Aussteiger in Greenloop wollen mit der Natur in Einklang leben und gleichzeitig auf keinerlei Komfort verzichten. Doch genau hier liegt das Problem, denn die Menschen haben verlernt ohne Komfort in der Natur zu überleben. Das Buch thematisiert indirekt auch die verdrehte Wahrnehmung unserer Zivilisation. Während in guten Zeiten das Anführerpärchen angesehen ist und als perfekt gilt, verbarrikadiert sich dieses und resigniert vor der neuen (Krisen-)Situation. Der arbeitslose Ingenieur, wird in der Krise zum kämpferischen und stolzen Hausmeister der Siedlung. Dabei wäre „Hausmeister“ in guten Zeiten eine Berufsbezeichnung gewesen bei der er direkt in schwere Depressionen verfallen wäre. Alles in allem hat es mir Spaß gemacht das Buch zu lesen, für mich war es einfach mal etwas anderes. Der Schreibstil hat mir zugesagt und auch, wenn ich bereits gesehen habe, dass viele das Buch überhaupt nicht mögen 🤷‍♀️ kann ich dem Buch guten Gewissens 5 Sterne geben.

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