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Rezensionen zu
Wir, die Überlebenden

Tash Aw

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Hartes Leben

Von: BrigitteL

03.06.2022

Die Geschichte wird aus der Sicht von Ah Hook erzählt. Er ist ein einfacher Mann aus einem malaysischen Fischerdorf mit geringer Schulbildung und erzählt hier, wie es dazu kam, dass er einen Mord begangen hat. Er erzählt seine Lebensgeschichte einer Reporterin. Sein Leben ist hart und extrem arbeitsreich gewesen. Das Buch ist kein Wohlfühlroman. Es ist aber trotzdem sehr gut und flüssig lesbar. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.

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*möglicher Spoiler* "Die ganze Zeit glaubst du an die Kraft der Veränderung, an die eigene Fähigkeit, dein Leben in kleinen Schritten zu formen." Ah Hock erzählt seine persönliche Geschichte, und wie es dazu kam, dass ein ruhiger, unproblematischer Mann mit Ehefrau, Haus und regelmäßigen Einkommen (das in Malaysia nicht üblich ist) eine unverzeihliche Tat begeht und jemanden tötet. Dabei wird er von der Soziologin Su-Min interviewt, die daraus ein Buch kreiert. Das Buch von Tash Aw handelt um so viel mehr als nur von Ah Hocks Geschichte. Es handelt vom letzten Funken Hoffnung, die langsam erlischt. Von ArbeitsmigrantInnen und deren Lebensumstände sowie über die Erniedrigungen und den Rassismus, die schwarze Menschen ausgesetzt sind. Auch über die Bindung zu Menschen, die man am liebsten nie über den Weg gelaufen wäre. Der Schreibstil von Tash Aw gefällt mir sehr, doch meines Erachtens konnte man einige Seiten kürzen oder gar weglassen, da einiges überaus in die Länge gezogen wurde. Weiteres konnte einige Charaktere nicht ausstehen und des öfteren nicht nachvollziehen aber dafür waren sie realistisch. Menschen gehen weit, um ihren letzten Schimmer Hoffnung zu bewahren.

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Eindrücklich und nachhallend

Von: Booklove538

01.06.2022

Wir, die Überlebenden ist ein sehr eindrückliches, realistisches und dadurch authentisches Buch über einen Mann - Ah Hook, der einen Mord beging und seine Geschichte einer jungen Journalistin erzählt. Ab der ersten bis zur letzten Seite ist die Geschichte sehr plastisch, unverblümt und auch irgendwie schonungslos geschrieben. Mit Sicherheit kein Buch das man kurz zwischendurch liest. Sondern ein Buch das durch seine Eindringlichkeit nachhallt und einen sehr interessanten Einblick in die Kultur seines Landes gewährt. Ich empfehle es gerne weiter.

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Tash Aw gibt den LeserInnen Einblicke in eine Kultur, die die meisten von Ihnen wohl nur vom Hörensagen kennen. Ah Hook, der Protagonist, ist ein einfacher Mann aus einem malaysischem Fischerdorf mit geringer Schuldbildung und erzählt wird hier, wie er versucht, sein Leben trotzdem zufriedenstellend zu organisieren. Sein Leben besteht aus Arbeit und immer wieder Arbeit und trotzdem gelingt es ihm zuerst, seinen Lebensweg positiv zu gestalten und sich stetig ein bisschen mehr nach oben zu arbeiten. Zu Beginn wird berichtet, warum er ins Gefängnis kommt und nach und nach bringt eine Journalistin Licht ins Dunkel seiner Biographie und in die Frage, wie Ah Hook zum Mörder werden konnte. Ein spannender Einblick in die asiatische Welt und in die Frage, wie jemand zum Mörder werden kann.

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Interessanter Roman

Von: A.

23.05.2022

In "Wir, die Überlebenden" hören wir einem jungen Mann zu, wie er von seinem Leben berichtet. Da das ganze in Malaysia spielt, wird der Leser hier in eine fremde Kultur mitgenommen, über die es viel zu erzählen gibt. Insgesamt hat mir der Aufbau des Romans sehr gut gefallen und der Sprachstil war passend zur Geschichte. Von mir eine Empfehlung für alle, die sich für fremde Kulturen und das menschliche Wesen interessieren.

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Dieses Buch berichtet von einem Leben in Malaysien. Ganz zu Anfang erfährt der Leser, dass Lee Hock Lye im Gefängnis landete. Nun wird sein Leben und der Versuch, der Armut zu entkommen, langsam vor dem Leser aufgerollt. Was ich sehr spannend fand, ist, dass ich durch die Geschichte etwas lernte, von dem ich vorher nichts Genaues wusste. Wie ist das Leben für die vorwiegend armen Menschen in Asien? Was müssen sie alles über sich ergehen lassen? Was bedeutet es, Leiharbeiter zu sein, ohne Krankenversicherung, ohne soziale Absicherung? Dieses Buch hat mich berührt und nachdenklich gemacht. Zugleich ist es aber auch ein spannendes Buch, in dem anhand eines Mordes die Umstände aufgrezeigt werden, wie es dazu kam. Unbedingt lesenswert!

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ein unglaublich fesselndes Buch

Von: Nicky21

17.05.2022

Bereits nach den ersten Seiten wusste ich dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Tash Aw schreibt über Malaysisa soziale Ungerechtigkeit und Hoffnungslosigkeit. Die Geschichte um Ah Hock ist einem einfachen Mann aus einem Fischerdorf, der sich Reichtum und Sicherheit wünscht, hat mich tief berührt. Der Schreibstil gefällt mir sehr. Ich werde mir auch weitere Bücher von Tash Aw besorgen.

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Kein einfaches Buch

Von: yellowdog

11.05.2022

Wir, die Überlebenden von Tash Aw ist zwar nicht direkt sperrig geschrieben, aber es ist dennoch nicht leicht, richtig ins Buch zu finden. Ein Grund ist sicher der unzugängliche Protagonist, der einen Mord begangen hat. Er landet im Gefängnis. Das hat Anklänge an Camus Der Fremde, aber warum leuchtet mir nicht ein. Davon abgesehen erzählt Ah Hock, so heißt der malaysische Mann, deutlich und ausführlich von seinem Leben, das durch Härten geprägt war. Sein Erzählton ist zurückhaltend, fast kalt. Es ist also keineswegs so, dass der Leser gut durch das Buch mitgenommen wird. Kein einfaches Buch, aber auf jeden Fall ist es mal etwas anderes, auch schon wegen der Herkunft des Autors und seinen Figuren. Auch sind stilistische Stärken natürlich deutlich zu spüren. Man darf auf weitere Bücher des Autors gespannt sein.

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