Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Willkommen in Lake Success

Gary Shteyngart

(14)
(16)
(23)
(7)
(1)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Roman über skurrilen Roadtrip

Von: Ma73

25.05.2019

Das Buch ist eigentlich gut geschrieben und einfach zu lesen. In zwei Handlungssträngen wird die Geschichte eines frisch getrennten Ehepaars erzählt, einerseits die von Hedgefonds-Manager Barry Cohen, der sich entschließt, mit dem Greyhound-Bus durch die USA zu seiner Jugendliebe zu fahren und andererseits die seiner Frau, die nach der Trennung ein Verhältnis mit einem Nachbarn anfängt. Viele Handlungen der Hauptpersonen waren für mich schwer nachzuvollziehen. Ich konnte mich auch nicht wirklich mit einer Person identifizieren und mich in sie hineinversetzen. Um den Humor des Buchs, Anspielungen und Gesellschaftskritik in Gänze zu verstehen, muss man wahrscheinlich ein besserer Kenner der amerikanischen Gesellschaft sein.

Lesen Sie weiter

Barry Cohen, ein Hedgefonds-Manager, kommt morgens betrunken und blutend an einem Greyhound-Busbahnhof an. Er hat nur einen Rollkoffer mit seinen Lieblingsuhren dabei. Seine Ehe ist gescheitert, sein Sohn Shiva schwer autistisch (er kann zu ihm keinen Kontakt aufbauen) und ihm sitzt das FBI wegen Insidergeschäften im Nacken. Er will seine frühere Freundin Layla aus Studienjahren in El Paso besuchen. Er ist ein dermaßen unsympathischer Typ, nur ichbezogen, geldgeil und triebgesteuert. Das Buch spielt 2016, also noch Obama, aber Trump möchte Präsident werden. Als zweiten Handlungsstrang begleiten wir seine Frau Seema durch das Buch. Sie will auf jeden Fall verhindern, dass bekannt wird, dass ihr Sohn Shiva Autist ist. Sie ist schwanger und hat ein Sexverhälnis mit ihrem Nachbarn. Später treibt sie das Kind ab, da sie Angst hat, dass es auch Autist wird, oder was weiß ich aus welchem Grund, denn nähere Umstände werden nicht bekannt. Die einzigen Protagonisten die mir in diesem Buch gefielen, waren Julianna, eine Nachbarin und der Vater von Seema, aber auf beide wurde nicht näher eingegangen. Das Buch hätte wirklich ein tolles Buch werden können, aber dann fällt dem Autor etwas ein, was er noch einfügen könnte und schwupps ist das gute Leseerlebnis vorbei. Die wirklich guten Einfälle wurden nicht vertieft und waren schnell abgearbeitet. Es war alles in allem ein zu viel des Guten und ich war froh, als ich endlich den gerafften Schluss lesen konnte. Was ich dem Autor Gary Shteyngart zu Gute halten muss, war sein Schreibstil, nur leider hat er versucht vieles überflüssige hinein zu interpretieren. Auch war vieles nur einfach an den Haaren herbei gezogen und auch übertrieben. Auch zum Schluss hin, dachte ich, dass mir einige Seiten fehlen. Aber nein, der Autor hat einfach nur gerafft, um möglichst schnell zum Ende zu kommen. Ich verstehe nicht, dass dieses Buch in Amerika so hoch gelobt wurde. Auch den Titel des Buches „Willkommen in Lake Success“ verstehe ich nicht, denn er hat mit dieser Reise im Greyhound-Bus überhaupt nichts zu tun.

Lesen Sie weiter

Pseudointellektueller Roman

Von: Raphaelaswelt

20.05.2019

Ich habe den Roman vorab als Randomhouse Testleser kostenlos erhalten und darüber bin ich sehr froh, denn sonst wäre ich wirklich sehr enttäuscht gewesen. Der Roman liest sich nicht sehr flüssig und kommt mit allerlei Fachwörtern und aus anderen Sprachen entlehnten Begriffen daher, die mir ja etwas sagten, weil ich viel reise und viel lese, aber das kann man ja nicht von jedem voraussetzen. Viele Sachen werden nur oberflächlich behandelt und Autismus wird auch erst sehr spät ausgesprochen und man fühlt die Peinlichkeit des Protagonisten. Die Reise per Greyhoundbus durch die USA ist sehr skurril und man weiß irgendwie nie, auf welcher Seite Barry steht, man kann ihn auch vom Alter schwer einschätzen und ihn sich auch nicht gut vorstellen: in manchen Szenen wirkt er alt und behäbig (seine Lust, Uhren zu sammeln), in manchen Szenen kommt er pubertär daher (Sex mit einer soeben erst im Bus kennengelernten Schwarzen im Hotelzimmer). Das Buch springt immer zwischen seiner ihn betrügenden Ehefrau, die mit dem autistischen Sohn in New York zurückbleibt und nichts über den Verbleib ihres Mannes weiß und dem durch die USA reisenden Ehemann Barry Cohen hin und her, was mich irgendwie verwirrte. Der Lesefluss und das Lesevergnügen blieben auf der Strecke, da man sich wieder erst einmal auf jede neue Situation einstellen musste. Aber wenn es ein "intellektuelles" Buch ist, dann muss es ja ein Erfolg in den USA werden, ich kann mir nur erklären, dass es sich im Original irgendwie flüssiger liest - für mich war es in meiner Muttersprache eher anstrengend!

Lesen Sie weiter

Ein Roadtrip auf der Suche nach sich selbst

Von: worte.sind.magie

19.05.2019

Barry Cohen ist kein sympathischer Protagonist. Vom Sohn eines Poolreinigers zum ultrareichen Hedgefondmanager, lebt er scheinbar den amerikanischen Traum, aber es ist mehr Schein als Sein und seine Welt gerät nach und nach ins Wanken als sich seine lieblose Ehe auflöst, bei seinem Sohn Autismus diagnostiert wird und sich zu guter letzt auch noch die Börsenaufsicht an seine Fersen hängt. Barry flieht mit einem Greyhoundbus quer durch Amerika auf der Suche nach sich selbst und läßt seine Frau und seinen kleinen Sohn Zuhause die Scherben seines Lebens aufräumen. Barry trifft auf seinem Roadtrip durch Amerika auf Menschen, die sich am anderen Ende der sozialen Skala befinden. Gary Steyngard arbeitet hier mit sozialen Extremen. Barrys Blick auf diese Menschen und Situationen sind sehr detailiert, aber emotional distanziert und seine fast hilflose Art und Weise, sich einzubringen, zu helfen oder einfach teilzuhaben, ist tragisch, manchmal tragisch-komisch in seiner Hilflosigkeit. Barry ist ein einsamer, verlorener Mann auf der Suche nach Nähe. Ein Vater, der vor seinem nicht kommunizierenden Sohn (Barrys Wahrnehmung) zurückschreckt, obwohl er selbst Probleme hat, emotional mit Menschen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Ein Mann, der Nähe sucht und diese nicht geben kann. Bleibt die Frage ob Barry sich selbst gefunden hat. Zum Ende seiner Reise, würde ich mit "Jein" antworten. Barry ist wie seine Frau Sheema sich selbst treu geblieben. Er hat sich nicht wirklich verändert, eher seinen Frieden mit dem, was nicht zu ändern ist, gemacht. Im Epilog erlebt der Leser Barry und auch Seema 10 Jahre weiter und erst hier habe ich den Eindruck, die Geschichte würde sich für mich zufriedenstellend schließen. “Vorsicht Spoiler!” Im Epilog hält sein Sohn den traditionellen Segensspruch während seiner Bar Mizwa Feier. Er kommuniziert über einen Sprachcomputer und erwähnt auch seinen Vater: (Zitat) "Viele Leute können sich nicht erinnern, wie sie drei gewesen sind, aber ich kann das. Und damals habe ich an meinen Vater immer als den Vogel-Vater gedacht, weil er der Arbeit wegen dauernd weggeflogen ist. Und jedesmal, wenn er wegflog, wurde ich wütend und bin ausgerastet. Und jedes Mal, wenn er heimkehrte, wollte ich ihn umarmen, doch konnte ich es nicht, weil ich bin, wie ich bin. Und als ich älter war, jagte ich im Madison Park den Tauben hinterher, und ich habe immer gedacht, eine davon sei mein Vater in Gestalt einer Taube. ... Und heute ist mein Vater zurückgeflogen. Und hat mir den besten Tag meines Lebens geschenkt." Es ist sehr berührend, wie letztendlich der dreizehnjährige Sohn seinem Vater die Hand reicht und mit Worten die Kluft in ihrer Beziehung überbrückt. Und auch die Reaktion von Barry ist sehr schön. Typisch und passend für ihn, aber ich konnte zum Schluss tatsächlich doch noch Sympathie und Verständnis für diesen Mann aufbringen. Es ist ein amerikanischens Buch mit kritischem Blick auf die amerikanische Gesellschaft der "Vor-Trump-Ära". Diesen Punkt habe ich in meine Meinung hier nicht einfließen lassen, da ich nicht ausreichend Wissen über die amerikanische Gesellschaftsstruktur und -entwicklung habe. Sicher habe ich das Buch aus diesem Grund auch mit einer anderen Gewichtung gelesen und vermute, dass ich einige Zusammenhänge nicht wirklich verstanden habe.

Lesen Sie weiter

Die Geschichte über Barry Cohen und seine Reise mit dem Bus von New York nach El Paso hörte sich auf dem Klappentext sehr vielversprechend an und hat gleich mein Interresse geweckt. Der Protagonist flieht aus seinem perfekten Leben, aus der oberen Schicht der New Yorker Hedgefonds-Manager mit dem Greyhound-Bus zu seiner Jungendliebe Layla. Zurück lässt er in New York seine Frau und seinen autistischen Sohn, zu dem er keinen Zugang findet. Mit auf seine Reise nimmt er nur einen Rollkoffer mit seiner teuren Uhrensammlung. Sein Handy und seine Papiere entsorgt er. Sein perfektes Leben und seine traumhafte Karriere lässt er hinter sich. Während der Reise im Bus begegnen ihm viele liebenswerte und auch merkwürdie Gestalten. Bei so mancher Seite, weiß man nicht was man davon halten soll. Ich konnte nicht so ganz nachvollziehen, was genau sein Problem ist. Der Sohn, der nicht in sein perfektes Leben passt oder die Flucht vor der Börsenaufsicht. Die meiste Zeit kommt Barry Cohen egoistisch, geldgeil und triebgesteuer rüber. Zeitgleich wird die Geschichte seiner Frau erzählt, die ebenfalls mit der Krankheit ihres Sohnes nicht zurecht kommt und es geheim hält. Warum sie eine Affäre mit ihrem Nachbar anfängt erschließt sich mir ebenfalls nicht. Die politsche Kritik an der amerikanischen Regierung nimmt man wahr, ist aber nur teilweise geglückt. Mich hat das Buch von Gary Shteyngart nicht überzeugt. Es fehlte der Funke der mich an ein Buch fesselt.

Lesen Sie weiter

Hm. Das ist jetzt echt schwer zu sagen. Ich mag eigentlich Road Trip-Stories sehr gern, und der Road-Trip Teil, bei dem Barry im Bus skurile Typen wie blondierte schwarze Schönheiten oder einäugige Mexikaner trifft, hat mir auch mit am besten gefallen. Der Teil, der in der New Yorker Hedgefond und "Intelektuellen"-Szene spielt, war aber sehr fern von allem, was ich so kenne - und ehrlich gesagt, kam mir die ganze Szene extrem blasiert vor. Vielleicht ist das ja bewußt satirisch überspitzt - kann ich aber nicht beurteilen. Und die Beziehnungsgeschichte von Barry zu Frau, Kind und Exfreundin war jetzt auch eher nicht so, dass sie mich wirklich hätte fesseln können. Will sagen: Das gedruckte Buch hätte ich vermutlich abgebrochen, ist zu wenig Roadtrip und zuviel überkandieltes Hedgefond-Gelaber für meinen Geschmack - dafür gibt es also maximal 2 von 5 Punkten. AAAABER: Ich hatte ja die Hörbuch-Version, und Shenja Lacher als Sprecher liest einfach nur GRANDIOS! Er verleiht jedem Charakter die Stimme, mit der er meiner Ansicht nach sprechen würde, ohne dass es aufgesetzt wirkt oder gekünstelt - das gibt glatte 5 von 5 Sternen für den Vorleser! Macht also insgeamt doch gute 3 von 5 Sternen - und jetzt geh ich mal suchen, was Herr Lacher sonst noch so gelesen hat!

Lesen Sie weiter

Als Sohn eines jüdischen Poolreinigers hat es Barry Cohen weit gebracht und den amerikanischen Traum gelebt: Nach seinem Studium in Princeton machte er Karriere an der Wall Street und verwaltete einen eigenen Hedgefonds, der ihm Millionen, aber schließlich auch Probleme mit der Börsenaufsicht einbrachte. Der „freundlichste Typ der Wall Street“ hat aber nicht nur innerhalb von drei Jahren achthundert Millionen Dollar seiner Anleger verzockt, sondern auch mit privaten Problemen zu kämpfen. Während sein dreijähriger Sohn Shiva aufgrund seiner autistischen Störung nicht spricht und definitiv nicht in Barrys Fußstapfen tritt, unterhält seine schwangere Frau Seema auch noch eine Affäre mit dem Mann einer neuen Freundin, deren Sohn sich auch noch mit ihrem eigenen angefreundet hatte. Barry sehnt sich auf einmal nach seiner Jugendliebe Layla und steigt aus seinem Luxus-Leben aus. Nur mit seinen (sündhaft teuren) Lieblingsuhren im Gepäck steigt er in New York in einen Greyhound-Bus und macht sich auf den Weg nach El Paso. Auf der Fahrt macht er die Bekanntschaft von Drogensüchtigen, Studentinnen und Lebenskünstlern und lernt so die andere Seite des American Way of Life kennen. „Es war alles so scheißlächerlich. Sein erstes Lachen allein, solange er sich erinnern konnte. Niemanden interessierte seine schwarze Amex, niemand interessierte Seans blutendes Gesicht, niemanden interessierte, dass sein Sohn schwer autistisch, dass seine Ehe gescheitert war, niemanden interessierte sein Valupro-Fiasko oder was der Frau zustoßen würde, die mit nichts als einem Föhn ein Hotelzimmer bezogen hatte, als der Morgen zum Tag wurde. Die schiere Ausdehnung des Landes war viel zu groß für seine Sorgen.“ (S. 63) Nach seinen drei Bestsellern „Handbuch für den russischen Debütanten“, „Absurdistan“ und „Super Sad True Love Story“ schildert der in Leningrad als Sohn jüdischer Eltern geborene und seit seinem siebten Lebensjahr in den USA lebende Schriftsteller Gary Shteyngart mit seinem vierten Roman „Willkommen in Lake Success“ den unterhaltsamen Zwangsausstieg eines typischen Wall-Street-Karrieristen, der zwar alles hat, was man mit Geld kaufen kann – vor allem unverschämt teure Uhren -, aber plötzlich vor den Trümmern seines exklusiven Lebens steht, als er feststellen muss, dass sein Sohn nicht der perfekte Nachfolger im Investment-Sektor sein wird und seine Frau ihn nicht mehr liebt. Aus der Sehnsucht nach seiner College-Liebe Layla entwickelt sich ein Road-Trip, der den Protagonisten Barry Cohen mit den unteren Milieuschichten der amerikanischen Bevölkerung auf dem engen Raum eines Greyhound-Busses konfrontiert, woraus sich im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen interessante Einsichten über die Wähler von Donald Trump und Hilary Clinton gewinnen lassen. Allerdings wirken die Figuren recht klischeehaft gezeichnet und die Geschichte vom geläuterten Hedgefonds-Millionär, der in der wirtschaftlichen und privaten Krise sein Leben mit teils nostalgischer Verklärung, teils selbstkritischer Reflexion Revue passieren lässt und auf einmal die einfachen Menschen kennenlernt, auf die er zuvor nur abschätzig hinabgesehen hat, etwas arg konstruiert, zumal mit dem überraschend versöhnlichen, etwas unglaubwürdigen Ausklang. Nichtsdestotrotz gewährt Shteyngart seinen Lesern interessante Einblicke in die amerikanische Seele, in die enttäuschten Erwartungen und Träume der Unter- und Mittelschicht. Dabei lässt der Autor sowohl sanfte humoristische Töne und ein wenig Erotik einfließen, erweist sich stellenweise auch als guter Beobachter der unterschiedlichen Mentalitäten und der politischen Meinungsbildung, so dass ein wenig deutlicher wird, warum ein zynischer Scharlatan wie Donald Trump überhaupt die Massen so manipulieren konnte, dass er zum Präsidenten gewählt worden ist.

Lesen Sie weiter

„Willkommen in Lake Success“ handelt von einem stinkreichen Hedgefonds-Manager, der aus seinem Leben Reißaus nimmt und mit dem Greyhound-Bus quer durch Amerika fährt. Er hat eine Frau, die ihn nicht liebt, einen autistischen, 3-jährigen Sohn, der wesentlich mehr emotionale Betreuung benötigt, als sein Vater ihm bieten kann und das FBI sitzt ihm auf Grund dubioser Machenschaften an der Börse auch noch im Nacken. Nach einem Streit mit Frau und Kindermädchen packt Barry ein paar teure Uhren (sein größtes Hobby) in einen Koffer und macht sich auf gen Busbahnhof. Der Plan: Eine Reise mit dem Greyhound-Bus quer durch die USA, die sich kurz vor Donald Trumps geschichtsträchtigen Wahlsieg befindet. Ziel ist El Paso, dort wohnt seine erste große Liebe Layla. „Willkommen in Lake Success“ ist ein super kurzweiliger Roman, den ich in zwei Tagen ratzfatz durchgezogen habe. Die Sprache ist flüssig, es lässt sich sehr angenehm lesen. Aber so richtig wollte bei mir das „Roadtrip-Feeling“ nicht aufkommen, und da kann der Autor noch so oft auf Jack Kerouac, Alan Ginsberg und „On The Road“ verweisen. Barry ist ein unsympathischer, egoistischer und rücksichtsloser Kerl, der komischerweise als stets „super-freundlich“ beschrieben wird - wirkt irgendwie gar nicht so. Diese Tour mit dem Bus ist viel mehr ein Selbstfindungstrip eines unzufriedenen Mittvierzigers, als eine Tour mit interessanten Bekanntschaften und abenteuerlichen Erlebnissen. Die Personen, die Barry trifft, wirken eher karikiert als realistisch. Nichtsdestotrotz war es ein nettes Leseerlebnis. Ps.: Der Roman wurde übrigens in den USA als eines der erfolgreichsten Bücher 2018 gefeiert. Für mich persönlich nur so semi nachvollziehbar.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.