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Rezensionen zu
Die Erwählten - Tödliche Bestimmung

Veronica Roth

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Das Cover finde ich ist eher schlicht, aber auch spannend. Die Geschichte fand ich insgesamt gut. Ich persönlich fand, dass man etwas gebraucht hat um in das Buch reinzukommen, dann wurde es im Mittelteil spannend. Die Idee dahinter fand ich gut, jedoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr gewünscht fasziniert von dem Buch zu sein und gefangen in der Geschichte zu sein. Deshalb war ich etwas hin und her gerissen, ob ich die Geschichte gut fand. Die Umsetzung der Charaktere war für mich irgendwie weiterweg, obwohl ich die Entwicklung dieser im Buch gut fand. Das Setting mochte ich und die Idee dessen fand ich interessant. Meine Erwartungen an diese Geschichte wurden zwar nicht zu hundertprozent erfüllt, jedoch fand ich das Buch trotzdem gut. Ich glaube aber, dass meine Erwartungen durch ihre vorherigen Bücher auch sehr hoch waren. Trotzdem würde ich das Buch allen Fantasyliebhabern empfehlen. Der Schreibstil war gut zu lesen.

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Die Bestimmung von Veronica Roth hat mich im vergangenen Frühjahr gefesselt und ich habe die drei Bücher der YA-Trilogie in kürzester Zeit gelesen. Kein Wunder also, dass mich Die Erwählten - Tödliche Bestimmung, der neue Fantasy-Roman der Autorin für Erwachsene, unheimlich neugierig gemacht hat. Das Buch handelt von Helden & Heldinnen nach dem alles entscheidenden Showdown. Sloane, Matthew, Esther, Albert und Ines haben ihren mächtigen Gegner besiegt - und sind dabei durch die Hölle gegangen. Sie werden für ihre Taten gefeiert und doch hat jeder einzelne von ihnen damit zu kämpfen, seinen Platz in der Normalität zu finden. PTBS, Drogen, Alkohol, Suizidversuche - was passiert mit Helden, wenn die Normalität zurückkehrt? Veronica Roth zeigt eindrücklich, das "Danach" und den Weg der Helden zurück in die Gesellschaft. Er ist steinig und voller Hindernisse, denn in zahlreichen geschlagenen Schlachten haben sie schreckliche Dinge gesehen. Alle fünf haben psychische Traumata, die sie geschickt zu verbergen suchen. Den einen gelingt es besser, den anderen weniger gut. Sie sind innerlich kaputt, zerstört von allem, was sie in ihrem jungen Alter bereits gesehen haben. Das Setting von Die Erwählten - Tödliche Bestimmung ist düster & drückend. Es wird schnell deutlich, wie wenig Hoffnung die fünf Helden & Heldinnen auf ein normales Leben haben. Sie alle sind auf der Suche nach sich selbst. Doch wer ist man, wenn alles, was einen in den vergangenen Jahren definiert hat, plötzlich nicht mehr von Bedeutung ist? Diese emotionale und psychische Komponente bildet einen Strang der Geschichte, bis im zweiten Teil des Buchs ein fantastisches Element hinzugefügt wird, das Sloane und ihre Freunde erneut zurück in ihre schlimmsten Alpträume katapultiert. Die Handlung ist spannend, die Grundidee der Handlung packend, wenngleich teilweise zäh zu lesen. Viele Kapitel sind langatmig, die Charaktere selbst wirken farblos, ihre Gedanken und Gefühle wie in Watte verpackt und somit nicht richtig greifbar. Auch wenn das Buch als Fantasy-Roman für Erwachsene beworben wird, scheinen die Charaktere doch noch immer in ihren jugendlichen Ichs gefangen zu sein. Das Buch hat nach wie vor einen gewissen YA-Vibe, der sich in Gesprächen und auch in den Handlungen der Protagonisten niederschlägt. Fazit: Die Erwählten - Tödliche Bestimmung ist anders, als ich mir das Fantasy-Debüt der Autorin für Erwachsene vorgestellt habe. In der Geschichte stecken wirklich interessante Ideen, allerdings gefangen in einer recht langatmigen Umsetzung, die es mir zeitweise recht schwer gemacht hat, das Buch weiterzulesen. Bewertung: 3 von 5 Sternen ©Lisa von Prettytigers Bücherregal | prettytigerbuch https://prettytigerbuch.blogspot.com https://www.instagram.com/prettytigerbuch

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Nachdem ich damals “Die Bestimmung”-Trilogie gelesen und größtenteils begeistert war – außer vom Ende – wusste ich, dass ich auch ihr neues Buch lesen muss! Zudem verspricht der Klappentext einen etwas anderen Fantasy-Roman, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir allerdings nicht unbedingt leicht und ich hatte auch den Eindruck, bis zum Ende hin nicht ganz angekommen zu sein. Der Schreibstil von Veronica Roth hat mir allerdings nach wie vor gefallen, er ist flüssig und leicht, aber … und für mich persönlich gibt es ein paar Aber: die verschiedenen wechselnden Perspektiven haben mich etwas gestört, was möglicherweise dazu beigetragen hat, dass ich nie ganz in der Story ankam. Auch fand ich das Worldbuilding recht komplex, weshalb ich auch nur schleppend beim Lesen vorankam und es mir öfter schwerfiel, als dass es mir Spaß bereitete. Nichtdestotrotz hat mir die Grundidee von “Die Erwählten – Tödliche Bestimmung” gefallen, wäre sie in der Handlung schneller vorangekommen und hätte mehr Spannung angeboten. Neugierde hat es geweckt, aber ob diese reicht, um den Folgeband zu lesen? Bisher bin ich zwiegespalten. FAZIT “Die Erwählten – Tödliche Bestimmung” hat mich in vielerlei Hinsicht herausgefordert, wenn auch zugleich Neugierde geweckt. Ein ausbaufähiger Dilogie-Auftakt, der mich nur teilweise unterhalten konnte.

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Bei den Erwählten gefiel mir von Anfang an die Idee, mal ein Buch über Helden zu schreiben, nachdem sie ihre große Tat (vermeintlich) schon vollendet haben. Ich mochte den Einblick in das Leben, was sich den Erwählten nun bietet, das war eine Perspektive, die man sonst eher selten zu sehen bekommt und hat mich ein wenig an den Film „Die Unglaublichen“ erinnert. Die Geschichte wird leider nicht aus Sloans Ich-Perspektive erzählt, was ich schade finde, denn gerade bei solchen persönlichen, belastenden Dingen wie der Vergangenheit von ihr, hätte ich gern die Möglichkeit gehabt, noch tiefer in ihren Kopf und ihre Gedanken schauen zu können, auch wenn das Ganze für die gewählte Perspektive schon recht gut ausgearbeitet war. Was mir gefiel, war, dass die normale Geschichte hin und wieder aufgelockert wird durch Ausschnitte aus Bücher, Zeitungen oder alten Akten. Ich mag es, wenn Bücher mit so etwas ausgestattet sind, sofern es nicht überhand nimmt und den Lesefluss stört, was hier aber eindeutig nicht der Fall war. Dadurch wurde die Erzählung passend ergänzt und hat hier und dort Hinweise und Details geliefert, die einem vielleicht sonst zum Gesamtbild gefehlt hätten. Die anderen Figuren neben Sloan blieben für mich leider relativ blass. Ich habe wirklich versucht, mich mit ihnen anzufreunden, aber so richtig ist mir das nicht gelungen. An der Stelle hätten vielleicht regelmäßige Perspektivwechseln Abhilfe schaffen können, gerade bei so vielen verschiedenen Personen sehr spannend, wenn auch anspruchsvoll in der Umsetzung. Die Geschichte an sich mochte ich und habe sie gern verfolgt, auch wenn ich stellenweise ein wenig stecken geblieben bin. Das Buch ist zwar kein allzu dicker Schinken, aber um es mal eben zwischen meine Vorlesungen zu schieben doch ein wenig zu lang, sodass ich länger gebraucht habe als gewollt. Mein Fazit: Die Figuren blieben für mich leider ein wenig farblos, sodass ich auch nur bedingt mit ihnen mitfiebern und richtig in das Geschehen eintauchen konnte. An und für sich aber eine gut durchdachte Geschichte, die 3,5 von 5 Sternen von mir bekommt.

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Ich finde es immer sehr schade, wenn ein Buch uns Lesern viel Potential zeigt, aber dieses dann leider nicht ausgeschöpft wird. Auch "Die Erwählten" war für mich ein solches Buch, denn man hatte gleich zu Beginn einige Ideen, wohin es führen könnte, doch leider wartete man lange, bis sich etwas tat - und das nicht immer in die Richtung, wie man es erhofft hat. Dass dieses Buch anders sein wird als "Die Bestimmung", schwerer zu lesen und eben für Erwachsene, da erwartete ich ein Buch, welches mich auch herausfordert. Jedoch war dies nicht der Fall. In diesem Buch begleiten wir eine Gruppe von jungen Erwachsenen, welche sich vor knapp 10 Jahren dem "Dunklen" entgegenstellten und ihn scheinbar besiegen konnten. Sie alle leiden unter den Folgen des Kampfes und so wirklich konnte bisher keiner damit abschließen, obwohl sie doch gesiegt haben. Doch plötzlich müssen sie sich klar werden, dass es damals anders ausging als sie dachten und stehen plötzlich einem kompletten neuen Weltbild gegenüber.  Ja, was soll ich sagen? Die Geschichte begann richtig gut und ich kann auch nicht sagen, dass sie schlecht sei oder mir nicht gefallen hat. Ich wollte schon immer weiter lesen, wissen, was wohl als nächstes geschehen wird, aber die Umsetzung der Geschichte hat es mir als Leser da nicht immer leicht gemacht. Es startete unwahrscheinlich stark und ich dachte gleich zu Beginn "dies wird ein Buch, welches Highlight-Potential hat. Jedoch ebbte diese Spannung schnell wieder ab und ehe neue Dinge geschahen, zog sich das Geschehen leider sehr in die Länge. Wir Leser erhalten unwahrscheinlich viel Informationen über die Auswahl der Erwählten selbst, wie damals alles ablief, welche Strippen gezogen wurden und wie was miteinander verbunden ist. Welche Dinge vor der Menschheit geheim gehalten wurden und nur wenige Leute zu erfahren bekamen.  Zwischen den Kapiteln wurden immer wieder Einblicke in Akten gezeigt, die unter Verschluss stehen und nur die engsten Mitarbeiter je zu Gesicht bekommen. Dadurch bekommen wir Leser Hintergrundinformationen, welche (den meisten) Protagonisten verschlossen bleiben. Diese Einblicke frischen den Verlauf immer mal wieder auf, aber dennoch hat man mit so vielen Informationen zu tun, dass man diese gar nicht alle behalten kann und auch jetzt nach dem Lesen weiß ich noch immer nicht, was davon nun wirklich für die Handlung wichtig war und was nicht. Ich kann aber sagen, dass mich die Idee der Geschichte wirklich fasziniert hat und wie bereits erwähnt, es gab unglaublich viel Potential für eine spannende Story. Das Worldbuilding war unglaublich interessant und auch wenn es Urban Fantasy ist, hat man oftmals das Gefühl in einer fremden Welt zu sein. Veronica Roth hat diese Welt auf eine Art aufgebaut, die viel Spielraum für die eigene Vorstellung lässt und uns Leser somit die Chance gibt, unsere Fantasy vollends auszuleben. Es gibt auch einige Wendungen und Überraschungen, mit welchen ich so nicht gerechnet habe, aber dennoch fehlte das gewisse Etwas. Dafür fand ich aber die Charaktere sehr authentisch und greifbar umgesetzt. Vor allem Sloane war mir direkt sympathisch, denn auch wenn sie vieles negativ sieht, sagt sie gerade heraus, was sie denkt und verschönert nichts für ihre Mitmenschen. Man weiß direkt, woran man bei ihr ist und dennoch schafft sie es immer wieder uns Leser zu überraschen. Matt hingegen kam mir oft etwas...bubihaft vor, wenn man das so nennen kann. Er war damals der Anführer der Gruppe, aber irgendwie wurde ich nie das Gefühl los, dass er nicht wirklich was zu sagen hätte bzw. dass die Anderen nicht wirklich viel auf seine Meinung geben. Er redete sich Vieles schön und hat oft die Augen vor dem Verschlossen, was wirklich wichtig gewesen wäre. Beeindruckt hat mich aber auch die Freundschaft zwischen Sloane und Albie, die sich scheinbar ohne Worte verstanden und sich gegenseitig nicht erklären brauchten. So unterschiedlich sie auf den ersten Blick wirkten, so ähnlich waren sie sich doch in ihrem Erlebten und das hat sie offensichtlich zusammen geschweißt. Es ist ein Buch, was mich leider nicht so begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte, aber durch den wirklich sehr tollen Schreibstil der Autorin und dem teils offenen Ende bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band, den ich auch unbedingt lesen möchte, denn es hat mich schon wartend zurückgelassen. Es ist vielleicht kein Buch für Jeden, aber wenn jemand nicht immer Spannung und Action braucht und gern Bücher liest, die einem viele Informationen zur Welt geben, der hat hier definitiv das richtige Buch für sich gefunden.

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Fantasy für Erwachsene kann ich ja nicht widerstehen und so wollte ich auch unbedingt „Die Erwählten“ von Veronica Roth lesen. Dann trudelten allerdings die ersten Meinungen ein und sie wurden und wurden nicht positiv. Deswegen ist das Buch in meiner Leseliste immer weiter nach unten gerutscht, bis ich mich jetzt endlich daran gewagt habe. Am Ende kann ich sagen: schlecht war es nicht, nur verdammt langatmig. Und als Fantasy für Erwachsene würde ich es auch nicht bezeichnen. Von der Aufmachung geht es für mich eher in Richtung Jugendbuch. Für Erwachsene fehlte mir einfach das mehr. Dazu war es nicht düster genug, nicht direkt genug, nicht actionreich genug. Es fehlte sogar die prickelnde Liebesgeschichte. Was wir da erleben, ist in jedem Jugendbuch ausführlicher. Wenn man nicht mal Sexszenen beim Namen nennen kann und diese in 2 Sätzen umschreibt und abhandelt, hat das für mich nicht wirklich etwas mit einem Erwachsenenbuch zu tun. Aber gut, ich lese ja auch gerne Jugendbücher. „Die Erwählten“ war mein erstes Buch von Veronica Roth und ihren Schreibstil mochte ich total. Vor allem hier. Er ist wunderbar melancholisch und düster. Schön passend zur Aufmachung, die auch neu ist. Der große Endkampf ist geschehen und wir erleben die fünf Helden 10 Jahre nach ihrem spektakulären Sieg über die dunkle Bedrohung. Alle sind seelisch kaputt von den damaligen Ereignissen, vor allem Sloane, aus deren Sicht das Buch auch erzählt wird. Mir hat das richtig gut gefallen und auch die Stimmung war für mich perfekt. Alles wird richtig genial erklärt und man glaubt der Prota einfach, dass sie einfach nicht mit damals abschließen kann. Gespickt wird alles immer mit Zeitungsberichten, Emails und anderen Dokumenten, die mehr Einsicht geben, was denn genau damals beim Kampf gegen den Dunklen geschehen ist. Was mir allerdings von Beginn an schon nicht gefallen hat: alle anderen Charaktere außer Sloane blieben sehr blass und man erfährt kaum etwas über sie. Deswegen hat mich emotional auch nichts erreicht, was in Bezug auf sie passiert ist. Ich muss allerdings auch sagen, so gerne ich die Geschichte gelesen habe, wurde ich auch immer etwas ungeduldig, weil einfach nichts passiert ist. Als das Buch nach knapp 200 Seiten einen Wendepunkt erreichte, freute ich mich riesig, dass es jetzt losgeht. Und wurde leider enttäuscht. Wie im Klappentext erwähnt landen Sloane und ihre Freunde in einem Paralleluniversum und wir verlieren uns erstmal in Erklärungen und Beschreibungen. Ich fand alles interessant, aber dennoch habe ich Handlung erwartet und nicht 200 Seiten nichts. Vor allem, da dort ja auch die dunkle Bedrohung allgegenwärtig ist. Es kommt dann zum Glück immer wieder Spannung auf und auch so einige Überraschungen und Wendungen. Vorhersehbar ist hier für mich gar nichts gewesen. Aber das ist immer nur kurzzeitig, dann verliert sich die Autorin wieder in langatmigen Beschreibungen oder die Handlung tritt einfach auf der Stelle. Das fand ich sehr unzufrieden umgesetzt, denn die Idee dahinter ist echt grandios. Nur fehlt es der Geschichte gewaltig an Spannung und Action. Und auch an Tiefe, denn so richtig von der Welt und den anderen Charakteren erfahren wir nicht viel und das ist auch eine Glanzleistung. Denn erzählt wird uns viel, nur für mich nicht das Wichtige. Sloane konnte mich allerdings als Charakter überzeugen und Mox auch. Das war es aber auch schon. Von den anderen vier Erwählten erfährt man kaum etwas, so dass ich sie nicht wirklich einschätzen und greifen konnte. Sehr schade, denn das Potential ist definitiv da. Von der Geschichte hat mir das Buch wirklich gefallen, auch wenn es für mich keine Erwachsenen Fantasy ist. Allerdings ist die Umsetzung doch sehr zäh und man braucht Geduld. Zum Glück ist dieser erste Band eher abgeschlossen, denn für mich ist die Fahrt hier vorbei. Mein Fazit: Veronica Roth versprach mit „Die Erwählten“ starke Fantasy für Erwachsene. Davon habe ich leider gar nichts gemerkt, denn die ganze Geschichte ist doch eher in Richtung Jugendbuch. Action, Gewalt, Brutalität und explizite Szenen werden immer nur kurz angedeutet, so dass sie nicht wirklich vorhanden ist. Die Geschichte der 5 seelisch kaputten Erwählten, die 10 Jahre nach dem großen Endkampf, wieder ihrem Gegner gegenüberstehen, finde ich großartig. Allerdings ist die Umsetzung für mich verdammt langatmig und zäh. Dazu fehlt mir die Tiefe in den Charakteren und der Welt. Und natürlich Spannung und Action. Es sind gelungene Passagen dabei, aber immer nur kurzzeitig. Ich bin froh, dass der erste Band der Dilogie in sich geschlossen ist, denn weiterlesen werde ich nicht. Von mir gibt es leider nur 3 Sterne für die großartige Idee und den Hauptcharakter, aber eher nur eine bedingte Empfehlung.

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Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den Penhaligon-Verlag für das Rezensionsexemplar! Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Also das Cover ist wirklich der Wahnsinn. Bevor ich den Inhalt kannte, fand ich es einfach bloß okay, nicht wirklich hübsch, aber auch nicht hässlich. Jetzt kann ich aber mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich selten ein genialeres Coverdesign gesehen habe! Man kann es wirklich nur begreifen, wenn man den Inhalt kennt, aber dann ist man einfach mindblown, glaubt mir. Die Erwählten gefällt mir auch besser als Tödliche Bestimmung, weil es einfach die Übersetzung des Originaltitels ist (das finde ich immer gut). Bei Tödliche Bestimmung muss ich zu sehr an die andere Trilogie der Autorin denken. Kann schon verstehen, welche Beweggründe dahinterstecken, wenn man eine solche Assoziation anstrebt, aber ich finde es doch eher unglücklich gewählt, vor allem, weil Die Bestimmung so erfolgreich war (zumal sie weder inhaltlich noch thematisch etwas mit diesem Buch zu tun hat). Unter Umständen ruft das beim Leser falsche Erwartungen hervor. Meine Meinung: Also, die Idee, die hinter diesem Buch steckt, ist wirklich cool. Ich habe mich schon immer gefragt, was mit den Helden passiert, nachdem sie die Welt gerettet haben. Die Geschichte ist immer genau an diesem Punkt zuende, und was hinterher aus den Protagonisten wird, wird nie thematisiert. Aber genau darum geht es hier. Besonders gut hat mir hier gefallen, dass es um alle fünf „Erwählte“ geht, die jeweils unterschiedlich mit der Rettung der Welt – und dem dabei erlittenen Trauma – umgehen. Es ist zwar alles aus Sloanes Sicht geschrieben, aber man bekommt dennoch einen guten Eindruck davon, wie verschieden die einzelnen Charaktere mit einem solchen Erlebnis umgehen. Es werden Themen wie PTBS und Depressionen angesprochen, und es ist interessant zu sehen, welche Bewältigungsstrategien für die Fünf funktionieren. Dabei fand ich es jedoch schade, dass alle Protagonisten, selbst Sloane, sehr distanziert zum Leser bleiben. Woran das gelegen hat, kann ich nicht sagen; vielleicht fehlte es dem Buch an Emotionalität? Jedenfalls konnte ich die gesamte Handlung über keine wirkliche Bindung zu allen fünf aufbauen. Insbesondere Ines blieb dabei sehr zurück; sie wird kaum thematisiert und hat eigentlich keine wesentliche Rolle in diesem Band, auch wenn sie eine der Erwählten ist. Vielleicht bekommt sie in einem der Folgebände ja eine größere Rolle, aber hier war sie fast schon irrelevant. Sowohl Esther als auch Matt fand ich dagegen sogar sehr unsympathisch. Esther wirkte auf mich oberflächlich. Zwar zeigt sie durchaus auch Seiten, die vermuten lassen, dass da noch mehr hintersteckt, aber das wird nur angeschnitten und nicht wirklich thematisiert. Da hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht, vielleicht hätte ich sie dann auch besser verstanden. Matt hingegen wirkte auf mich fast schon arrogant, jedenfalls aber rücksichtslos besonders Sloane gegenüber. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er in irgendeiner Weise auf sie eingeht oder ihr zuhört, sondern immer nur zu bestimmen versucht, wie die anderen zu handeln und zu fühlen haben. Das hat mich mitunter sogar schon genervt, vor allem in Situationen, in denen es angebracht wäre, Zurückhaltung zu zeigen. Einzig Albie konnte ich noch etwas abgewinnen, aber leider kommt er wie Ines zu kurz, sodass man nicht viel über ihn erfährt. Das finde ich schade, dennoch kann ich die Entscheidungen, die Roth für seine Figur trifft nachvollziehen. Sie sind logisch und anders würde die gesamte Handlung wohl keinen Sinn ergeben – dennoch hätte ich mir auch hier etwas mehr Tiefe und Emotionalität gewünscht. Dabei hilft es auch nicht, dass die Handlung an sich die ersten zwei Drittel sehr zäh ist. Es wird viel geredet und aufgebaut, zwischen den Kapiteln gibt es immer mal wieder Rückblenden in Form von Akteneinträgen, was nicht uninteressant aber eben auch nicht besonders spannend – da trocken – ist. All das hätte auch gut kürzer gefasst werden können, so fühlen sich die 570 Seiten fast wie das Doppelte an. Diese Langatmigkeit wird durch das Ende nicht unbedingt gerettet. Zwar ist es durchaus spannend und ab einem gewissen Punkt kommt auch einiges an Fahrt auf. Das wird jedoch dadurch geschmälert, dass das, was passiert, sehr vorhersehbar ist. Ab dem genannten Punkt konnte ich bereits sagen, wie das Buch enden wird; Die Erwählten hat mich da in keiner Weise überrascht. So ist der Eindruck, den man nach Beenden dieses Buches hat, doch eher ernüchternd. Fazit: Die Idee hinter Die Erwählten ist super, die zähe und langwierige Umsetzung bereitet jedoch kein großes Lesevergnügen. Die meiste Zeit passiert fast nichts, was bei einem 570 Seiten langen Buch kein gutes Zeichen ist. Hinzu kommt, dass man zu der Erzählerin keine Bindung aufbauen kann, zwei der Fünf bekommen kaum Aufmerksamkeit und die anderen beiden sind unsympathisch. Insgesamt gibt es in meinen Augen hier tatsächlich keine interessante Figur. Auch der Schluss, als endlich etwas Fahrt aufkommt, ist wenig überraschend. Das Buch ist okay, aber für die Länge eindeutig zu zäh, um ein einigermaßen vergnügliches Leseerlebnis darzustellen. 3/5 Lesehasen.

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Auf diese Geschichte war ich äußerst gespannt, da mir der Schreibstil von Veronica Roth sehr gut gefällt. Ihre Erzählweise ist einfach lebhaft und packend. Aber hier gab es für mich ein paar Ecken... Sloane ist in diesem Buch im Vordergrund. Natürlich erfahren wir auch mehr von den anderen Vier, aber das Augenmerkt liegt auf Sloane, mit der ich anfangs überhaupt nicht klar kam. Man war die mürrisch, zickig und immer genervt. Das nervte mich dann irgendwann.  :D   Doch es wurde mit der Zeit immer besser und man lernte sie näher kennen und konnte langsam anfagen sie zu verstehen. Nicht nur sie, sondern auch die anderen leiden nach dem Kampf mit dem Dunklen. Entweder unter Schlafstörungen, PTBS, Depressionen oder nehmen Drogen. Ja, es sind gefallene Helden. Das fand ich aber echt interessant. Dass das Buch mit dem Sieg gegen den Dunklen anfängt war zu Beginn ein wenig seltsam. Es wird einem schon erzählt was passiert ist , dennoch musste ich mich an diese Vorgehensweise erst gewöhnen :) . Auch dauert es mir persönlich ein bisschen zu lang, bis überhaupt Spannung aufgebaut wird. Zur Mitte hin hat man einen größeren Spannungsbogen, der aber nicht lange anhält. Es war interessant, hat aber auch etwas gebraucht, um dort hin zu kommen.Es ist eine tolle Story, die mich aber nicht komplett überzeugen konnte.

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