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Rezensionen zu
Es war einmal ein blauer Planet

François Lelord

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Schon seit Langem interessiere ich mich für das Zusammenleben von Menschen; wie wir miteinander funktionieren, gesellschaftliche Entwicklungen, etc... Daher hat mich dieses Buch hier besonders interessiert: Robin lebt in einer Kolonie auf dem Mars, die sich dort nun schon seit Generationen erfolgreich durch die künstliche Intelligenz "Athena" hält. Nun wurde er, ein "Neutrum", ein Nichtsnutz, von Athena auserwählt zurück zur Erde zu fliegen. Der Grund dafür ist nicht ganz klar und allgemein wird die Mission eher unter Verschluss gehalten. Für ihn gilt es nun Antworten auf Fragen zu finden: "können Menschen auf ihren Planeten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde."? Diesmal kein sprachlich herausforderndes Buch, dafür aber thematisch umso komplexer: das gesellschaftliche Leben von Menschen in der Zukunft, von Geburt an gesteuert durch eine KI, die alles generiert und in die Wege leitet, um DASS perfekte Leben zu generieren. Für alle! Meine ersten Gedanken hierzu: oh Gott wie gruselig! Wo bleibt denn da der Raum für Vielfältigkeit und Individualismus? Zudem beschäftigt sich die Geschichte noch mit zwei weiteren Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und bringt diese auch immer wieder in den Vergleich. Auch in Verbindung mit Bereichen wie: unterschiedlichen Glaubensrichtungen und politischen Formen. Bei dem ganzen Buch möchte ich allerdings noch ergänzen, dass es für mich vielmehr war als dass, was sich aus dem Klappentext erahnen lässt. Dieser wird dem Buch aus meiner Sicht nicht gerecht. Dieses Buch würde ich übrigens gleich neben John Streckley ins Bücherregal stellen- zumindest was den Stil angeht. Vllt mal eine Lektüre, um aus seiner eigenen Welt raus zu zoomen um mal eine andere Perspektive einzunehmen.

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Vorsicht Spoiler

Von: HeckenHexe

04.03.2021

Kann es ein glückliches Überleb für Alle geben? Das Cover, die Seitengestaltung, der farbige gestaltete Buchblock, der eine Art Sternenkarte darstellt sind wunderschön. Der Titel lässt schon so einiges befürchten. Francois Lelord versucht dieses Mal die Frage zu beantworten, was die sozialen und umweltbezogenen Bedingungen für ein glückliches Leben einer Gesellschaft sein könnten. Die Menschen hatten die Erde unbewohnbar gemacht und leben seitdem in einer Kolonie auf dem Mars. Die künstliche Intelligenz "Athena" berechnet und überwacht jeden Einzelnen. Als der Einsatz einer Einheit ausgebildeter Krieger ohne tödliche Waffen auf den blauen Planten geschickt wird, um nachzusehen, ob und wieweit sich das Lebe regeneriert hat geht dieser, wegen eines Übersetzungsfehlers schief. Alle sind überrascht als "Athena" ausgerechnet Robin, der in der Hierarchie der Kolonie weit unten steht, wird für eine weitere Mission auserwählt. Auch sein Flugkörper wird beim Anflug angegriffen. Ihn verschlägt es auf eine Insel, die er "Eros" nennt, denn Alles dreht sich dort um die Liebe, wo nach den Gesetzen deren Gottes gelebt und gehandelt wird. Alle scheinen glücklich zu sein. Nach einem längeren Aufenthalt verlässt er mit Hilfe seiner neuen Freunde diese Insel um die vermisste Einheit zu suchen. Auf "Ares" wird er fündig, die überlebenden Soldaten wurden versklavt. Auf dieser Insel lebt ein Volk der Eroberer, einem Häuptling unterstellt. Auch dort findet er Wege zum Glück. Kann er seine Erkenntnisse bei einer Rückkehr zum Mars für das Allgemeinwohl einbringen? 4 Sterne für die Suche nach dem Glück. Hoffentlich trifft dieses Szenario nie zu, denn ich möchte weder auf dem Mars landen, noch auf einer der Inseln landen. Fazit: Das Glück für mich wäre, wenn die Erde ohne weitere Katastrophen lebenswert bliebe, ohne Kriege, ohne Ausgrenzungen, ohne Fremdbestimmung, sondern mit einer emphatischen, verantwortungsbewussten Gesellschaft. Eigentlich hatte ich diese Leserstimme schon am 30.08.20 hier abgeben.. mit den Links zum Gewinnspiel zb bei Heymann https://www.heymann-buecher.de/shop/article/42753950/fran_ois_lelord_es_war_einmal_ein_blauer_planet.html

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Philosophisches und gesellschaftskritisches Meisterwerk

Von: mypatronus.is.a.book

24.02.2021

•Klappentext• Robin ist überwältigt, als er aus seiner Raumkapsel steigt. Der warme Sand unter seinen Füßen, der sanfte Wind und das Farbenspiel des Meeres sind so viel besser als jede noch so perfekte virtuelle Realität. Er ist auf der Erde, diesem fernen blauen Planeten, den er bislang nur aus Filmen und Erzählungen kannte. Doch seine Mission ist keine Leichte: Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt haben, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? •Meine Meinung• In dieser Geschichte rund um Robin und sein Leben fernab der Erde, werden viele gesellschaftskritische Themen angesprochen. Auf dem Planeten Mars, den seine Gemeinschaft bewohnt, wird viel mit künstlicher Intelligenz und technischem sowie biologischem Fortschritt gearbeitet. Es ist den Bewohnern des Mars beispielsweise gelungen, den Alterungsprozess der Menschen zu verlangsamen oder sie anhand ihrer Fähigkeiten der „richtigen“ gesellschaftlichen Gruppe zuzuordnen. Robin sticht dabei eigentlich eher negativ heraus, denn er hat keine besondere Gabe oder Fähigkeit, wie beispielsweise die technische Begabung und ist der Gesellschaft deshalb nicht von sonderlich großem Nutzen. Umso überraschender kommt es dann natürlich, dass gerade er vom System ausgewählt wird auf die Erde zu reisen, um herauszufinden ob sie für sich und seine Mitmenschen bewohnbar ist. Und genau auf diesem Abenteuer begleiten wir ihn. Robin lernt dabei nicht nur verschiedene „Stämme“ und Lebensweisen der Menschen auf der Erde kennen, sondern stellt sich auch immer deutlicher die Frage, was eigentlich Glück und Freiheit bedeutet und wie man beides im Leben erlangen kann. Mir hat dieser sehr philosophische Aspekt besonders gut gefallen und es war spannend Robins Gedanken zu folgen. Es wurde gerade zum Ende auch wirklich aufregend, denn es gibt natürlich einen Grund warum gerade Robin für diese Mission ausgewählt wurde. Ich konnte seine Gedankengänge durchgehend nachvollziehen und fand ihn wirklich sympathisch. Eine Kleinigkeit die mich gestört hat war, dass es einige Stellen gab die mir einfach zu detailreich beschrieben wurden und dann für Längen gesorgt haben. •Empfehlung• Ich kann und muss einfach jedem dieses Buch empfehlen. Es hat mich in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken angeregt und ich denke das es euch beim Lesen der Geschichte genauso gehen wird. Meiner Meinung nach hat sie viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, denn Francois Lelord verknüpft hier so viele gesellschaftskritische- mit philosophischen Gedanken, das man manchmal einfach pausieren muss um in Ruhe darüber nachzudenken und es vielleicht auch bezogen auf das eigene Leben zu reflektieren. Ich konnte einfach wahnsinnig viel für mich selbst aus dieser Geschichte mitnehmen und das finde ich super schön! •Sterne• ⭐️⭐️⭐️⭐️

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In dem Buch geht es um Robin, der in einer Kolonie auf dem Mars lebt. Er soll für eine Mission zurück auf die Erde und hierfür hat ihn Athena, die künstliche Intelligenz die alles auf dem Planeten regelt und klärt, ausgesucht. Was er auf der Erde entdeckt und was es mit ihm macht war wirklich spannend. Es war geheimnisvoll und mit Yu, Robins Freundin auf dem Mars, zusammen in das System von Athena einzudringen. Während des Lesens kommen natürlich Fragen auf wie z.B. was uns Menschen glücklich macht oder wohin uns die Digitalisierung führen wird. Es war auf jeden Fall eine riesen Bereicherung für mich dieses Buch gelesen zu haben!

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Es war mal wieder Zeit für einen Buddy Read, dieses Mal mit einem Buch, zu dem ich mir gar nicht sooo viel zur Lesestimmung vorstellen konnte. Die Menschen haben die Erde vor mehreren Generationen verlassen müssen (warum, kann man sich vermutlich denken. Klimawandel und Atomkriege sind ungünstig für die Bewohnbarkeit eines Planeten). Nun ist es Zeit, herauszufinden, wie es mittlerweile dort aussieht und ob man gegebenenfalls zurückkehren kann. Das Leben im Weltall ist zwar modern, aber vieles fehlt den Menschen dort einfach. Und so wird Robin ausgesucht, diese Reise ins Ungewisse anzutreten. Das klingt erstmal nach sci-fi und Dystopie, aber der Klappentext lässt schon auf eine philosophische Ebene schließen. Ich möchte nicht allzu viel verraten, das würde denjenigen, die es gerne lesen wollen, zu viel vorwegnehmen. Irgendwie gehört es dazu, mit ungewisser Vorstellung das Buch zu beginnen. Was ich verraten kann ist: die Gesellschaft im All ist sehr auf die Lebensbedingungen dort angepasst und hat mich neugierig gemacht und überrascht - mal positiv, mal negativ. Wie realistisch die Situationen sind, besonders auf der Erde nach einem Atomkrieg, sei mal dahingestellt. Aber diese Buch hat mich sehr zum Nachdenken über Gesellschaft und deren Formen gebracht. Wie sie funktionieren, wie sie negative Aspekte entwickeln und positive halten. Und über allem schwebt die Frage: was ist eigentlich Glück? Es war anders als erwartet, aber gleichzeitig kann ich nicht mal sagen, was ich eigentlich erwartet habe. Ich kann nur bestätigen: es ist wirklich besonders, anders, schön, aber auch melancholisch. Teile der Story sind recht einfach gemacht oder schnell, vermutlich im die Handlung voranzutreiben, aber manchmal war das einfach zu unrealistisch oder simpel gemacht. Kleiner Abzug an der Stelle. Extra: Es hat einen toll bedruckten Buchschnitt, wirklich besonders.

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"Es war einmal ein blauer Planet" von Francois Lelord ist ein Roman und thematisiert die Zukunft. Robin ist total überrascht als er erfährt, dass ausgerechnet er aus der Weltraumkolonie auf dem Mars auserwählt wurde um auf die Erde zu reisen. Nicht nur er sondern auch viele andere in der Weltraumkolonie sind sehr skeptisch, da Robin nur ein Neutrum, also jemand ohne besondere Fähigkeiten und Eigenschaften, ist. Auf der Erde trifft er verschiedene Völker, die verschiedene Kulturen und Lebensweisen haben (die auch sehr unterschiedlich sind), somit geht er der Frage "Was bedeutet glücklich sein?" auf den Grund. Er stellt unter Beweis, dass er dieser Aufgabe gewachsen war und bekommt auch die Antwort, weshalb er auserwählt wurde. Am Anfang ist die Geschichte ein bisschen gewöhnungsbedürftig, da sie in der Zukunft spielt, aber die Schreibweise vom Autor ist ziemlich einfach, sodass man sehr schnell reinkommt. Robin ist sehr sympathisch und auch andere Charaktere schließt man ins Herz. Die rhetorischen Fragen, die an die Leser gerichtet sind, fand ich nur etwas zu viel und nicht immer passend. Ansonsten macht man sich auch selbst viele Gedanken über die Themen die das Buch beinhaltet bzw. anspricht. Das Cover ist wunderschön und spricht einen gleich an. Irgendwie hat mich das an den kleinen Prinz etwas erinnert 🙈 Ist ein schönes Roman für zwischendurch Viel Spaß beim Lesen

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"Es war einmal ein blauer Planet" von Francis Lelord ist ein Zukunftsroman aus dem Jahr 2020. Rein optisch ist das Buch schon einmal ein wahrer Hingucker. Das gelungene Cover macht sofort neugierig und Lust auf die Geschichte. Der Protagonist war mir von Beginn an sympathisch und ich war in der Lage, mir das Geschehene immer bildlich vorstellen zu können. Lelord schreibt in einer sehr schönen Sprache und begeisterte mich mit Tiefgang und Philosophie. Die Geschichte macht nachdenklich, nicht zuletzt wegen ihrer Zukunftsvisionen und poetischen Atmosphäre. Ein sehr gelungenes Buch, das einem schnell ans Herz wächst.

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Inhalt: Robin ist total überrascht, als er erfährt, dass ausgerechnet er vom Mars zur Erde reisen soll, um zu schauen, was dort los ist. Dabei versucht er auch der Frage auf den Grund zu gehen, was es eigentlich in Zukunft bedeutet glücklich zu sein und wie genau wir Leben wollen. Rezension: Ich muss sagen, dass es mir anfangs etwas schwer gefallen ist mich in der Welt des Buches zurecht zu finden. Es spielt in der Zukunft auf dem Mars in einer Gesellschaft die der unseren zwar ähnlich aber eben doch ganz anders ist. Nach und nach habe ich mich aber nicht nur hineingefunden, sondern auch dafür begeistern können. Was das Buch aber wirklich ausmacht ist nicht die Handlung an sich, sondern der philosophische Teil und obwohl ich eigentlich auch solche Bücher sehr mag hat es mich hier nicht wirklich erreicht. Für meinen Geschmack war das Buch hier teilweise etwas zu „abgehoben“ und hast Längen, aber das ist sicher Geschmacksache. Empfehlen kann ich das Buch trotzdem!

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