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Rezensionen zu
Neun Fremde

Liane Moriarty

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

leider einige unnötige Längen

Von: Andrea

29.10.2019

Die Inhaltsangabe hörte sich zunächst einmal wirklich interessant und auch spannend an. Neun einander völlig Fremde verbringen 10 gemeinsame Tage in einem Wellnessresort, alle auf der Suche nach einem Wendepunkt. Ich erwartete spannende Lebensgeschichten, eventuell einen Blick auf verschiedene menschliche Abgründe und freute mich auf ein kurzweiliges Lesevergnügen. Anfangs hatte auch alles den Anschein, als würden meine Erwartungen erfüllt. Der Schreibstil war gut und leicht zu lesen und ich durfte das ein oder andere Mal schmunzeln. Jedoch fiel mir das Lesen dieses Buches nach den ersten 150 Seiten zunehmend schwerer. Die Charaktere ansich waren zwar durchaus interessant blieben in meinen Augen irgendwie zu blass. Ihre Geschichten konnten mich emotional nicht erreichen. Teilweise wirkten diese auch sehr verkrampft. Ab etwa der Hälfte des Buches verläuft sich die Story leider in für meine Ansicht nach unnötige Längen, was sehr schade ist. Durch einige Kapitel habe ich mich regelrecht durchgekämpft. Leider hat mir dies dann letztendlich doch den Lesespaß genommen. Mein Fazit: Meiner Meinung nach, hätte die Autorin aus der Geschichte mehr machen können, denn Potential hat sie auf jeden Fall. Meine persönlichen Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

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Ganz gute Unterhaltung trotz Längen

Von: Alexa

27.10.2019

Im Roman "Neun Fremde" von Liane Moriarty bekommt man als Leserschaft Einblick in die sehr unterschiedlichen Lebenssituationen von neun Menschen verschiedenen Alters und Herkunft. Ich war von Anfang an neugierig und gespannt, was passiert, wie sich die Kurgäste verhalten, welche Erfahrungen sie alleine oder in der Gemeinschaft während ihres Aufenthaltes im Wellness Resort durchleben und ob eine nachhaltige Wirkung eintritt. Zentrale Themen des Romans sind Trauer- und Verlustbewältigung, Drogenmissbrauch und Selbstwahrnehmung. Der anfangs humorvolle und flüssige Schreibstil der Autorin verliert ab der Mitte rapide an Geschwindigkeit und hat ziemliche Längen, was ich bedauerlich finde. Leider haben mich diese unnötig ausschweifenden Passagen ermüdet und meine Leselust gedämpft. Gegen Ende nimmt die Story nochmal etwas an Fahrt auf, so dass ich mit einem befriedigenden Ende das Buch zur Seite legen konnte.

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Eine überraschende Wendung

Von: Lena

26.10.2019

Dieses Buch ist nicht das erste, welches ich von Liane Moriarty gelesen habe, ihre früheren Bücher haben mich stets sehr überzeugt, weswegen ich auch auf dieses sehr gespannt war. Die erste Hälfte des Buches, hat mir sehr gut gefallen, man hat die Charaktere näher kennengelernt und mehr über ihre Vergangenheit sowie ihre Probleme erfahren. Es war außergewöhnlich ein Buch zu lesen, welches aus zwölf verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde. Jedoch war dies auch teilweise ziemlich verwirrend, da gerade am Anfang es noch schwer war die einzelnen Charaktere und ihre Geschichten auseinanderhalten. Allerdings hat mir jede Person auf ihre eigene und ganz besondere Weise gefallen und ihre Geschichten haben mir auch, je nach Charakter, sehr berührt. "Vorsicht Spoiler" Die Behandlungsmethoden in Mashas Wellnessfarm sind unkonventionell, dass es allerdings eine derartig fatale Wendung geben würde hätte ich nicht erwartet. Im weiteren Verlauf der Geschichte hat das Buch sich von einem sehr überzeugenden, in ein immer mehr enttäuschendes Buch verwandelt. Ich war auf eine angenehme und interessante Geschichte von neun Fremden eingestellt, welche sich näher kennenlernen und mehr über die anderen erfahren. Dabei eventuell auch noch einen entspannten und seelenreinigende Tage verbringen. Mir hat es nicht gefallen, dass Masha durchgedreht ist und ihre "Patienten" als Versuchskaninchen für experimentelle Behandlungen, zur Änderung deren Persönlichkeit verwendet hat. Trotzdem hat sie mir in gewisser Weise auch leid getan, da sie durch den Tod ihres Sohnes, das einzige für sie wirklich bedeutende verloren hat. Allgemein fand ich die Darstellung von ihr als Anfang 50-jährige aber trotzdem im Körper einer 20 jährigen steckenden Frau nicht wirklich passend und es hat mich teilweise auch verwirrt, da ihre Handlungen und ihre Lebensgeschichte oftmals für mich persönlich nicht zusammen gepasst haben. Das Ende war noch einmal ein bisschen unpassender, da sie ihre eigentlich für sie bedeutenden Patienten, plötzlich töten wollte, womit sie eigentlich ihren zu erreichenden Erfolg zerstört hätte. Der Epilog hat mir persönlich dann wieder besser gefallen, da die neun "Fremden" eine Lehre aus den Ereignissen gezogen haben und ihr Leben geordnet haben und sich selbst zu einer besseren Version von sich gemacht haben. Alles in allem hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt, war jedoch auch nicht furchtbar schlecht. Deswegen gibt es von mir 2,5 Sterne.

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Wellness der besonderen Art

Von: Cayenne

23.10.2019

Cover: Liegen am Swimming-Pool – viele Blautöne – pinker Buchrücken Inhalt - ( Vorsicht Spoiler! ) : Das Wellness-Refugium Tranquillum House in Australien wirbt mit Heilung und Verwandlung innerhalb von 10 Tagen für besser gestellte Gäste. Die Meinungen über die gewöhnungsbedürftigen Therapieansätze gehen auf deren Homepage weit auseinander und dennoch ist das Wellness-Resort sehr beliebt. Neun Gäste treffen diesmal zum „Resetting“ aufeinander: Frances, Tony, Lars, Carmel, Ben, Jessica, Napoleon, Heather & Zoe. Frances ist Bestseller-Autorin in den Wechseljahren, deren aktuelles Manuskript nicht mehr verlegt werden soll. Tony ist ein ehemaliger Profi-Footballspieler, der sich gehen lässt. Lars ist schwul und nutzt regelmäßig solche Einrichtungen. Carmel hat mit ihrer Scheidung, ihrem Gewicht und vor allem ihrem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Ben & Jessica haben im Lotto gewonnen und jetzt Eheprobleme. Napoleon & Heather mit Tochter Zoe trauern um Zach, Sohn & Bruder, der Suizid begangen hat. Geführt wird das Wellness-Resort von der ehemaligen Managerin Masha und ihrem Gehilfen Yao, einem ehemaligen Sanitäter und Delilah. Die 10 Tage in Tranquillum House starten mit der erhabenen Stille in der 5 Tage nicht gesprochen werden darf, viel Meditation und Yoga. Nach den 5 Tagen dürfen die Gäste dann endlich miteinander kommunizieren. Die Anwendungen und Therapien werden immer fragwürdiger und enden in einem LSD Trip und vorgetäuschter Freiheitsberaubung der Gäste. Die Polizei sorgt letztendlich für Ordnung, das Resort wird geschlossen und die Gäste leben ihr leben als „neue“ Menschen weiter. Buch: Wenn man eine Protagonistin in „Neun Fremde“ festlegen müsste, so wäre das wahrscheinlich Frances, allerdings gibt Liane Moriarty all ihren Figuren eine Stimme. So werden die Gedanken und Gefühle von allen neun Gästen und deren Betreuer im Wellness-Resort aus der jeweiligen Sicht dieser Personen beschrieben, deren Selbstwahrnehmung und auch die Fremdwahrnehmung der anderen. Moriarty baut die zwischenmenschlichen Beziehungen immer weiter aus, jeder hat sein Päckchen zu tragen, kämpft mit sich, der Vergangenheit und auch der Zukunft. Nach und nach werden Geheimnisse aufgedeckt und Ereignisse offenbart. Fazit: Das Cover wirkt einladen und lässt eine leichte Sommerlektüre vermuten. Doch weit gefehlt. „Neun Fremde“ ist teilweise sehr tiefgründig: die Trauer der Familie wird sehr eindrücklich beschrieben und auch die mehr oder weniger schweren „Probleme“ der anderen Personen werden emotional gut dargestellt. Leider hat mich das Buch trotzdem nicht überzeugt. Dieser skurrile Teil mit Mashas Experiment: dem LSD Trip und der Gefangennahme der Gäste war zu abstrakt und passte nicht wirklich zu diesem sonst sehr eindrucksvollen Buch. Schade.

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Dieses Buch "Neun Fremde" von Liane Moriarty ist durchaus in Ordnung. Ganz am Anfang kriegte man einen kleinen Einblick was im Vorfeld passiert ist bevor man in die eigentliche Geschichte abtauchen kann. Das Buch wird in jedem Kapitel von einer anderen Person erzählt, sodass man selber erstmal in die Geschichte reinkommen muss. Jede Person hat andere Probleme. Beziehungsprobleme, Drogenprobleme und das eigene Selbstbild. Schade finde ich das wir Frauen wieder ziemlich auf unser äußeres reduziert werden. Das Buch hat aber auch ein paar interessante Stellen zu bieten. So und jetzt vorsicht Spoiler! Etwas was ich wirklich richtig richtig blöd finde ist die Tatsache das den Menschen in dem Buch an einer Stelle drogen verabreicht wurden und dieses so dargestellt wurde das Drogen ok sind und ahhh ist ja nicht so schlimm! Ich finde das geht überhaupt gar nicht. Je nachdem wie Alt die Lesegruppe ist könnte man meinen das es eine ganz falsche Richtung aufnehmen kann! Was diesen Teil des Buches angeht bin ich nicht glücklich. Es war irgendwie interessant zu lesen aber die komische Einstellung zu den Drogen hätte man sich sparen können.

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Danach sieht man sein Leben ganz anders

Von: Machriselle

11.10.2019

Der Roman >Neun Fremde< von Liane Moriarty war das erste, was ich von dieser Autorin gelesen habe. Neun Fremde lernen sich in einem Wellness- Resort, jeder ist mit seinem eigenen Leben auf irgendeiner Weise unzufrieden und erhofft sich von dem 10 tägigen Aufenthalt eine Veränderung. Die Tage und gewöhnungsbedürftigen Methoden werden jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven der neun Gäste oder drei Mitarbeitern beschrieben. Ich fand die den Roman sehr gelungen, einige Leserstimmen sagen, dass das Buch anders ist als Moriarty's anderen Bücher, da das für mich das erste war und auch finde, dass man jedes Buch/Roman einzeln betrachten sollte, kann ich dem Roman nur weiterempfehlen. Zwischen den humoristischen Monologen der Resort-Besucher, wird man jedoch mit ernsten Thematiken des echten Lebens konfroniert, die zum Nachdenken anregen: "Vorsicht Spoiler - ALERT!" Selbstmord, Scheidungen, Drogensüchte, Feminismus "Ab hier können Sie wieder getrost weiterlesen!" Der Roman schmeißt dem Leser keine vorgefertigte Meinung zu verschiedenen Themen entgegen, sondern regt dazu an über etwas nachzudenken. Wer ein großer Fan von Spannung, Thriller und Krimis ist, der kann wahrscheinlich mit dem Roman nicht so viel anfangen. Wer jedoch einfach mal in seiner Hängematte, am Strand oder beim kalten Wetter mit einem Tee und einer dicken Decke sich in die Sommerhitze (mitten im Januar) Australiens begeben möchte und sich etwas ablenken lassen möchte, für den scheint das Buch eine richtig gute Wahl zu sein.

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Wellness-Resort

Von: momi20

05.10.2019

Die Schlagwörter für "Wellness, Detox, Cleansing" sind ja in unserer Zeit gar nicht mehr wegzudenken. Dieser Roman handelt von Menschen, die teilweise schlimme Erfahrungen gemacht haben und denken, dass sie mal ein "Resetting" gebrauchen könnten. Tranquillum House verspricht in 10 Tagen, einen völlig anderen Menschen aus einem zu machen. Das ist natürlich recht hoch gegriffen, aber die Bewertungen dieser Wellness-Einrichtung sind allesamt gut. Die Chefin dieses Refugiums ist allerdings etwas merkwürdig und man erfährt im Laufe des doch recht langatmigen Romans, warum das so ist. Sie hat Visionen und probiert mit den neuen 9 Gästen einiges aus. Gefallen hat mir, dass man die 9 Personen gut kennenlernt auf über 500 Seiten und auch am Schluss nochmals geschildert wird, was aus den Personen geworden ist.

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Krisen des Lebens...

Von: Lesemaus

03.10.2019

Das Buch beginnt mit einem Rückblick der eigentlichen Situationen. In einem abgelegenen Wellness-Resort treffen nacheinander fünf Frauen und vier Männer aufeinander, sie sind sich vorher noch nie begegnet. Sie werden in den zehn Tagen ihres Aufenthaltes in Tranquillum House das alte Leben hinter sich lassen und auch auf alte Wunden und Geheimnisse stoßen. Viele Dinge vermutet man nicht, es kommen Dinge ans Licht die man so gar nicht erahnt hätte. Jede, der vorkommenden Personen berichtet aus seiner Sicht des Lebens, seine Vergangenheit und die gegenwärtige Situation. Der Text ist sehr flüssig geschrieben, so lernt man jede Person gut kennen. Das Cover ist auch ohne Schutzumschlag sehr gut gestaltet. Ob es hält, was es verspricht, das sollte jeder Leser für sich persönlich entscheiden!

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