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Rezensionen zu
Tödliche Sonate

Natasha Korsakova

Rom-Krimi-Serie (1)

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TW: gewaltsame Morde, Verfolger Auf diesen ersten Teil einer Krimi-Reihe um Commissario Di Bernardo bin ich mal wieder durch die liebe Anne (@von_buch_zu_buch) aufmerksam geworden, die meine Liebe zu Kriminalromanen teilt. Danke dir 😉 Was mich sofort ansprach, war, dass dieser Krimi in Rom spielt und dass – wie der Titel schon verrät – dieser Krimi eine musikalische Komponente hat, die im Laufe der Ermittlungen immer mehr an Bedeutung gewinnt – ohne hier zu viel verraten zu wollen. Gleich zu Beginn des Buches verfolgen wir, wie die „mächtige und in den Kreisen der klassischen Musik gefürchtete Musikagentin Cornelia Giordano […] brutal ermordet“ wird. (Klappentext) Und brutal ist hier tatsächlich das richtige Wort, zudem wir die Tat wie auch den weiteren Verlauf der Geschichte aus gleich mehreren Perspektiven verfolgen – unter anderem der des Täters*der Täterin. Außerdem gibt es historische Rückblicke (über mehrere Jahrhunderte), natürlich die Sichtweise des Commissarios und seiner Kollegin sowie Ex-Freundin. Das mag viel klingen, war für mich jedoch nie verwirrend. Die Perspektiven wechseln sich ab, was gerade durch die kurzen Kapitel eher für Abwechslung sorgt, als dass es die Leser*innen aus der Geschichte reißt. Die Erzählweise bleibt dabei stets temporeich; ein Ereignis jagt das nächste. Die kurzen Verschnaufpausen sind oft gewürzt mit Beschreibungen der italienischen Küche, die mir nicht selten Appetit gemacht haben. Auch den stellenweisen hervorblitzenden Humor, gerade in Gesprächen und Personenbeschreibungen, mochte ich sehr. Am besten gefallen haben mir die Episoden mit Di Bernardos Sohn und der „Männer WG“ sowie die Einblicke in die Musikwelt und Wissenswertes über historische Geigenbauer wie Stradivari. An ein bis zwei Stellen war mir etwas zu offensichtlich, die Lösung des Falls blieb mir dennoch bis zum Ende unklar. Der Anfang war mir persönlich eher schon zu heftig für einen Krimi, aber das ist Geschmackssache und es handelt sich hierbei ganz klar nicht um einen Cozy Crime, sondern um einen spannenden Krimi zum Miträtseln. Definitiv eine Empfehlung für alle Krimi-Fans da draußen! Danke an die Autorin für dieses Rezensionsexemplar und mein erstes Buch von ihr! Ich freue mich darauf, die Reihe weiterzuverfolgen und ziehe den Hut vor ihren vielen (kreativen) Talenten – sie ist nämlich nicht nur Autorin, sondern selbst eine erfolgreiche Violinistin!

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Tödliche Klänge und blutige Morde

Von: Paradoxon

06.05.2021

Für jeden der Geige spielt oder sich für Musik interessiert kann ich dieses Buch absolut empfehlen! Immer wieder baut die Autorin Rückblicke in die Vergangenheit ein und zeigt somit die Entstehung und Entwicklung der berühmten Stradivari-Geigen. Dadurch, dass dies alles in eine Geschichte eingebettet ist, bleibt es trotzdem super leserlich und auch spannend. Aber auch für total unmusikalische Menschen ist dies ein schöner Krimi. Es ist eine gute Geschichte für zwischendurch, welche einen zwar nicht absolut von den Socken haut, aber trotzdem spannend und unterhaltsam ist. Auch die Charaktere fand ich gut gewählt. Man ist teilweise selbst im Zwiespalt, ob man diese mag oder nicht, was aber auch sehr in die Geschichte passt, da auch der Commisario nicht weiß, wem er trauen kann. Ich empfehle dieses Buch allen Musikliebhabern und allen Krimi-Fans, die nach einer guten Unterhaltung suchen.

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Mit "Tödliche Sonate" lässt Natasha Korsakova die Leser*innen in die Welt der klassischen Musik eintauchen. Und die ist bisweilen gnadenlos: Commissario Di Bernardo, erst kürzlich nach Rom versetzt, und sein Kollege Del Pino ermitteln im Fall einer getöteten Musikagentin, die nicht sonderlich beliebt war. Den Fall fand ich sehr spannend und klug konstruiert - bis zum Schluss bleibt es spannend, wer hinter dem Verbrechen steckt. Perspektivwechsel und ein parallel verlaufender historischer Strang sorgen zusätzlich für Spannung. Der Kommissar ist eine sympathische Figur - überlegt, clever, kollegial und darüber hinaus einem guten Essen nicht abgeneigt. Entsprechend schwingt im Roman auch ein bisschen Dolce Vita mit und macht das Buch damit zu einem genüsslichen Lesevergnügen. Hier und da hat der Krimi seine Längen, doch insgesamt stört das kaum. Allerdings sollte man doch ein gewisses Interesse an Kunst und Kultur mitbringen, um richtig in die Geschichte eintauchen zu können. Von mir gibt es dennoch eine Leseempfehlung!

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»Vergessen Sie nicht, dass die meisten Menschen noch nie mit einem Mord in Berührung gekommen sind. Ziehen Sie deshalb keine voreiligen Schlüsse aus ihrem Verhalten.« Tödliche Sonate ist wahrlich eingelungenes Debüt, ein grossartiger Reihenauftakt und ein richtiger Geheimtipp. Di Bernardo ist ein toller Commissario mit einer sympathischen Persönlichkeit. Er ist kein Einzelkämpfer, sondern lässt Raum für seine Teamkollegen, was mir richtig gut gefallen hat. Auch der Fall an und für sich ist geschickt konstruiert und spielt auf verschiedenen Zeitebenen und unterschiedlichen Perspektiven. Als Leser*in weiss man manchmal mehr als das Ermittlungsteam, was das ganze Buch spannend und unterhaltsam macht. Wobei es für mich gerne noch ein bisschen mehr hätte sein dürfen. Vor allem das Grande Finale war mir zu leise. Allerdings ist dies Meckern auf hohem Niveau und so gibt es von mir ganz klar eine Leseempfehlung für Commissario Di Bernardo’s ersten Fall. Das macht Lust auf mehr.

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Spannend

Von: Kleene1979

06.04.2020

Ich fand das Hörbuch sehr spannent. Jedoch gibt es einen Punktabzug aufgrund der Stimmen. Irgendwie fand ich diese nicht so wirklich toll. Kann noch nicht mal wirklich sagen warum.

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Tödliche Sonate - Spannend, aber...

Von: Mom aus Rosdorf

17.11.2019

Der Debutroman von Natasha Korsakova ist wirklich sehr spannend. Die verschiedenen Stränge sind sinnvoll miteinander verknüpft. Ich habe dieses Buch sehr genossen, obwohl mir zuviel Commissario Brunetti darin vorkommt. Zeitweilig musste ich mir bewusst vor Augen führen, dass der Fall nicht in Venedig spielt. Sicher fällt das aber nur Menschen auf, die Donna Leon-Fans sind. Trotzdem freue ich mich auf weitere Romane dieser jungen Schriftstellerin!

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Die Musikagentin Cornelia Giordano wird ermordet aufgefunden. Comissario di Bernado ist erschüttert von der Brutalität und Präzision der Tat, die ihn an kaltblütige Rache denken lässt. Er versucht sich in der Welt der klassichen Musik und all ihren Supertalenten zurecht zu finden und identifiziert bereits nach kurzer Zeit diverse Personen, die alle ein Motiv hätten die korrupte und arrogante Cornelia Giordano aus dem Weg zu räumen. Gleichzeitig gerät die Nichte der Ermordeten unter Verdacht, Arabella, eine begnadete Geigerin, die zwar von ihrer Tante gefördert wurde, aber kurz vor deren Tod einen Streit mit ihr hatte. Es ging um ihre Geige, mit der Arabella äußerst unzufrieden ist und gern eintauschen möchte - was die Tante, welche sie ihr geschenkt hat, strikt ablehnt. Als Arabella jedoch überfallen wird und ihr Gedächtnis verliert versuchen di Bernadi und sein Team mit Hilfe der beiden Söhne Giordanos weitere potentielle Personen, die ein Motiv haben aufzuspüren. Jedoch zeigt sich schnell, dass alle diese Personen ein Alibi zu haben scheinen. Comissario di Bernardo zeigt eine kleine Schwäche für Arabella und beginnt sich für ihre Geige bzw. den Geigenbau an sich zu interessieren und recherchiert immer tiefgründiger in diesem Bereich. Vor allem die Cremoneser Geigenbaukunst fasziniert ihn. Zwischendurch werden immer wieder kurze Sequenzen von und über Antonio Stradivari und dessen berühmteste Geige eingespielt und damit die Geschichte der berühmten Cremoneser Geige(n) bis ins Jetzt dargestellt. Unterbrochen wird die Erzählung weiterhin von kurzen Einblicken in die Psyche des Mörders. Diese schränken zwar den Kreis der Verdächtigen früh ein, verraten aber dennoch nicht zu viel. Dabei bleibt der Fall bis zum Schluss spannend und nimmt mehrere unerwartete Wendungen. Di Bernardo und sein Team sind einem auf Anhieb sympathisch. Jedoch stören die zwischenmenschlichen Beziehungen und angedeuteten Beziehungen manchmal etwas, da manchmal etwas zu fehlen scheint. Auch die immer wieder auftauchenden Anspielungen auf di Bernardos Vergangenheit sind zwar interessant aber werden leider nicht weitergeführt oder gar aufgelöst. Da hofft man auf eine Fortsetzung. Es kann auch darauf hindeuten, dass die Kürzungen, welche für das Hörbuch vorgenommen wurden, einige Hinweise für den Hörer entfernt haben. Dies erschwerte in solchen Fällen das Verstehen, der zwischenmenschlichen Beziehungen. Sehr passend sind die kurzen eingespielten Geigensequenzen, die die Geschichte abrunden. Es hätten in der Tat noch 2 - 3 mehr sein können. Ein Großes Manko findet sich jedoch. ACHTUNG SPOILER: Als der Commissario mit seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, erscheint ein wahrer Deus ex machina. Der Commissario kommt der Geschichte der Geige aufgrund des Wortes „Messias“ auf die Spur, welches sein Sohn in den Mund nimmt und ist daraufhin fest überzeugt, dass das Wort „Messias“ in irgendeinem Zusammenhang mit seinem Fall stehen muss. Das kam ein wenig flach rüber, auch wenn die Geschichte an sich wunderschön und geheimnisvoll war! Alles in allem macht die Geschichte dennoch viel Spaß zu Hören und der Kreis der beteiligten Personen ist klein genug geblieben, um als Hörer die Personen zuordnen zu können und dabei zu bleiben.

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Habt ihr schon mal einen Roman an dem Ort gelesen, an dem er spielt? Ich bisher noch nicht. Daher war Tödliche Sonate meine Premiere, da ich den Krimi während meines Italienurlaubs las. Wer meinem Blog eine Weile folgt, weiß, dass Krimis eine seltene, aber gern gesehene Abwechslung in meiner Leseliste darstellen. Als ich Tödliche Sonate auf der Startseite des Bloggerportals sah, war ich direkt angefixt. Doch kaum war mein neuer Buchzuwachs bei mir angekommen, wollte sich einfach nicht die richtige Lesestimmung einstellen. Einer Eingebung folgend, durfte der Krimi mich nach Italien begleiten und wurde an zwei regnerischen Tagen in einem Rutsch weggelesen. Und ich kann euch sagen: Ein Buch zu lesen, kurz nachdem du die Schauplätze nur einen Tag vorher unwissentlich mit eigenen Augen gesehen hast, ist schon etwas Besonderes. Tödliche Sonate ist ein Krimi, der sich im Handumdrehen lesen lässt Leider (oder sollte ich meiner Lesestatistik zu liebe sagen zum Glück?) hatte ich in Italien dank einer Schlechtwetterfront zwei Tage Zeit, um Tödliche Sonate am Stück weglesen zu können. Und in diesem Fall sage ich: zum Glück. Denn hätte ich den Krimi auf dem Weg zur Arbeit gelesen, hätte ich die eine oder andere unkonzentrierte Minute damit verbracht, an die Handlung zu denken. Zwar ist der Plot nicht weltbewegend neu oder überraschend, auch den Mörder hatte ich in der Mitte des Krimis bereits entlarvt, allerdings sorgten die Figuren, allen voran Commissario Di Bernardo sowie die Nebenschauplätze dafür, dass ich einfach weiterlesen musste. Commissario Di Bernardo ist ein Protagonist, den ich gerne begleitet habe Man kennt sie ja aus den alten Fernsehkrimis, diese erfahrenen und etwas raubeinigen Kommissare, die sich bei der Lösung ihres Falls auf ihre Intuition verlassen und markige Sprüche vom Stapel lassen. Und auch Commissario Di Bernardo hat etwas an sich, das meine Begeisterung weckte. Wie bei allen großen Ermittlern, ist auch Di Bernardos Privatleben so gut wie nicht existent. Er lebt für seine Arbeit, was nicht zuletzt durch seinen Chef bedingt ist, der darauf erpicht ist, den prominenten Musik-Mordfall aufgeklärt zu sehen. Was mich an Di Bernardo jedoch am meisten faszinierte, war seine Art. Sorgsam, liebevoll und doch gradlinig kümmert er sich um seine Kollegen und entwirrt einen undurchsichtigen Fall ohne den Leser auf seinen Gedankengängen zu verlieren. So schafft er es schließlich auch, den vertrackten Fall restlos aufzuklären. Und genau diese Aufklärung war in meinen Augen schlüssig und weder zu früh noch zu schnell. Schade fand ich, dass ich bereits nach der Hälfte des Krimis den Mörder und auch sein Motiv enttarnt hatte. Hier haben mich die Nebenschauplätze nicht genug in die Irre führen können – was ich mir rückblickend allerdings gewünscht hätte. Trotz dieser kleinen Kritik hat mir Tödliche Sonate wirklich gut gefallen. Es konnte mich mit seinem Plot, Di Bernardo als Protagonisten und seinen Ortsbeschreibungen für sich begeistern. Ich danke dem Heyne Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Tödliche Sonate.

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