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Rezensionen zu
Lügen können töten

Harriet Tyce

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€ 3,99 [D] inkl. MwSt. | € 3,99 [A] | CHF 6,50* (* empf. VK-Preis)

Sadie Roper zieht mit ihrer Tochter Robin, nach der Trennung von ihrem Mann Andrew, von Brooklyn nach London. Unter der Bedingung, dass die Zehnjährige die renommierte Asham Schule für Mädchen besucht, haben Sadie und Robin das Haus von Sadies Mutter geerbt. Sadie war früher ebenfalls in dieser Schule und sie hatte sich dort nie wohlgefühlt. Damit sie ein Dach über dem Kopf haben, beisst sie in den sauren Apfel und meldet Robin in Asham an. Es ist nicht einfach für Robin, denn sie erlebt Mobbing vom Gröbsten. Vor allem Daisy und ihre Mutter Julia lassen Sadie und Robin spüren, dass sie unerwünscht sind. Als Sadie beruflich Fuss fasst und als Junioranwältin Jeremy Tyler verteidigt, wandelt sich die Stimmung in der Schule und vor dem Schultor. Sadie ist skeptisch und fragt sich, ob die anderen Mütter ein falsches Spiel treiben? Wie es der Klappentext schon verrät, geht vieles in diesem Buch um schulische Belange und familieninterne Probleme zwischen Kindern und Müttern. Doch da Sadie als Junioranwältin arbeitet, gibt es auch etliche Szenen, die bei Gerichtsverhandlungen, bei Zeugenaussagen und in der Kanzlei handeln. Dass die Autorin zehn Jahre lang als Prozessanwältin in London gearbeitet hat, spürt man sehr gut. Die beruflichen Details zu Sadies Arbeit sind sehr authentisch beschrieben. Die Geschichte rund um das Mutter- Tochtergespann ist psychologisch gut ausgearbeitet. Es ist sehr spannend die unterschwellig wabernden Konflikte zu spüren und auf den grossen Knall zu warten. Ein zentrales Thema ist Mobbing und das nicht nur unter Kindern, auch zwischen den Müttern brodelt es. Es gibt einige Szenen am Schultor, als die Mütter auf ihre Kinder warten, die sind überaus gemein und niederträchtig. Sehr gut hat Harriet Tyce die breite Palette von Mobbing gezeigt: Anführer, Mitläufer und Opfer! Dazu kommen Helikoptermütter, die sich und den Sprösslingen Druck machen, damit sie schulisch Top - Ergebnisse liefern und sich gegenseitig aus lauter Eifersucht an die Gurgel gehen. Das hochnäsige Getue einiger Mütter war da sehr amüsant zu lesen. Hier hebt sich Sadie Roper wohltuend ab. Sie steht mit beiden Beinen auf dem Boden und ihre Tochter muss nicht immerzu die Beste sein, jedoch ihre Bestes geben. Oft spricht Sadie, bevor sie denkt, was zu allerlei peinlichen Szenen führt. Die Geschichte kreist eigentlich das ganze Buch über um Sadie und Robin. Dabei wurde es nicht eintönig, denn allerhand Probleme stürzen auf Sadie ein oder es gibt Altlasten, die sie beschäftigen. wie zum Beispiel die mysteriöse Trennung von Andrew oder ihre schwierige Vergangenheit mit ihrer eigenen Mutter Lydia. Aber auch der Prozess, in dem sie Jeremy Tyler verteidigt, der sich als Lehrer mit einer minderjährigen Schülerin eingelassen haben soll. Mit dem Mobbing in der Schule ergibt das eine brisante Mischung, bei der mir nicht langweilig wurde. Ich mochte sehr gerne, wie die Spannung langsam und stetig aufgebaut wurde. Nie war man ganz sicher, wem man trauen kann und wer Sadie und Robin Böses will.

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„Lügen können töten“ ist ein mitreißender Thriller, der mich sofort und bis zum Ende gepackt hat. Die unheilvolle Stimmung und die langsam vor sich hin brodelnden Konflikte machen neugierig! Sadie, die Protagonistin, ist sympathisch und ihre emotionale Achterbahnfahrt wird plastisch sowie bewegend beschrieben. Die Handlung ist facettenreich, rätselhaft und spannend. Sadie erkennt viel zu spät, dass sie - in jedem Lebensbereich - in ein Netz aus Täuschungen und Intrigen geraten ist. Die verschiedenen Handlungsstränge werden nach und nach geschickt miteinander verbunden, sodass zum Ende hin alle Probleme aufeinandertreffen!

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