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Rezension zu
Es war einmal ein blauer Planet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gesellschaftslehre mal locker und philosphisch

Von: Katrin Hoffmann
17.03.2021

Schon seit Langem interessiere ich mich für das Zusammenleben von Menschen; wie wir miteinander funktionieren, gesellschaftliche Entwicklungen, etc... Daher hat mich dieses Buch hier besonders interessiert: Robin lebt in einer Kolonie auf dem Mars, die sich dort nun schon seit Generationen erfolgreich durch die künstliche Intelligenz "Athena" hält. Nun wurde er, ein "Neutrum", ein Nichtsnutz, von Athena auserwählt zurück zur Erde zu fliegen. Der Grund dafür ist nicht ganz klar und allgemein wird die Mission eher unter Verschluss gehalten. Für ihn gilt es nun Antworten auf Fragen zu finden: "können Menschen auf ihren Planeten zurückkehren, obwohl sie einst dafür gesorgt hatten, dass er unbewohnbar wurde."? Diesmal kein sprachlich herausforderndes Buch, dafür aber thematisch umso komplexer: das gesellschaftliche Leben von Menschen in der Zukunft, von Geburt an gesteuert durch eine KI, die alles generiert und in die Wege leitet, um DASS perfekte Leben zu generieren. Für alle! Meine ersten Gedanken hierzu: oh Gott wie gruselig! Wo bleibt denn da der Raum für Vielfältigkeit und Individualismus? Zudem beschäftigt sich die Geschichte noch mit zwei weiteren Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und bringt diese auch immer wieder in den Vergleich. Auch in Verbindung mit Bereichen wie: unterschiedlichen Glaubensrichtungen und politischen Formen. Bei dem ganzen Buch möchte ich allerdings noch ergänzen, dass es für mich vielmehr war als dass, was sich aus dem Klappentext erahnen lässt. Dieser wird dem Buch aus meiner Sicht nicht gerecht. Dieses Buch würde ich übrigens gleich neben John Streckley ins Bücherregal stellen- zumindest was den Stil angeht. Vllt mal eine Lektüre, um aus seiner eigenen Welt raus zu zoomen um mal eine andere Perspektive einzunehmen.

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