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Rezensionen zu
Tödliche Sonate

Natasha Korsakova

Rom-Krimi-Serie (1)

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In Rom wird die Musikagentin Cornelia Giordano brutal ermordet. Sie ist in den Musikerkreisen nicht sehr beliebt, aber gefürchtet. Das ist ein Fall für Commissario Di Bernardo, der erst vor kurzem von Kalabrien nach Rom versetzt wurde. Es geht um die Geschichte zweier Geigen. Und was hat Stradivaris legendäre Violine „Messias“ mit dem Fall zu tun? Mehr wird nicht verraten. Frank Arnold ist der Erzähler und Oliver Brod stellt den Mörder dar. Johannes Steck leiht seine angenehme Stimme der Rolle des Commissario Di Bernardo. Es ist ein Genuss, diesem spannenden Krimi mit der Beteiligung dieser drei Personen zuzuhören. Aber was wäre ein Krimi über Geigen ohne Musik? Natasha Korsakova hat mich begeistert. Es passt wunderbar alles zusammen.

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Das Cover ist mega schön und passt perfekt zu diesem Krimi, der in der Musikwelt von Rom spielt. Eine Agenturinhaberin wird ermordet, sie hatte Geld und war ein Biest. Familie, Angestellte, von ihr betreute Künstler - alle waren von ihr in der einen oder anderen Weise schon beleidigt oder hintergangen worden. Verdächtige gäbe es also genug. Die Polizei um Commissario Di Bernardo stochert lange im Dunkeln, denn ein ausreichendes Mordmotiv scheint niemand zu haben und durch einige weitere Angriffe dauert es, bis Di Bernardo alle Puzzlesteine beisammen hat. Die Idee zum Krimi gefällt mir gut, ich mag die Kombination von klassischer Musik und Krimi sehr gerne, auch Geschichten, die in Rom spielen. Eine perfekte Kombination! Erzählt wird der Kriminalroman in drei Ebenen: es gibt einen Vergangenheitsteil, der von Stradivaris legendärer Geige berichtet; einen Teil, in dem der/die Mörder/in zu Wort kommt; und schlussendlich der Gegenwartsteil mit dem aktuellen Geschehen. Leider erfährt man bis über die Mitte hinweg nicht, was die im Vergangenheitsteil beschriebene Geige im aktuellen Mordfall für eine Rolle spielt. Auch war mir bald klar, wer der/die Mörder/in ist. Das ist per se nicht schlimm, aber es fehlte vielleicht ein wenig an Spannung und Würze, obwohl immer wieder etwas passiert. Der Fall zog sich für mich in die Länge, weil man einfach nicht weiss, wie diese Geige ins Geschehen hineinpasst. Ich konnte, genau wie der Commissario, den Fall für ein paar Stunden vergessen und das Buch weglegen ohne das Gefühl zu haben, ich müsse dringend weiter lesen. Ansonsten fühlte ich mich wohl im ersten Krimi von Natasha Korsakova und wurde gut unterhalten. Vielleicht könnte die Autorin dem Commissario in einem allfälligen zweiten Band neue Kleidung kaufen, damit er nicht immer ans Joggen und Abnehmen denken muss und sich vollumfänglich seiner Familie, seinem Job, Fussballmatches und gutem Essen widmen kann. Fazit: Stimmiges Debüt, das man mit Wein und klassischer Musik im Hintergrund in aller Ruhe geniessen kann.

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Die Autorin ist Violinsolistin und reist für Konzerte um den gesamten Globus, aber immer wieder auch nach Rom. Der vorliegende Roman ist ihr Debütroman. Wen wundert es, dass das Thema dieses Kriminalromans die klassische Musik, Stradivaris Violinen und das Business drumherum sind? Die hochangesehene Inhaberin einer Künstleragentur wird ermordet aufgefunden. Doch wer auf der prominenten Leiter steht, wird auch angefeindet. Sowohl von abgewiesenen Künstlern, von Wettbewerbern, Mitarbeitern und nicht zuletzt von Familienangehörigen. Der Commissario Di Bernardo hat es nicht leicht, zusammen mit seinen Kollegen den Dschungel an Lügen, Intrigen, Wahrheiten und Halbwahrheiten zu lichten. Was kann der Leser erwarten? Zunächst einen durchaus spannenden Krimi mit interessanten Verwicklungen. Dann einen faszinierenden Regionalbezug zum Schauplatz Rom. Als Kontrast zu den Romanen von Donna Leon eine angenehme Alternative. Die umfangreichen Beschreibungen lassen den Leser durch die Stadt reisen. Als drittes erfährt der Leser sehr viel über das Konzertgeschäft rund um die klassische Musik im Allgemeinen und die Geschichte der Geigenherstellung im Besonderen. Sehr gut gefallen haben mir die historischen Kapitel, die in der Werkstatt Stradivaris im Jahre 1716 beginnen. Sie begleiten die Ermittlungen den gesamten Roman hindurch. Doch der Leser sollte dabei nicht vergessen, dass es sich um einen fiktiven Roman handelt. Auch wenn große Teile der Historie entnommen sind, stimmt deswegen nicht alles, was geschrieben steht. Korsakova stellt dies im Nachwort auch eindeutig klar, weshalb ich unbedingt empfehle, das Nachwort tatsächlich erst nach dem Ende des Romans zu lesen. Mit dem Wissen des Nachworts ist der Krimi vielleicht nicht ganz so spannend, aber nur vielleicht. Ein Manko allerdings sind die unendlich vielen italienischen Namen. Jede Nebenfigur, und wenn es nur der Briefträger auf der Straße ist, hat einen vollständigen Namen bekommen. Das ist verwirrend und zu viel des Guten. Trotz allem bietet der Roman spannende und interessante Unterhaltung.

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„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Tödliche Sonate“ (Hörbuch) von Natasha Korsakova „Ein Ehrenmann ist jemand, der Geigen spielen kann, es aber lässt.“ Antonio Stradivari Commissario Di Bernardo wurde erst kürzlich von Kalabrien nach Rom versetzt und soll nun den Mord, der an der Musikagentin Cornelia Giordano begangen wurde, aufklären. Diese wurde brutal erschlagen in ihrem Büro aufgefunden. Der Commissario betritt nun mit seinem Team eine Welt, die ihm persönlich völlig fremd ist, denn klassische Musik, Musikagenten, Opernhäuser, Violinen und musikalische Wunderkinder sind überhaupt nicht sein Terrain. Allerdings war Cornelia Giordano – die Grande Dame der klassischen Musik – bei vielen nicht sonderlich beliebt und somit kommen gleich mehrere Verdächtige in Frage. Angefangen von ihren Söhnen bis hin zu ihrer Nichte, die von der Musikagentin erfolgreich protegiert wurde. Und dann kommt noch die „Messias“, Antonio Stradivaris legendäre Violine, ins Spiel. Fazit: Natasha Korsakova ist eigentlich Violinsolistin, hatte aber immer schon sehr viel Spaß am Schreiben und präsentiert uns mit diesem Krimi ihr Debüt als Schriftstellerin. Inspiriert von ihrem eigenen Geigenmodell, einer J.B. Vuillaume-Geige aus dem Jahr 1870, eine präzise Kopie der „Messias“, war der Autorin schnell klar, der Krimi wird in der Musikwelt spielen. Natürlich spiegelt sich die eigene Musikerfahrung der Autorin, aber auch ihre gute Recherchearbeit in diesem Roman wieder. In drei Handlungssträngen lässt uns die Autorin nun in ihre mörderische Welt eintauchen. Sie führt uns zunächst in die Vergangenheit, hin zum wohl berühmtesten Geigenbauer Antonio Giacomo Stradivari und seiner „Messias“, sowie ihrer – von der Autorin erschaffenen fiktiven – Zwillingsgeige Bocciolo die Rosa (Rosenknospe). Dann in die Gegenwart von Commissario Di Bernardo und seinen Ermittlungen. Der dritte Erzählstrang erzählt von den Gedankengängen des Mörders. Und genau diese ständigen Wechsel zwischen den Handlungen machen die Geschichte sehr spannend und fesselt. Hinzu kommt, dass jeder Erzählstrang von einem anderen hervorragenden Sprecher interpretiert wird. Das macht das Hörbuch zusätzlich zu einem absoluten Hörgenuss. „Johannes Steck leiht seine charismatische Stimme Commissario Di Bernardo und dessen Team. Frank Arnold erzählt die Geschichte zweier Geigen – über die Künstler die auf ihnen spielten und ihre Reise durch die Zeit. Oliver Brod wiederum schlüpft in seinem Part in die Rolle des Mörders.“ Auch das Natasha Korsakova zur Untermalung passend an einigen Stellen des Hörbuches eigene Stücke auf der Violine spielt, bereichern das Hörbuch immens. Die Autorin hat einen schlüssigen Krimi konzipiert und mit Commissario Di Bernardo einen sehr sympathischen Ermittler kreiert. Ich fühlte mich gut von diesem Krimi unterhalten und hoffe noch mehr von Commissario Di Bernardo und seinem Team zu hören. Natasha Korsakova hat hier ein tolles Debüt hingelegt !!! Besten Dank an den „Random House Audio Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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Ein Hörgenuss

Von: Annika

19.11.2018

Ich bin sehr gut in das Hörbuch reingekommen. Die Beschreibung der Orte, der einzelnen Personen und sogar des Mordes sind sehr gut. Man weiß immer in welcher Zeit man sich befindet, 1716 oder in der heutigen Zeit. Die Stimmen von Johannes Steck, Frank Arnold und Oliver Brod im Zusammenspiel mit den einzelnen Violinen Stücken gespielt von Natasha Korsakova machen das Hörbuch zu einem einzigartigem Erlebnis.

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Zwiegespalten

Von: um

16.11.2018

Ich finde die drei mehr oder weniger parallel erzählten Geschichten sehr gut. Grandiose Sprecher und spannend bis zum Schluss! Was mir gar nicht gefällt, ist die Musik zwischendurch. Aber das ist Geschmacksache. Ich höre gerne Hörbücher ODER Musik, und hasse es wenn ich aus der Handlung gerissen werde. Wen das nicht stört wird viel Spaß an diesem Hörbuch haben.

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Eine wunderbare musikalische Reise

Von: Phienchen

15.11.2018

In "Tödliche Sonate" geht es um einen Mordfall in der Musikszene Roms. Eine einflussreiche Musikagentin wird an ihrem Schreibtisch tot aufgefunden und Commissario Di Bernardo beginnt zu ermitteln. Er taucht ein in die Welt der klassischen Musik, in der die Künstler untereinander konkurrierenden - um Aufmerksamkeit, Konzerte und Instrumente - und in der Neid und Missgunst vorherrschen, befeuert durch das Handeln der Toten. Und welche Rolle spielt die Geige, die sie ihrer Nichte vor Jahren schenkte? Natasha Korsakova präsentiert mit dieser Geschichte ihr Debüt als Autorin und ist eigentlich eine Violinistin. Somit kennt sie sich mit der Musikwelt Roms und auch der Stadt selbst gut aus und das merkt man. Es gibt nichts, das an den Haaren herbei gezogen scheint. Die Geschichte ist schlüssig und war bis zum Schluss spannend.Ich habe mich immer wieder umentschieden, wer der Täter hätte sein können und lag bis kurz vor Ende der Geschichte daneben (wobei es im Nachhinein betrachtet einen Hinweis gibt, der den "Verdächtigenkreis" eingrenzt). Dennoch waren einige Wendungen und Entscheidungen vorhersehbar. Die Charaktere sind authentisch gestaltet. Sie haben ihre Eigenheiten und gerade das macht sie liebenswürdig und lässt sie realistisch wirken. Ich habe große Lust Di Bernardo bei weiteren Fällen zu beobachten und mehr von ihm, seinem Team und den Plänen seines Sohnes zu erfahren. Auch die historische Neben- bzw. Rahmenhandlung konnte mich begeistern; auf diese Stellen habe ich mich immer ganz besonders gefreut und ich habe mich immer wieder dabei ertappt bestimmte Fakten doch einmal nachschlagen zu wollen (und es dann nicht getan, um mir die Auflösung nicht vorweg zu nehmen). Dem Verlag muss ich für die Hörbuchversion ein besonderes Kompliment machen. Die unterschiedlichen Sprecher haben es alle auf ihre Weise verstanden die passende Atmosphäre zu erschaffen und die von der Autorin selbst eingespielten musikalischen Beiträge haben das Hörerlebnis wunderbar ergänzt. Gerade die Audiofassung kann ich sehr empfehlen! Dieses Buch hat mich während des Hörens sehr gut unterhalten, auch wenn es mich nicht nachhaltig beeinflusst hat. Nichtsdestotrotz würde ich mich über weitere Bücher von der Autorin freuen und diese auch definitiv lesen oder hören wollen.

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Gerade ich als Musikliebhaber bin sehr begeistert vom Hörbuch. Der Krimi hat mich von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen und wenn ich die Zeit dazu gefunden hätte, hätte ich glatt alle 11h am Stück angehört. Besonders für Musikliebhaber ist dieser Krimi besonders reizvoll, da die Autorin immer wieder (fast schon übertrieben viele) Fachworte aus der Musiksprache einfließen lassen hat (Bsp: "Laufen im staccato"). Doch genau das ist was den Sprachstil des Werks so besonders macht und was mir super gefällt. Abgerundet wird dieser Eindruck durch das regelmäßige Einschieben virtuoser Violinenstücke an geeigneten Stellen. Als Basis der Handlung wird auch immer wieder auf einzelne Teile der (Musik-)Geschichte eingegangen (wie auf die des Geigenbauers Stradivari). Durch die Aktion der Handlung in Rom kann man sich einzelne Lokalitäten noch besser vorstellen, wenn man ortskundig ist, was das ganze Hörbuch noch realitätsnäher wirken lässt. Abgerundet wird der fesselnde und ausgefeilte Inhalt durch einen geeignet ausgewählten Haupterzähler mit einer angenehmen Lesestimme. Meiner Meinung nach der einzige Mangel: da die CD in (zu) viele kleine Sequenzen von ca. 2 Minuten unterteilt wurde, lässt sich -besonders auch durch die Zeitsprünge im Geschehen- oft schwer ein passender Zeitpunkt zum Unterbrechen finden, der wieder einen optimalen Einstieg für das spätere Weiterhören bietet. Des Öfteren habe ich deshalb leider an einer eher ungünstigen Stelle unterbrochen, wie ich beim erneuten Weiterhören feststellen musste. Theoretisch kann man natürlich trotzdem nach jedem Kapitel das Hörbuch unterbrechen und findet sich schon bald wieder im Geschehen ein. Mein Fazit: Dieses Hörbuch (bzw. auch der Roman) ist nicht nur für Musikliebhaber und Romkundige zu empfehlen, sondern gleichermaßen für alle Krimifans, die gerne bis zum Ende gefesselt am Fall miträtseln, ein Muss!

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