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Rezensionen zu
Unsere glücklichen Tage

Julia Holbe

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Lenica, Marie, Fanny und Elsa sind beste Freundinnen und verbringen die Sommer jedes Jahr gemeinsam an der französischen Atlantikküste. Als Lenica in ihrem letzten gemeinsamen Sommer einen alten Freund mitbringt, verändert die Anwesenheit von Sean alles. Elsa verliebt sich auf den ersten Blick in den tätowierten Iren und verbringt einen ausgelassenen Sommer voller Liebe und Leidenschaft, bis sie am Tag ihrer Abreise mit einer unschönen Wahrheit konfrontiert wird. 30 Jahre später trifft Elsa zufällig wieder auf Marie. Sie treffen sich mit Fanny und verbringen wieder entspannte Tage in dem Ferienhaus in Frankreich. Ihre Freundschaft zueinander erwacht neu, als wären sie nie getrennt gewesen. Doch dann werden sie von der Vergangenheit eingeholt. Der Roman erzählt abwechselt die Gegenwart, den Sommer, in dem sich die Freundinnen wieder begegnen und die Vergangenheit, den Sommer, nach dem die jahrelange Trennung erfolgte. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Elsa erzählt, die vor dreißig Jahren so unsterblich in Sean verliebt war und deren Leben sich mit seinem Kennenlernen für immer verändert hat. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart kann man sich gut in sie und ihr Gefühl der Sehnsucht hineinversetzen. Man spürt die innige Freundschaft zu den drei jungen Frauen und die schon fast wahnhafte Liebe zu einem jungen Mann, den Elsa kaum kennt, aber für den sie alles - Freundschaften und ihren Stolz - opfern würde. Dabei ist sie ein sehr emotionaler Mensch, schafft es aber nicht ihre Gefühle zu äußern und ist sich unsicher, ob eine Beziehung zu Sean eine Zukunft haben kann. Auch ich wäre an ihrer Stelle verunsichert gewesen, denn Sean ist ein wankelmütiger Charakter, schwankte stets zwischen besitzergreifender Liebe und einem distanzierten Verhalten. "Unsere glücklichen Tage" handelt von einem zunächst unbeschwerten Sommer, der unglücklich mit dem Bruch der Freundschaft der vier Frauen endet. Der Roman beginnt spannend und man möchte unbedingt erfahren, was sich in dem Sommer vor dreißig Jahren ereignet hat. Der Wechsel aus Gegenwart und Vergangenheit steigert dabei den Spannungsbogen und umso enttäuschter war ich, dass das Ereignis letztlich nicht banal, aber doch wenig überraschend war. Kaum nachvollziehbar war für mich, dass damit diese lange und sehr innige Freundschaft der so toughen Frauen endete. Es ist ein Roman, der zeigt, auf was es im Leben ankommt und dass man sein Leben nicht mit Nichtigkeiten verschwenden sollte, weil es viel zu schnell vorbei sein kann. Es ist ein Buch über Liebe und Freundschaft, über Eifersucht und Verrat und verpasste Chancen. Es appelliert an das Verzeihen können und zeigt letztlich, dass Freundschaften beständiger sind als Liebe.

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Die vier Freundinnen Elsa, Lenica, Marie und Fanny verbringen seit ihrer Kindheit jeden Sommer gemeinsam an der französischen Atlantikküste. Das Leben könnte kaum schöner sein bis zu jenem letzten Sommer, als Lenica plötzlich Sean mit in die Gruppe bringt und die Geschichte unaufhaltsam ihren Lauf nimmt. Das Buch handelt von den großen, alltäglichen Themen des Lebens. Freundschaft, Liebe, Verrat, Schuld, Verlust und Trauer. Die Autorin lässt diese Aspekte gleichermaßen in die wunderschöne Atmosphäre des Sommers an der französischen Atlantikküste einfließen. Der Leser fühlt sich sofort an den kleinen Ort am Meer versetzt und hat ein Bild des alten Hauses, in dem die Freundinnen jeden Sommer verbringen, des wunderschönen Gartens mit dem Baum und der Hängematte, des kleinen Dorfes mit all seinen liebenswürdigen Einwohnern und des bedeutungsvollen Felsens am Meer vor Augen. Die Autorin entführt die Leser meisterlich in den alles verändernden Sommer der Vergangenheit und lässt sie hautnah die Geschichte der vier Freundinnen miterleben, mitfühlen und mitleiden. Hierbei trifft sie genau den richtigen Grad an leichter Romantik, ergreifender Melancholie und emotionaler Tiefe. Auch wenn hier und da die ein oder anderen Aspekte des Ausgangs der Geschichte vielleicht ein wenig zu vorhersehbar waren, tut das dem Buch nur einen kleinen Abbruch. Absolut zu empfehlen für alle, die eine leichte Sommergeschichte, die dazu jedoch mit Tiefgang besticht, zum Träumen brauchen.

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Eigentlich nix Besonderes, aber ...

Von: Frischle

01.04.2020

... es sind diese kleinen, leisen Sätze, die Julia Holbe so kunstvoll aneinander reiht, dass es am Ende dann doch ein ganz besonderes Buch ist. Die Geschichte ist nicht neu und das Ende irgendwie erwartbar. Dennoch habe ich es in einem Stück an einem Sonntagnachmittag in der Hängematte durchgelesen, weil ich einfach wissen wollte, wie die Geschichte der Freundinnen ausgeht. Ein wirklich schönes Buch für einen Sommertag im Garten oder am Strand - wie bei den Mädels im Buch.

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Meine Meinung: Endlich habe ich wieder einen neuen Liebesroman entdeckt, der anspruchsvoll, voller Sehnsucht nach der Liebe und nach einem guten und erfülltem Leben daherkommt. Die Professionalität der Autorin ist dem Werk sofort anzumerken. Schon nach den ersten Seiten habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt. Die Autorin hat zwanzig Jahre als Lektorin in einem grossen deutschen Buchverlag gearbeitet und ihrem wunderbaren Debütroman kommt das sehr zugute. Ihr Schreibstil besticht durch klare Formulierungen und Aussagen, unverschachtelte Sätze, wunderbar nacherzählten Empfindungen und Emotionen, sowie durch ganz viel Lebensweisheit und Erfahrung in Bezug auf (Liebes)-Beziehungen. Atmosphärisch dicht in einem alten Ferienhaus am Atlantik, einem grossen, verwildertem Garten, immer mit einer frischen, salzigen Meeres Brise in der Luft, bezaubert und vermittelt der Roman sommerliche Ferienstimmung. Durch die Darstellung unbeschwerter junger Mädchenfreundschaften hat mich dieses Buch begeistert und in seinen Bann gezogen. Gleichzeitig vermitteln die Zeilen der Autorin aber auch oft Wehmut und Trauer, sowie Sehnsucht nach der vergangenen Jugendzeit, den verpassten Chancen des Lebens - und der Liebe. Denn nur drei Freundinnen treffen sich nach zwei Jahrzehnten der Funkstille wieder im Ferienhaus am Meer. Eine Frau fehlt, die charismatische Lenica, geliebt und bewundert von allen, hauptsächlich aber von ihrem Seelenverwandten, dem irisch stämmigen Sean und besonders von Elsa. Elsa und Lenica waren in ihrer Jugend eng miteinander verbunden, unzertrennlich, haben sich oft Zimmer und Bett während der Zeit am Meer geteilt. Beim Radeln zum Felsen am Meer, beim Picknick mit kühlem Weisswein am Strand, im wilden Garten und bei tiefsinnigen Gesprächen und Fantasien über ihre persönliche Zukunft, tauschen sich die jungen Freundinnen herzlich und liebevoll untereinander aus. Wünsche und Vorstellungen an das Leben lagen damals verdeckt, geheimnisvoll verborgen, wie unter einem weissen Leintuch versteckt, vor ihnen. Sean spielt eine grosse Rolle im Leben jeder dieser vier jungen Frauen, für jede allerdings auf einer persönlich anderen Ebene. Diese Beziehungen und Verbindungen aus dem Blickwinkel von aussen als Leser*in zu verfolgen war ungemein interessant und in keinem Moment langweilig. Mit der Charakterdarstellung von Elsa hatte ich allerdings ein kleines, emphatisches Problem. Ich empfand sie als besessen, überbordend in ihrem Gefühls - und Liebesleben, anstrengend - und sie hat geklammert, strebte immer nach Kontrolle und Bestätigung durch ihre Liebespartner. Aber so ist das Leben und sie durchstand auch diesen schmerzhaften Lernprozess und versuchte sich zu mässigen. Das Alter und die verfliegende Lebens-Zeit schützen vor Torheit nicht - auch nicht in der Liebe. Das erfährt sie auf tragische Art und Weise. Das Thema Altern, Neubeginn einer Beziehung in dieser Lebensphase nehmen einen grossen Raum in diesem wunderbaren Roman ein. Dieses Buch war eine absoluter Lesegenuss für mich und ich empfehle es gerne mit FÜNF ***** Sternen. Herzlichen Dank an die Autorin und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Buch zu Ende gelesen - und jetzt?

Von: Gerdi83

30.03.2020

Heute habe ich das Buch zu Ende gelesen und ehrlich gesagt fällt es mir schwer, eine Meinung zu ihm zu haben. Gute 2/3 des Buches passiert nicht so viel, wir erleben Rückblicke in die vergangene Jugend der Protagonistin und erfahren, dass es „den einen Moment“ gab an dem sich alles veränderte. Ich persönlich fand, dass es relativ klar war worauf dieser Moment hinauslaufen würde, wie ich auch fand, dass eine anderes Mysterium recht offensichtlich war. Im letzten Drittel passiert dann Verhältnismäßig viel. Und dann ist es vorbei. Vielleicht lässt sich sagen: Ein Buch wie das Leben...

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Ein wunderbares Buch über Freundschaft und Liebe. Julia Holbe hat mich mit ihrem Schreibstil von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Die Geschichte der vier Freundinnen wird in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Im Laufe der Erzählung wird langsam aufgeklärt, warum die enge Freundschaft der vier Frauen am Ende eines Sommers ein abruptes Ende gefunden hat. Durch die Art des Erzählens der Autorin erlebt man den letzten Sommer intensiv mit und fühlt sich in die Freundschaft rein. Man lebt sie mit. Das Buch regt dazu an, sich über seine eigenen vergangenen Freundschaften Gedanken zu machen. Der Ausgang der Geschichte in der heutigen Zeit ist tragisch und doch ein hoffnungsvoller Neubeginn. Ein abulutes Lesevergnügen und nur zu empfehlen.

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Ein Buch zum einfach abschalten

Von: Simone

24.03.2020

Die Autorin schafft es innerhalb kürzester Zeit einen aus dem Alltag in eine andere Welt zu holen. Sie führt uns in den letzten Sommer der Jugend, der so aufregend und spannend, aber auch einfühlsam beschrieben wird und einen sogleich in den Bann zieht. Aber auch die Gegenwart, welche im Wechsel der Kapitel erzählt wird, ist in einem wunderbaren Schreibstil wiedergegeben, dass man dem Buch einfach verfallen muss. Mich hat das Buch so in seinen Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Solche Geschichten sind einfach Balsam für die Seele.

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Freundschaft, oder doch Liebe?

Von: everywherebooksandtea

24.03.2020

Ein Sommer, der das Leben von vier Freundinnen verändert hat. Lenica, Marie, Fanny und Elsa verbringen einen nicht enden wollenden Sommer an der französischen Atlantikküste. Als sich die vier Freundinnen nach einer langen Zeit wiedersehen, merken sie, dass sich nichts verändert hat. Träume, die Liebe, die Zuneigung – einfach alles ist gleichgeblieben. Doch dann bringt Lenica ihren Freund Sean mit, und dann nahm die Geschichte ihren unaufhaltbaren Lauf. – Ist es Liebe oder doch nur eine Freundschaft? Dies ist das Thema dieses Romans. Wir begegnen einer sehr verliebten Protagonistin namens Elsa, die teilweise blind vor Liebe ist. Elsa steht in einem Zwiespalt, da sie die Zukunft mit Sean sich nicht vorstellen kann, oder doch? Durch die vier Freundinnen spiegelt sich eine tiefgründige Freundschaft mit zahlreichen schönen Momenten wieder. Nach und nach erfährt der Leser durch Rückblicke in die Vergangenheit mehr über die vier Frauen sowie Sean. Ein Gesamtbild wird gezeichnet. Neben der Freundschaft wird das Thema Verrat und Neid in den Fokus gerückt. Außerdem wird im Hintergrund eine harmonische Szenerie mit schönen Naturbeschreibungen durch die Autorin entworfen. Der Schreibstil ist flüssig, und das Buch liest sich gut. Julia Holbe appelliert an den Leser, sein Leben frei zu gestalten und sich den schönen Momenten im Leben hinzugeben. Nutzt die Zeit, sonst ist es irgendwann vorbei. Zum Schluss lässt sich sagen, „Unsere glücklichen Tage“ ist ein emotionaler Roman über die wichtigen Dinge im Leben.

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