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Rezensionen zu
Für immer deine Tochter

Hera Lind

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Paula räumt das Haus der verstorbenen Mutter und findet dabei das an sie abdressierte Tagebuch der Mutter Anna, verbunden mit dem Vermerk der, dass Tochter Paula die Wahrheit erfahren möge. Durch die Tagebucheinträge wird der Einmarsch der Russen im Jahr 1845 im heutigen Polen und der Flucht der Mutter und ihrer Verwandten geschildert. Im Laufe des Romans, der in der Gegenwart spielt und immer wieder Rückblenden durch die Tagebucheinträge einwirft, lernt Paula ihre wahre Identität und den Leidensweg der Mutter kennen. Trotz der schlimmen Thematik ist der Roman leicht und flüssig zu lesen. Während des Lesens hatte ich jedoch oft mit den Tränen zu kämpfen. Es ist unglaublich, welches Leid die Menschen während des zweiten Weltkrieges erfahren mussten und heutzutage leider wieder erfahren müssen. Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit und erhält eine volle Leseempfehlung von mir.

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Seit ich vergangenes Jahr die Tatsachenromane von Hera Lind entdeckt habe, bin ich ein rießen Fan dieser Bücher. (Entdeckt hatte ich sie eigentlich vorher schon, nur eben bis dato nicht gelesen). Dies ist nun also schon das vierte oder fünfte Buch der Art, welches ich innerhalb von kurzer Zeit verschlungen habe. Auch bei diesem Buch passte für mich einfach wieder alles. Der Schreibstil der Autorin ist wie schon gewohnt leicht und man fliegt einfach geradezu durch die Seiten so sehr fesselte sie mich als Leserin an das Buch. Das Thema an sich, ist wie auch schon bei anderen ihrer Tatsachenromane keine „leichte Kost“, Hera Lind schafft es aber dennoch einen Rahmen zu schaffen, der dennoch sehr auf Harmonie aus ist und nicht nur die Gräueltaten der damaligen Zeit hervorhebt. Die Protagonisten sind sehr liebevoll und detailreich erschaffen und durch die transparente Erzählweise erfährt man auch sehr viel über die einzelnen Personen ihre Gefühle sowie ihre Handlungen. Hier finde ich es persönlich immer schwer zu sagen, welche Eigenschaften mir besonders gut oder eher negativ aufgefallen sind. Sind die Protagonisten zwar zum Teil auch fiktiv, so gab/gibt es die eigentliche Person dahinter ja schon (wäre ja sonst kein Tatsachenroman). Sich da in Anbetracht der erlebten Geschehnisse ein Urteil drüber erlauben zu dürfen, steht einem meiner Meinung nach nicht zu. Vor allem wie und warum sie so handeln wie sie handeln. Eine Sache ist Hera Lind dabei wieder hervorragend gelungen, kann man dem Nachwort entnehmen, dass dieses Buch doch tatsächlich auf den Geschichten zweier unterschiedlicher Personen beruht, ist dies der Geschichte selbst absolut nicht zu entnehmen. Hier zeigt sich einfach wie gut die Autorin ihr Handwerk versteht und der Geschichte so ihren ganz eigenen Atem einhaucht. Auch erwähnt sie, dass nicht alles detailgetreu den Tatsachen entnommen wurde sondern auch noch ihre eigene künstlerische Freiheit im Buch Anklang findet. Dies gefällt mir besonders gut, da sie es somit gut umgehen kann möglicher Trigger für betroffene der damaligen Zeit zu schaffen. Auch wenn die damalige Generation nun leider mittlerweile in einem Alter ist, in der sie eher zur Minderheit der Bevölkerung bzw der Leser gehören wird. Gerade aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass diese Tatsachenromane eine sehr wichtige Rolle in der Literatur einnehmen. Fazit: Wie schon bei ihren vergangenen Bücher ist Hera Lind hier ein wundervoller Tatsachenroman gelungen, der den Leser in den Bann zieht und zum Nachdenken anregt.

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In einer Küchenschublade findet Paula das Tagebuch ihrer kürzlich verstorbenen Mutter. Nie wurde Paula von der Flucht ihrer Mutter aus Pommern bei Kriegsende 1945 erzählt. Durch das Tagebuch erfährt Paula was ihre Mutter alles durchleben musste um sich und ihr Kind zu schützen, auch wie der Deserteur Karl in Annas Leben getreten ist. Aber das wichtigste auch über sich selbst erfährt sie etwas womit sie nicht gerechnet hat und dadurch bricht ihre Welt zusammen, Paula macht sich daraufhin auf die Suche nach ihren Spuren. Die Tatsachenromane von Hera Lind lese ich immer wieder gerne und so hatte ich mich schon seit Monaten auf diesen Roman gefreut. In diesem Roman hier geht es um eine junge Frau die 1945 vor der russischen Armee aus Pommern fliehen muss um das Leben von ihrem Kind und ihr Selbst zu gewähren. Man erlebt diese Flucht ins Ungewisse mit bis Anna dann an einem Ziel ankommt. Mir war von Anfang an klar, dass es kein einfacher Roman werden wird, auch weil ich die Erzählungen meines Opas noch im Ohr habe der ursprünglich aus Schlesien stammte. Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und da mich die Geschichte von Anfang an in den Bann gezogen hat kam ich sehr gut voran. Der Roman war hauptsächlich auf die zwei Handlungsstränge von Anna in der Vergangenheit und von Paula in der Gegenwart aufgebaut. Da die Wechsel in den Perspektiven immer zu Beginn eines Kapitels angezeigt wurden hatte ich auch keinerlei Probleme alles richtig zuzuordnen. Ich weiß nicht wie es Frau Lind immer gelingt, aber sie erzählt wirklich schwierige Themen so als ob es leicht wäre und es wirklich keinen realen Hintergrund dazu geben würde. Dem Handlungsverlauf konnte ich wirklich sehr gut folgen und alle Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich egal zu welcher Zeit immer nachvollziehbar und zu verstehen. Da die Spannungsbögen bis zum Schluss gespannt waren wurde es für mich nie langatmig oder langweilig im Gegenteil ich war neugierig wie alles ausgehen wird. Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen. Anna und auch Paula hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt und das ist auch am Ende vom Roman so geblieben. Obwohl ich noch nie in Polen war ist es mir sehr leicht gefallen mir alle Handlungsorte vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Mir persönlich haben diese zwei Lebensgeschichten die hier einen Roman bilden sehr gut gefallen und ich habe sehr schöne Lesestunden mit ihm verbracht. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Pommern 1944

Von: Harakiri

20.04.2022

Als Paula nach dem Tod ihrer Mutter deren Nachlass erhält, findet sie ein Tagebuch. Von der Mutter geschrieben, dass Paula die Wahrheit erfahre. Neugierig geworden, begibt sich Paula auf die Reise in ihre Vergangenheit. Was sie dann herausfindet, hätte sie sich nie zu träumen gewagt. Pommern im letzten Kriegsjahr. Die junge Anna lebt mit ihrer Tochter Paula bei ihrer Familie auf einem kleinen Gut. Als deren Dorf angegriffen wird, muss Anna um das Leben ihrer Tochter kämpfen – und um ihr eigenes. Tief bewegt und gefesselt hat mich Annas Geschichte. Hera Lind verwebt zwei Schicksale zu einer Story, die es in sich hat. Sehr eindringlich schildert sie die Angst von Anna und wie sie tagelang um ihr Leben gebangt hat und immer für ihre Tochter da war. Sehr eindringlich aber auch die Hilfe, die Anna immer wieder zuteilwird und wie mutig manche Menschen sich dem Feind entgegengestellt haben. Wir können uns diese Zeit heute gar nicht mehr vorstellen und so ist Linds neuer Tatsachenroman auch eine Reise in die Vergangenheit, die wir das Glück hatten, nicht miterleben zu müssen und die uns durch ihr Buch doch lebensnah vermittelt wird. Fazit: man braucht teilweise schon einen starken Magen, um Annas Erlebnisse zu verarbeiten. Das Buch ist sehr spannend und mitreißend aufgebaut und man kann es kaum zur Seite legen.

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Mit dem Rücken zur Wand

Von: Mari

29.03.2022

Super,dieses Buch.Man meint man würde die Hauptfigur spielen,so fasziniert war ich,da sich viel aus meiner Kindheit auftat.Man liest und ist hin und weg.Ich finde,wenn man mitleidet oder auch freut,sobald man ein Buch liest,sagt Alles.Frau Lind,weiter so.ich warte auf das Nächste

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