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Rezensionen zu
The Cousins

Karen M. McManus

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EKZ Bibliotheks-Service GmbH

Von: Sabine Heidorn aus Reutlingen

11.01.2021

"Ihr wisst, was ihr getan habt". Mit diesen Worten hat die reiche Mildred Story ihre Kinder vor Jahren verstoßen und enterbt. Nun lädt sie unvermittelt ihre Enkelkinder auf die Privatinsel ein. Eigentlich hatten Milly, Aubrey und Jonah andere Pläne, doch die Eltern bestehen auf der Familienzusammenführung. Auf der Insel werden die drei herrschaftlich empfangen, nur die mysteriöse Großmutter bleibt unsichtbar. Als deren Anwalt versucht, die Jugendlichen zur Abreise zu zwingen, setzen sie alles daran herauszufinden, was damals geschehen ist. Aus ihrer jeweiligen Perspektive erzählen die drei von den Ereignissen. Jeder hat seine eigene Geschichte und Vermutung, Seite für Seite nähert man sich dem Familiengeheimnis. Der Roman ist von der ersten Seite an spannend geschrieben, vielschichtig mit klaren Charakteren und interessantem Konstrukt. Beste Unterhaltung für alle, nicht nur für junge Erwachsene.

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Da ich die Bücher von McManus sehr gern lese und sie immer wieder sehr gut sind, musste ich dieses Buch einfach lesen. Das Cover hat mir gut gefallen, es ist der typische Stil in dem man die Bücher der Autorin erkennt, der Inhalt hat mich dann richtig neugierig gemacht und ich wollte unbedingt wissen um welche Geheimnisse es geht. Mit dem Schreibstil komme ich wunderbar zurecht, ich mag es wie die Autorin einen beim Lesen in den Bann ziehen kann, und das kann sie wirklich zu gut! Die Protagonisten Milly, Aubrey und Jonah fand ich toll, am Anfang mochte ich Milly am meisten, sie ist ein taffes Mädel und sagt auch ihre Meinung. Doch später mochte ich irgendwie Aubrey lieber, sie ist die ruhige, sympathische der drei. Jonah ist generell arrogant was das betrifft, doch auch er birgt ein großes Geheimnis, welches ihn auch mal in Probleme bringt...oder etwa nicht? Die Story gefiel mir von Anfang an. Ich fand das Kennenlernen der drei echt klasse, dann auch wie man nach und nach beim Lesen die Geschichte ihrer Eltern kennenlernt und somit auch immer ein kleines Stück von dem Geheimnis erfährt, welches so lange geheim gehalten wurde. Fand diese Rückblicke immer toll zu lesen und konnte mich so noch besser in das Buch hineinlesen. Als dann ihre Gran Mildred sie das erste Mal sieht und nicht so reagiert wie sie geglaubt haben, stehen die Gedanken und die Geheimnisse Kopf. Es wird auch richtig spannennd und ich finde es hat sogar richtig Spaß gemacht so in Fahrt zu kommen und mit den dreien mitzufiebern und mitzurätseln wer, was, wie oder wo... Als dann noch ein Toter auftauch scheint die Krise auf der Insel perfekt... Ich hatte immer wieder einige Ahnungen, was aber immer eine falsche Fährte war und ich immer wieder eines besseren belehrt wurde als es dann doch nicht so war. Die Schlinge um das Geheimnis was den vor so langer Zeit passiert ist, zieht sich immer enger und es scheint als würden die drei endlich das Geheimnis lüften... oder auch nicht? Ich will hier auch gar nicht mehr verraten ehrlich gesagt, lest es einfach selber! Das Ende war auch nochmal Spannung pur und ich muss ehrlich sagen, ich hätte nie im Leben damit gerechnet. Als sich nach und nach die Puzzleteile zusammengefügt haben, habe ich richtig die Luft angehalten weil es dann so spannend wurde! Ein wirklich tolles Buch mit einigen Rätseln, Wendungen und auch Ermittlungen... Vergebe 5/5 Sterne!

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Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Inhalt: In "The Cousins" geht es um Milly, Aubrey und Jonah, die völlig unerwartet einen Brief von ihrer Großmutter Mildred erhalten, die sie nie kennengelernt haben. Vor vielen Jahren brach die Großmutter den Kontakt zur gesamten Familie ab. Sie lebt zurückgezogen auf einer Insel namens Cull Cove Island und versucht, einige Geheimnisse der Story Familie zu verbergen, die nach und nach ans Licht kommen. Die Kapitel sind aus den verschiedenen Sichten der drei Teenager geschrieben, was ich als sehr abwechslungsreich empfunden habe. Der Leser bekommt auch einen Einblick in die Vergangenheit, so werden manche Szenen rückblickend von Milly's Mutter erzählt, die zusammen mit ihrer Großmutter und ihren Geschwistern groß wird. Hier lernt man gerade die sonst so geheimnisvolle Mildred von einer etwas anderen Seite kennen. Direkt auf der ersten Seite des Buches bekommt der Leser einen Stammbaum zu sehen, was ich wirklich sehr hilfreich fand. Ich tue mich schwer, wenn gerade am Anfang eines Buches, viele Charaktere vorgestellt werden. Das war bei diesem Buch aufgrund des Stammbaumes völlig akzeptabel. Alle Charaktere erschienen mir "plausibel", realistisch und sehr gut ausgearbeitet. Die Familie ist die ganze Zeit über nicht richtig einzuschätzen, was die Handlung natürlich umso spannender macht. Das Buch zieht einen definitiv in eine Art Sog, man möchte unbedingt wissen, was der Familie widerfahren ist. Es gibt einige unvorhersehbaren Wendungen, die das Buch wirklich interessant machen, auch wenn die "Grundspannung" eher niedrig gehalten wird. Hier hätte die Autorin an manchen Stellen vielleicht noch eine Schippe draufpacken können. Die Auflösung gegen Ende fand ich sehr gelungen und vorm allem die letzten Zeiten machen Lust (und Hoffnung) auf eine Fortsetzung! Fazit: Ein tolles, spannendes Familiendrama, das sich flüssig und schnell lesen lässt und einen einfach in seinen Bann zieht. Es war mein erstes und definitiv nicht letzte Buch von Karen M. McManus.

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Als die Cousins Milly, Aubrey und Jonah eine Einladung ihrer Großmutter erhalten, sind sie geschockt. Schließlich hat sie die Eltern der drei schon vor Jahren wortlos enterbt, weswegen sie sie nie kennengelernt haben. Ermutigt von ihren Eltern nehmen die drei jedoch alle die mysteriöse Einladung an und stoßen dabei auf allerlei Familiengeheimnisse... Erzählt wir abwechselt aus Sicht der drei Protagonisten, die sich seit Jahren nicht gesehen haben. Zusätzlich gibt es noch Kapitel aus Sicht von Millys Mutter, die in der Zeit vor der Enterbung spielen. Am sympathischen war mir hierbei Aubrey, die zwar schüchtern aber hilfsbereit ist. Auch Milly mochte ich recht gerne, da es ihr Scharfsinn ist, der die Handlung vorantreibt Jonah hingegen blieb das ganze Buch über recht blas. Die Grundidee des Buches hat mich sofort angesprochen. Jedoch konnte mich die Umsetzung nicht zu hundert Prozent überzeugen. So fehlte mir in großen Teilen des Buches die Spannung. Vor allem die ersten 200 Seiten haben sich deswegen gezogen, da kaum etwas passiert ist. Die Wahl der vier Perspektiven hat mir eigentlich recht gut gefallen, wobei die Kapitel von Millys Mutter oft recht inhaltslos waren und auch Jonahs Sicht mich nicht ganz überzeugen konnte. Dazu beigetragen, dass mich das Buch nicht vollkommen packen konnte, hat wohl aber auch, dass ich den Plot schon von Beginn an erahnt habe, wodurch ich nicht wirklich das Bedürfnis hatte, weiterzulesen. Gut gefallen hat mir dafür, dass alle Protagonisten noch ihre eigene kleine Geschichte im Bezug auf ihre Familie hatten, denn diese Geschichten haben die Haupthandlung gut unterstützt. Die Familiengeschichte war auch der Aspekt des Buches, der mich am meisten gereizt hat. Dieser Punkt hat mir in seiner Umsetzung auch gut gefallen. Nebenbei gab es natürlich auch eine seichte Liebesgeschichte, die sich recht gut in die Handlung eingefügt hat. Alles in allem ein Jugendbuch über ein interessantes Familiendrama, dem aber zu großen Teilen leider die Spannung fehlt.

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Milly ist mehr als überrascht, als sie einen Brief von ihrer mysteriösen Großmutter Mildred bekommt. Obwohl die beiden den gleichen Vornamen tragen, hat Milly ihre Verwandte noch nie zu Gesicht bekommen. Die steinreiche Matriarchin lebt auf einer kleinen Insel und herrscht über ein luxuriöses Ferienresort am Cape Cod … Und dorthin lädt sie Milly, ihre Cousine Aubrey und ihren Cousin Jonah ein. Die drei sollen sie besuchen kommen und den Sommer über im Resort arbeiten, um sie besser kennenzulernen. Ihre Cousine und ihren Cousin hat Milly zuletzt als Kind gesehen – ihre Mutter hat sich mit ihren Brüdern (den Vätern der beiden) zerstritten. Warum, das weiß Milly nicht so genau. Und sie könnte sich auch echt etwas besseres vorstellen, als ihren Sommer auf einer steinigen Insel im Atlantik zu verbringen, lässt sich aber schließlich von ihrer Mom dazu überreden. Als sie auf Gull Cove Island ankommt, lernt sie Aubrey und Jonah kennen, die beide verschiedener nicht sein könnten: Die eine nett und hilfsbereit, der andere sarkastisch, unfreundlich – und erschreckend hot. Zusammen machen sie die Insel unsicher und stoßen dabei immer wieder auf ungewöhnliche Sachen, die mit der Vergangenheit ihrer Eltern hier auf der Insel zusammenhängen. Als schließlich ein Mord geschieht, machen sich die drei auf die Suche nach der Wahrheit: Was geschah im Sommer 1996? Warum verbannte ihre Großmutter ihre Eltern ein Jahr später von der Insel und enterbte sie? Wie hängt das alles mit der Gegenwart zusammen? Und weshalb wusste ihre Großmutter nicht, dass Milly, Aubrey und Jonah kommen, obwohl sie ihre Enkelkinder doch selbst eingeladen hatte …? Irgendetwas ist im Busch, da sind sich die drei Jugendlichen sicher. Aber schaffen sie es, die Wahrheit ans Licht zu bringen, bevor noch etwas viel Schlimmeres geschieht …? „The Cousins“ ist das vierte Buch der gefeierten us-amerikanischen Autorin Karen M. MacManus. Und ich muss sagen: Vom Schreibstil her und der Atmosphäre hat es mir noch besser gefallen als die anderen drei Bücher „One of us is lying“, „One of us is next“ und „Two can keep a Secret“, auch wenn ich es nicht so gruselig fand und das Ende deutlich vorhersehbarer war als bei „One of us is next“ und „Two can keep a Secret“. Es war einfach mal etwas anderes als die typischen Highschoolromane. Allerdings hat es dieses mal ein bisschen gedauert, bis ich so richtig in der Geschichte drin war. Am Anfang war es ganz nett und so, aber es passierte zunächst nicht viel. Ich fand es ein bisschen schade, dass es erst relativ spät spannend wurde. Ich fand auch das Ende ziemlich vorhersehbar (obwohl es schon ziemlich krass ist, ich war echt etwas geschockt), besonders weil die Enden der beiden letzten Bücher der Autorin mich echt umgehauen hatten. Da war meine Erwartung und Hoffnung auf einen fetten Twist am Schluss natürlich relativ groß. Mir haben die Protagonist*innen sehr gut gefallen, besonders Milly fand ich super cool, und Jonah war mir sehr sympathisch. Aubrey fand ich auch echt nett, am Anfang war sie mir aber noch etwas zu brav, zu schüchtern und auch ein bisschen langweilig. Dafür fand ich es umso cooler, wie sie sich im Laufe des Buches entwickelt hat. Am Ende hat sie ja sogar eine echt wichtige Rolle gespielt, das fand ich echt cool, weil ich befürchtet hatte, dass Milly den ganzen Fall alleine lösen würde. Generell hat mir mega gut gefallen, dass die Mädchen in dem Buch die Schlüsselrollen haben. Milly ist einfach cool und sehr inspirierend, ich bewundere sie für ihre Schlagfertigkeit, ihre Klugheit und ihren Humor – und dafür, dass sie sich nicht so leicht unterbuttern lässt (zum Beispiel von Jungs). Es gibt viele überraschende Wendungen, besonders am Ende. Völlig vom Hocker gerissen haben die mich zwar nicht, erwartet hatte ich sie aber trotzdem nicht. Mensch merkt, dass die Autorin echt gut recherchiert hat. Sie hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil und es herrscht insgesamt eine tolle Atmosphäre. Auch teilweise ziemlich gruselig und echt krass. Karen M. McManus ist einfach eine tolle Autorin und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch!

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Heyy☺️ Ich wünsche euch zuerst einmal ein schönes Wochenende! Heute gibt es wieder eine Buchrezension, diesmal zu meinem ersten Buch, welches ich 2021 beendet habe: „The Cousins“ von Karen M. McManus aus dem Cbj Verlag. Ich habe von der Autorin bereits „Two Can keep a Secret“ gelesen und war damals schon begeistert von ihrem Schreibstil und der Weise, wie sie ihre Geschichten aufbaut. Auch bei dieser Geschichte war dies der Fall: der Schreibstil war von Anfang sehr flüssig und man ist gut in die Welt und die herrschende Situation reingekommen. Das erste Drittel hat sich etwas in die Länge gezogen, aber ab der zweiten Hälfte konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, da so viele Geheimnisse ans Licht gekommen sind, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ebenso wie das Ende, welches den Leser geschockt zurücklässt- aber im positiven Sinne! Wenn ihr also auf spannende und raffinierte Jugendthriller steht, ist „The Cousins“ ein absoluter Must-Read🥰

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Nachdem ich „One of us is lying“ und „One of us is next“ von Karen M. McManus gelesen habe + begeistert war, durfte ihr neuestes Werk „The Cousins“ natürlich nicht ungelesen bleiben. Das Bloggerportal war so lieb und hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich liebe Rätsel und undurchsichtige Geschichten. Der Klappentext verspricht genau das. Das Cover gefällt mir wieder sehr gut und passt perfekt zu den beiden vorigen Büchern, die ich von ihr im Regal stehen habe. „Ihr wisst was ihr getan habt“ - das ist die große Frage, die der Handlung zu Grunde liegt. Denn die Eltern von Milly, Aubrey und Jonah haben keine Ahnung warum sie den Zorn ihrer Mutter auf sich gezogen und so dafür gesorgt haben, dass die drei Teenager ihre Oma nie kennenlernen durften und letztendlich enterbt wurden. Worum es in der Geschichte geht: Milly, Aubrey + Jonah haben ihr reiche Großmutter noch nie kennen gelernt. Sie lebt zurück gezogen auf einer Insel namens Cull Cove Island und will keinen Kontakt zu den Eltern der drei Teenager. Vor Jahren gab es einen Bruch und sie hat ihre Kinder mit der Nachricht „Ihr wisst was ihr getan habt“ enterbt. Jetzt Jahre später flattert den Enkelkindern ein Brief ins Haus indem ihre Oma sie einlädt den Sommer auf der Insel zu verbringen und im Familien Resort zu arbeiten. Die drei sind wenig begeistert, doch ihre Eltern drängen darauf das sie die Einlandung annehmen und sie mit ihren entfremdeten Cousins verbringen. Auf der Insel angekommen fügt sich eine Merkwürdigkeit zur anderen, nicht jeder ist der der er scheint zu sein und die drei beginnen auf eigene Faust zu ermitteln, um herauszufinden was sich vor Jahrzehnten dort zugetragen und zum großen Bruch geführt hat. Zur Geschichte: Am Anfang des Buches gibt es einen Stammbaum so das man sich einen Überblick über die Familie Story machen kann. Erzählt wird aus Millys, Aubreys + Jonahs Perspektive in der Ich Form. Zuerst lernt man die Charaktere und die Familiengeschichte kennen. Warum die Eltern enterbt wurden bleibt ein Geheimnis. Die Einführung zeigt schon sehr gut auf wie die Verhältnisse der Familie Story zu und untereinander ist. Es wird einiges über die Eltern erzählt welche Hoffnungen, sie dank des Briefes haben, welche guten und schlechten Eigenschaften sie besitzen und wie sie zu ihren Kindern stehen. Mit Ankunft au der Insel wird es direkt geheimnisvoll. Gleich die erste Begegnung mit einem alten Freund der Familie wirft Fragen auf. Man begleitet Milly, Aubrey und Jonah dabei wie sie sich besser kennen lernen, wie Geheimnisse gelüftet werden und hier lässt eine unerwartete Wendung nicht lange auf sich warten. Zwischendrin gibt es Rückblicke aus der Sicht von Millys Muster, aus dem Jahr 1996, die erst mal neue Fragen aufwerfen, aber zum großen Teil die Hintergründe beleuchten was geschehen ist und warum die Situation sich letztendlich so entwickelt hat. Viele kleine Puzzleteile und die verschiedenen Charakter führen zu einem großen ganzen. Die Story nimmt immer wieder Verläufe, die so nicht zu erwarten waren und endet in einem Showdown der Dinge ans Licht bringt, die ich bis ganz zuletzt nicht vermutet hätte. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und alles fügt sich Lückenlos ineinander. Begleitet wird das alles von einer Grundspannung, die jetzt zwar nicht Nervenaufreibend ist, aber einem doch in einen gewissen Sog zieht, um zu wissen was als nächstes passiert. Das Buch schließt in sich ab und lässt keine Fragen offen. Die Charaktere: Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und ich mochte sie. Wobei ich sagen muss, dass mich andere Charaktere aus den vorigen Büchern von ihr mehr erreichen konnten. Milly, Aubrey und Jonah sind jeder auf seine Art interessant und jeder von ihnen hat Sorgen, Wünsche, Ängste die sehr gut beschrieben werden. Millys + Aubreys Elternhäuser sind ziemlich verkorkst und die Mädchen haben eine große last zu tragen. Jonah hat ganz andere Probleme, Ziele und ein Geheimnis, das er unbedingt versucht zu bewahren. Wie sich die drei näher kommen und sich Freundschaften entwickeln hat mir sehr gut gefallen, das war super beschrieben. Auch alle Nebencharaktere waren gut dargestellt und haben sich perfekt in die Geschichte eingefügt. Schreibstil und Lesefluss: Das das nun das dritte Buch der Autorin ist, das ich lese gibt es hier nicht viel neues zu sagen :) Ich mag ihren Schreibstil. Sie erzählt flüssig, bildhaft, lebendig und legt dabei Wert auf Details – in dieser Geschichte besonders auf die Umgebung – aber schweift dabei nicht unnötig aus. Die Emotionen haben mir dieses Mal leider ein bisschen gefehlt. Aber sei's drum nicht jeder kann immer perfekt abliefern. Meine Meinung: Es hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht das Buch zu lesen. Die Geschichte war gut durchdacht, sehr flüssig, lebendig und anschaulich erzählt. Die Handlung war geheimnisvoll, von einer leichten Grundspannung begleitet und mit der Auflösungen habe ich – fast – bis zum Ende nicht gerechnet. Aber im Gegensatz zu „One of us is lying“ oder „One of us is next“, die vor allem durch ihre sympathischen und fantastisch ausgearbeiteten Charaktere hervorgestochen sind, konnte mich „The Cousins“ nicht wirklich abholen. Mir hat von allem ein bisschen gefehlt, vor allem Emotionen, ich konnte nicht wirklich mit Milly, Aubrey + Jonah mitfühlen oder eine Verbindung zu ihnen aufbauen und die Spannung war zwar da, aber es hat mich nicht gepackt. Es gab keine „Oha“ Momente für mich. Trotzdem ist die Geschichte für zwischendurch klasse und hat mich gut unterhalten. Wer also Inselfeeling, ein Rätsel und leichte Spannung sucht, dem kann ich es empfehlen.

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Milly, Aubrey und Jonah sind erstaunt, als sie einen Brief von ihrer Großmutter Mildred Margaret Story erhalten und diese sie auf Cape Cod einlädt. Denn sie haben Mildred nie kennengelernt und die Familienverhältnisse der Storys sind alles andere als rosig. Dennoch nehmen sie die Einladung an den Sommer auf der Insel zu verbringen und decken dabei jede Menge Familiengeheimnisse auf.. Milly ist ein wahres It-Girl aus New York. Sie ist sehr selbstbewusst und teilweise auch humorvoll. Mit ihren Aussagen und ihrem Verhalten schlägt sie gerne mal über die Stränge und verletzt dabei ihre Mitmenschen, aber trotzdem muss man sie einfach gerne haben. Vor allem hat es mir gefallen, dass sie sich selbst treu bleibt. Aubrey ist das komplette Gegenteil von Milly. Die Schülerin aus Oregon schwimmt für ihr Leben gerne, ist eher zurückhaltend und hat mit jeder Menge Familienproblemen zu kämpfen. Auch mit ihrem Freund läuft es nicht so ganz rund, worüber sich Aubrey jede Menge Gedanken macht. Sie wirkt manchmal einfach so sehr unsicher und man möchte sie am liebsten in den Arm nehmen. Trotzdem hat sie eine richtig tolle Entwicklung durchgemacht und immer selbstsicherer geworden. Jonah wirkt auf den ersten Blick sehr mysteriös und auch irgendwie seltsam. Er hält sich eher im Hintergrund und will am liebsten gar nichts mit den anderen beiden zu tun haben. Dennoch blüht er nach und nach auf und fördert das ein oder andere Geheimnis zu Tage. Je mehr man ihn kennenlernt, desto besser kann man ihn und sein Verhalten verstehen. Schnell wird klar, dass die drei unterschiedlicher nicht sein könnten und obwohl sie sich seit ihrer Kindheit nicht mehr gesehen haben, entwickeln sie sich doch zu einem unschlagbaren Team. Ich mochte die Dynamik zwischen Milly, Aubrey und Jonah einfach total gerne und das machen für mich die Bücher von Karen M. McManus auch ein Stück weit aus. Noch während ich es ausspreche, wird mir klar, dass ich Aubrey, Jonah und mich tatsächlich als Einheit betrachte; eine seltsame kleine Schicksalsgemeinschaft, die in eine Sache verwickelt ist, die nur wir drei verstehen können. (Seite 227) Neben Milly, Aubrey und Jonah gibt es natürlich noch einige andere Charaktere. Unter anderem lernt man die Millys Mutter Allisson, Aubreys Vater Adam, Jonahs Vater Anders und Onkel Archer kennen, aber auch Mildred. Ich muss sagen, dass ich die Familie Story die ganze Zeit nicht so einschätzen konnte. Dem Erscheinungstermin von The Cousins habe ich wochenlang entgegen gefiebert, denn ich habe die Jugendthriller von Karen M. McManus zwar erst dieses Jahr für mich entdeckt, aber es konnte mich bisher jedes ihrer Bücher überzeugen. Der Einstieg in die Geschichte rund um Milly, Aubrey und Jonah ist mir sehr leicht gefallen, denn der Schreibstil von der Autorin ist nicht nur locker leicht, sondern auch sehr bildhaft. Dabei wird die Geschichte, wie man es von Karen M. McManus gewohnt ist, wieder abwechselnd aus der Perspektive der drei Hauptprotagonisten erzählt. So ist man nicht nur dem Familiengeheimnis gemeinsam mit Aubrey, Milly und Jonah auf die Schliche gekommen, sondern konnte die Protagonisten auch nochmal besser kennenlernen. Mir hat dabei das Setting auf Cape Cod richtig gut gefallen und ich habe nur so mit den drei mit gefiebert. Nach und nach werden immer mehr Geheimnisse oder Intrigen aufgedeckt, es kommt zu der ein oder anderen unvorhersehbaren Wendung und der Spannungsbogen bleibt auf einem konstant hohen Niveau. Besonders ist dabei, dass es auch immer wieder Kapitel gibt, die die Geschehnisse auf der Insel aus dem Jahr 1996 aus Sicht von Millys Mutter Allisson erzählen. So erhält man nochmal ganz andere Einblicke in die Familiengeschichte von den Storys und ich habe bis zum Ende mit gerätselt. Die Auflösung gegen Ende fand ich sehr gelungen und vor allem eins: spannend. Ich habe einfach so sehr mit gefiebert und wusste gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Danach wurde es zum Glück etwas ruhiger, aber wer glaubt, dass die Geschichte damit ihren runden Abschluss gefunden hat, hat weit gefehlt. Irgendwie hoffe ich ja auf eine Fortsetzung rund um die Story-Familie! Die Geheimnisse der Storys haben etwas an sich, das sie für ihre Träger gefährlich macht. Sie schleichen sich ins Herz und in die Seele und graben sich dort so tief ein, dass die Vorstellung, sie ans Tageslicht zu holen, sich anfühlt, als würde man dadurch einen Teil von sich selbst verlieren. (Seite 331) Das Cover des Buches gefällt mir wieder richtig gut. Es ist zwar schlicht gestaltet, aber trotzdem ein richtiger Hingucker. Vor allem finde ich es toll, dass alle Cover von Karen M. McManus in einem ähnlichen Stil gestaltet sind und man diese sofort mit diesen tollen Geschichten in Verbindung bringt. Insgesamt konnte mich Karen M. McManus mit The Cousins wieder total überzeugen. Das Buch hatte alles, was ich an ihren Büchern so liebe: einen spannenden Plot mit jeder Menge Geheimnisse und Wendungen, aber auch einzigartige Charaktere, die trotzdem perfekt harmonieren. Dafür gibt es von mir 5/5 Sterne.

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