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Rezensionen zu
Das eiserne Herz des Charlie Berg

Sebastian Stuertz

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Leider fand ich die Story ein bisschen langwierig aufgebaut. Es zieht sich grade am Anfang sehr, sodass mir der Einstieg schwer viel. Sprachlich zwischendurch durchaus witzig gestaltet. Im Prinzip handelt es sich um eine wirklich tiefsinnige Geschichte, das kommt leider nicht so richtig rüber. Für mein empfinden lag es vorallem an der "Superkraft" des Erschnüffelns der Figur.

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Die Rezension zu diesem Buch fällt mir ungewohnt schwer. Ich fand die Idee hinter dem Buch, den Schreibstil und die Charaktere im Buch herrlich schräg und fühlte mich vor allem zu Beginn stark an meinen geliebten John Irving erinnert (das ist ein großes Kompliment 😊). Witzig fand ich, dass Charlie Berg später im Buch tatsächlich "Das Hotel New Hampshire" von Irving gelesen hat. Die Atmosphäre mit den vielen Szenen im Wald und den Krimi-Elementen war sehr spannend und dicht, auch der Lesefluss war super und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch die Rückblenden in Charlies Kindheit und Jugend waren sehr stimmig. So, jetzt kommt leider das "Aber". Die vielen Szenen, bei denen es um Sex ging, waren für meinen Geschmack viel zu detailliert, abstoßend und abartig. Ja, ich weiß, dass Jungs im Teeniealter oft nicht viel anderes im Kopf haben, aber trotzdem fand ich das Thema in dem Buch sehr überzeichnet. Wen dieser Aspekt des Romans nicht stört, dem kann ich ihn uneingeschränkt und unbedingt empfehlen!

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Etwas ausschweifend erzählt...

Von: Marty

08.04.2020

Ein interessantes Buch, das durch seinen ausschweifenden Erzählstil leider schnell ermüdet.

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Wilde Hirschgulascherzählungen

Von: amara5

03.04.2020

Charlie Berg hat einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und es nicht leicht - die gescheiterten Künstlereltern sind nur mit ihrer eigenen Verwirklichung beschäftigt, die autistisch veranlagte Schwester ist ein wandelndes Zitatenlexikon und er träumt mit 19 Jahren von einer Freundin: Am liebsten die mexikanische Videobrieffreundin. Sein einzigster Lichtblick, um aus Piesbach zu entfliehen ist eine Zivistelle am Wattenmeer - doch da stellen sich so einige Hürden und Kriminalgeschichten wie der Tod des Opas in den Weg. Bei den Bergs gab es nach oder vor großen Reisen immer Hirschgulasch, um sich dann ausgiebig von dem Erlebten zu erzählen - die berühmten großen Hirschgulascherzählungen. Ein bisschen kommen mir die über 700 Seiten des Autors auch so vor: buntgewürftelte, viele Stückchen an ausschweifenden Erinnerungen und verschrobenen Charakteren, sehr detailliert ausgeweitet und verrührt. Und am Ende der Lektüre kann ich mich leider kaum noch an den Geschmack des Gulaschs erinnern. Sebastian Stuerz hat eine wunderbare Fantasie, kann tolle Sprachbilder, überraschende Wendungen und witzige Situationskomik entwerfen. Die Idee mit dem Geruchssinn, dem Literaturwettbewerb und den Charme der 90er-Jahre mit den Videotapes fand ich gelungen. Aber für meinen Geschmack gab es zu viele Einblicke in die Pubertät von Charlie, ein wenig mehr Zentriertheit und weniger vulgäre Begebenheiten hätten dem Roman besser getan. Der Autor hat viel Potenzial und ich bin gespannt, welche Geschichte er beim nächsten Mal 'kocht'.

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Leichte Lektüre

Von: derbuecherwald.blogspot.de

01.04.2020

Mir fällt es sehr schwer dieses Buch zu bewerten, weil es mir persönlich gut gefallen hat, ich mir aber vorstellen kann, dass viele es nicht mögen würden. Das liegt vor allem daran, dass es sich bei "Das eiserne Herz des Charlie Berg" um eine leichte, aber mit über 700 Seiten relativ umfassende Lektüre handelt. Das Buch ist nicht besonders tiefgründig oder spannend. Auch der Schreibstil ist einfach, aber wie ich finde trotzdem schön und angenehm zu lesen. Ich persönlich lese gerne mal so eine etwas leichter zu verdauende Lektüre, die ganz entspannt durchlesen lässt. Ich kann aber auch verstehen, dass viele dies vermutlich als langweilig bezeichnen würden. Stuertz' Roman hat insgesamt wenig Plot, viel der Handlung geschieht in Rückblicken. Diese sind allerdings sehr interessant und es wird dadurch viel erklärt, was vorher nur kurz erwähnt wurde. Anfangs fand ich das verwirrend, weil ich immer Angst hatte, das auf diese Punkte nicht weiter eingegangen wird. Als ich dann aber gemerkt habe, dass das Buch in Abschnitte aus Rückblicken und eigentlicher Handlung aufgeteilt ist und in den Rückblicken all dies erläutert wird, konnte ich mit Spannung auf die Erklärung warten. Die Hauptthemen in " Das eiserne Herz des Charlie Berg" machen für mich den eigentlichen Charme dieses Buches aus. Denn es geht vor allem um Düfte (in Anlehnung an "Das Parfüm"), Liebe und Literatur. Auch wird auf das chaotische Familienleben von Charlie Berg eingegangen, das ich mir aufgrund des Klappentextes viel kaltherziger vorgestellt hatte. Die Geschichte spielt in den 90ern, sodass viele wahrscheinlich nostalgisch werden, wenn sie wieder von alten Videokameras mit Film oder Walkie-Talkies lesen. Dadurch wird der Story auch etwas die Geschwindigkeit genommen, weil die Charaktere nicht einfach jedem mal schnell eine SMS oder EMail schreiben können. Ein großes Manko war meiner Meinung nach, dass das Ende etwas plötzlich und knapp war. In wenigen Seiten haben sich alle Konflikte aufgelöst, die das ganze Buch immer wieder für Probleme gesorgt haben. Insgesamt muss ich sagen, dass "Das eiserne Herz des Charlie Berg" während dem Lesen eine angenehme Lektüre war, aber im Nachhinein habe ich das Gefühl, wenig davon mitgenommen zu haben und werde es wohl auch nicht nochmal lesen.

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Ganz ok

Von: Bababs

01.04.2020

Eigentlich war ich sehr neugierig auf dieses Buch weil ich den Autor gerne mag. Was ich las, war allerdings ein bisschen anders, als erwartet. Zunächst einmal ist der Stil des Autors mehr als ungewöhnlich, auf der einen Seite literarische durchaus interessant, auf der anderen Seite belanglos skurril und in einer Art, wie ich ihn noch nie gelesen habe. Leider konnte mich weder der Stil, noch die Handlung für sich einnehmen oder mir einen Weg zeigen, den ich hätte mit Sinn verfolgen können. Dieses Buch ist schlicht sehr speziell, der Sinn oft nicht immer begreifbar und dennoch ist es kein schlechtes Buch, es hat sehr schöne Passagen, gar wertvolle und dennoch bleibe ich als Leser eher ratlos zurück, welchen Wert diese Lektüre nach Beenden für mich darstellt.

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Wildes Sammelsurium

Von: bobbi

25.03.2020

Im fiktiven Piesbach der 90er-Jahre versucht der 19jährige Charlie Berg trotz schwacher Herzgesundheit alles richtig und es vor allem besser als seine Eltern zu machen - und freut sich auf seinen Zivildienst auf einem Leuchtturm am Wattenmeer. Dort, so hofft er, hat er endlich Zeit, seinen Roman zu schreiben. Doch gleich im szenischen und filmreifen Bucheinstieg kommt sein Opa bei einem Jagdunfall auf sehr skurrile Art und Weise ums Leben. Und voller schräger und eigenartiger Charaktere geht Sebastian Stuertz' Debütroman über 700 Seiten auch weiter. Der Leser ist mitten in einem Coming-of-Age-Tagebuch und -archiv eines Jungen, der auch recht derbe und vulgäre Fantasien hat. Seiner autistischen Schwester versucht er in der Abwesenheit der Künstlereltern beizustehen und nebenbei noch seine unerfüllte Liebe in Mexiko zu gewinnen. Bei allem kommt ihm sein scharfsinniger und übernatürlicher Geruchssinn zugute - er kann Ereignisse anhand von Düften kombinieren. Mit einem Verbrechen schwingt der Plot ins noch Groteskere, gewinnt dabei aber auch an Fahrt. Der Roman erzählt in Rückblenden sehr viel von Charlies Kindheit und dem Charme der 90er-Jahre. Dies hat trotz individuellen Charakteren seine Längen - manches war mir zu detailliert geschildert. Sebastian Stuertz strotzt vor bunten Fantasien, schrägen Verwicklungen und filmreifem Einfallsreichtum, er springt zwischen den Genres sowie Zeiten und entwirft in einer poppigen Nuanciertheit das Heranwachsen eines jungen Mannes, der mir in seinen Emotionen und seiner mal hilflosen, mal zu abgeklärten Handlungsweise trotzdem unnahbar blieb. Meiner Meinung nach ein sehr unterhaltsames Debüt, dem 200 Seiten weniger und eine intensivere Konzentriertheit auf ein bis zwei Handlungssträngen gut getan hätte.

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Der Debütroman handelt von einem Jungen names Charlie. Charlie kommt aus einer Künstlerfamilie und hat neben dem schwachen Herz auch eine echte Hundenase. Bei einem geimeinsamen Jagdausflug mit seinem Opa, kommt dieser aus tragischen Gründen um. Das Cover hat mir auf Anhieb gut gefallen. Es ist sehr naturbelassen und zeigt die Weiten eines grünen Waldes. Wer das Buch liest wird sehen, welche Bedeutung der Wald für die Geschichte und für Charlie persönlich hat. Das Buch ist in 5 Teile aufgeteilt, diese beinhalten sowohl die Gegenwart wie auch die Vergangenheit. Nach und nach erfährt der Leser immer mehr, wie es zu Charlies schwachem Herz und dessen Hundenase gekommen ist und was es mit dem immer wieder erwähnten Hirschgulasch auf sich hat. Der Autor hat neben dem Hauptprotagonisten Charlie, noch diverse andere Charaktere wie z.B. Familienmitglieder, Freunde etc., mit in die Geschichte eingebaut. Im großen und ganzen hat mir das Buch gefallen. Eine Lebensgeschichte meets Lovestory. Ich habe im Verlauf der Geschichte immer mehr mit Charlie mitgefiebert und mich gefragt wie es gesundheitlich mit ihm weitergehen wird und was aus ihm und seiner Jugenfreundin Mayra wird. Der Schreibstil lies sich gut lesen und der Autor stach hier immer wieder mit sehr detaillierten, bildhaften Beschreibungen hervor. Auch die immer mal wieder eingeworfene Vulgärsprache hat die Spimmung aufgelockert und so für den ein oder anderen Lacher bei mir gesorgt. Im gesamten fand ich das Buch mit seinen über 700 Seiten einfach zu lang. So hat der Autor es leider nicht geschafft durchweg den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Einige Inhalte waren für mich überflüssig und ich musste mich teilweise zwingen weiter zu lesen. Das Ende hat aber noch mal so einiges gut gemacht und kam für mich definitv überraschend. Fazit:" Manchmal ist weniger mehr" aber auf jeden Fall hat es Potenzial! Daher leider nur 3,5 Sterne

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