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Rezensionen zu
Vier Jahre

Carin Gerhardsen

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: 2014 Jeanette lebt mit ihrem Mann in einem schönen Haus, geht arbeiten und hat eine Affäre mit Peter. Sandra hat keinen Partner und lebt alleine. Jan ist Vater, verheiratet und erfolgreich im Beruf. 2018 Jeanette ist obdachlos, Alkoholikerin und hat alle Brücken hinter sich abgebrochen. Sandra hat keinen Partner und ist alleinerziehende Mutter Jan ist Vater, verheiratet und erfolgreich im Beruf 2014 Jeanette und Peter treffen sich für ein paar gestohlene Minuten. Beide sind verheiratet und noch nicht bereit sich von ihrem Partnern zu trennen. Gleichzeitig liegt Sandra auf dem Boden ihrer Küche und ist vollkommen verstört. Ein Mann, der sie netterweise nach Hause fuhr, hat sie vergewaltigt und misshandelt. Jan hat ein paar Whisky zuviel getrunken und verliert auf glatter Straße etwas die Kontrolle über sein Auto. 2018 Jeanette bricht endlich ihr Schweigen und erzählt von den Ereignissen die sie auf die Straße getrieben haben. Nun fängt sie an, ihr Trauma zu verarbeiten und gleichzeitig merkt sie, dass sie jahrelang vergeblich auf ihren Geliebten gewartet hat. Sandra weiß endlich wie ihr Vergewaltiger heißt und beschließt ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Jan versucht die Geschehnisse aus 2014 auf seine Weise in Ordnung zu bringen. Fazit: "Vier Jahre" ist ein Krimi der mich absolut überrascht und begeistert hat. Gleich, nach den ersten Seiten, glaubte ich, die Geschichte zu kennen, alle Fakten zu wissen, doch mit jeder Seite merkte ich, dass ich gar nichts weiß. Carin Gerhardsen hat gezeigt, dass eine Wahrheit viele verschiedene Seiten hat und mich damit immer wieder auf falsche Fährten gelockt. Ein Mensch ist gestorben und Sandra, Jeanette und Jan waren direkt oder indirekt beteiligt. Wenn nicht durch aktive Beteiligung, so doch, dass sie etwas sahen oder wussten, was zur Klärung des Falles beigetragen hätte. Alle Drei haben jedoch geschwiegen, alle Drei haben auf ihre Weise billigend den Tod eines Menschen in Kauf genommen. Doch wer war wie daran beteiligt, wer war Auslöser, wer nur Beobachter und wer geht über Leichen um das Geheimnis zu bewahren? Das Buch hat mich von Anfang an gepackt und ich musste es in einem Zuge "durchsuchten". Angefangen von Gerhardsens Schreibstil, über die Beschreibung der Personen, bis hin zur Geschichte, war hier für mich alles rund und passend. Aber am meisten hat mich der Aufbau der Geschichte gefesselt. Ich will gar nicht zu viel darüber schreiben, um nicht zu spoilern, aber ich fand den Aufbau absolut genial. Immer wieder dachte ich, ich würde die Wahrheit endlich kennen und zwei, drei Seiten später sah die Wahrheit schon wieder ganz anders aus. Ich mag es, wenn so mit mir Katz und Maus gespielt wird und ich habe es wirklich sehr gemocht, wie Carin Gerhardsen immer wieder meinen Blickwinkel verändert und mir gezeigt hat, dass ich letztendlich nichts weiß, bevor ich nicht alles weiß und auch dann konnte ich mir nicht sicher sein, ob ich die wirkliche Wahrheit kenne.

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4 Jahre Angst

Von: Harakiri

14.11.2019

Ein Unfall, der das Leben vieler verändert. Gotland 2014. Ein Unfall, eine Vergewaltigung und ein Mann verschwindet. Gotland 2018. Die Protagonisten haben sich alle weiterentwickelt. Nicht immer zu ihrem Besten. Jeanette zum Beispiel kommt nicht klar mit ihrem Gewissen, Sandra hat jetzt ein Kind und Jan ist aalglatt und schmierig. Alle treffen durch Zufall wieder aufeinander und es entwickelt sich ein richtiges Drama daraus. Denn 4 Jahre sind zwar lang – aber nichts ist vergessen. Ich mag Carin Gerhardsens Hammerbyreihe sehr und so habe ich mich gefreut, auch einmal ein Stand-Alone von ihr lesen zu dürfen. Ihr aktueller Roman spielt auf der Insel Gotland und man spürt förmlich die Kälte als der Unfall passiert. Gerhardsen steigt ganz harmlos in ihr neues Buch ein, teilweise sehr verwirrend, denn sie erzählt die Dinge nicht ganz eindeutig. Doch dann beginnt sie, eine Story zu entpacken, die den Lesen auf jeder Seite neue Überraschungen erleben lässt. Ich habe einige Male zurückgeblättert und dachte dann „das ist ja raffiniert gelöst“. Oder „das hängt auch noch zusammen?“ Aber alles logisch und schlüssig und so dass man eher schmunzelt wie Gerhardsen die Fäden alle verflicht und zusammenlaufen lässt. Nordische Krimis sind ja gern etwas düster, aber dem schreibt Carin Gerhardsen immer entgegen. Ihre Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man bekommt schnell ein Gefühl für sie. Die lebhafte Schreibweise trägt dazu noch zusätzlich bei. Fazit: auch als Stand-Alone überzeugt Carin Gerhardsen, dass sie eine außergewöhnliche Autorin ist.

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Von: Helga Bareuther aus Frankfurt

06.11.2019

Tut mir leid, so unglaublich langweilig und ohne jede Spannung, dieses Buch. Ich habe es gekauft, weil bisher jedes Buch von Carin Gerhardsen ein Highlight waren, aber das Buch war ein Fehlgriff.

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