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Rezension zu
Es war einmal ein blauer Planet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Philosophisches und gesellschaftskritisches Meisterwerk

Von: mypatronus.is.a.book
24.02.2021

•Klappentext• Robin ist überwältigt, als er aus seiner Raumkapsel steigt. Der warme Sand unter seinen Füßen, der sanfte Wind und das Farbenspiel des Meeres sind so viel besser als jede noch so perfekte virtuelle Realität. Er ist auf der Erde, diesem fernen blauen Planeten, den er bislang nur aus Filmen und Erzählungen kannte. Doch seine Mission ist keine Leichte: Können die Menschen auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt haben, dass er unbewohnbar wurde? Wie sollen sie leben, damit Glück für alle möglich ist? •Meine Meinung• In dieser Geschichte rund um Robin und sein Leben fernab der Erde, werden viele gesellschaftskritische Themen angesprochen. Auf dem Planeten Mars, den seine Gemeinschaft bewohnt, wird viel mit künstlicher Intelligenz und technischem sowie biologischem Fortschritt gearbeitet. Es ist den Bewohnern des Mars beispielsweise gelungen, den Alterungsprozess der Menschen zu verlangsamen oder sie anhand ihrer Fähigkeiten der „richtigen“ gesellschaftlichen Gruppe zuzuordnen. Robin sticht dabei eigentlich eher negativ heraus, denn er hat keine besondere Gabe oder Fähigkeit, wie beispielsweise die technische Begabung und ist der Gesellschaft deshalb nicht von sonderlich großem Nutzen. Umso überraschender kommt es dann natürlich, dass gerade er vom System ausgewählt wird auf die Erde zu reisen, um herauszufinden ob sie für sich und seine Mitmenschen bewohnbar ist. Und genau auf diesem Abenteuer begleiten wir ihn. Robin lernt dabei nicht nur verschiedene „Stämme“ und Lebensweisen der Menschen auf der Erde kennen, sondern stellt sich auch immer deutlicher die Frage, was eigentlich Glück und Freiheit bedeutet und wie man beides im Leben erlangen kann. Mir hat dieser sehr philosophische Aspekt besonders gut gefallen und es war spannend Robins Gedanken zu folgen. Es wurde gerade zum Ende auch wirklich aufregend, denn es gibt natürlich einen Grund warum gerade Robin für diese Mission ausgewählt wurde. Ich konnte seine Gedankengänge durchgehend nachvollziehen und fand ihn wirklich sympathisch. Eine Kleinigkeit die mich gestört hat war, dass es einige Stellen gab die mir einfach zu detailreich beschrieben wurden und dann für Längen gesorgt haben. •Empfehlung• Ich kann und muss einfach jedem dieses Buch empfehlen. Es hat mich in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken angeregt und ich denke das es euch beim Lesen der Geschichte genauso gehen wird. Meiner Meinung nach hat sie viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, denn Francois Lelord verknüpft hier so viele gesellschaftskritische- mit philosophischen Gedanken, das man manchmal einfach pausieren muss um in Ruhe darüber nachzudenken und es vielleicht auch bezogen auf das eigene Leben zu reflektieren. Ich konnte einfach wahnsinnig viel für mich selbst aus dieser Geschichte mitnehmen und das finde ich super schön! •Sterne• ⭐️⭐️⭐️⭐️

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