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Rezensionen zu
Strömung des Lebens

Nora Roberts

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Leider nicht so wie gedacht

Von: Vicky

26.01.2021

Ich wollte unbedingt ein Buch von der Autorin lesen, da ich ständig ihre Bücher überall im Internet usw sehen. Ich habe noch kein anderes Buch gelesen, also kann ich schlecht einen Vergleich machen. Leider fand ich das Buch nocht spannend genug. Als es mit der Vorgeschichte zu Zanes Kindheit starten, hat man große Erwartungen was die Handlung angeht. Gewalt in der Familie ist immer ein aktuelles Thema. Also hab ich weiter gelesen, um zu erfahren wie es das weitere Leben von Zane beeinflusst hatte. Aber dann kam mir die Geschichte zu einfach, zu vorhersehbar vor. Und als ob man nur so viel wie möglich von der Handlung reinpacken wollte. Eine Ausarbeitung auf der psychischen oder moralischen Ebene habe ich nicht rauslesen können. Aus meiner Sicht wurde auch kaum Spannung aufgebaut.Also insgesamt ein schwaches Buch.

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Zum Inhalt: Zane Bigelow hat als Kind und Jugendlicher schreckliches erlebt, von den eigenen Eltern wurde er psychisch und physisch misshandelt und musste Angst haben, dass seiner kleinen Schwester ein ähnliches Schicksal widerfährt. In einer schrecklichen Nacht eskalieren die Ereignisse, befreien ihn aber von seinen Eltern. Als er Jahrzehnte später in seinen Heimatort zurückkehrt um einen Neuanfang zu wagen, trifft er auf die Landschaftsgärtnerin Darby McCray. Doch auch in Darbys Vergangenheit gibt es einige dunkle Kapitel und die Idylle am See erweist sich doch als trügerisch. Das Cover: Das Cover ist in sich stimmig, passt aber nicht so ganz zum Titel. Der See ruht doch eher still von einer Strömung ist nicht soviel erkennbar. Meine Meinung: Das Buch gliedert sich in zwei Teile, der erste Teil spielt in der Vergangenheit. Die Erzählung im ersten Teil spielt in der Vergangenheit. Der Teil ist atmosphärisch dicht erzählt, das Spannungsmoment ist hoch, über die Gewalt die Zane widerfährt, muss man mehr als einmal heftig schlucken. Die Verzweiflung und Angst, die Zane begleiten, sind mit den Händen zu greifen. Vor allem die Szenen, als Zane und seiner Schwester Britt die Befreiung gelingt und auch die zuvor eskalierende Gewalt, lassen einen atemlos zurück. Hier gefällt mir auch gut, dass es ein Blick hinter der bürgerlichen Fassade ist, Zanes Eltern sind gut situiert, die Gewalt findet in einem Milieu statt, in dem man sie vielleicht nicht erwartet hätte. Der zweite Teil versetzt uns dann in die Gegenwart, Zane, mittlerweile erfolgreicher Anwalt, kehrt in seinem Heimatort Lakeview zurück. Dort wohnen noch seine Schwester und seine Tante, die bei der "Rettung" der Kinder bereits eine Rolle spielte. Dort trifft er auf die junge Landschaftsgärtnerin Darby, die frisch in den Ort gezogen ist. Und dann wird es vorhersehbar, auch Darby hat Gewalt erfahren, beide finden zueinander, beide gaben genug Geld um sich alles leisten zu können. Die Familie und die Freunde sind ebenfalls liebevoll und allen "Guten" gelingt auch einfach alles. Zwar gibt es noch die ein oder andere Begegnung mit den Geistern der Vergangenheit, doch diese Ereignisse werden einfach aneinandergereiht, der Spannungsbogen fehlt hier komplett. Dafür ist hier alles zu vorhersehbar und eindimensional. Fazit: Gute und solide Unterhaltung, allerdings mit einer starken ersten Hälften. Im zweiten Abschnitt wird mir das Ganze zu seicht. Zu glatt läuft es immer für die beiden Protagonisten und zu durchschaubar sind die Begleitereignisse. Der Spagat zwischen Psychothriller und Liebesroman gelingt hier einfach nicht.

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Der Schein trügt!

Von: Magnolia

23.01.2021

Geborgenheit, Liebe, Vertrauen – das sollten Eltern ihren Kindern geben. Der sichere Hafen sollten sie sein. Dr. Graham Bigelow und seine Frau Eliza sind mit Britt und Zane, ihren Kindern, eine Vorzeigefamilie. Keiner kann etwas Negatives über sie berichten. Als der Notruf eingeht, ist Graham außer sich. Hat Zane sie alle geschlagen? Er wird ins Gefängnis gebracht, sein Vater beschuldigt ihn schwer. Derweil kann Britt - im Krankenhaus ruhiggestellt - fliehen. Es gelingt ihr, ihre Tante Emily zu verständigen, die Sache kommt ins Rollen. Detektive Lee Keller ist einer der wenigen, der dieser unglaublichen Geschichte auf den Grund geht, der zuhört, der Zane ernst nimmt. Häusliche Gewalt - das Opfer wird erniedrigt, gefügig gemacht, es schweigt. Aus Scham, aus Schuldgefühlen, die einen immer wieder eingetrichtert, ja eingeprügelt werden. Auch, weil ansonsten andere darunter leiden müssten, werden heftigste Zornausbrüche ertragen. Sehr verstörend ist diese Familie, sind diese Eltern. Da habe ich mehr als einmal die Luft angehalten, vergessen zu atmen. Der erste Teil war ganz einfach super. Nervenkitzel pur. Zwischendurch dann ist die Story abgeflacht, es war mir zu viel Grünzeug im Weg. Obwohl ich Pflanzen liebe, hätten es auch weniger getan. Die Spannung war raus, außer Amore war da nichts mehr. Dieser abrupte Wechsel war beinahe zu heil, zu süß, ja fast schon künstlich. Zu schön, um wahr zu sein. Eine Bilderbuchidylle. Schöne Menschen, edle Charaktere, Geld spielt keine Rolle. Bis alles wieder hochkam. Da dachte ich: Jetzt aber – es geht rasant weiter. Naja, so war es dann nicht mehr, auch wenn der Schluss wieder einiges wett machte. Ein starker Anfang, ein eher langatmiger Mittelteil und ein Ende, das es hätte nochmal herausreißen können, es aber für mich nur bedingt geschafft hat. Nora Roberts und die Liebe - nicht ihr bestes Buch, aber trotzdem schön erzählt.

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Gute Geschichte, schlechte Umsetzung

Von: Tammi24

23.01.2021

Hinter der Fassade einer perfekten Familie lauert die Angst - von außen betrachtet ist das Leben der Familie Bigelow, eine Arztfamilie, perfekt. Doch im Innenleben der Familie tyrannisiert der Vater seine Familie. Als sich sein Sohn endlich zur Wehr setzt, kommt das jahrelange Martyrium ans Licht. Das Buch begann vielversprechend, denn der erste Teil war spannend, ausführlich und mit viel Liebe zum Detail geschrieben, ganz wie man es von Nora Robert gewohnt ist. Der Anfang des Buches versprach dadurch eine spannende Geschichte und regte zum Weiterlesen an. Je weitere die Geschichte indes fortschritt, umso mehr verlor die Erzählung ihre Spannung und die Ereignisse traten ohne wirkliche Verbindung nebeneinander. Der Fortgang der Erzählung wurde vorhehrsehbar. Gleichzeitig wurde viele große Themen aufgenommen (eine "perfekte" Familie, die große Liebe, Traumatisierung in der Vergangenheit), die alle nur oberflächlich behandelt wurden und dadurch insgesamt jeweils zu kurz kamen. Fazit: kein schlechtes Buch, aber Nora Roberts hat definitiv bereits bessere Bücher geschrieben.

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