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Rezensionen zu
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Eine Reise in die Vergangenheit

Von: JKHuegel

28.09.2021

Zurück in die Vergangenheit… Worum geht es? Die junge Simonetta Vespucci stellt bald nach ihrer Eheschließung fest, dass die Liebe und das Glück, welches sie sich gemeinsam mit ihrem Ehemann erträumte, nichts weiter war als eben das: Ein Traum. Vollkommen verzweifelt findet sie bald den Weg in die Arme eines der Medici-Brüder - der mächtigsten Familie von Florenz. Gleichzeitig begegnet sie einem jungen Mann, der seit dem nur noch an sie denken kann… - es ist niemand anderes als der Künstler Sandro Botticelli. Insgesamt bin ich ein großer Fan von historischen Adaption an. Dieses Buch ist eine solche Adaption, in die durch die Autorin erdachte Elemente eingebaut wurden. Meiner Meinung nach konnte sie das Innenleben der Hauptcharaktere und deren Probleme sehr gut schildern. Ich mochte es gerne Simonettas Leben zu folgen und empfand vor allem Botticellis Werdegang von einem jungen Mann zu einem Künstler der seine Gedanken auf Papier zeichnen kann als sehr gut eingefangen. Im Verlauf der Geschichte fiel es mir jedoch zunehmend schwer diese spannend zu verfolgen. Besonders die Rolle der Cosima, die eine fiktive Person ist, fand ich eher langweilig und lenkte mich von der eigentlichen Geschichte ab. Auch wirkte es fast so, als würde die Autorin versuchen, mithilfe Cosimas Rolle, etwas mehr Inhalt in die Geschichte zu bringen, dabei hätte Simonettas und insbesondere Botticellis Geschichte sicherlich genug Stoff und Spannung hergegeben. Insgesamt handelt es sich um ein solides Buch, welches sicherlich die ein oder andere Stunde gute Unterhaltung bietet. Drei von fünf Sternen.

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Klappentext: Florenz, 1469. Die Zeiten, als Cosima Bellani von Männern umschwärmt wurde, sind vorbei. Die Schönheit der alternden Kurtisane beginnt zu schwinden – und sie fürchtet um ihre Zukunft. Als die junge Adlige Simonetta sie in Liebesdingen um Rat bittet, hat Cosima eine verheißungsvolle Geschäftsidee: Sie will fortan Kosmetik herstellen, denn der Handel mit Pulver und Salben, Bleiweiß und Lippenrot floriert. Simonetta wird mit ihrer Hilfe zur schönsten Frau von Florenz – nicht nur der einflussreiche Giuliano de Medici, auch der aufstrebende Maler Sandro Botticelli liegen ihr zu Füßen. Doch dann bricht ein erbitterter Machtkampf um die Stadt aus und Cosima und Simonetta werden in eine Intrige verwickelt. Bald handeln sie nicht nur mit erlesenen Schönheitsrezepturen, sondern auch mit Geheimnissen … Die erste Hälfte des Buches hat mich sehr gecatcht. Simonetta dabei zu begleiten, wie sie zur belächelten Ehefrau zur schönsten Frau in Florenz wird war sehr spannend und interessant. Leider verlor ich das Interesse in der zweiten Buchhälfte. Der Spannungsbogen war nur noch abgeflacht vorhanden und die Handlung hat mich auch nicht mehr überzeugt. Auch die charakterlichen Entwicklungen der Protagonisten war eher negativ zu betrachten: Simonetta wurde mir zu eitel, Cosima zu habgierig, Giuliano zu hochnäsig und Sandro war eher ein kleines Licht. Klar stützt sich die Geschichte auf den aufgezählten Eigenschaften der Figuren, doch meiner Meinung nach wirkte das Ganze zum Teil ziemlich überspitzt und hatte fast Karikatur-Charakter. Dennoch schaffte es die Autorin, das historische Florenz wieder aufleben zu lassen und das Kopfkino mit Details zu bestücken ohne langatmig zu werden. Der Schreibstil ist einfach und bildreich und man kommt sehr gut in die Geschichte rein. Die Besetzung des Buches mischt sich aus fiktiven und realen Figuren, was die Abläufe und die Beziehung realistischer macht. Alles in allem ein netter historischer Roman, der mich in der zweiten Hälfte eher an eine historische florentinische Soap erinnert.

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