Rezension zu
Unsere glücklichen Tage
Mischung aus leichter Sommergeschichte und großer Tragik
Von: LissyDie vier Freundinnen Elsa, Lenica, Marie und Fanny verbringen seit ihrer Kindheit jeden Sommer gemeinsam an der französischen Atlantikküste. Das Leben könnte kaum schöner sein bis zu jenem letzten Sommer, als Lenica plötzlich Sean mit in die Gruppe bringt und die Geschichte unaufhaltsam ihren Lauf nimmt. Das Buch handelt von den großen, alltäglichen Themen des Lebens. Freundschaft, Liebe, Verrat, Schuld, Verlust und Trauer. Die Autorin lässt diese Aspekte gleichermaßen in die wunderschöne Atmosphäre des Sommers an der französischen Atlantikküste einfließen. Der Leser fühlt sich sofort an den kleinen Ort am Meer versetzt und hat ein Bild des alten Hauses, in dem die Freundinnen jeden Sommer verbringen, des wunderschönen Gartens mit dem Baum und der Hängematte, des kleinen Dorfes mit all seinen liebenswürdigen Einwohnern und des bedeutungsvollen Felsens am Meer vor Augen. Die Autorin entführt die Leser meisterlich in den alles verändernden Sommer der Vergangenheit und lässt sie hautnah die Geschichte der vier Freundinnen miterleben, mitfühlen und mitleiden. Hierbei trifft sie genau den richtigen Grad an leichter Romantik, ergreifender Melancholie und emotionaler Tiefe. Auch wenn hier und da die ein oder anderen Aspekte des Ausgangs der Geschichte vielleicht ein wenig zu vorhersehbar waren, tut das dem Buch nur einen kleinen Abbruch. Absolut zu empfehlen für alle, die eine leichte Sommergeschichte, die dazu jedoch mit Tiefgang besticht, zum Träumen brauchen.
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