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Rezensionen zu
18/4 - Der Hauptmann und der Mörder

Zhou Haohui

Die 18/4-Serie (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Thriller aus China rasant und spannend

Von: Katharina Notarangelo

25.02.2022

Band 1 der Reihe 18/4 🌦Story: Der selbsternannte "Eumenides" übt Gerechtigkeit aus, um jene zur Strecke zubringen die bisher ihrer Strafe entgangen sind. 18 Jahre zuvor hat er schon die Polizei an der Nase herum geführt. Seinen Ankündigungen, wen, warum und wann er ihn tötet, schaltet er per Todesanzeigen. Deshalb wird ein Sondereindatzkomando Namens "18/4" ins Leben gerufen. Doch so einfach lässt sich der Killer nicht fassen. 🌦Meinung: Im Grunde fand ich allein nur den Klappentext hoch spannend, da ich nicht die tägliche Thriller Leserin bin. Aber ich versuche gerne neue Autoren kennenzulernen und daher wollte ich einfach etwas Neues wagen. Etwas Anfangsschwierigkeiten hatte ich wohl um in die Story hinein zukommen. Mit den chinesischen Namen kam ich gut zurecht und es ist durchaus hilfreich das es ein Register am Anfang gibt. Nach etwa 3 Kapiteln war ich dann drinnen und die Spannung baut sich gut auf. Was mir aufgefallen ist, das die Übersetzungen manchmal gewöhnungsbedürftig sind. Etwas veraltet und wahrscheinlich auch öfter mal etwas seltsam in Szene gesetzt. Aber es bricht der Story an sich nicht das Genick. Die Protagonisten sind unterschiedlich und leider oft sehr männlich und dementsprechend engstirnig und frauenfeindlich dargestellt. Viele Verwicklungen in viele Verschiedene Richtungen und dennoch bei dem roten Faden zu bleiben ist auch nicht einfach. Ich mag die Bemühungen den Bösewicht immer mehere Schritte vor den Jagenden davon laufen zusehen. Es werden einige Fragen geklärt und das Ende bleibt natürlich offen, da es mehrere Teile geben wird. Was ich auch interessant fand war der Epilog aus Sicht des Mörders. Es wird spannend bleiben und für mich etwas Neues um mehr Begeisterung für Thriller zu entwickeln.

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Im fernen Asien

Von: Eliza

08.02.2022

Brutal und nicht so ganz vorhersehbar ist dieser Thriller für alle Freunde von spannungsgeladenen Geschichten genau das Richtige. Das Cover ist bunt mit einem dunklen Hintergrund gestaltet. Dargestellt ist ein grüner Drache, welcher typisch für viele chinesische Bilder bzw. Veröffentlichungen ist. Der Klappentext ist sehr ausführlich und gibt dem Leser einen guten Einblick in das Handlungs-geschehen, ohne die wesentliche Spannung vorwegzunehmen. In der Story geht es um eine mysteriöse Mordserie, welche die Polizei der chinesischen Millionenstadt Chengdu beschäftigt. Ein Mörder namens Eumenides hinterlässt Todesanzeigen von Personen, bevor diese umgebracht werden. Trotz der einberufenen Sondereinsatzgruppe 18/4 welche aufgrund des ersten Mordes, welcher am 18. April in den 80igern damals so benannt wurde, werden weitere Morde fast 18 Jahre später verübt. Nach und nach gibt es Hinweise, bevor diese wieder im Schatten der Dunkelheit verschwinden…. Wird es der Polizei und der Soko gelingen Eumenides zu fangen und seine Mordserie zu beenden? Als Hauptprotagonisten haben sich einmal Hauptmann Pei Tao ein Kriminalpolizist der Polizei Longzhou, sowie Hauptmann Han Hao Leiter der Soko von der Kriminalpolizei Chengdu herauskristallisiert. Han Hao wirkt sehr karriereorientiert und doch umgibt ihn eine gewisse Aura, welche den Leser oft rätseln lässt auf welcher Seite des Gesetzes er eigentlich steht. Pei Tao hat brillante Fähigkeiten und wird die „Geister seiner Vergangenheit“ einfach nicht los. Er trauert um seine ehemalige Freundin Meng, welche er bei einem Attentat verloren hat. Als wesentliche Nebenfiguren der Geschichte haben sich folgende Figuren manifestiert: Hans Assistent Yin Jian, Kommissar Liu Song von der Soko 18/4, Kommissar Zheng Haoming ein ehemaliges Mitglied der früheren Soko 18/4, die Polizeipsychologin Mu Juanyun, sowie der Unternehmer Deng. Mir hat Mu am besten gefallen, sie behält immer den Fokus und lässt sich durch Gefühle oder Empfindungen überhaupt nicht beeinflussen. Sie ist eine sehr starke Frau, welche sich in einer Männerwelt durchzusetzen weiß. Die Spannung der Geschichte wird in einem guten Tempo aufgebaut und erfährt in der Mitte der Handlung nochmals eine deutliche Steigerung, was mir sehr gut gefallen hat. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und ist mit einigen Zeitsprüngen versetzt. Die Geschichte spielt einmal im Chengdu den 80iger Jahre, sowie im Chengdu vom Jahr 2002 und ist somit aber für den Leser logisch nachvollziehbar. Der Schreibstil des Autors ist spannend, düster und gut und detailreich beschreibend. Die Übersetzung aus dem englischen ist gut und trefflich gelungen. Als Besonderheit des Romans ist ein Personenverzeichnis am Anfang des Romans zu nennen. Einzig negativer Kritikpunkt an diesem Roman ist die Tatsache, dass der Leser gar nichts über das Privatleben der Protagonisten erfährt. Hier hätte ich mir mehr detailreichere Erzählungen gewünscht. Trotz dieser kleinen Anmerkung bin ich von dem Roman begeistert und habe einen guten Einblick auch in das moderne China gewinnen können. Für alle Thriller-Fans eine klare Leseempfehlung. 8/10 P. Bitte beachten die Rezension geht erst am 13.02.2022 auf unseren Kanälen online.

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Über die Handlung 1984 wurden zwei Polizeistudenten bei einem Bombenanschlag getötet. Der Mörder, der sich selbst Eumenides nannte, wurde nie gefunden und der Fall blieb ungelöst, Doch mit dem Mord an einem Detective, der damals Teil der Spezialeinheit für diesen Fall war, scheint der Mörder 18 Jahre später zurück zu sein. Hauptmann Pei, der eine persönliche Verbindung zu beiden Opfern von damals hatte, ist als erster am Tatort und möchte sich den Ermittlungen anschließen. Er möchte endlich Rache üben, für den Mord an seinem besten Freund und seiner Geliebten. Über die Protagonisten Ehrlich gesagt hatte ich Schwierigkeiten, mich mit den Protagonisten anzufreunden. Die Männer, die im Fall Eumenides ermitteln sind allesamt ziemlich unsymphatisch gewesen. Der leitende Polizist Hauptmann Han Hao war ein ziemliches Klischee purer Männlichkeit: stoisch, dominant, und leidenschaftlich. Allerdings war er meiner Meinung nach einfach ein unbeherrschter Idiot. Pei Tao war zwar nicht so toxisch männlich wie Hao, allerdings sexistisch, genauso wie die anderen Männer der Einsatztruppe, die sich fast alle ziemlich unangemessen gegenüber der einzigen Frau im Team verhalten haben. Insgesamt waren sie zwar alle gut in ihrem Job (außer Hao, der hatte ganz ehrlich überhaupt nichts in dieser hohen Position zu suchen), aber menschlich gesehen überhaupt nicht mein Fall. Über den Schreibstil Der Einstieg in das Buch gelang mir eher schleppend, doch nachdem ich richtig in die Geschichte reingefunden hatte, konnte mich die Spannung wirklich nicht kalt lassen. Der Autor hatte wirklich geistreiche Ideen, die für eine Menge Nervenkitzel gesorgt haben und mich fesseln konnten. Die finalen Plot Twists haben leider einiges an Spannung eingebüßt, indem sich der Autor dafür entschieden hat, diese bereits im Voraus aufzuklären, statt dem Leser diesen überraschenden Schockmoment zu gönnen, wegen dem ich persönlich überhaupt erst so gerne Thriller lese. Als würde man einen guten Witz erklären. Demnach war der Hauptteil überragend, doch das Ende hatte sein Potenzial leider nicht entfalten können. Über den Mörder (Spoiler!) Eumenides war eine wirklich spannende Figur, dessen Identität in diesem Band auch nicht aufgelöst wurde. Inspiriert ist der Name von den Eumeniden, griechischer Rachegöttinnen, die böse Menschen bestraften und für ausgleichende Gerechtigkeit sorgten. Dasselbe Ziel hat auch der Mörder, indem er sich Kriminelle vorknüpft, die ungestraft für ihre Verbrechen davongekommen sind. Die Hintergründe der Figur waren wirklich faszinierend, doch auch dieser Teil des Buchs hat für mich enttäuschend geendet. Wo Eumenides die meiste Zeit über ein intelligenter und fähiger Mann war, stellte ihn der Epilog, der aus seiner Sicht geschrieben wurde, mehr als unterwürfiger Bewunderer seines Vorgängers da, den er unbedingt stolz machen möchte, was mein Bild von ihm leider ein bisschen zerstört hat. Mein Fazit Ein tödliches Katz-und-Maus Spiel, voller Spannung und Intrigen, dessen fesselnde Handlung mich definitiv überzeugen konnte. Der Autor hat einen brisanten Schreibstil, der allerdings einige fatale Schwächen aufweist, die besonders im Finale zu verschwendetem Potenzial geführt haben.

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Über die Handlung 1984 wurden zwei Polizeistudenten bei einem Bombenanschlag getötet. Der Mörder, der sich selbst Eumenides nannte, wurde nie gefunden und der Fall blieb ungelöst, Doch mit dem Mord an einem Detective, der damals Teil der Spezialeinheit für diesen Fall war, scheint der Mörder 18 Jahre später zurück zu sein. Hauptmann Pei, der eine persönliche Verbindung zu beiden Opfern von damals hatte, ist als erster am Tatort und möchte sich den Ermittlungen anschließen. Er möchte endlich Rache üben, für den Mord an seinem besten Freund und seiner Geliebten. Über die Protagonisten Ehrlich gesagt hatte ich Schwierigkeiten, mich mit den Protagonisten anzufreunden. Die Männer, die im Fall Eumenides ermitteln sind allesamt ziemlich unsymphatisch gewesen. Der leitende Polizist Hauptmann Han Hao war ein ziemliches Klischee purer Männlichkeit: stoisch, dominant, und leidenschaftlich. Allerdings war er meiner Meinung nach einfach ein unbeherrschter Idiot. Pei Tao war zwar nicht so toxisch männlich wie Hao, allerdings sexistisch, genauso wie die anderen Männer der Einsatztruppe, die sich fast alle ziemlich unangemessen gegenüber der einzigen Frau im Team verhalten haben. Insgesamt waren sie zwar alle gut in ihrem Job (außer Hao, der hatte ganz ehrlich überhaupt nichts in dieser hohen Position zu suchen), aber menschlich gesehen überhaupt nicht mein Fall. Über den Schreibstil Der Einstieg in das Buch gelang mir eher schleppend, doch nachdem ich richtig in die Geschichte reingefunden hatte, konnte mich die Spannung wirklich nicht kalt lassen. Der Autor hatte wirklich geistreiche Ideen, die für eine Menge Nervenkitzel gesorgt haben und mich fesseln konnten. Die finalen Plot Twists haben leider einiges an Spannung eingebüßt, indem sich der Autor dafür entschieden hat, diese bereits im Voraus aufzuklären, statt dem Leser diesen überraschenden Schockmoment zu gönnen, wegen dem ich persönlich überhaupt erst so gerne Thriller lese. Als würde man einen guten Witz erklären. Demnach war der Hauptteil überragend, doch das Ende hatte sein Potenzial leider nicht entfalten können. Über den Mörder (Spoiler!) Eumenides war eine wirklich spannende Figur, dessen Identität in diesem Band auch nicht aufgelöst wurde. Inspiriert ist der Name von den Eumeniden, griechischer Rachegöttinnen, die böse Menschen bestraften und für ausgleichende Gerechtigkeit sorgten. Dasselbe Ziel hat auch der Mörder, indem er sich Kriminelle vorknüpft, die ungestraft für ihre Verbrechen davongekommen sind. Die Hintergründe der Figur waren wirklich faszinierend, doch auch dieser Teil des Buchs hat für mich enttäuschend geendet. Wo Eumenides die meiste Zeit über ein intelligenter und fähiger Mann war, stellte ihn der Epilog, der aus seiner Sicht geschrieben wurde, mehr als unterwürfiger Bewunderer seines Vorgängers da, den er unbedingt stolz machen möchte, was mein Bild von ihm leider ein bisschen zerstört hat. Mein Fazit Ein tödliches Katz-und-Maus Spiel, voller Spannung und Intrigen, dessen fesselnde Handlung mich definitiv überzeugen konnte. Der Autor hat einen brisanten Schreibstil, der allerdings einige fatale Schwächen aufweist, die besonders im Finale zu verschwendetem Potenzial geführt haben.

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