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Rezensionen zu
Nordsee-Nacht

Hannah Häffner

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

1987 an der Nordsee. Die kleine Friederike verschwindet über Nacht aus einem Zeltlager. Sie ist wie vom Erboden verschluckt. Ihre Betreuerin Sascha macht sich große Vorwürfe, wegen einem Moment der Unaufmerksamkeit. Allerdings konnte nie eine Spur von Friederike gefunden werden. 2012 wird in der Nähe des Zeltlagers eine junge Frau ohne Gedächtnis an Land gespült, die heute in Friederikes Alter ist. Auch ihre ehemalige Betreuerin Sascha bekommt dies mit und reist in den kleinen Ort, um zusammen mit dem ehemaligen Kommissar Wedeland endlich die Wahrheit herauszufinden. Das Buch ist in 2 Teile geteilt, einmal in das Jahr 1987 und 2012. Beide Teile sind in Kapitel unterteilt und werden in der Erzähler-Perspektive über mehrere Personen erzählt. Die Kapitel sind alle recht kurz, so dass ich beim Lesen schnell voran kam. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und locker, was mir sehr gut gefiel. Sascha, die Betreuerin und der Kommissar Wedeland spielen in beiden Teilen eine große Rolle, so dass sie zu Hauptprotagonisten des Buches werden. Beide Figuren sind sehr gut auserzählt und die Gefühle und Sorgen der beiden, werden perfekt dargestellt. Man nimmt ihnen jede Regung und Emotion ab und fühlt sich so quasi an der Geschichte beteiligt und mitgerissen. Generell lässt die Geschichte auch keine offenen Fragen über und die Reaktionen und Gedankengänge der Personen sind alle sehr gut nachvollziehbar, was mir besonders gut gefiel. Auch der Plot am Ende, war für mich 0 voraus zusehen, was für mich die Geschichte besonders spannend gemacht hat. Ein fesselnder Roman/Thriller, aber was dieses Buch so besonders macht, ist der sehr stimmungsvolle und extrem gefühlvolle Schreibstil. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch und eindeutige 5 von 5 Sterne.

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‚Ohne Krimi geht die Mimi nicht ins Bett‘ – so geht es mir nicht, denn ich bin gar keine Krimileserin. Aber manchmal muss es dann doch sein, um ein bisschen Titel zu sammeln, die man dann im Weihnachtsgeschäft gut empfehlen kann. Hier ist so ein Krimi, der spannend und sehr gut lesbar ist, aber unblutig und ohne schrecklich (für mich) geschilderte Tatorte, was ich sehr gut gelungen finde. Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten, war kurzweilig und die beiden zeitlichen Erzählstränge wurden gekonnt miteinander verbunden.

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Mein Rezension: Ein Debütroman der Autorin ,der mir sehr gut gefallen hat . Von Anfang hatte das Buch ein sehr leichten Schreibstil und hat ein von Anfang an mitgenommen . Mich selbst hat das Buch schon vom Klappentext und dem Cover sehr angesprochen . Die Kapitel werden in zwei Abschnitte geteilt .Einmal im Jahr 1987 und im Jahr 2012 . Aus der Sicht der Charaktere um die es sich handelt oder denn Nebencharakteren . Sascha Götz ist die Betreuerin des Zeltlagers in dem Frederike verschwunden ist .Es beginnen die Ermittlungsarbeiten mit Kommissar Ulrich Wedeland und seinen Kollegen .Die hier sehr ausführlich beschrieben werden. Beide Charaktere erleben wir auch im Jahr 2012 und nichts ist mehr wie es wahr . Sascha kämpft mit Schuldgefühle und denn Kampf zu reden ,sowie Wedeland der eigentlich Pensionierter Beamter ist ,lässt das alles keine ruhe . Die Presse fällt in denn  Fall um Friederike und der Nixe in einen reinen Presserummel. Erik Kellen, der neue Kommissar in dem schönen Küstenort ,zweifelt an der Theorie .Zwischen Presse und unentdeckten Beweisen wird der Fall noch einmal aufgerollt ,mittendrin die gefunden Nixe aus dem Wasser . Die sich an nichts erinnern kann .Mit dem ende hat mich die Autorin wirklich überrascht . Auch wenn es ein Roman ist ,fühlt man die Dramatik ,denn Krimi und vor allem denn Psychologischen Aspekt denn die Autorin sehr gut beschrieben hat .  Der Schreibstil : sehr einfühlsam und fließenden Schreibstil . Fazit: Ein Blick hinter die Kulissen ,des Charakters , der sich für alles verantwortlich fühlt .Ich konnte mit denn Charakteren mitfühlen .Ein wunderbare Strandatmosphäre in ein wunderschönen Küstenort . 

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Fesselnd, spannend und grandios geschrieben. Bis zum Ende tappt der Leser im Dunkeln und dann endlich, wird aufgelöst, wer damals für das verschwinden der kleinen Frederike verantwortlich war.

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Dieses Buch ist was besonderes. Ein fesselnder Roman/Thriller. Die Story ist schon ziemlich interessant. Aber was dieses Buch so besonders macht, ist der sehr stimmungsvolle und extrem gefühlvolle Schreibstil. Das Buch ist düster und beklemmend. Man beschäftigt sich beim lesen einmal mit dem Fall des verschwundenen kleinen Mädchen. Aber die Autorin schafft viel mehr. Sehr authentisch erzählt die Autorin die Geschichte der Protagonisten rund um das verschwundene Mädchen. Sie beleuchtet die psychische Verfassung der Beamten die mit jeder Sekunde kämpfen und was passiert wenn sie keinen Erfolg haben. Mit Protagonisten die sich die Schuld an dem verschwinden geben und damit leben müssen aber auch mit Zeugen die aus unterschiedlichen Gründen nicht alles sagen um den Ermittlungen zu helfen. Die Machtlosigkeit ist greifbar, die Trauer spürbar und die Verzweiflung treibt einem in den Wahnsinn. Ich musste mir ein paar pal sagen, dass dies nur ein Buch ist. Es fühlte sich so realistisch an. Zum Ende hin konnte ich das Buch sowieso nicht aus der Hand legen. Im zweiten Teil, 25 Jahre später, überschlagen sich durch einen Zufall die Ereignisse und die Protagonisten treffen wieder aufeinander. absolut empfehlenswert

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Im Jahr 1987 verschwindet Friederike spurlos aus einem Zeltlager in Hulthave. Kommissar Wedeland kann den Fall trotz intensiver Bemühungen nicht lösen. 25 Jahre später wird eine bewußtlose Frau am Strand von Hulthave aufgefunden. Es heißt, es handele sich um Friederike. Wedeland und die damalige Betreuerin Sascha kehren nach Hulthave zurück. Sie wollen endlich die Wahrheit herausfinden. "Nordsee-Nacht" ist das erste Buch von Hannah Häffner. Mir hat es sehr gut gefallen. Aufgeteilt in zwei Teile, erlebt der Leser zunächst die Geschehnisse des Jahres 1987, im zweiten Teil die des Jahres 2012. Beide Teile sind gut erzählt und spannend. Während man im ersten Teil erfährt, was Sascha zu dem Verschwinden aussagt und welch Ungereimtheiten dabei aufkamen, erfährt man im zweiten Teil, welche Folgen der Fall für Sascha und Wedeland hatte. Die Ermittlungen in beiden Teilen fesseln auf eine unbeschreibliche Art. Durch die kurzen Kapitel und den sehr flüssigen Stil fliegt man hier durch die Seiten. Die Autorin hat ein Gespür dafür, wie düstere Atmosphäre erzeugt wird. Hier sieht man wirklich eine düstere Nordseenacht vor sich. Was ebenfalls perfekt beschrieben wird ist das Dorfleben. Wer nicht in der Gemeinschaft ist, ist automatisch unter Verdacht. Das Gerede ist groß und man hat es schwer, diesen Verdacht abzustreifen. Klatsch und Tratsch sind an der Tagesordnung. Ich kann diesen Roman, der in Wirklichkeit ein Thriller ist, wärmstens empfehlen. Hier ist alles perfekt umgesetzt und ich bin schon auf weitere Bücher der Autorin gespannt!

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Was geschah damals wirklich?

Von: dreamlady66 aus Leonberg

17.07.2020

(Inhalt, übernommen) Der Küstenort Hulthave, 1987. Die kleine Friederike verschwindet spurlos aus einem Zeltlager. Kommissar Wedeland ermittelt fieberhaft, aber vergebens. Das katastrophale Ereignis legt sich wie ein Schatten über das Städtchen am Meer und das Leben der Betreuerin Sascha, die an ihren Schuldgefühlen zu zerbrechen droht. 25 Jahre später wird am Strand eine bewusstlose Frau gefunden; als sie erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Schnell kommt das Gerücht auf, es handle sich um Friederike. Daraufhin kehren Sascha und Kommissar Wedeland nach Hulthave zurück – denn es ist Zeit, endlich die Wahrheit über jene verhängnisvolle Nacht herauszufinden ... Zur Autorin: Hannah Häffner, geboren 1985 in Heidelberg, studierte Politikwissenschaft in Passau, Konstanz und Paris. Nach ihrem Masterabschluss im Jahr 2009 begann sie, als Werbetexterin zu arbeiten und sich parallel dazu verstärkt dem Schreiben zu widmen. Heute lebt sie mit ihrer Familie als freie Texterin und Schriftstellerin in der Nähe von Stuttgart. »Nordsee-Nacht« ist ihr erster Roman. Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit: Romandebüts haben was, dazu lerne ich gerne neue Autoren, auch aus der Nachbarschaft, kennen. Das aktuelle Buch von Hannah Häffner mit exquisit-ausgestatteten Innenklappendeckeln, erschienen am 15.06.2020, fesselte mich sogleich von Seite 1 an...dazu ein sehr flüssiger, angenehmer und bildlicher Schreibstil, der einfach zum schnellen Weiterlesen antrieb. Alleine schon der Prolog um die kleine Friederike warf sogleich viele Fragen auf, raues Küstenfeeling inklusive...meine Neugierde wurde sofort geweckt! Der Inhalt bei 384 Seiten ist hälftig eingeteilt um Teil 1 in 1987 sowie Teil 2 in 2012 spielend. Der düstere und so vielschichtige Plot mit klar-charakterisierten Protagonisten, die mir mehr oder weniger sympathisch waren, liess viel Raum für Spekulationen. Das eigene Kopfkino kreiste unaufhörlich (mit) und die Frage aller Fragen lautete: Was ist mit Friederike damals wirklich passiert - wer verschweigt etwas - wieso kam es überhaupt zu ihrem Verschwinden? Nach und nach setzten sich die grausamen Bausteine zusammen - daher war das Ende dann auch keine Überraschung mehr für mich... Erdrückend, düster, atmosphärisch-dicht aber auch voller Spannung - definitiv eine Autorin mit Potential - überzeugt Euch gerne selbst... Für das Gesamtpaket 5*!

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Wow - von Anfang an war ich begeistert, der Schreibstil ist klar & intensiv; die Ortschaften, samt Strand, tauchten in meinen Gedanken auf, während ich mich atmosphärisch in die bildlich geschilderten Szenen fallen ließ. Durch detaillierte Beschreibungen konnte ich mir die Charaktere genauso lebhaft vorstellen, wie ich mich in das gesamte Setting von "Nordsee-Nacht" einfand. Es handelt sich in dem Debüt von Hannah Häffner um eine Mischung aus Roman, Drama & Krimi, der in zwei Zeiten geteilt wird: 1987- das Jahr, in dem Friederike während einer Ferienfreizeit spurlos verschwindet. Kommissar Wedeland & sein Team sind ratlos, tappen im Dunkeln, während sich die Lebensfreude der jungen Betreuerin Sascha nach diesem Vorfall aufzulösen scheint, ersetzt von einem Dasein aus quälenden Vorwürfen - & das nicht nur, weil das Kind während ihrer Nachtwache verschwand...  2012- Weder der mittlerweile pensionierte Ermittler Wedeland noch die frühzeitig gealterte Betreuerin von damals konnten das Verschwinden von Friederike überwinden... 25 Jahre später wird eine erinnerungslose Frau - die "Nixe" - am Strand von Hulthave gefunden.  Die Presse gräbt den 'Cold Case' Fall um Friederike aus - aber gibt es tatsächlich eine Verbindung? Erik Kellen, mittlerweile Hauptkommissar des kleinen Küstenstädtchens, zweifelt an den haltlosen Vermutungen. Doch niemand kann vorhersehen, was die Sensationsgeilheit der Reporter ins Rollen bringen wird... Haffner lässt uns nicht nur malerisch an der Kulisse des tragischen Verbrechens teilhaben, vor allem dürfen wir durch persönliche Einblicke die Charaktere authentisch kennen - & verstehen lernen. Dass das Innenleben der Handelnden, die sich in einer derart tragischen Situation befinden, eine wichtige Rolle für die Autorin spielt ist spürbar. Die verschiedenen Erzählperspektiven erschaffen, trotz der Sanftheit dieses Romans, eine fesselnde Lebendigkeit. Ich wusste bis zum Schluss nicht wie es ausgeht, wurde aber ständig zu Vermutungen hingerissen; & war über die interessante Entwicklung der schlüssigen Handlung gleichermaßen überrascht, wie über den gesamten Aufbau. & diese Worte... Poetisch entführte mich Hannah Häffner in die Dramatik, leise & doch eindringlich. Schmerz & Schuld, Gefühle & Gedanken waren greifbar & echt, berührten mich tief. Mit vielem hatte ich gerechnet, als ich mich für dieses Buch entschied, aber nicht damit. Wer einen rasanten Krimi erwartet, wird am Ende in Hulthave enttäuscht am grauen Strand stehen. Wer sich auf eine stimmungsvolle, einmalig geschriebene Geschichte einlassen, emotional mitgerissen werden möchte: sollte zu diesem großartigen Debüt "Nordsee-Nacht" greifen. Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Romane der Autorin geben wird.

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