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Rezensionen zu
Das eiserne Herz des Charlie Berg

Sebastian Stuertz

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Etwas enttäuscht

Von: Seepferdchen1965

21.03.2020

Das Buch fing richtig gut an wie in einem Krimi, es war direkt sehr spannend und gut durchdacht. Dann verlor sich die anfängliche Geschichte, auch in den Zeitsprüngen, und den vielen Nebengeschichten. Ich hätte mir gewünscht, dass die Familienmitglieder noch besser dargestellt werden und es nachzuvollziehen ist, wie sie so geworden sind. Insgesamt verliert sich die ganze Handlung später leider. Das Buch wäre mit weniger Seiten und gestrafftem Inhalt besser geworden. Die vielen, im Detail genau dargestellten Szenen aus der Pubertät haben mir gar nicht gefallen. Der Autor zeigt viel Phantasie, leider wird die Geschichte dadurch abstrakt. Ich habe viele Kapitel nur noch überflogen, weil der Inhalt für mich unwichtig oder völlig abstrus war. Der anfängliche Spannungsbogen hat sich nicht mehr aufgebaut.

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Mmmmmmmmh ...

Von: Pusteblume

13.03.2020

Als ich anfing zu lesen, dachte ich: Das wird toll! Wenn jemand Tiere sprechen hört und es um Düfte geht, bin ich gleich begeistert - und spannend war es auch sofort. Aber leider wurde es nicht so richtig toll - viele tolle Anfänge, aber die Ideen kommen leider nicht richtig ins Rollen. Vielleicht auch zu viele Geschichten parallel, so dass sie sich im Weg stehen. Schade. Aber als Erstlingswerk okay - wer weiß, was die Zukunft bringt?! :) Angenehm war auf alle Fälle die Zeitreise in die 90er - mit Kassetten und ohne Handys und Internet. Wie würde sich die Geschichte wohl heute abspielen?

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In diesem Buch geht es um den herzkranken Jungen Charlie, dessen Leben nach einem Jagdunfall, der seinen Großvater tötet, aus der Bahn gerät. Der Schreibstil des Autors war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, er hat jedoch durch die vielen detailverliebten Beschreibungen von Gerüchen etc. seinen ganz eigenen Charme. Das Buch wirkt sehr langatmig, allerdings denke ich, das gehört zu dem langsamen Schreibstil des Autors und soll im Gegensatz zur schnelllebigen heutigen Welt stehen und strahlt eine besondere Ruhe aus. Charlie ist ein Protagonist, der in diesem Buch viel durchlebt und sich weiterentwickelt. Er bleibt für mich allerdings nie ganz greifbar, denn er wirkt auf mich etwas zu abgedroschen und abgeklärt. Alles in allem muss ich sagen, dass dies ein außergewöhliches Buch ist, welches viel Witz, Charme und überraschende Wendungen aufzeigte, was mir wirklich gut gefallen hat. Allerdings fiel es mir auf Dauer schwer dranzubleiben, da ich mich nicht richtig an den Erzählstil des Autors gewöhnen konnte, und das Buch für mich etwas zäh wurde. Es ist aber eine schöne Geschichte und daher trotzdem empfehlenswert für Leser mit viel Ausdauer.

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Das eiserne Herz des Charlie Berg hat es im ganzen insich und das nicht nur von der ordentlichen dicke des Buches her! Ich muss gleich zum Anfang sagen das dass Buch durch die Ruhige und langatmige Erzählphase sicher nicht für jeden was ist und nur für Leute die es mögen gerne mal in den Phasen abtauchen und nachdenken wie auch mitfühlen zu können und für die,die gerne sich so und so nicht an ein Genre klammern und einfach mal was anderes wie ich gerne lesen wollen. Das Buch war eine tolle Erfahrung auch wenn es mich nicht ganz überzeugen konnte ich aber doch so einiges darin toll fand und eben auch die Phasen wo ich in einigen Momenten in der Erzählung verweilen konnte. Die Geschichte hat ihren eigenen persönlichen besonderen Stil was die Art des Erzählens vom Autor her betrifft und ist gerne mal komisch, etwas zu übertrieben,nachdenklich,seltsam, gerne auch abstrakt aber auch immer dieser gewisse Reifeprozess im eigenen Leben ist erkennbar und macht spaß diesen zu folgen, doch auch einige dargestellten Szenen aus der Pubertät sind was auf den jungen Mann bezogen ist nicht für jeden Leser hier was,der Autor nimmt kein Blatt vor dem Mund und wer spießig ist oder dergleichen sollte sich an dies Buch auch erst gar nicht wagen. Wir lernen einige Charaktere kennen die sehr authentisch dargestellt sind und alle sehr individuell als Persönlichkeit sind und durch die Personen bekommt die Geschichte immer wieder mal auch aufwind und auch einige Wendungen die überraschen. Für mich ein Buch dessen man sich öffnen muss um abtauchen und verstehen zu können oder auch nicht!

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Schwarzer Humor vom Feinsten

Von: ak80

12.03.2020

das buch hat mich mehrmals laut zum lachen gebracht. es ist sehr lustig geschrieben und die geschichte lässt sich flüssig lesen. es beschreibt eine total verkorkste familie und den umgang miteinander. es war so lustig für mich, dann beim lesen kam mir meine eigene familie herrlich normal vor :-) ach ja.. auch eine nicht so leichte Liebesgeschichte und ein kriminalfall sind dabei. all diese Komponenten in einem buch vereint und da in solch einer qualität, hut ab. ich habe es sehr gerne gelesen.

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Weniger ist mehr

Von: Reenchenz

11.03.2020

Eigentlich wollte Charlie mit seinem Wildhüter-Opa einen stattlichen Hirsch jagen, wovon sein dauerbekiffter Musikervater natürlich nichts mitbekommen durfte. Dumm nur, dass ein mutmaßlicher Wilderer dazwischenkommt. Und dumm nur, dass ein Schuss nicht nur den Hirsch, sondern auch Opa trifft. Sein feines Näschen hat Charlie schon in so mancher Situation geholfen. Aber wie soll er aus diesem Schlamassel nur wieder herauskommen? Dann steht plötzlich auch noch seine attraktive mexikanische Brieffreundin Mayra vor der Tür und auch eine verflossene Liebschaft drängt sich auf unbequeme Weise wieder in sein Leben. Als wenn das alles nicht schon kompliziert genug wäre, droht nun auch noch sein schwaches Herz den Dienst zu quittieren. Seit ich das Buch beendet habe, frage ich mich, warum ich mich eigentlich so schwer tue mit einer Rezension dieses Romans. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Kritikpunkte fallen mir dazu ein. Wenn ich aber an das Gefühl und die Gedanken beim Lesen zurückdenke, waren diese eigentlich größtenteils positiv. Nicht herausragend, aber eben ganz gut. Wenn ich jetzt meine bisher notierten Gedanken darüber lesen, kommt es mir allerdings eher wie ein Verriss vor. Zunächst mal liegt dem Roman eine skurrile Idee zu Grunde, im positiven Sinn. Der Einstieg fiel leicht und machte Lust auf mehr. In seinen Debütroman „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ hat Sebastian Stuertz auf über 700 Seiten viele bunte Ideen gepackt. Das eigentliche Thema des Buches zu finden und in einem Satz zusammenzufassen, fällt allerdings schwer. Für meine Wahrnehmung waren es eigentlich zwei Geschichten, die jede für sich, etwas ausgeschmückt, prima einen eigenen Roman hätte füllen können. Anfangs wie ein Thriller anmutend, findet sich der Leser schon bald in einer Heranwachsenden-Geschichte mit Freundschaft, ersten zarten romantischen Gefühlen, aber auch jugendlicher brutaler Gewalt, Drogen und Sex wieder. Dazwischen immer wieder der irgendwie autistisch veranlagte Charlie, der mal völlig hilflos und mal selbstbewusst und zielstrebig bis skrupellos agiert, was seine Glaubwürdigkeit etwas schmälert. Die Geschichte wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. In der Haupthandlung ist Charlie bereits ein junger Erwachsener, der sich auf eine Zivistelle am Meer vorbereitet. Diese wird unterbrochen durch mehrere Rückblenden aus Charlies Kindheit. Die sind aber teilweise so lang, dass für mich als Lesende, die ich nicht 24/7 in meinem Lesestuhl sitzen und lesen kann, die Haupthandlung schon wieder in den Hintergrund gerückt war und ich mich bei jedem großen Abschnitt erst einmal wieder neu sammeln und rekapitulieren musste. An einer Stelle ist die Handlung zum Zerreißen spannend, kurz danach tröpfelt die Story wieder etwas zu langsam dahin. Dazu kommt, dass ein paar arg heftige Szenen (Stichwort: Zoophilie), für meinen Geschmack, unnötig sind und daher eher negativ aus der Geschichte herausstechen. Weiterhin sehr negativ aufgefallen ist die Figur der Dr. Helsinki, eine Ärztin, an welche Charlie im Laufe der Geschichte mehrmals gerät. Hier würde ich tatsächlich gerne vom Autor wissen, was er sich dabei gedacht hat. Der Schluss des Thriller/Krimi-Teils war pfiffig, die Auflösung der Nebenhandlung um Mayra hat mich allerdings nicht restlos überzeugt. Hier sind noch Fragen offen, würde ich sagen. Alles in allem hat mich das Buch, wenn ich nicht tiefer drüber nachdenke, ganz gut unterhalten. Im Resümee bleiben aber vor allem die negativen Punkte in meinem Gedächtnis hängen. Etwas weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

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Hirschgulasch und Herzprobleme

Von: Herbstrose

10.03.2020

Charlie Berg hat große Pläne für die Zukunft. Trotz seines schwachen Herzens gelang es ihm die Zivildienststelle im Leuchtturm zu bekommen, wo er in Ruhe ein Buch schreiben will. Bisher fühlte sich der 19Jährige als Depp der Familie, der den Haushalt schmiss und seine kleine Schwester aufzog, während seine Mutter mit einer verrückten Schauspieltruppe durchs Land reiste und sein Vater ständig bekifft im Keller Musik machte. Doch alles sollte anders kommen und nichts ist mehr wie zuvor. Ein Jagdausflug mit Opa stellt sein Leben auf den Kopf: Der Hirsch ist zwar tot – Opa aber auch – und im Gebüsch liegt eine weitere Leiche … „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ ist der Debütroman des 1974 geborenen deutschen Medienkünstlers, Musikproduzenten und Podcasters Sebastian Stuertz. Er wuchs am Steinhuder Meer auf, lebt und arbeitet in Hamburg, wo er auch 2019 den Hamburger Förderpreis für Literatur erhielt. Zunächst war ich von der Inhaltsangabe und einer Leseprobe begeistert. Die Geschichte beginnt sehr spannend, gewürzt mit skurrilem, tiefschwarzem englischen Humor. Doch leider hält für mich der gute Eindruck nicht lange an. Es ist zwar ergreifend zu lesen, wie der herzkranke Charlie versucht sein Schicksal in die Hand und sein Leben auf die Reihe zu kriegen, aber bedauerlicherweise sind zu viele unnötige Längen eingebaut. Man findet z. B. seitenlange Abhandlungen über wirre Musik- und Theaterstücke, dazwischen immer wieder pubertäres sexistisches Geschwafel, ekelerregende Szenen über Masturbation nebst Anleitung sowie Verherrlichung von Drogen jeglicher Art. Zum Glück stimmt dann der Schluss wieder versöhnlich und lässt für Charlie auf ein lebenswertes Leben hoffen. Fazit: Die Grundgeschichte des herzkranken jungen Mannes wären 5* wert, doch die teils extrem vulgäre Sprache mindert leider den guten Gesamteindruck.

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Hirschgulasch und Chanel No 5

Von: Lea Sza

10.03.2020

Der Debütroman „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ wurde von Sebastian Stuertz geschrieben. Meine Rezension schlägt sowohl positive als auch negative Kriterien an. Das Buch beschreibt das Leben des Charlie Berg. Charlie selbst steht am Anfang seines Lebens und möchte vieles erleben und erschaffen. Seine Familie ist chaotisch und verrückt. Der Titel des Buches beschreibt den Protagonisten der Handlung an sich schon am besten. Das „eiserne Herz“ steht sinnbildlich für viele verschiedene Dinge. So hat Charlie zum Beispiel Probleme mit seinem Herzen. An die heimliche Liebe zu seiner Videobrieffreundin hält er fest. So wie man „eisern sein“ beschreibt. Standhaft sein und nicht aufgeben. Das Buch fängt spannend und gut durchdacht an, wie in einem Krimi. Dann verliert sich jedoch die anfängliche Geschichte, auch aufgrund von Zeitsprüngen und den vielen verschiedenen Handlungen nebenher. Die Spannungskurve steigt nach einiger Zeit wieder und hält sich im Lot. Die Protagonisten an sich, hätten besser vorgestellt werden müssen, um jeden einzelnen besser zuerkennen und direkt einordnen zu können. Der Autor zeigt viel Phantasie, steigert sich jedoch in manche Dinge hinein und es wird dadurch langatmig und es spricht einen nicht an. Meiner Ansicht nach wäre das Buch, für das Verständnis, mit weniger Seiten und somit komprimierten Inhalt besser gelungen. Wenn man sich die Lebensgeschichte des Autors anschaut, stellt man fest, dass es Ähnlichkeiten zu den Protagonisten im Buch gibt. So gestaltete der Autor einen Vorspann für den Tatort, veröffentliche einige Tapes, verschlang Bücher aus der Leihbücherei und hatte den Traum ein eigenes Buch herauszubringen. Sein Detailwissen widerspiegelt sich dementsprechend auch im Schreibstil zur Handlung. Ich wünsche dem Autor viel Erfolg und bewerte den Debütroman im Großen und Ganzen als „Gut“. Quellen: http://www.stuertz.org/

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