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Rezensionen zu
Für immer deine Tochter

Hera Lind

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Paulas Geschichte

Von: HEIDIZ

09.08.2022

Ich liebe die Bücher von Hera Lind, die sie seit Jahren schreibt, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Das aktuelle "Für immer deine Tochter" habe ich gestern zu Ende gelesen und möchte euch berichten, wie es mir gefallen hat. Es erzählt von Paula, die in der Küchenschublade das Tagebuch der Mutter findet, die verstorben ist. Der Vater ist im Heim, dement, ihn kann sie nicht fragen bzw. erhält keine Antwort. Paulas Mutter Anna erzählt in diesem Tagebuch von ihrer Flucht aus Pommern - und das stellt das komplette Leben Paulas auf den Kopf, nichts ist mehr, wie es war, sie ist eine komplett andere Person - so möchte ich es mal ausdrücken, weil ich mehr einfach nicht verraten möchte. Mit ihrer Tochter geht sie auf Reise in ihre Vergangenheit und deckt ihre Herkunft auf. Extrem emotional geschrieben, man kann sich hinein versetzen in die Charaktere, die sehr detailliert beschrieben sind in ihren Handlungen und ihrem Denken. Die Gefühle kann man gut nachvollziehen, die sie bewegten und man leidet und liebt mit, spürt die Angst und die Spannung ... Hier hat Hera Lind wieder eine Geschichte in Romanform gepackt und umgesetzt, wie man es besser nicht hätte bewerkstelligen können. Glaubwürdig, informativ und spannend kurzweilig zu lesen - an keiner Stelle langatmig, sondern durchweg spannungsintensiv und lebendig. Leseprobe: ======== "Fünfundsiebzig Zloty pro Person", rief sie uns über die Schulter zu. "Sie wollen polnisches Geld!" "Wir haben nur deutsche Scheine und Goldmünzen." "Und sechs Sparbücher", sagte Mutter, ihr Gebet kurzfristig unterbrechend. ... Die Autorin springt von Kapitel zu Kapitel jeweils in Gegenwart und Vergangenheit, das liest sich sehr gut, so kann man gut in beide Zeitebenen eintauchen, perfekt gelungen !!!

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„Für immer deine Tochter“ ein Roman nach einer wahren Geschichte von Hera Lind im Diana Verlag erschienen. In diesem Roman geht es um Paula und ihre Familie in den Jahren während des Krieges 1943 bis 1945 und im jetzt 2004. Paula’s Mutter Anna ist vor kurzem Verstorben und nun soll die 60ig Jährige mit ihrer Tochter das Haus ausmisten. Ihre Vater scheint dement zu sein und kommt in ein Pflegeheim. Paula wohnt in Bamberg und arbeitet als Lehrerin, wie schon ihr Vater und Großvater es getan haben. Beim Aussortieren hilft ihre Tochter Rosa und sie streiten sich immer mal wieder. Als plötzlich eine Lade aus einer Kommode herausfällt und ein Tagebuch „Kladde“ zum Vorschein kommt. Eingewickelt in Papier und versteckt. Drinnen steht, dass dieses Tagebuch für Tochter Paula ist und sie somit die Wahrheit erfahren soll! In Liebe, immer deine Mutter Anna. Welche Wahrheit, was soll das? Worum geht es hier? Paula und Rosa werden stutzig und beginnen zu lesen. Was sie da lesen ist einfach nicht zu glauben. 1943: Vor dem Krieg lebte Anna mit ihrer Familie in Deutschland in Pommern. Während des Krieges wurde dieser Teil von Deutschland getrennt und Polen zu gesprochen. Was sie da erlebt haben, hat Anna für ihre Tochter aufgeschrieben und einige gut gehütete Geheimnisse werden damit gelüftet! Meine Meinung: Wieder eine gefühlvolle, spannende, traurige und vor allem brutale Wahrheit die Hera Lind aus zwei Geschichten, raffiniert in eine Verpackte. Der Krieg hatte die Menschen in der Hand, getötet und noch vieles mehr verändert! Ich habe das Buch sehr schnell gelesen, weil es so spannend geschrieben ist und ich einfach wissen wollte was noch alles passiert. Ich verstehe jetzt auch, als ich als Kind meinen Opa nach Russland und der Zwangsarbeit fragte, dass ich keine Antwort bekam. Es war besser diese Zeit zu vergessen, um weiterleben zu können obwohl wir in Österreich leben. Aber auch diese grauenvolle Zeit gehört zu uns dazu, und genau das greift Hera Lind auf. Das Cover und der Titel passen perfekt zur Geschichte und ich habe nicht mit dessen Ende rechnen können. Aber so schlimm wie alles war, das Ende hat mich positiv überrascht! 5 von 5 Sternen

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Zum Inhalt: Bamberg 2004. Nach dem Tod der Mutter Anna entschließt sich Paula schweren Herzens, ihren alten und dementen Vater Karl in ein Pflegeheim zu geben und ihr Elternhaus zu verkaufen. Beim Ausräumen des Hauses fällt ihr das Tagebuch ihrer Mutter in die Hände. Paulas Eltern haben nie viel über den Krieg und ihre Flucht aus Pommern gesprochen und schon nach den ersten Seiten wird Paula klar, dass es hier auch um ihre eigene Identität und Herkunft geht. Und so macht sich Paula gemeinsam mit ihrer Tochter Rosa auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln…. Meine Meinung: Manchmal findet man ein Buch, dass einen so in seinen Bann zieht, dass man es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann. „Für immer Deine Tochter“ von Hera Lind ist so ein Buch. Ich lese oft Literatur über den zweiten Weltkrieg und den Holocaust, doch das war mein erstes Buch, das als Handlung die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem späteren Polen als Thema hat. Anna und ihre Familie sind so tapfer und das Leid, dass sie erfahren, ist so unaussprechlich, dass es mir schwerfällt, hier überhaupt eine der Geschichte halbwegs gerecht werdende Rezension zu verfassen. Die Autorin Hera Lind hat in ihrer Geschichte die wahren Geschichten zweier Frauen zu einer verwoben und daraus einen fiktiven Roman entstehen lassen, der unter die Haut geht. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass dieses Leid und noch so viel mehr Leid wirklich geschehen sind. Die Geschichte spielt in zwei Zeiten: da ist zum einen die Gegenwart im Jahr 2004. Paula ist 60 und weiß, wer sie ist. Zumindest ist das so, bis ihr das Tagebuch ihrer Mutter in die Hände fällt und plötzlich ist alles, was sie bisher von sich und ihrer Familie wusste, bedeutungslos, weil ihre Vergangenheit eine andere ist als die, die sie bisher kannte. Und dann nimmt uns die Autorin mit zurück in die Zeit von 1943 bis 1945 und wir lernen die junge Anna kennen, die unbedingt heiraten will, während ihre Eltern sich wünschen, dass sie auf dem elterlichen Hof in Pommern mithilft. Anna heiratet, zieht nach Hannover, doch die Ehe scheitert und als Hannover im Bombenhagel zerstört wird, flieht sie schwanger unter Lebensgefahr zurück zu ihrem Elternhaus. Doch die Russen kommen immer näher. Die Angst und Todesgefahr, die Anna und ihre Familie jeden Tag begleiten, sind auf jeder Seite, ja in jedem Wort spürbar. Doch man spürt auch immer den Zusammenhalt, die Liebe dieser Familie füreinander und den unbändigen Lebenswillen, dieses Martyrium zu überstehen. Im Lauf der Geschichte kommen noch Wut und Hoffnungslosigkeit dazu, als ihnen klar wird, dass sie in ihrem Heimatdorf keine Zukunft mehr haben, ja das sogar das Überleben – selbst, wenn sie fliehen, mehr als ungewiss ist. Und immer wieder habe ich mich beim Lesen gefragt: wie können Menschen anderen Menschen so etwas antun und wie kann man über solche Erfahrungen jemals hinwegkommen? Dieses Grauen jemals hinter sich lassen und weitermachen mit dem Leben? Ich kann meine Emotionen, die mich bei der Lektüre begleitet haben, nur sehr schwer in Worte fassen. Es gibt eigentlich keine Worte dafür. Es ist ein Buch, dass ich nicht mehr zur Seite legen wollte. Ich hätte es am liebsten in einem Rutsch ausgelesen. Was nur schwer ging, ich musste ja schlafen und zur Arbeit. Und während ich dieses Buch lese über das Grauen, das knapp 80 Jahre in der Vergangenheit liegt, tobt mitten in Europa wieder ein Krieg, der viele Menschen ihre Heimat, ihr Hab und Gut und ihr Leben kostet und ich frage mich: warum? Das Buch von Hera Lind empfinde ich als unfassbar wichtige Lektüre für Erwachsene und Jugendliche. Ungeschönt und ergreifend lässt sie uns Leser an dem Grauen jener Zeit teilhaben. Krieg ist grausam. Für jeden. Es gibt keine Gewinner. Nur Verlierer. Nur unaussprechliches Leid. Immer.

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Brandaktuell..... Mehr denn je

Von: Sandra Ladzik

30.07.2022

Vielen Dank für diesen packenden Roman. Mein verstorbener Großvater hat bis zum Lebensende von seiner Flucht aus dem heutige Polen berichtet und der Roman, hat mir die Bilder, die auch er erzählt hat, immer wieder nahe gebracht. Auch seine kleine Schwester, die damals noch ein Baby war, ist bei der Flucht gestorben. Mich hat nicht nur das Schicksal von Anna, Paula und Karl in den Bann gezogen. Immer wieder muss ich an die aktuelle Kriegssituation in der Ukraine denken. Wie viele Frauen und Kinder sind auf der Flucht... Leider hat Europa und die Welt aus der schrecklichen Geschichte nichts gelernt. Danke Frau Lind für diesen und all die anderen Tatsachenromane, die ich alle gelesen habe. Ich bin schon gespannt auf die nächste Neuerscheinung 😉!

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Die sechzigjährige Paula findet durch Zufall das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Darin schreibt diese von ihren Erlebnissen am Ende des zweiten Weltkrieg und ihrer Flucht aus Pommern. Außerdem erfährt Paula etwas über ihre wahre Identität. Für kaum ein Buch habe ich länger gebraucht es zu lesen, denn der Inhalt hat mich wirklich betroffen gemacht und ist keine leichte Kost, die man einfach nebenher liest. Ich musste immer wieder Pausen machen und durchatmen. Paulas Mutter Anna erlebt unvorstellbar grauenvolle Dinge auf ihrer Flucht aus Pommern nach Kriegsende im Jahr 1945. Hera Lind hat zwei wahre Schicksale miteinander verwoben und daraus ist dieses Buch entstanden, das sie auf zwei Zeiteben erzählt. Der Schreibstil ist unglaublich spannend, aber auch einfühlsam und bildlich. Ich habe richtig mitgelitten und zum Ende hat das Tagebuch Dinge offenbart, die ich nicht erwartet hätte! Diese Geschichten zu bewahren und an folgende Generationen weiterzugeben, damit sich das Grauen dieses Krieges hoffentlich nie wiederholt, finde ich unglaublich wichtig.

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Paula findet durch einen Zufall, ein altes Tagebuch ihrer toten Mutter. Gemeinsam mit ihrer Tochter, beschließt sie, das Tagebuch zu lesen und auf Spurensuche zu gehen. Anna, ihre Mutter, schreibt vom Kriegsende 1945 und den harten Jahre danach. Die Flucht aus Pommern war Paula nicht bewusst und auch vieles weitere nicht und dann kommt der Tag, wo sie etwas über sich liest, was ihr Leben für immer verändern wird...... Hera Lind schafft es auch dieses mal, eine wahre Geschichte als packenden Tatschen Roman zu verwandeln. Die Geschichte ist super spannend erzählt und wird eben auf zwei Zeitebenen erzählt und das erhöht die Spannung und offenbart auch , die ganze Grausamkeit der Nachkriegszeit.

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Fesselnd bis zum Schluss

Von: Ulla

04.07.2022

Ich habe dieses Buch meiner Schwester am 14.6. zum Geburtstag geschenkt. Am 15.6. schrieb sie mir, dass sie das Buch gelesen hat. Sie konnte einfach nicht mehr aufhören. Sie hat mir am diesen Freitag das Buch gebracht, am Samstag Abend fing ich an zu lesen und am Sonntag Abend war ich fertig damit. Diese Geschichte ist unglaublich. Natürlich wissen wir, dass der Krieg grausam ist, wir wissen was das deutsche Volk erdulden musste, wie Größenwahnsinnige soviel Leid anrichten ( daran hat sich auch bis heute nichts geändert ), wir wissen auch wie diese Menschen ihr Land wieder aufgebaut haben. Aber eine Geschichte von Betroffenen zu lesen ist mehr als das Wissen, das uns gelehrt wurde. Diese furchtbar traurigen Schicksale haben sich mit diesem Buch in mir eingebrannt. Ich bin entsetzt über diese Erlebnisse und gleichzeitig begeistert von Hera Lind. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen. Und besonders denen, die nichts wissen wollen.

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Fesselnd bis zum Schluss

Von: Ulla

04.07.2022

Ich habe dieses Buch meiner Schwester am 14.6. zum Geburtstag geschenkt. Am 15.6. schrieb sie mir, dass sie das Buch gelesen hat. Sie konnte einfach nicht mehr aufhören. Sie hat mir am diesen Freitag das Buch gebracht, am Samstag Abend fing ich an zu lesen und am Sonntag Abend war ich fertig damit. Diese Geschichte ist unglaublich. Natürlich wissen wir, dass der Krieg grausam ist, wir wissen was das deutsche Volk erdulden musste, wie Größenwahnsinnige soviel Leid anrichten ( daran hat sich auch bis heute nichts geändert ), wir wissen auch wie diese Menschen ihr Land wieder aufgebaut haben. Aber eine Geschichte von Betroffenen zu lesen ist mehr als das Wissen, das uns gelehrt wurde. Diese furchtbar traurigen Schicksale haben sich mit diesem Buch in mir eingebrannt. Ich bin entsetzt über diese Erlebnisse und gleichzeitig begeistert von Hera Lind. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen. Und besonders denen, die nichts wissen wollen.

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