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Rezensionen zu
Vier Jahre

Carin Gerhardsen

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>>Auf jeder Seite eine Überraschung<< Ich denke, dass die meisten Thriller und Krimi Leser das genau kennen: man versucht sich schnell ein Bild zu verschaffen und „ermittelt“ selbst. Man stellt seine Theorien auf, überlegt, wer der der Täter sein konnte und wie sein Motiv war. So erging es mir auch hier, doch selten konnte mich eine Autorin so hinters Licht führen. Carin Gerhardsen hat mich einfach immer wieder überrascht und all meine Überlegungen über Bord geworfen. Und selten hat mir genau das solch einen Spaß bereitet! Die Geschichte wird nicht nur in verschiedenen Zeiten erzählt, sondern auch aus verschiedenen Perspektiven. Den Überblick verliert man aber dennoch nicht, da zum einen alles sehr gut durch strukturiert ist, die Charaktere aber auch so individuell gestaltet sind, dass man schnell die Rollen tauscht. Ich mochte die einzelnen Charakteren mit all ihren Ecken und Kanten wahnsinnig gern. Selbst die, die man eigentlich nicht mag, hatten etwas faszinierendes. >>Perfekter Abschluss<< Wenn ich ganz ehrlich bin, fällt mir kaum ein Ende von einem Thriller ein. Meistens gibt es drei Optionen: a) alle sterben b) die meisten sterben c) keiner stirbt. Was drumherum passiert, steht selten im Fokus. Was auch gar nicht schlimm sein muss! Dennoch war ich genau dadurch umso begeisterter von Vier Jahre. Die ganze Geschichte war so unglaublich gut durchdacht, eine Mischung aus Krimi und Thriller, die stetige Spannung, endlich hinter das Geheimnis zu kommen. Natürlich kann ich jetzt den Plottwist nicht verraten und keine Angst, ich will auch in keinem Punkt spoilern. Aber wie zum Schluss alles zueinander gefunden hat, der Titel des Buches zur Geschichte steht – wie die Charaktere sich entwickelt und gekämpft haben, einfach grandios. Normalerweise hab ich es gern, wenn es in diesem Genre ein wenig blutiger abläuft, aber hier war alles einfach richtig gut aufeinander abgestimmt. Top – gerne mehr davon! FAZIT Carin Gerhardsen konnte mich mit Vier Jahre nicht nur überraschen, sondern vor allem auch begeistern. Die Geschichte hat sich stetig weiterentwickelt, ich wurde immer wieder überrascht und selten hat es ein Buch geschafft, mich so sehr mit seiner durchdachten Handlung und einem so grandiosen Ende zu begeistern!

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Erst einmal muss ich sagen, das ich das Buch nach den ersten Seiten erst einmal zur Seite legen musste. Ich fand überhaupt keinen Zugang in die Story und tat mir echt schwer damit. Nach den Feiertagen wagte ich dann einen zweiten Versuch, und wie das als mal so ist, flutschte es dann doch. Den Einstieg finde ich nach vor steinig, doch wenn man diese Hürde überwunden hat, kann man sich getrost zurücklehenen und genießen. Zum Inhalt: Winter 2014: Gotland liegt unter Eis und Schnee begraben. Ein Verkehrsunfall mit Todesfolge, ein Liebespaar, eine junge Frau und ein Mann sowie Konsequemzen die erst 4 Jahre später zum Tragen kommen. Meine Meinung: Wie ich oben schon erwähnte hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Beim zweiten Versuch konnte ich mich dann auf die Story einlassen. Auch wenn ich den Beginn immer noch holprig und stellenweise verwirrend fand, packte mich die schwelende Spannung und ließ mich auch kaum noch los. Was man bei diesem Buch unbedingt braucht ist Ruhe und absolute Konzentration. Die Autorin spannt ihre Leser richtig in die Story ein. Bei diesem Buch wird man gefordert, muss zwischendurch aber auch mal einen Schritt zurückmachen um am ball zu bleiben. Während sich nach und nach die Steinchen langsam zu einem Mosaik zusammensetzen, gelingt es der Autorin immer wieder, den Leser unter Hochspannung zu versetzen, indem sie den ein oder anderen Cliffhänger setzt. Die Charaktere wirkten zu beginn unscheinbar auf mich, je tiefer ich mich jedoch in die Story hineindenken konnte wurde ich auch da überrascht, hat man den richtigen Zugang erst einmal gefunden, entfalten sie ihre Lebendigkeit und strahlen Authentizität aus. Mein Fazit: Hat man den Zugang zur Story erst einmal gefunden, heißt es dranbleiben. Man sollte vor allem zwischen den Zeilen lesen um der Story hinter der Story auf den Grund zu kommen. Ein Psychothriller, der mich nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch überzeugen konnte. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung und 3,5 ( 4) Sterne. Danke an RandomHouse und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Der Klappentext hat mich sofort überzeugt, ich musste dieses Buch einfach lesen. Am Anfang werden grob die wichtigsten Personen kurz beschrieben, da es aber relativ wenige Protagonisten in dieser Geschichte gibt, bleibt alles gut übersichtlich und richtig schön spannend. Eine Vergewaltigung, eine Menge Geld, eine Affäre und so vieles mehr drumherum. Das alles findet in etwa zu selben Zeit statt und alle beteiligten Personen sind irgendwie darin verwickelt. Dann gibt es Jeanette im "heute", Trinkerin und völlig fertig mit sich selbst und es gibt Sandra, die an einem Sorgentelefon arbeitet. So nimmt die Geschichte ihren lauf und ich habe mich ganz ehrlich gefragt, was denn nun, da der Unfall ja schon passiert ist, eigentlich noch interessantes geschehen soll. Für kurze Zeit plätschert alles so vor sich hin, was aber keinesfalls uninteressant war. Dann ganz plötzlich, aus dem nichts kam eine so krasse Wendung, dass mir fast die Luft weggeblieben wäre. Von da an stand alles ganz plötzlich in einem völlig anderen, neuen Licht und die Spannung war fast greifbar. Viel mehr kann ich darüber auch nicht verraten, sonst wüsstet ihr, in welche Richtung sich alles entwickelt. Nach dieser Wendung passiert so viel und zwar auf allen Seiten, bei sämtlichen Protagonisten. Ziemlich zum Schluss kam dann nochmal eine Drehung, die sich gewaschen hat und für mich war das Buch ein kleines Highlight. Was relativ sachte losgeht, entwickelt sich zu einer wahnsinnig komplexen und spannenden Geschichte, die ich jedem nur empfehlen kann.

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Mein erster Thriller von Carin Gerhardsen „Vier Jahre“ war für mich ein Lesegenuss. Der Thriller spielt in Gotland. Im Winter 2014 steigt Sandra, eine junge Frau bei einem fremden Mann, Jan ins Auto, der ihr angeboten hat, sie nach Hause zu fahren. Gleichzeitig fährt Jeanette in einem Auto mit ihrem Liebhaber und auch ein drittes Auto ist unterwegs. Plötzlich kommt es zur Kollision und eines der Autos rutscht den steilen Hang herunter. Die Leserin, der Leser trifft vier Jahre später auf die Beteiligten. Es ist sehr interessant wie das Leben der Einzelnen zusammenhängt bzw. miteinander verwoben wird. Mehr möchte ich nicht verraten. Die Meinungen zu dem Thriller gehen auseinander. Ich war sehr zufrieden, fand ihn intelligent, atmosphärisch, spannend und skandinavisch (heißt für mich spannend, aber ruhig und mit Tiefgang). Ich bin auch im Team #buchcoverliebe. Wie schön ist dieses Cover?? 😍 ❄️

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4 Jahre lang trügt der Schein

Von: Newspaper

09.12.2019

Schreibstil/Art: Der Thriller wird aus insgesamt vier verschiedenen Perspektiven erzählt. Abwechselnd versetzt die Autorin den Leser in das Jahr 2014 an Tag und Ort des Geschehens und 2018 ins Hier und Jetzt. Positiv und erfrischend anders ist hier die Tatsache, dass Ermittler komplett rausgehalten werden. Der Leser fokussiert sich also nur auf das Geschriebene und die Informationen des jeweiligen Charakters. Die Verbindung zwischen den einzelnen Personen ist nicht von Anfang klar, der Spannungsbogen wird also relativ schnell aufgebaut. Geschickt legt Carin Gerhardsen viele falsche Fährten und verwirrt den Leser mit spontanen Sprüngen und abrupten Abbrüchen. Die Figurenzeichnung ist authentisch und gut ausgearbeitet, die Protagonisten sind einfach auseinanderzuhalten. Fazit: Carin Gerhardsen schafft es relativ lange, die Spannung zu halten, obwohl diese zu Mitte des Buches etwas abbaut. Die abwechselnden Blickwinkel stellen klar, wie anders die Wahrnehmung sein kann und ist in diesem Fall wirklich sehr hilfreich. Zum Ende hin konnte ich einige Handlungen und Geschehnisse leider gar nicht nachvollziehen. Ich hätte mir eine klare Linie gewünscht und keine kuriosen Zufälle. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gerne gelesen und konnte es kaum abwarten zu erfahren, was genau vor vier Jahren geschah und welche Verknüpfungen und Beziehungen die Personen zueinander haben und pflegen.

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2014 : Schneefall, eisige Kälte und Strassen, die das Autofahren gefährlich machen. Ein Winterabend auf der Insel Gotland. Ein Pärchen, unterwegs mit dem Auto zu einem heimlichen Treffen. Ein Mann, der kurz davor eine Straftat begangen hat, ebenfalls. Und da ist noch ein drittes Auto, das eine Schlucht hinunterstürzt. Keiner der anderen Beteiligten helfen dem verunglückten Fahrer. Im Gegenteil! Vier Jahre später wühlt ein Anruf bei einem Sorgentelefon die ganze Geschichte wieder auf. Und nach und nach kommt eine Geschichte ans Licht, die das Leben aller Beteiligter stark beeinflusst hat. In zwei verschiedenen, und sich abwechselnden Kapiteln, werden von der Autorin zu Beginn zwei völlig unabhängige Geschichten erzählt. Da sind erst mal die Kapitel " Sandra ", in denen die Autorin eine junge Mutter, ihr Leben und die Vergangenheit skizziert. Diese wechseln sich mit den Kapiteln " Jeanette " ab, einer obdachlosen Frau, die am Rande der Gesellschaft, ihre Tage und Nächte auf Parkbänken verbringt. Scheinbar unabhängig voneinander, lernt man so zwei Protagonistinnen sehr gut kennen. Da in diesen Eingangskapiteln Gefühle, Überlegungen, Ängste und Wünsche sehr gut zum Leser transportiert werden. Sandra ist schüchtern, gehemmt und entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einer starken Frau, die Vergeltung einfordert, für ein Ereignis in der Vergangenheit. Diese Verwandlung war meiner Meinung nach nicht immer ganz nachvollziehbar, hat mich jedoch auch nicht gross gestört. Die Figur Jeannette war mir eher unsympathisch. Erst mit der Zeit habe ich verstanden, weshalb sie in der Gegenwart so kalt und emotionslos ist. Eine tragische Figur, die schlussendlich mein Mitgefühl hatte. Es dauert einige Zeit, bis Berührungspunkte, erst langsam und zufällig, dann immer offensichtlicher aufblitzen. Der Spannungsfaktor war hier schon sehr hoch, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wo denn da eine Verbindung sein soll. Allerdings hatte ich auch einige Schwierigkeiten zu überwinden, da die Story nicht chronologisch geordnet ist. Zwar sehr gut deklariert, doch die Schwierigkeit bestand für mich darin, im Kopf immer wieder dort anzuknüpfen, wo ein Kapitel viele Seiten zuvor zu Ende ging. Dazu kommen etliche Handlungsunterbrüche und Sprünge, mit denen Carin Gerhardsen spielt. Diese haben mich erst irritiert. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass genau hier das grosse Plus dieser Geschichte zu finden ist. Denn, was man sich erst zusammenreimen muss, wird nach und nach aufgedeckt…oder eben nicht, wenn ich falsch gelegen habe mit meinen Vermutungen. Mit vielen unvorhersehbaren Wendungen konnte mich die Autorin begeistern und fesseln. Auch wenn einige Zufälle den Figuren in die Hand spielen und ich in dieser Beziehung ab und zu ein Auge zudrücken musste. Mit der Zeit kommen noch weitere Figuren hinzu, die ich hier leider spoilern muss, da ansonsten potentiellen Lesern zu viel verraten werden könnte. Die Figurenzahl bleibt jedoch überschaubar und durch die hervorragende Charakterisierung kann man sie sehr gut auseinander halten. Der Schreibstil ist eher nüchtern und sachlich, und liest sich so sehr schnell. Sehr beeindruckend fand ich, als die Autorin eine Straftat aus der Sicht beider beteiligter Personen beschrieben hat. Da sieht man mal wieder, dass Frauen und Männer ganz unterschiedlich funktionieren! Und, dass die Sichtweise auf Ereignisse völlig unterschiedlich sein können. Der Aufbau, der Plot zu diesem Thriller, ist absolut neu und erfrischend. Und hebt sich sehr gut ab von dem Einheitsbrei der Thriller, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Hier findet man keine klassischen Ermittler, sondern Figuren, die persönlich involviert sind und nach und nach dem Verbrecher auf die Spur kommen.

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𝕍𝕚𝕖𝕣 𝕁𝕒𝕙𝕣𝕖 ist das zweite Buch in diesem Jahr, dass ich von der Autorin Carin Gerhardsen gelesen habe und dieser gefiel mir deutlich besser als „Blutsbande“. Allein schon das Cover und der Klappentext sprachen mir sehr an  und gleich zu Beginn bestätigte sich mein erster Eindruck. Gerhardsen sprang bei ihrer Erzählweise zwischen den verschiedenen Protagonisten hin und her. Und nach jedem großen Cut, dass waren zum Beispiel ein Wechsel um vier Jahre, gab es immer eine Zeitungsanzeige bzw. einen Presseartikel. Dies machte das Buch sehr ansprechend und neugierig, deshalb konnte ich das Buch nicht weglegen, ich war so neugierig wie es in dem nächsten Rückblick oder jetzigem Zeitpunkt weiter geht. . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Ein unglaublich mitreisender Thriller welcher mich von Beginn an mitriss und am Ende kam alles anders… so muss es sein! Sehr lesenswert und gibt es von mir volle Punktzahl

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Ein Unfall (war es wirklich ein Unfall?) vor vier Jahren nimmt ungeahnte Folgen an. Durch eine Reihe von Zufällen kommt die alte Geschichte wieder zutage und bringt unglaubliches zutage. Ohne Frage ist der Plot von Carin Gerhardsen neuen Buch sehr vielversprechend und hat auch eine Menge Potenzial. Bevor ich jedoch mit dem Buch angefangen hatte, ist mir aufgefallen, dass mir die Autorin gar nicht unbekannt ist. Vor kurzem habe ich nämlich das Buch "Blutsbande" von ihr rezensiert. Das Buch erschien im jedoch im Lübbe Verlag und war auch Teil einer Serie. "Vier Jahre" ist ihr erstes Buch im Heyne Verlag und es ist auch in sich geschlossener Roman. Das Buch spielt auf der schwedischen Insel Gotland und die Autorin schafft es wirklich sehr gut die Leser in die Atmosphäre zu entführen und auch ihre Charaktere sind vielschichtig und perfekt durchdacht. Auch, wenn die Geschehnisse am Anfang etwas verwirrend waren und man nur schlecht den Durchblick behält, schafft es die Autorin wieder in der zweiten Hälfte Licht ins Dunkele zu bringen und auch den Leser in die Irre zu führen. Dadurch zeichnet sich dieses Buch nämlich auch aus: Dem Leser erwarten eine Menge Wendepunkte und dadurch bleibt das Buch auch wirklich bis zum Ende spannend. Was dieses Buch außerdem Lesenswert macht, ist der packende Schreibstil von Carin Gerhardsen. Sie schafft es wirklich gut die Spannung des Buches immer weiter aufzubauen und den Leser lange im Ungewissen zu lassen. Schlussendlich kann man sagen, dass es sich bei diesem Buch um den Idealen Skandinavien Krimi handelt: ein atmosphärisches Cover, eine kühle Umgebung und eine düstere Stimmung. Fazit: Der perfekte Krimi!

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