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Rezensionen zu
Die Dame hinter dem Vorhang

Veronika Peters

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Tolles Buch

Von: Vampirella

20.09.2019

„Die Dame hinter dem Vorhang“ von Veronika Peters ist die biographische Geschichte der britischen Dichterin Edith Sitwell (1887-1964). Erzählt wird hier aus der Sicht ihrer engsten Vertrauten, Jane. Edith Sitwell persönlich ist eine schillernde, auffällige historische Persönlichkeit, die mit ihren Dichtungen und Auftritten für Aufruhr und geteilte Meinungen gesorgt hat. Der Autorin ist es gelungen einen spannenden und interessanten Roman in biografischer Form zu schreiben. Auch der Schreibstil ist schön und flüssig zu lesen. An einigen Stellen hätte ich ausführlichere Beschreibungen geschwünscht. Aber trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen.

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„Die Dame hinter dem Vorhang“ von Veronika Peters ist die biographische Geschichte der britischen Dichterin Edith Sitwell (1887-1964). Erzählt wird hier aus der Sicht ihrer engsten Vertrauten, Jane. Es ist ein wenn auch mit literarischen Freiheiten ganz wundervolles, detailreiches und buntes Portrait einer Frau, die sich nicht hat davon abhalten lassen zu sein wer sie ist. Eine Künstlerin, durch und durch. Neben Ediths schwieriger Kindheit und Jugend erfährt man als Leser hier auch viel über ihr Künstlerdasein und darüber, was das geschriebene Wort, die Kunst der Poesie für sie und ihr ganzes Leben bedeuten. Ich muss sagen das hat mich unheimlich beeindruckt! Die Autorin Veronika Peters hat hier für mein Leseempfinden historische und biographische Aspekte sehr sehr schön mit literarisch frei gewählten Inhalten kombiniert und konnte mich damit in eine andere Zeit, in ein anderes leben katapultieren. Neben Edith lernen wir natürlich auch ihre Familie ein Stück weit kennen und erfahren viel über die Familie von Jane, die seit einigen Generationen bereits den Sitwells zu Diensten steht. „Die Dame hinter dem Vorhang“ ist eine Geschichte über die Kunst des Seins, über die Kunst an sich. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Familie und all damit verbundenen Probleme. Es ist die Geschichte einer anderen Zeit und konnte mich trotz kleiner Längen zwischendrin sehr für sich gewinnen!

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Interessant

Von: Leseratte

17.09.2019

Sehr interessantes Buch, das mich inspirierte, mich mehr mit der Protagonistin auseinanderzusetzen. Leider war diese Idee nicht so gut, weil ich dadurch den Eindruck gewonnen habe, dass Dame Edith nicht immer realistisch dargestellt wurde. Allerdings wird ja die Dame aus Sicht ihrer Angestellten beschrieben. Alles in allem war das Buch gut zu lesen, sehr kurzweilig geschrieben und durchaus empfehlenswert.

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Vom Cover blenden lassen...

Von: gaia

17.09.2019

Der Roman von Veronika Peters über das Leben der realen Person Edith Sitwell ist aus der Sicht des Hausmädchens Jane geschrieben, welche "für Edith" die Aufgabe der Zusammenfassung der Lebensgeschichte übernehmen will. Die Geschichte setzt dann aber unvermittelt viel früher ein, nämlich beim Leben der Mutter von Jane, Emma. Dieser Umstand und die Tatsache, dass sich Emma und Edith sehr nah gewesen sind, wirken auf den ersten 50 bis 100 Seiten manchmal verwirrend. Mir viel es zunächst schwer Emma und ihre Tochter Jane in der Geschichte auseinander zu halten, zumal sie fiktiven Figuren ähnliche Funktionen im Leben der Roman-Edith einnahmen. Von diesem Verwirrspiel abgesehen, plätschert der Plot leider nur vor sich hin. Es zeigt sich ein konventioneller Historischer Roman, ohne große Überraschungen. Der Spannungsbogen wird einzig von der Frage nach dem wahren Vater von Jane getragen. Die Anekdoten über Edith Sitwell wirken gut recherchiert, sind aber eher durch die Rahmenhandlung des erzählenden Hausmädchens aneinander gereiht. Hier habe ich mich von der tollen Aufmachung der Wunderraum-Veröffentlichung blenden lassen. Ich erwartete Ungewöhnliches, bekam aber eher Null-Acht-Fünfzehn-Erzählkunst. Der Schreibstil der Autorin besticht leider nicht durch literarisch anspruchsvolle Formulierungen. Da wird ein Kapitel schon einmal folgendermaßen eingeleitet: "Ach, Paris! Was hatte ich mich darauf gefreut, diese Stadt endlich selbst zu erleben! [...] und malte mir die Ankunft in der 'elegantesten Metropole der Welt', wie sie in den Zeitschriften genannt wurde, in den leuchtendsten Farben aus."...Hach. Auch bleiben für mich die Figuren eher blass. Edith Sitwell natürlich nicht, aber das liegt an der Natur der Sache, über diese Frau zu schreiben. Beweggründe der Erzählerin Jane, weshalb sie ein Leben lang bei der Exzentrikerin bleibt, erfährt der Leser leider nicht. Hier hätte ich mir mehr psychologische Tiefe gewünscht. Insgesamt bin ich vom Buch eher enttäuscht. Es ließ sich zwar zügig runterlesen, war aber leider kein besonderes Leseerlebnis. Deshalb würde ich anspruchsvollen Lesern andere Bücher vom Wunderraum Verlag empfehlen, dieses jedoch nicht.

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Veronika Peters charakterisiert in diesem Buch eine Adlige, die sich den Konventionen ihrer Zeit widersetzt und ein selbstbestimmtes Leben führt, eine Antiheldin, die nicht besonders schön und von ihrer versnobten Familie nicht anerkannt ist. Sie wird aus der Sicht ihrer Dienerinnen und Freundinnen beschrieben, so erfährt man auch etwas über das Leben der Angestellten und ihre Behandlung in Adelshäusern, zudem wird deutlich, wie herzlich und unvoreingenommen die Hauptperson mit ihnen umgeht. Diese gegenseitige Anerkennung und Hilfe, ja fast Liebe hat mir sehr gefallen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, hätte mir aber noch ein bisschen mehr Schilderungen der Zeitumstände gewünscht.

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Die Dame hinter dem Vorhang

Von: leseratte1310 aus Mönchengladbach

16.09.2019

Die adelige Dichterin Edith Louisa Sitwell hatte kein besonders gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Sie verlässt Gut Renishaw und geht nach London. Sie ist eine exzentrische Person, die große Auftritte liebt. Sie gibt in London Soireen hat sogar Kontakte ins Königshaus. Im Mai 1927 macht sich die junge Jane Banister, Enkelin des Gärtners auf Gut Renishaw, dem Landsitz der Sitwells, auf den Weg nach London, um in Edith Sitwells Dienst zu treten. An der Seite der Dichterin wird Jane einiges erleben und sie lernt Edith genau kennen. So erfährt sie, was für einen Tribut dieses unangepasste leben fordert. Wir lernen die Geschichte der Edith Sitwell aus der Sicht von Jane Banister kennen. Die Aufmachung dieses Buches hat mir besonders gut gefallen. Die Geschichte beginnt in den sechziger Jahren, als Edith eine alte Dame ist und nicht mehr lange zu leben hat. In Rückblenden wird dann das ganze Leben von Edith erzählt, die es in ihrer Kindheit nicht leicht gehabt hat. Ihre Mutter war sehr gefühlskalt und der Vater ließ sie in ein Metallgestell stecken, um eine Wirbelsäulenkrümmung zu heilen. In London und später in Paris lebt sie ihr aufregendes, außergewöhnliches Leben inmitten von Künstlern und Intellektuellen. Sie wird aber auch ausgenutzt. Jane ist bei den Reisen von Edith dabei und wird ihre Vertraute, auch wenn sie immer die Hausangestellte bleibt. Sie hütet mit ihrer Herrin ein Geheimnis und versucht alles Unangenehme von Edith fernzuhalten. Die Charaktere sind gut gezeichnet und doch blieb da eine Distanz. Wir erleben alles aus der Sicht von Jane und haben nie direkt an den Gedanken und Gefühlen von Edith teilhaben können. Jane verlässt ihre Familie für ihren ersten Job, der sie aber so an Edith Sitwell bindet, dass für sie kein eigenes Leben bleibt. Dieser biographische Roman über Edith Sitwell ist nett zu lesen, hat mich aber nicht wirklich gepackt.

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Sehr toll

Von: Mukeline

16.09.2019

Ich liebe dieses Buch. Es ist so unkompliziert geschrieben, ich könnte mich von Anfang bis Ende hineindenken und die Welt um mich herum vergessen. Ich werde es sicher mindestens noch ein zweites Mal lesen.

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flüssig zu lesen

Von: MP

16.09.2019

Das Buch "Die Dame hinter dem Vorhang" verwebt im ersten Teil die Lebensgeschichte dreier Frauen, von denen zwei Mutter und Tochter sind und einer berühmten und exentrischen Autorin als Hausmädcchen dienen. In wechselnder Struktur ist die aus der Epoche des ausgehenden 19. Jahrhundert erzählte Geschichte mit fiktiven und realen Personen sehr interessant und durch einen leichten Stil flüssig zu lesen. Das Buch ist interesant für Leserinnen, die keine Biograhien mögen, sich aber dennoch für geschichtliche Hintergründe und besondere Charaktere interessieren. SPOILER: Für mich selbst hat die Autorin die Chance verpasst, die charakterlichen Ambivalenzen aller Hauptpersonen samt innerer Dialoge deutlicher herauszuarbeiten, so dass ich zu Ende eher verwirrt darüber war, wie man doch wichtige Lebensfragen bis zum Totenbett aufsparen kann.

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