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Rezensionen zu
Tödliche Sonate

Natasha Korsakova

Rom-Krimi-Serie (1)

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Cremona, 12. August 1716 Das Buch beginnt mit einem Prolog, etwa 300 Jahre vor der eigentlichen Handlung des Buches, zu einer Zeit, in der Antonio Stradivari gelebt und seine weltbekannten Geheimnis umwobenden Geigen hergestellt hat. Rom, 24. Januar 2017 Nach einem kurzen Blick in die Vergangenheit, um die Atmosphäre des Buches zu unterstreichen, befindet sich der Leser in der Gegenwart und lernt den Protagonisten Commissario Di Bernardo kennen, der auch direkt schon zum zentralen Mordfall an der einflussreichen Musikagentin Cornelia Giordano gerufen wird, um zu ermitteln und den dahinter steckenden Mörder zu finden. Bevor ich auf Details eingehe, muss ich eines bereits vorweg loswerden. Es gibt so tolle fesselnde Bücher, die nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient haben, nur weil Autoren noch nicht bekannt genug sind oder das Werbebudget vielleicht entsprechend auch noch nicht so hoch ausfällt. Zu genau diesen Büchern gehört dieses hier für mich, denn es ist großartig und einfach nur mitreißend. Echte Fakten rund um die weltbekannte Stradivari und nahezu perfekte Repliken gepaart mit einer fiktiven Ermittlungsgeschichte in einem sicherlich nicht immer einfachen Musikbusiness. Ein vermutlich noch immer echter Geheimtipp, der sich viel schneller rumsprechen sollte, denn die Autorin besitzt Talent – nicht nur als Violinistin sondern auch als Autorin. Und da sind wir auch gleich bei einem wesentlichen Punkt des Buches. Als Leser merkt man sofort, dass sich die Autorin in der Welt der Musik auskennt und für Geigen brennt, eben voll in ihrem Element ist. Als bekannte Violonistin lässt Natasha Korsakova dieses Wissen natürlich auch in ihr Erstlingswerk einfließen. Das überzeugt. Das Buch wechselt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Leser steckt also permanent in den Ermittlungsarbeiten rund um den Mord an der extrem einflussreichen Musikagentin drin, erfährt aber auch regelmäßig etwas über das Leben von Stradivari und seiner Arbeit, das zum Glück nur in kleinen Portionen und nicht zu ausschweifend. Der Kern des Buches bleibt die Ermittlung und das ist gut so. Die Atmosphäre durch solche Einschübe aus der Vergangenheit, um den Zauber des Geigenbaus zu unterstreichen ist aber dennoch wertvoll für das Erlebnis dieses Buch zu lesen. Die Charaktere in dem Buch sind umfassend ausgearbeitet und ermöglichen es fast durchgehend auf neue Indizien und Spuren herein zu fallen, so dass erst kurz vor Schluss die wahren Beweggründe für den Mord und der echte Täter identifiziert wird. Ich hatte keine Ahnung. Und genau so sollte es bei jedem guten Thriller sein. Wenig überraschend fiel für mich jedoch das Geheimnis rund um eine gewisse im Mittelpunkt des Buches stehende Geige aus, da hatte ich schnell einen Verdacht, den die Autorin auch immer wieder unterstützt hat und dann auch deutlich vor dem Ende des Buches bestätigt hat. Das tat dem Buch aber keinen Abbruch, der Mord war schließlich weiterhin ungelöst. Alles in allem kann ich an dem Buch praktisch nichts kritisieren, es hat mich super gut unterhalten, ich wollte und habe es verschlungen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Einfach nur gut.

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Stradivari-Violinen sind nicht nur Klassikfans ein Begriff. Weniger bekannt ist seine berühmteste Violine mit dem Namen "Messias", die als sein Meisterstück gilt. Sie inspirierte die Violinistin und Schriftstellerin Natasha Korsakova zu ihrem Debütroman. Der Krimi spielt in Rom und beginnt mit dem Mord einer erfolgreichen Konzertmanagerin in ihrer eigenen Wohnung. Dass es sich um einen Racheakt handelt, ahnt der Leser durch die eingestreuten Passagen aus der Sicht des Mörders. Doch wer dahinter stecken könnte, bleibt Commissario di Bernardo und seinem Kollegen lange Zeit ein Rätsel, zumal eine Reihe von Personen dafür in Frage kommen. Das Mordopfer war nicht nur eine machtgierige und skrupellose Geschäftsfrau, sondern hat auch Familienangehörige und Mitarbeiter, die sich äußerst verdächtig benehmen. Die Befragungen führen das Ermittlerduo kreuz und quer durch die Stadt. Diese Gelegenheiten nutzt die Autorin geschickt, um uns interessantes Hintergrundwissen über historische Bauten, noble Paläste und verkommene Armenviertel zu vermitteln. Verwoben wird der Kriminalfall mit einer zweiten Zeitebene, die im Jahr 1716 in Cremona beginnt und von der Entstehung der Stradivari-Violinen erzählt. Dieser Part hat mich besonders gefesselt. Mit sehr viel Sachkenntnis und Leidenschaft bringt uns Korsakova das Handwerk des Geigenbaus näher. Sie erzählt, wie die begehrten Violinen in den folgenden Generationen den Besitzer wechseln, welch einzigartige Klänge begabte Musiker den Instrumenten entlocken und das Publikum begeistern. Gleichzeitig erhöht sie die dramaturgische Spannung, indem sie die Zeitebenen mit steigendem Tempo aufeinander zulaufen lässt. Mir gefällt ihr Erzählstil, der gekonnt zwischen kurzen, prägnanten Sätzen und atmosphärischen Beschreibungen wechselt. Sie verbindet historische Fakten und reale Persönlichkeiten mit einer sehr originellen Idee, die ihrer Fantasie entsprungen ist, wie man im Nachwort erfährt. Einen besonderen Genuss bietet das Hörbuch mit ausgesuchten Violinstücken, die Korsakova selbst spielt und der Geschichte eine ganz persönliche Note verleihen.

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Interessant und gut umgesetzt

Von: ergo28

19.06.2020

Ich finde die Geschichte von "Tödliche Sonate" super da sie Musik und Krimi total gut verknüpft. Daher 5 Sterne für den Krimi selbst. Das Hörspiel finde ich super umgesetzt. Mir sind die Stimmen selbst immer wichtig und hier sind es sehr angenehm klingende Sprecher. Gut finde ich auch das von der Autorin selbst zwischendurch Violinstücke zu hören sind. Das lockert das ganze angenehm auf. Also auch für die Umsetzung als Hörbuch 5 Sterne und eine absolute Hörempfehlung.

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In Rom wird die ebenso mächtige wie gefürchtete Musikagentin Cornelia Giordano brutal ermordet. Commissario Di Bernardino sieht sich mit einer ihm fremden Welt konfrontiert - er ermittelt zwischen grandiosen Musikern und konkurrierenden Geigenbauern. Und muß sich für die Ermittlungsarbeit tief in die Geschichte der größten Geigenbauer der Geschichte einarbeiten.... "Tödliche Sonate", der erste Krimi der bekannten Violinsolistin Natasha Korsakova, ist der erste Band rund um Commissario Di Bernardo. Er hat mich richtig begeistert! Hier findet man einfach alles - angefangen bei sympathischen Charakteren über eine spannende Handlung bis hin zu wundervollen Beschreibungen Roms und Wissen über antike Geigen. Natasha Korsakova schickt hier ein Ermittlerteam auf die literarische Bühne, das seinesgleichen sucht. Das Team ist sympathisch, ergänzt sich perfekt. Gerade bei Di Bernardo und Del Pino hatte ich das Gefühl, daß hier zwei Ermittler perfekt zusammenpassen. Ich hoffe sehr, noch viel von ihnen lesen zu dürfen! Der Fall ist extrem spannend von Beginn bis Ende. Immer wieder erhält man neue Hinweise, die zu Verdächtigen führen, manche Spuren drehen sich im Kreis - die wahre Lösung wird tatsächlich erst am Ende präsentiert. Das Buch lebt aber nicht nur von Spannung. Die Autorin entführt den Leser sehr bildhaft nach Rom, zeigt dabei nicht nur die schönen Seiten, sondern auch die Straßen abseits des Tourismus. Man fährt förmlich bei Di Bernardo im Auto mit, so gut sieht man alles vor sich. Für mich hat das Buch jedoch noch zwei besondere Highlights, die es aus der Masse an Krimis hervorhebt: Natasha Korsakova erweckt Antonio Stradivari und seine Nachkommen zu leben. Anhand von Rückblicken wird hier die Geschichte eines Mythos nachgezeichnet: der legendären und berühmten Stradivari "Messias". Während die Gespräche und Handlungen Antonio Stradivaris fiktiv sind, ist die Geschichte der "Messias" historisch belegt und wahrheitsgemäß wiedergeben. Auch die Diskussion um die Echtheit der Geige wird hier thematisiert und spielt eine entscheidende Rolle. Dabei beeinflusst die Autorin den Leser jedoch nicht in seiner Meinung. Diese Diskussion bleibt offen, so daß jeder glauben kann, was er möchte. Für mich war die Geschichte rund um die "Messias" ein echtes Highlight und ich habe viel gelernt. Dies alles beschreibt Natasha Korsakova in einem leicht verständlichen Stil - man muß kein Experte auf diesem Gebiet sein, um alles zu verstehen. Die Autorin teilt ihr Wissen auf ganz leichte Art! Mich persönlich hat sie mit ihrer Art so neugierig auf Stradivari und Vuillaume gemacht, daß ich zwischendurch immer wieder selbst recherchiert habe - ich wollte und will noch mehr wissen.... Natasha Korsakova bezaubert literarisch mit ihrem Buch "Tödliche Sonate" genauso, wie sie es musikalisch mit ihrer Vuillaume, einer präzisen Kopie der "Messias", macht.

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Tödliche Sonate - eine perfekte Unterhaltung .....

Von: Barbara Hosmann aus Brühl

17.05.2020

Als lesebegeisterte Liebhaberin klassischer Musik bin ich bei diesem Krimi voll auf meine Kosten gekommen! Der Krimi zieht einen sofort in seinen Bann, bleibt durch den Wechsel der Erzählstränge sehr lebendig und macht von Anfang an neugierig, wie sich diese Stränge am Ende verbinden - und natürlich wer den Mord begangen hat. Die sehr lebendige Erzählweise - man lernt den Comissario und seinen Assistenten gut kennen - und der regelmäßige Wechsel auch zum Ich-Erzähler steigern die Spannung. Auch die Charaktere der anderen Personen werden gut beschrieben und behalten dennoch ihre Geheimnisse. Der regelmäßige Rückblick in die Welt der Geigenbauer zeugt von hoher Kenntnis der Materie und schafft es, den Lesenden in diese Welt mitzunehmen und ihn in die Geschichte und diese große Kunst so einzuführen, dass auch hier der Spannungsbogen weiter gespannt bleibt und man einfach immer weiter lesen muss. Ein großes Kompliment an die Autorin für diesen außergewöhnlichen Lesegenuss!

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Ein grossartiges Erstlingswerk !

Von: Marcus Freisem aus München

09.05.2020

Ich kann micht nicht erinnern, dass mich jemals ein Roman so gefesselt und in seinen Bann gezogen hat, wie die „Tödliche Sonate“ von Natasha Korsakova und dass ich jemals ein Buch dieses Umfangs in nur zwei Tagen verschlungen habe. Natasha Korsakova hat einen grossartigen Schreibstil und schildert Örtlichkeiten und Situationen wunderbar anschaulich und plastisch, so dass man sich die Szenerie lebensecht vorstellen und eintauchen kann. Der Roman hat eine packende und fesselnde Story und zeigt keinerlei Längen oder unnötige bzw. überflüssige Passagen oder Zeilen. Die Spannung zieht sich von der ersten bis zu letzten Seite wie ein roter Faden durch. Mit ihrer Fachkompetenz als studierte Konzertgeigerin kennt sie die Klassikszene in und auswendig, vermittelt tiefe Einblicke in sensible Künstlerseelen und korrupte Agenten bis hin zu umfangreichem Know-how des Geigenbaus. Mit den beiden Ermittlungshelden Di Bernardo und Del Pino hat Korsakova für mich das Nachfolgeduo für Commissario Brunetti und Sergente Vianello von der Questura di Venezia erschaffen und ist eine würdige designierte Nachfolgerin von Donna Leon. Dieses Erstlingswerk hat auch durchaus das Potenzial zu einer Verfilmung. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass zukünftig noch ganz viele weitere Kriminalfälle folgen, bei denen die Ermittlungsspuren im Musikermilieu Di Bernardo und Del Pino vielleicht auch mal an die berühmten Künstlerorte der Costiera Amalfitana nach Ravello in die Villa Rufolo und zur Casa Orfeo in Positano oder ins geheimnisvolle Napoli zu Zeiten Alessandro Scarlattis mit seiner Unterwelt führen... Vielen Dank für diese spannenden Lesestunden. Ich kann es kaum erwarten, erneut auf Di Bernardo‘s und Del Pino‘s Spuren durch Rom zu wandeln. Das „Römische Finale“ liegt schon bereit.

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Als die mächtige Cornelia Giordano, ihres Zeichens Klassische-Musik-Agentin, brutal ermordet wird, tappen die Ermittler im dunklen. Viele Verdächtige, eine Musikszene, die nach Skandalen nur so feixt und ein Ermittler, der gerade erst nach Rom versetzt wurde. Commissario Di Bernardo muss nun alles in Bewegung setzen, damit nicht mehr an die Öffentlichkeit dringt und gleichzeitig den Mörder finden. Und was hat die „Messias“, Antonio Stradivaris legendärste Violine, mit dem Fall zu tun? Stärken des Hörbuchs: Durch die vielen, sehr liebevollen Beschreibungen der Umgebung, hat man als Hörer das Gefühl, während der Ermittlungen live durch Rom zu reisen. Der Handlungsstrang wurde nie langweilig – hat man noch in der einen Sekunde gedacht, man wüsste endlich, wer der Mörder wäre, so hat Korsakova in klassischer Fitzek-Manier einen Plot nach dem nächsten rausgehauen. Man wollte gar nicht auf die „Pause“-Taste drücken. Sehr gut gefallen haben mir die historischen Kapitel-Einklinker, die in der Werkstatt Stradivaris beginnen und erklären, wir die Saga um den berühmtesten Geigenbauer entstand. Wer bis Dato noch keine eigene Stradivari haben wollte, möchte dies spätestens jetzt. (Auch wenn diese unbezahlbar sind) 🙂 Ein Traum für jeden Hörbuchliebhaber – es gab unterschiedliche Sprecher für die differenten Kapitel. Man wusste also sofort, wo man sich Zeitlich gerade befand. Um die Stimmung zu vollenden, gab es zwischen einigen Kapitel von Natasha Korsakova selber eingespielte Geigenstücke. Schwächen des Hörbuchs: Die vielen italienischen Namen haben es einem schwer gemacht, direkt in die Geschichte einzutauchen und die Charaktere auseinanderzuhalten. Sobald man aber vollends in die Geschichte eingesogen wurde, war dieses Problem auch zweitrangig. Mein Fazit zu dem Hörbuch: Drei differente Erzähler und eine Violinistin, das kann nur gut werden. Natasha Korsakova hat aus dem Vollen geschöpft. Hat man zudem noch ein Faible für die italienische Kultur, ist man bestens bedient. Ein sehr authentisches Hörbuch, welches von der ersten Sekunde an spannend ist, Lust auf eine Reise nach Rom macht und die liebe zur klassischen Musik in jedem weckt. 11 Stunden purer Hörgenuss ohne Langeweile. Klare Empfehlung!

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Sehr spannender Krimi

Von: Ralf Tröps

03.05.2020

Ich habe den Krimi sehr genossen und fühlte mich an meinen Urlaub in Rom Zu der Zeit erinnert, als man auf der spanischen Treppe noch sitzen durfte. Absolut empfehlenswert.

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