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Rezensionen zu
Unsere glücklichen Tage

Julia Holbe

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ch muss gestehen, dass ich irgendwie immer noch von dem Buch geflasht bin was zum einen daran lag, dass die bedrückende Stimmung und Atmosphäre in der Geschichte zum greifen nahe waren aber auch wegen der Story an sich. Wer hier auf einen Sommerroman mit Happy End hofft wird hier enttäuscht aber gerade deswegen mochte ich das Buch auch gern. Zudem konnte ich mir die Location, das Setting am Atlantik wunderbar vorstellen und mochte die Vorstellung, mit seinen Freunden die Ferien in einem Haus am Meer 🌊 zu verbringen. Der Schreibstil war sehr flüssig und schnell zu lesen, auch gibt es in diesem Buch keine Kapitel sondern lediglich Abschnitte. Für mich war das aber nicht weiter schlimm. Mit den Protagonisten konnte ich mich auch gut anfreunden und ich mochte es, dass jede Frau so verschieden gezeichnet ist. Obwohl ich einige Passagen teilweise etwas langatmig fand, finde ich das Buch wirklich gut und kann es sehr empfehlen. Was mich allerdings manchmal etwas stutzig gemacht hat, war, wie oft und wie viel Wein 🍷 die Clique getrunken hat. Manchmal war das etwas zu viel. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen

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Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Beim Stöbern ist mir das wunderschöne Cover und der Titel sofort ins Auge gesprungen. Die Leseprobe machte Lust auf mehr. An der französischen Atlantikküste verbringen Lenica, Marie, Fanny und Elsa ihre Sommerferien. Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten sind sie ein eingespieltes Team und halten zusammen. Sogar Lenicas Freund Sean gliedert sich mühelos in die Gruppe ein. Sein Auftauchen verändert allerdings auch die Dynamik und die Weichen für neue Lebenswege gestellt. Erst viele Jahre (eigentlich Jahrzehnte) treffen sich die Freundinnen wieder und erinnern sich am Ort ihrer glücklichen Tage. Elsa erzählt die Geschichte und wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ein, im Moment, häufig genutztes Stilmittel, welches ich wirklich sehr gerne mag. Als Leserin erfährt man erst langsam, welche Entwicklungen jede Figur hinter sich hat. Jede Frau bewertet diese wertvollen Erinnerungen unterschiedlich, aber einhellig wird klar, dass sie unheimlich wichtig sind. Besonders gefallen hat mir, wie die Freundinnen sich wieder begegnen. Jede mit ihren Vorbehalten und dennoch kamen sie sich schnell wieder näher. Sie knüpften an ihre alte Freundschaft an, fanden Gemeinsamkeiten aber auch neue Eigenschaften. Ein großartiges Buch über Freundschaft, Jugend, das Erwachsen werden und Erinnerungen. Schließlich hängen wir auch öfter unseren Gedanken nach, sprechen mit Freunden über unsere gemeinsame Vergangenheit, lachen und weinen miteinander. Die Zeit bleibt nicht stehen und wir sollten uns öfter bewusst werden, dass wir glücklich waren. Kleinode der Erinnerung sind Doping für unser Herz und unsere Seele.

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Zwei Sommer

Von: karo_liest

15.08.2020

"Wenn man ein solches Buch gelesen hat, bleibt für ein paar Sekunden Sehnsucht im Herzen und ein vages Gefühl von Glück." So beschreibt Christine Westermann diesen Roman. Die Freundinnen Marie, Fanny, Elsa und Lenica verbringen einen wunderbaren Sommer in Frankreich an der Atlantikküste. Als allerdings Lenicas Freund Sean dazukommt, verändert sich die Situation. Viele Jahre später begegnet Elsa zufällig Marie wieder in Luxemburg. Diese Begegnung ist der Auslöser für einen weiteren Sommer am Meer. Lenica lebt inzwischen nicht mehr, sodass die Freundinnen sich nur noch zu dritt im Ferienhaus treffen. Und dann ist da auch noch Sean, der wieder auftaucht. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, wechselt zwischen zwei Sommern in der Gegenwart und Vergangenheit und wird in der Ich-Perspektive von Elsa erzählt. Ich kann Christine Westermann nur zustimmen. "Unsere glücklichen Tage" von Julia Holbe ist ein Buch, das nachklingt. Wobei ich zugeben muss, dass ich anfangs eher skeptisch war. Im zweiten Drittel hat die Geschichte Längen, sodass ich mir kurzzeitig sogar überlegte, den Roman zur Seite zu legen. Aber das Weiterlesen hat sich gelohnt. Es ist ein Buch über Liebe und Freundschaft, über glückliche und traurige Tage. Ein leises und gleichzeitig so wuchtiges Buch.

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Ich habe ein Sommerbuch erwartet, voller Gefühle, Liebe und Freundschaft. Genau das habe ich bekommen. Elsa nimmt uns mit auf ihre Reise zurück in das Ferienhaus an der französischen Atlantikküste, in dem sie früher mit ihren Freundinnen Lenica, Marie und Fanny jeden Sommer verbrachte. Bis zu diesem einen Sommer, der ihr letzter gemeinsamer sein sollte. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, in der die Freundinnen längst erwachsen, verheiratet, wieder geschieden und Mütter von erwachsenen Kindern sind. Auf der anderen Seite erleben wir den letzten gemeinsamen Sommer als sie alle noch jung waren. Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, als ich dann nach ein paar Seiten drin war, hat es mir wirklich gut gefallen. Elsa ist eine sehr leidenschaftliche Protagonistin, die in ihren Gefühlen komplett aufgeht und sich darin auch komplett verliert. Sie erzählt uns von ihrer Freundschaft zu Lenica, die besonders tief war, obwohl sich die beiden nur im Sommer begegneten. Sie erzählt von Sean, mit seinen Tattoos, seinem versuchten Bad Guy Image, den man nicht drängen durfte, damit er zu einem kommt. Von Fannys wunderbaren Sandwiches und von Marie, die mit ihrem Tomas zusammenbleiben möchte, weil es gut funktioniert. Es ist eine Geschichte über Freundschaft. Was eine Freundschaft ausmacht, was sie alles aushalten kann und dass sie auch nach Jahrzehnten ohne Kontakt wieder funktionieren kann. Gleichzeitig geht es aber auch um die Liebe, um so tiefe Gefühle, dass sie einen nie wieder loslassen. Man hat das Gefühl dabei zu sein, wenn die Freunde auf dem Felsen am Meer liegen, vor dem Gewitter ins Haus fliehen, gemeinsam im Garten grillen und Wein trinken. Ich fand den Schreibstil wunderbar, ich muss sagen, ich habe mit einem „schlimmeren“ Geheimnis gerechnet, aber dennoch hat die Auflösung voll und ganz gepasst. Es ist ein ruhiges Buch, das keine große Action braucht. Am Ende hat es mich zwar traurig gestimmt, aber irgendwie war ich voller Liebe für die Charaktere.

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Nach vielen Jahren mit wenig Kontakt trifft Elsa auf zwei enge Freundinnen aus ihrer Jugend. Mit Marie und Fanny hat sie unendlich viele glückliche und unbeschwerte Stunden in den Sommerferien an der französischen Atlantikküste verbracht. Lenica, die vierte im Bunde, fehlt hingegen. Als Sean, Elsas Jugendliebe, denn sie damals im Urlaub zum ersten Mal getroffen hat, ebenfalls auftaucht, brechen langsam alte Wunden auf. Denn so glücklich und unbeschwert war zumindest der letzte gemeinsame Sommer doch nicht... In "Unsere glücklichen Tage" geht es um die großen Themen wie Liebe, Verrat und Vergänglichkeit. Mit Hilfe von Erzählungen aus der Gegenwart und Rückblicke auf die gemeinsame Vergangenheit entspinnt sich eine Geschichte aus Zuneigung und einem "Liebesmehreck". Das ganze hat einen leicht philosophischen Touch, denn zumindest ich habe mich gefragt, liebt man jemals wieder so bedingungslos wie bei der erste großen Liebe? Noch mehr als für alles rundum die erste große Liebe steht "Unsere glücklichen Tage" für mich für eine ganz andere Sache. Nämlich das Gefühl der nie enden wollenden Sommer der Kindheit und Jugend. Und das ist in meinen Augen auch die ganz große Stärke von Julia Holbe. Wie sie dieses Gefühl in ihrem Buch transportiert. Ich habe beim Lesen quasi die Sonne auf meiner Haut und das Salz des Wassers auf meiner Zunge gespürt. Sollte man es in diesem Sommer nicht selbst ans Meer schaffen, so lässt "Unsere glücklichen Tage" zumindest den Geist dorthin reisen. Ein, zwei kleine Schwachpunkte hatte das Buch für mich auch. Bei einem bin ich mir nicht sicher, ob Julia Holbe den vielleicht sogar bewusst gewählt hat. Nach meinen Berechnungen müssten Elsa und ihre Freundinnen im Erzählstrang in der Gegenwart so Ende 40, Anfang 50 sein. Schließlich haben zwei von ihnen erwachsene Töchter. Ich hatte insbesondere bei Elsa jedoch das Gefühl, dass sie sich unbedarft und gedankenlos wie eine maximal Zwanzigjährige verhält. Das hat mich an der ein oder anderen Stelle mit einem Kopfschütteln zurückgelassen. Mein zweiter Kritikpunkt sind zwei Wendungen am Ende des Buches, die für mich recht vorhersehbar waren. Das hat den Schluss für mich zwar sehr passend aber nicht ganz so originell gemacht. Trotzdem hat mir "Unsere glücklichen Tage" sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch teilweise nicht aus der Hand legen und werde insbesondere dieses spezielle Sommer- und Urlaubsfeeling nicht so schnell vergessen. Absoluter Lesetipp für alle, die an "Meer-Vermissung" leiden.

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Draußen sind über 25 Grad und das ist ideales Wetter, um sich in einen nicht enden wollenden Sommer an der französischen Atlantikküste, an der ich noch nie war, zu träumen, den die vier Freundinnen Lenica, Marie, Fanny und Elsa verbringen. Der Roman beginnt damit, dass Elsa – aus deren Ich-Perspektive er geschrieben ist, sich nach vielen Jahren mit Marie in Luxemburg trifft, nachdem sie ihr zufällig über den Weg gelaufen ist. Das Ende des damaligen Sommers der jungen Studentinnen ist nämlich auch das Ende Ihrer Freundschaft. Oder nicht? Etwa 30 Jahre später (geschätzt von mir, ich erinnere mich nicht, ob es irgendwo in dem Buch steht) unternehmen die Frauen heute eine Reise in die Vergangenheit, bei der Sean, ein Freund von Lenica, erneut eine zentrale Rolle spielt. Das Buch hat 320 Seiten und dennoch habe ich eine Woche daran gelesen. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise lese ich bei Belletristik durchschnittlich eine Seite in einer Minute und ich hatte Zeit zum Lesen. Bei diesem Buch habe ich mindestens doppelt so viel Zeit pro Seite gebraucht. Woran lag das? Die Geschichte hat mich in ihrer Intensität und den genauen Beschreibungen der Momente gefangen genommen. Obwohl die meisten Sätze kurz und einfach zu verstehen sind, habe ich diverse Absätze mehrfach gelesen, weil sie entweder so schön waren oder ich sicher sein wollte, alles erfasst zu haben. Es geht in der Geschichte um Freiheit, Vertrauen, Liebe, Leidenschaft, Verlust und Freundschaft. Was wäre gewesen, wenn/wenn nicht … und was können die Beteiligten heute aus der Situation machen, damit es ihnen möglichst gut damit geht? Der Roman ist einerseits sommerlich-leicht und anderseits haut er mit voller Gefühlswucht zu, ohne auch nur einen Moment kitschig zu sein. Mehr möchte ich nicht verraten, um Dir die Spannung zu erhalten, falls Du das Buch lesen möchtest. Von mir bekommt der Roman vier Sterne. Warum keine fünf? Ich hätte es mir etwas komprimierter gewünscht, aber dennoch empfehle ich es gerne.

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Eine tolle Geschichte!

Von: wordfulbooks

04.06.2020

„Am Ende sind wir alle Geschichte. Lass uns eine Gute daraus machen.“ . Das Cover lässt vermuten, dass die Handlung eine leichte Sommergeschichte ist, es wurde aber so viel mehr daraus. . Lenica, Marie, Fanny und Elsa verbringen einen letzten entspannten Sommer an der Atlantikküste und freuen sich auf die Zukunft, die vor ihnen liegt. Doch das Leben trennt die vier Freundinnen und als sie sich Jahre später wiedersehen, hängen sie immer noch ihren Träumen von damals nach. Und genau diese Träume verbinden die vier immer noch, trotz allem, was damals an jenem Abend geschehen ist. . Das Buch ist aus der Sicht Elsas erzählt und der Handlungsstrang wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Dadurch lernt man alle vier Freundinnen auf ihre eigene Art und Weise kennen und man erfährt, wie sie zueinander gestanden haben und heute stehen. Immer wieder erkennt man, dass Elsa einige Punkte der Vergangenheit verdrängt hat, wodurch man noch neugieriger wird, was damals im Haus an der Atlantikküste geschehen ist. . An den Schreibstil musste man sich erstmal gewöhnen, wodurch es mir anfangs schwergefallen ist, in die Handlung reinzukommen. Man hat sich aber nach einigen Seiten gut daran gewöhnt und den Schreibstil zu schätzen gelernt. Auch überraschende Wendungen am Ende des Buches, haben den teils langatmigen Mittelteil wieder wett gemacht. . Julia Holbe spricht in ihrem Buch so viele tolle Dinge an: Liebe & Freundschaft, Schicksal & Zufall und Schuld & Verrat. Insgesamt ein sehr tolles Buch, was sich leider im Mittelteil etwas gezogen hat. Ich vergeben 4 Sterne.

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Dieses Buch erzählt die Geschichte von vier Freundinnen. Doch es geht nicht nur darum, sondern um viel mehr... Julia Holbe beginnt auf der ersten Seite mit einer Art Vorwort, welche direkt meine Neugier weckte und auf eine wichtige Message hoffen lässt. Dann startet auch das Buch, aus Elsas Sicht. Ihre Gedankengänge und das Geschehen sind angenehm formuliert und lässt sich gut lesen. Ein paar Stellen waren eventuell ein wenig langatmig. Elsa taucht immer wieder in ihre Vergangenheit ein, die sich im Laufe des Buches mit ihrer Gegenwart vermischt. Trotzdem erinnert sie sich nicht von Anfang an an alles, wodurch sich eine gewisse Spannung aufbaut… Man fragt sich, was an jenem Abend des doch so perfekt scheinenden Sommers geschah, was das Leben der vier Freundinnen für immer veränderte. Elsa ist mir sympathisch, ihre Gedankengänge sind logisch und nachvollziehbar. Ich kann mich teilweise auch mit ihr identifizieren. Auch die anderen drei Freundinnen -und nicht zu vergessen Sean- haben alle ihre eigene Geschichte und sind auf Grund verschieden. Doch diese Verschiedenheit macht diese Personenkonstellation gerade so lebendig! Fazit: Unsere glücklichen Tage ist ein schöner Roman, der in gewisser Hinsicht ein Lebensratgeber ist! Julia Holbe legt einem in Form dieser Geschichte nahe, das Leben auszukosten und Chancen zu ergreifen… Da es sich gut lesen lässt -bis auf ein paar langgezogene Stellen- und die Protagonistin, alle auf ihre eigene Weise, mir ans Herz gewachsen sind, gibt es 4 Sterne als Bewertung!

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